Die Neos treten mWn bspw. für Bürokratieabbau auf, nonaned, wie jede Partei. Aber sie haben immerhin konkrete Vorschläge, z.B. die Abschaffung der Landesgesetzgebung und zumindest ein Zurückdrängen der Macht der Landeshauptleute. Darüber hinaus für eine Liberalisierung der Gewerbeordnung, mit dem Ziel, möglichst nicht mehr als einen Gewerbeschein lösen zu müssen.
Außerdem treten sie für eine schrittweise Halbierung der Parteienförderung ein. Sie sind die einzige Partei, die sich damals gegen die Abschaffung des Bankgeheinmisses ausgesprochen hat. Sie sind auch strikt gegen Vermögenssteuern. In der Budgetpolitik sind sie eher gegen neue Schulden.
Gesellschaftspolitisch sind sie liberal, sind für eine Abschaffung der Privilegien für Religionsgemeinschaften und für die Homo-Ehe.
In der Zuwanderungspolitik ist mir ihre Position nicht ganz klar, sie sind zwar relativ liberal, aber dann doch wieder für Einschränkungen.
In der Schulpolitik setzen sie sich für eine Abschaffung der ganzen Apparate wie Bezirks- und Landesschulräte ein, für eine Konzentration der Kompetenzen beim Bund und im Gegenzug viel Autonomie für die Schulen selbst.
Ein weiteres Steckenpferd der Neos ist die Transparenzdatenbank, in die möglichst alle Subventionen eingespeist werden sollen, um eine ordentliche Strategie zu ermöglichen, wer überhaupt gefördert werden soll.
Die Neos treten zudem für Privatisierung ein, das ging eine Zeitlang sehr weit - also bis zum Verkauf von Wasserversorgern an Private -, sind aber nach massivem Widerstand aus der Bevölkerung zurückgerudert. Derzeit ist mir ihre Position diesbzgl. nicht ganz klar. Auch in der Pensionspolitik weiß ich die aktuellen Positionen der Neos nicht, eigentlich sollten sie von ihrer Ideologie her mehr für private Vorsorge sein.
In der EU-Politik sind sie klar pro-europäisch, natürlich für Reformen (wie jede Partei
![Zwinker ;) ;)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
).
Beschäftigungsopolitisch sind mir keine Initiativen der Neos bekannt. Sie gehen wohl davon aus, dass mit Bürokratieabbau und Gewerbeordnungs-Liberalisierung mehr neue Firmen entstehen. Für Start-ups treten sie natürlich auch ein, aber das tut ja wiederum jede Partei.