Die Altersvorsorge ist nicht ausschließlich durch einen Generationenvertrag realisierbar. Es gibt auch andere Modelle, die ebenfalls funktionieren.
... die aber vergleichsweise teuer sind. Bei der privaten Pensionsvorsorge geht viel Geld für Verwaltung, Vertrieb, Risikokosten und nicht zuletzt für Gewinne der anbietenden Unternehmen drauf. Und die EZB mit ihrer wahnwitzigen Geldpoltitik ist ein weiterer Kosten- und Unsicherheitsfaktor. Darum hat grade in den letzten Jahren eine gewisse Desillusionierung diesbzgl. eingesetzt.
Wohnen ist offenbar derzeit der Knackpunkt. Aber das eigene Auto gehört sicher nicht zu den Grundbedürfnissen.
Kommt drauf an wo Du wohnst. Für die Stadt mag Deine Einschätzung zutreffen, am Land ist ein Auto schon essenziell.
Die Wohnungen sind teuer, keine Frage. Hier sehe ich auch starken Handlungsbedarf.
Da hat die EZB mit ihrer Niedrigzinspolitik zu einem guten Teil Schuld, und ist nicht einmal abwählbar. Und die Regierung hat mit der ImmoESt auch ein Scherflein zum Anstieg der Wohnkosten beigetragen. Dazu kam in Wien ein jahrelanger Baustopp für Gemeindewohnungen aus Geldmangel, der zu einer Angebotsverknappung geführt hat. Die Zuwanderung spielt da natürlich auch eine nicht unbedeutende Rolle.
Aber viele Leute haben einfach Dinge, die sie sich nicht leisten können und dann jammern sie. Na klar verschlingt der 5er BMW mehr Geld als ein gebrauchtes altes Auto. Fahren tuns aber Beide.
Stimmt. Viele kaufen sich nur deshalb was, um Nachbarn oder Bekannte zu beeindrucken, oder um mit denen "mitzuhalten".
Auch das mit der Erziehung und dem Geld kann ich dir erklären, es geht dabei nicht um viel sondern um ausreichend Geld. Mit einer Familie und 1500 Euro wirst du mit den Kindern nicht viel Unternehmen können und auch wenig von der Welt zeigen können.
Naja, Letzteres sehe ich nicht als Grundbedürfnis. Ich habe mittlerweile ziemlich viel von der Welt gesehen, und da war eigentlich nix dabei, was man Kindern unbedingt zeigen muss. Da gibt's in Österreich schönere und wichtigere Sachen.
Aber was heutzutage möglicherweise ein Kostenfaktor ist, ist Schulbildung. Wer sich's leisten kann, gibt Kinder in Privatschulen, weil dort weniger Mitschüler sind, die elementare Probleme mit der deutschen Sprache haben. Und bei Euch in Deutschland kommen auch noch vielfach Studiengebühren dazu, offenbar mit dem Ziel, dass möglichst nur Kinder wohlhabender Eltern studieren können.