Aktuelle Tagespolitik

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vielleicht hast Du (noch) keine Ahnung, wie mühsam öffentliche Verkehrsmittel für viele alte (und zugleich auch kranke, denn sonst bräuchten sie ja die Untersuchung nicht) sein können, womöglich auch noch mit Umsteigen; und womöglich in morgendlichen Spitzenzeiten (weil man den nächstmöglichen Termin halt nur um so eine Zeit bekommt). Hast Du schon mal versucht, um so eine Zeit in einem Bus rein (oder auch wieder raus) zu kommen, der mit SchülerInnen vollgepfercht ist?


da frag ich mich wie millionen anderer österreich am land überleben ohne einen arzt in unmittelbarer gehnähe zu haben.
 
klar; mitn mrt am buckl :D
"Mobilitätseingeschränkte" Patienten dürfen am Land ein Taxi in Anspruch nehmen (der hat dann ein Schild mit "Krankentransport" hinter der Windschutzscheibe), um zu Fachärzten zu kommen. Voraussetzung ist, glaub ich, die Überweisung des Hausarztes, dann zahlt's die Krankenkasse.
 
"Mobilitätseingeschränkte" Patienten dürfen am Land ein Taxi in Anspruch nehmen (der hat dann ein Schild mit "Krankentransport" hinter der Windschutzscheibe), um zu Fachärzten zu kommen. Voraussetzung ist, glaub ich, die Überweisung des Hausarztes, dann zahlt's die Krankenkasse.

Nau hoffentlich! :)
 
da frag ich mich wie millionen anderer österreich am land überleben ohne einen arzt in unmittelbarer gehnähe zu haben.
also, die Frage wurde mittlerweile ja beantwortet.

Ich beleuchte dieses Thema jetzt mal von diese Seite: warum werden den Wiener Patienten nach der Reihe die Röntgenärzte in ihrer Nähe weggenommen, und die Anzahl der Ordinationen auf 17 (!!!) für ganz Wien reduziert?
Ist das etwa erst der Anfang? Was kommt als nächstes? Reduktion diverser anderer Facharztordinationen? Heißt das Schlagwort nun "Zentralismus pur"?
 
warum werden den Wiener Patienten nach der Reihe die Röntgenärzte in ihrer Nähe weggenommen, und die Anzahl der Ordinationen auf 17 (!!!) für ganz Wien reduziert?


anscheinend ist zweiklassenmedizin gewollt. wennst privat etwas bildgebendes oder einen facharzt brauchst hast recht schnell einen termin; an der anzahl der geräte oder ärzte kanns daher nicht liegen.
 
Auch dieses Thema paßt treffend hierher und ist bezeichnend für vieles, was diese Wehsely anrichtet:

Ex-Primar Michael Radda kritisiert die Verlegung der Augenabteilung des Donauspitals.

Und typisch für den autokratischen Stil der Wehsely bzw. ihres willfährigen Unterläufels Janßen:

All diese Bedenken hat Radda bereits im Dezember 2015 Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) in einem Mail mitgeteilt. "Sie hat mir nicht einmal geantwortet."

Bei einer Kernteam-Sitzung im März, bei der auch KAV-Generaldirektor Udo Janßen anwesend war, wagte Radda einen erneuten Anlauf. "Doch Janßen hat es abgelehnt, meine Stellungnahme zu protokollieren." Nach dem Einwand des Arztes, dass man hier in Wien und nicht in Nordkorea sei, wurde er von Janßen zu einem Vier-Augen-Gespräch zitiert. "Er hat mich darauf hingewiesen, dass ich froh sein könne, dass ich pragmatisiert sei. Sonst hätte ich mit Konsequenzen rechnen müssen."

DAS ist Wiener Gesundheitpolitik, noch dazu von einer Person, welche anstrebt, die nächste Bürgermeisterin Wiens zu werden. Na gute Nacht!
 
Offensichtlich ist ja, daß in dieser Stadtregierung gerade die weiblichen Stadträtinnen immer wieder negativ auffallen.

Das Neueste vom Ressort Wehsely z.B. ist (lt. gestern erschienenen Medienberichten), daß nun genaue Daten der am kürzlichen Ärztestreik beteiligten Ärzte erhoben werden - offiziell, um die entsprechenden Gehaltskürzungen genau berechnen zu können (was offenbar rechtlich gedeckt ist), zu befürchten ist allerdings, daß den Betroffenen dienst- und arbeitsrechtliche Konsequenzen drohen (welche dann vielleicht gerade noch rechtlich erlaubt, aber sehr wohl als "Bestrafung" für die Teilnahme am Streik zu verstehen sind).
Und sowas passiert ausgerechnet in einem "sozialdemokratisch" geführten Ressort. Der Kreisky würd' sich im Grab umdrehen.
 
In den Bundesländern am Land wären die Leute froh, wenn sie so ein Gesundheitssystem in Anspruch nehmen könnten.
Auch bei uns gibt's Umstrukturierungen, aber trotzdem keine Streiks der Ärzte.
Hier geht's doch primär um einen politischen Kleinkrieg.
 
In den Bundesländern am Land wären die Leute froh, wenn sie so ein Gesundheitssystem in Anspruch nehmen könnten.
Auch bei uns gibt's Umstrukturierungen, aber trotzdem keine Streiks der Ärzte.
Hier geht's doch primär um einen politischen Kleinkrieg.
du solltest dich einmal erkundigen um was es wirklich geht, bevor du so einen blödsinn raushaust.
 
Auch bei uns gibt's Umstrukturierungen
Wie sehen diese "Umstrukturierungen" in Wien konkret aus?
Die Wehsely hat sich das Krankenhaus Nord als IHR Prestigeobjekt auf die Fahnen geschrieben, mit welchem sie in die Geschichte Wiens eingehen möchte.
Und dieses Monster (offenbar hat man vom seinerzeitigen Bau des AKH nichts gelernt - obwohl heute jeder Fachmann sagt, daß man sowas nie wieder machen würde) verschlingt Millionen und Abermillionen, ohne daß selbst zum jetzigen Zeitpunkt jemand sagen kann, wieviel es am Ende gekostet haben wird und wann es überhaupt jemals fertig sein wird.
Klar, daß das Geld ja von irgendwo herkommen muß, und so wird halt überall sonst in Wien zusammengestrichen, was das Zeug hält. Ganze Abteilungen in Spitälern werden aufgelassen und auf einen einzigen Punkt in Wien konzentriert, von einer patienten-nahen Versorgung, speziell für ältere und daher weniger mobile Menschen kann nur immer weniger die Rede sein, und so weiter und so fort.

DAS ist die Wirklichkeit in Wien :mad:
 
Und noch was: der ehemalige KAV-Direktor Marhold wurde geschaßt, weil er nicht in jedem Punkt der gleichen (stupiden) Meinung wie die Wehsely war.
Und der neue, Janßen, tanzt zu 100% nach Wehsely's Pfeiffe - ein Kasperl halt, sonst nix. Genau so sieht ein richtiger Manager aus :cool:
 
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