Aktuelle Tagespolitik

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... i frog mi ...:hmm: ... wie konnte/können meine Mutter, Oma, Frau...meine Schwestern...meine Tochter und all meine weiblichen und natürlich auch die männlichen Verwandten alt werden und das Leben meistern ohne, ohne dieses ,salopp ausgedrückt :rolleyes: ... weiberquotenganztagsbetreuungkarrieremachen und mirwerdensoooobenachteiligt und diskrimminieeeeeert Gequatsche :cool: sogar glücklich leben/überleben bzw. halt altersmäßig bedingt in Ruhe zu sterben ...:lalala: .... achja.... wenn man, ich meine Frau, die Ehe für alle in den politischen Vordergrund stellt ... :shock: ... nau daunn .... is eigentli eh ois kloa :(:lalala:
 
Da bin ich anderer Meinung.

Und was das Durcheinander betrifft ..... Pamela Rendi-Wagner hat sich ganz besonders dadurch ausgezeichnet, dass sie den anderen Diskussionsteilnehmerinnen stets ins Wort gefallen ist.

Zur Sache: Die Linie ist klar. Die Linken schaffen alles mit links :D, indem sie ganz einfach immer wieder neue Steuern einführen. Zum Thema Erbschaftssteuer ist anzumerken, dass wir sie durch die Hintertür auf das Verereben von Wohnung, Haus etc. schon haben. Kaum ist die massive Erhöhung der Grundverkehrsabgaben Realität, soll gleich noch eins drauf gelegt werden, damit der Staat dann noch mehr beim Fenster hinaus werfen kann.

Gilt ohnehin erst ab 1 Million? Wir werden uns bei der Entwicklung der Grund- und Wohnungspreise wundern, wie schnell diese Million erreicht ist. Außerdem bleibt es nicht bei dieser Obergrenze, Hand drauf. Wie hat die grüne Tussi doch gesagt? Eine Million ist viel zu hoch. :shock:

Thema Mindestlohn: wird der erhöht, dann müssen plötzlich ALLE Vollzeitbeschäftigten Steuer zahlen. Na so was aber auch .......... :haha:

Das Geschnatter während jeweils eine andere sprach, war letztlich bei allen festzustellen - nichts besonderes bei PolitikerInnen.
Was die Steuern betrifft: Zuerst einmal sollen alle jene, die wirklich viel verdienen bzw. Gewinne machen, auch Steuern zahlen - etwa auch Spitzensportler,- und Steuerprivilegien abgeschafft werden (Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags kostet den Staat weit mehr als nur eine Milliarde), Konzerngewinne in Österreich, Kammerbeiträge aller Art (entweder abschaffen oder als Einnahmen versteuern), Förderungen (etwa auch die der Parteien, Parlamentsclubs, Partei"akademien", Landwirtschaft (Größenbegrenzung) etc. etc. .

Was den Mindestlohn betrifft: Wer kann realistisch betrachtet von 1500 Euro einigermaßen gut leben? Also - mehr Mindestlohn.. Dass auch die Verwaltung entrümpelt werden sollte, ist ohnehin klar, aber dass Großverdiener quasi eine Abgabenermäßigung durch die Höchstbemessung bekommen, ist mir nicht einsichtig. Hier muss der Solidaritätsgrundsatz gelten!
 
aber dass Großverdiener quasi eine Abgabenermäßigung durch die Höchstbemessung bekommen, ist mir nicht einsichtig.
Du kannst es aber auch von der anderen Seite her betrachten: Der Besserverdienende zahlt in jedem Fall mehr in die Krankenkasse. Er verursacht aber keine höheren Kosten.
 
Frau Rendi-Wagner ist scharfzüngig und rhetorisch gut drauf, wirkte auf mich aber unhöflich, weil sie gerne anderen ins Wort gefallen ist. Kann aber sein, dass das v.a. deshalb auf mich so wirkt, weil ich mich in den meisten gestern diskutierten SPÖ-Positionen nicht wiederfinde.
Auch wenn du dich in den SP - Positionen nicht wieder findest, du hast schon recht. Sie hat sich ganz besonders dadurch ausgezeichnet, anderen ins Wort zu fallen.
 
Was die Steuern betrifft: Zuerst einmal sollen alle jene, die wirklich viel verdienen bzw. Gewinne machen, auch Steuern zahlen - etwa auch Spitzensportler,- und Steuerprivilegien abgeschafft werden (Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags kostet den Staat weit mehr als nur eine Milliarde), Konzerngewinne in Österreich, Kammerbeiträge aller Art (entweder abschaffen oder als Einnahmen versteuern), Förderungen (etwa auch die der Parteien, Parlamentsclubs, Partei"akademien", Landwirtschaft (Größenbegrenzung) etc. etc. .
Ich stimme Dir bei den meisten Sachen zu. Bei den paar Spitzensportlern, die wir haben, sollte der Erlass aber bleiben. Die Versteuerung beim Skifahren oder Tennis ist da ohnehin nicht so einfach, weil bspw. die Preisgelder im Ausland zu versteuern sind. Darüber hinaus sorgen die Erfolge unserer Skifahrer definitiv für Wintertourismus-Werbung. Insofern ist der Erlass nicht so schlecht. Es kommt eh Steuergeld rein, und die Administration ist einfacher.

Dort, wo es das meiste Geld zu holen gibt, nämlich im Fußball, gibt es ohnehin keine Sonderregeln. Im Gegenteil hat die Finanz vor einigen Jahren damit begonnen, auch in den Regionalligen und teilweise auch in den Landesligen auszumisten - es ist teilweise unfassbar, was unterklassige Fußballer davor steuerfrei zugesteckt bekommen haben.

Bzgl. Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags: Darüber kann man sicher diskutieren, nur müsste man dann MMN die - erst vor wenigen Jahren eingeführte - Absetzbarkeit anderer Spenden auch zur Disposition stellen. Ich spende immer wieder gerne für gemeinnützige Organisationen, die ich für sinnvoll halte, aber ich würd's auch tun, wenn mir der Staat nicht einen guten Teil davon ersetzen würde. "Mehr als eine Milliarde" bringt die Abschaffung der Kirchenbeitrags-Absetzbarkeit aber sicher nicht ;). Es gibt in Österreich mWn etwa 6 Mio. Christen. Jeder darf max. 200 Euro an Kirchenbeitrag absetzen. Selbst wenn alle Christen mind. 200 Euro Beitrag zahlen würden und alle 50% Grenzsteuersatz hätten, lägen die Mehreinnahmen bei rund 600 Mio. Da dies aber nicht der Fall ist (da sind ja auch bspw. Kinder mitgezählt, von Arbeitslosen oder Geringverdienern brauch ich gar nicht anfangen), schätze ich den tatsächlichen Betrag unterhalb der Hälfte dieser Zahl ein.

Eine Aufdeckung und Besteuerung der Gewinne internationaler Konzerne in Österreich, sowie Entrümpelung und Deckelung von Subventionen (eine Transparenzdatenbank wäre da dringend notwendig), da stimme ich Dir - no na - zu. Bei den Kammerbeiträgen bin ich anderer Meinung, ich halte die Sozialpartnerschaft in Österreich nach wie vor für wichtig, das habe ich im Detail schon mindestens einmal ausgeführt.

Was den Mindestlohn betrifft: Wer kann realistisch betrachtet von 1500 Euro einigermaßen gut leben? Also - mehr Mindestlohn.. Dass auch die Verwaltung entrümpelt werden sollte, ist ohnehin klar, aber dass Großverdiener quasi eine Abgabenermäßigung durch die Höchstbemessung bekommen, ist mir nicht einsichtig. Hier muss der Solidaritätsgrundsatz gelten!
Den Mindestlohn sehe ich als zweischneidiges Schwert. Ich vergönne grundsätzlich jedem mehr Gehalt, gerade jenen die hart arbeiten. Dienstleistungen sind in Österreich aber schon jetzt extrem teuer! Eine Handwerkerstunde gibt's kaum unter 60-70 Euro; wenn man einen Freiberufler braucht, legt man die Ohren an bei dem, was der verlangt. Man darf nie vergessen, dass Lohnerhöhungen letztlich Inflationstreiber sind, und die Inflation sorgt ja schon seit vielen Jahren dafür, dass bis weit in den Mittelstand hinein von Lohnerhöhungen am Ende kaum was bleibt. Verwaltungsreform, eh klar, aber man redet schon seit Jahrzehnten drüber. Vielleicht geht nach dem Generationswechsel in diversen Bundesländern was. Aber vor allem brauchen wir weniger (regulatorische) Gesetze! Dann gibt's automatisch weniger Verwaltung.

Höchstbemessung ist wiederum ein zweischneidiges Schwert. In der Pensionsversicherung würde eine Abschaffung zu höheren Pensionen führen und am Ende mehr kosten. Bei Kranken- und Unfallversicherung hingegen könnte die Höchst-BMG tatsächlich abgeschafft werden.
 
Frau Rendi-Wagner ist scharfzüngig und rhetorisch gut drauf, wirkte auf mich aber unhöflich, weil sie gerne anderen ins Wort gefallen ist.

Das hab ich anders empfunden. Rendi-Wagner war mMn recht sachlich und sprach fast nur dann, wenn sie gefragt wurde. Dabei wurde sie aber mehrfach unterbrochen, versuchte aber natürlich weiter am Wort zu bleiben.
"Hauptunterbrecherin" war mMn nach eindeutig Köstinger, die übrigens inhaltlich oft ins Schwimmen geriet und daher bei der Diskussion "gute Letzte" wurde!
Ist jetzt ein "Emotions-, aber kein Sachargument", aber Köstinger wirkt auch deshalb recht unangenehm, weil sie es partout nicht schafft, ihr Tussen-Manterl abzulegen!



Jeder darf max. 200 Euro an Kirchenbeitrag absetzen.

Laut hp des Finanzministeriums:

"Ihr Kirchenbeitrag ist natürlich weiterhin mit bis zu 400 Euro steuerlich absetzbar. Ihre Zahlungsbestätigung müssen Sie aber nicht mehr aufheben."

BMF - Kirchenbeitrag
 
Das hab ich anders empfunden. Rendi-Wagner war mMn recht sachlich und sprach fast nur dann, wenn sie gefragt wurde. Dabei wurde sie aber mehrfach unterbrochen, versuchte aber natürlich weiter am Wort zu bleiben.
"Hauptunterbrecherin" war mMn nach eindeutig Köstinger, die übrigens inhaltlich oft ins Schwimmen geriet und daher bei der Diskussion "gute Letzte" wurde!
Dann haben wir zwei eben unterschiedliche Wahrnehmungen gehabt ;).

Ist jetzt ein "Emotions-, aber kein Sachargument", aber Köstinger wirkt auch deshalb recht unangenehm, weil sie es partout nicht schafft, ihr Tussen-Manterl abzulegen!
Das ist weder emotional noch sachlich, sondern schlichtweg eine primitive Herabwürdigung.

Laut hp des Finanzministeriums:

"Ihr Kirchenbeitrag ist natürlich weiterhin mit bis zu 400 Euro steuerlich absetzbar. Ihre Zahlungsbestätigung müssen Sie aber nicht mehr aufheben."

BMF - Kirchenbeitrag
Da bin ich tatsächlich nicht auf dem neuesten Stand. Wusste ehrlich gesagt nicht, dass man bereits seit 2012 (!) 400 Euro absetzen kann. Das ist tatsächlich nicht wenig. Nichtsdestotrotz kommt die von @Mitglied #104058 ins Spiel gebrachte "mehr als eine Milliarde" sicher nicht ins Steuersäckel, wenn man den Kirchenbeitrag überhaupt nicht mehr absetzen könnte. Hab jetzt in die Kirchenbeitragsordnung im Burgenland geschaut - 400 Euro Kirchenbeitrag zahlt nur jemand, der 50.000 brutto und mehr pro Jahr verdient, und dabei nichts runterhandelt. Das sind nicht so viele. Das Durchschnitts-Jahresbrutto in Österreich liegt bei etwa 27.000, die Durchschnittspension bei 17.000. Daher würde ich von rund 300 Mio. ausgehen, die die Finanz mehr lukrieren könnte bei kompletter Abschaffung der Absetzbarkeit.
 
Dann haben wir zwei eben unterschiedliche Wahrnehmungen gehabt

Offensichtlich!
Du kannst es aber gerne überprüfen, wenn du dir die Sendung noch einmal anschaust.

Köstinger hat bei weitem mehr unterbrochen.

IM ZENTRUM: Dreikampf um den Kanzler vom 02.07.2017 um 22.00 Uhr


Das ist weder emotional noch sachlich, sondern schlichtweg eine primitive Herabwürdigung.

Mitnichten ist mein Eindruck von ihr eine Herabwürdigung, und primitiv ist dann wohl eher, wenn man den Eindruck des direkten Gesprächspartners mit so einem Negativbegriff begleitet.
Wenn du einen anderen Eindruck von ihr hast ist das schön und gut, ich attackiere dich aber sicher nicht persönlich, nur weil du etwa Rendi-Wagner für unhöflich hältst.

Da bin ich tatsächlich nicht auf dem neuesten Stand. Wusste ehrlich gesagt nicht, dass man bereits seit 2012 (!) 400 Euro absetzen kann. Das ist tatsächlich nicht wenig. Nichtsdestotrotz kommt die von @Mitglied #104058 ins Spiel gebrachte "mehr als eine Milliarde" sicher nicht ins Steuersäckel, wenn man den Kirchenbeitrag überhaupt nicht mehr absetzen könnte. Hab jetzt in die Kirchenbeitragsordnung im Burgenland geschaut - 400 Euro Kirchenbeitrag zahlt nur jemand, der 50.000 brutto und mehr pro Jahr verdient, und dabei nichts runterhandelt. Das sind nicht so viele. Das Durchschnitts-Jahresbrutto in Österreich liegt bei etwa 27.000, die Durchschnittspension bei 17.000. Daher würde ich von rund 300 Mio. ausgehen, die die Finanz mehr lukrieren könnte bei kompletter Abschaffung der Absetzbarkeit.

Ich hab mir das jetzt nicht durchgerechnet, bzw. nehme da jetzt keine Schätzung vor, mir ist halt nur die falsche € 200.--Angabe aufgefallen.
Interessant ist aber, daß es bei deiner Einschätzung von rund 300 Millionen, die die Finanz lukrieren könnte, ziemlich egal ist, ob man 200.- oder 400.- Euronen absetzen kann.
Also irgendwie scheint's eine Verschätzung zu sein.
Ich weiß aber auch nicht - siehe dein Argument min den anderen Spenden - ob diese Maßnahme wirklich so effektiv wäre.
 
Offensichtlich!
Du kannst es aber gerne überprüfen, wenn du dir die Sendung noch einmal anschaust.

Köstinger hat bei weitem mehr unterbrochen.

IM ZENTRUM: Dreikampf um den Kanzler vom 02.07.2017 um 22.00 Uhr
Nicht bös sein, aber ich werde mir die Diskussion sicher nicht nochmals geben, und schon gar nicht zählen, wer mehr unterbrochen hat :haha:. Mein Eindruck war, dass Köstinger überhaupt am wenigsten gesprochen hat.

Mitnichten ist mein Eindruck von ihr eine Herabwürdigung, und primitiv ist dann wohl eher, wenn man den Eindruck des direkten Gesprächspartners mit so einem Negativbegriff begleitet.
Wenn du einen anderen Eindruck von ihr hast ist das schön und gut, ich attackiere dich aber sicher nicht persönlich, nur weil du etwa Rendi-Wagner für unhöflich hältst.
Wenn Du "Tussen-Manterl" auf einer Stufe mit "unhöflich" siehst, erübrigt sich jede weitere Diskussion mit Dir. Ich nehme zur Kenntnis, dass Du zu Herabwürdigungen anderer neigst.

Ich hab mir das jetzt nicht durchgerechnet, bzw. nehme da jetzt keine Schätzung vor, mir ist halt nur die falsche € 200.--Angabe aufgefallen.
Interessant ist aber, daß es bei deiner Einschätzung von rund 300 Millionen, die die Finanz lukrieren könnte, ziemlich egal ist, ob man 200.- oder 400.- Euronen absetzen kann.
Also irgendwie scheint's eine Verschätzung zu sein.
Ich weiß aber auch nicht - siehe dein Argument min den anderen Spenden - ob diese Maßnahme wirklich so effektiv wäre.
Die erste Schätzung lautete "unter 300 Mio." und war tatsächlich nur eine grobe Überschlagsrechnung.

Bei der zweiten habe ich, wie erwähnt, ins Regelwerk und in die Gehaltsstatistiken reingeschaut, und etwas genauer nachgerechnet. Wenn man sich das noch etwas genauer anschauen würde (es gibt ja in den Kirchenbeitragsordnungen noch diverse Absetzbeträge und Sonderregeln), wird man vermutlich auf eine noch geringere Summe kommen - aber das überlasse ich gerne anderen ;).

Ob die Maßnahme effektiv wäre, wage ich nicht abzuschätzen. Es würden vermutlich weniger Beiträge/Spenden reinkommen, wodurch die betroffenen Organisationen (auch) ihre sozialen Aktivitäten verringern müssten - und einspringen müsste dann in vielen Fällen der Staat. Aber was das wiederum in Zahlen bedeuten würde, ist wohl reine Spekulation.
 
kommts nur mir so vor, dass die gesamte neue övp-riege von der optik her so anmutet wie erwachsen gewordene kids von der "Kinderschokolade"-verpackung?....
:hmm: zumindest älter geworden.... :cool:
...teflon-politiker the next generation, sozusagen....
Ja, Herr Kurz hat sich bei einigen Vorgängern Vieles abgekupfert... er hat aber auch etwas über Tretminen am politischen Parkett gelernt. Erkennbar.
...p.s. und ja, saturierte platzhirsche haben ebensowenig charisma.
Platzkühe auch....
 
Ich hab mir das jetzt nicht durchgerechnet, bzw. nehme da jetzt keine Schätzung vor, mir ist halt nur die falsche € 200.--Angabe aufgefallen.
Interessant ist aber, daß es bei deiner Einschätzung von rund 300 Millionen, die die Finanz lukrieren könnte, ziemlich egal ist, ob man 200.- oder 400.- Euronen absetzen kann.
Also irgendwie scheint's eine Verschätzung zu sein.
Ich weiß aber auch nicht - siehe dein Argument min den anderen Spenden - ob diese Maßnahme wirklich so effektiv wäre.

Nun, wenn ich mir manche Berechnungen durchaus glaubwürdiger Finanzexperten anschaue, dann ist es so, dass der Staat für die katholische Kirche nur aus dem Absetzbetrag von € 400,- je Zahler (manche zahlen ja einiges mehr und können nur 400 pro Familienmitglied absetzen) natürlich nur 300 Mio oder etwas mehr verliert, jedoch an der Körperschaftssteuer der Einnahmen der Kirche deutlich mehr, von den Erträgen der Besitztümer, den diversen Förderungen, den Subventionen etc. ganz zu schweigen. Wenn eine Diözese mit hunderten Millionen spekulieren kann, dann ist wohl anzunehmen, dass das unversteuerte Vermögen sich in einer Größenordnung bewegt, die darauf schließen lässt, dass keine Förderungen oder Subventionen nötig sind. Zählt man also alles zusammen, so kann man davor ausgehen, dass allein durch die Privilegierung der r.k. Kirche dem Staat etwa 3 Milliarden entgehen, manche sprechen sogar von 4 Mrd. Da die Religionszugehörigkeit - siehe verfassungsmässiger Trennung von Kirche und Staat - Privatangelegenheit sein muss, sollte auch ein zweifelhafter Gesinnungsverein wie eben eine Religionsgemeinschaft, Steuern auf Einnahmen entrichten müssen, die Mitglieder aber einen Beitrag dazu , da es eine private Entscheidung ist, nicht absetzen können, nicht einmal teilweise.
 
Nicht bös sein, aber ich werde mir die Diskussion sicher nicht nochmals geben, und schon gar nicht zählen, wer mehr unterbrochen hat

Warum sollt ich dir bös sein? Du nimmst dir halt selbst die Gelegenheit festzustellen, daß es nicht Rendi-Wagner war, die am meisten unterbrochen hat.

Mein Eindruck war, dass Köstinger überhaupt am wenigsten gesprochen hat.

Das stand auch nicht zur Diskussion, sondern ich sagte, sie war es, die am häufigsten den anderen ins Wort gefallen ist.

Aber wenn man sich an hier Herumgedruckse um die Frage "warum will die ÖVP nicht, daß alle heiraten dürfen" erinnert, hat sie eh schon zuviel gesprochen. :haha:

Wenn Du "Tussen-Manterl" auf einer Stufe mit "unhöflich" siehst, erübrigt sich jede weitere Diskussion mit Dir.

Das ich es auf eine Stufe stellte, sagte ich genau wo?

Ich nehme zur Kenntnis, dass Du zu Herabwürdigungen anderer neigst.

Tja, offensichtlich vergißt du da den alten Spruch: "Was siehst du aber einen Splitter in deines Bruders Auge, und des Balkens in deinem Auge wirst du nicht gewahr?"
;)

Aber eh wurscht, du meinst ja eh wieder einmal, daß sich jede weitere Diskussion erübrigt.

Die erste Schätzung lautete "unter 300 Mio." und war tatsächlich nur eine grobe Überschlagsrechnung.

Eh, hab ich gelesen - aber zwischen unter und rund 300 Mio. (Variante I und II), ist halt ned viel Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Religionszugehörigkeit - siehe verfassungsmässiger Trennung von Kirche und Staat - Privatangelegenheit sein muss, sollte auch ein zweifelhafter Gesinnungsverein wie eben eine Religionsgemeinschaft, Steuern auf Einnahmen entrichten müssen, die Mitglieder aber einen Beitrag dazu , da es eine private Entscheidung ist, nicht absetzen können, nicht einmal teilweise.

Das mußt du eh inhaltlich mit dem "Kater" besprechen, mir ging's wie gesagt um seinen Irrtum bei der Absetzmöglichkeit.

Ich meinte jetzt aber, daß sein Argument "wenn man die Möglichkeit der Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags streicht, müßte man das auch bei anderen Spenden andenken", durchaus schlüssig ist und man das sehr wohl in die Überlegungen einbeziehen muß.
 
Nu, in deinem Beitrag, in dem du mir Primitivität vorgeworfen hast.
Aber das ist jetzt sicher wieder gaaaaanz was anderes und gerechtfertigt, gelle?
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;).

Ich habe nicht Dir persönlich und generell Prinitivität vorgeworfen, sondern lediglich konstatiert, dass Dein Tussen-Mantel-Halbsatz in Bezug auf Frau Köstinger eine primitive Herabwürdigung ist.
 
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