Für demokratische Wahlen frage ich mich, was die "Gegenstimme" bewirken soll?
Macht durchaus Sinn. Denn, wenn wir nur für den Besten (aus der eigenen Sicht) stimmen, ist der Zweitplatzierte nicht immer auch der Zweitplatzierte von den Wünschen der Wähler.
Nehmen wir die österreichische Politik als Beispiel.
Bei wie vielen Menschen ist die FPÖ an 1. Stelle? Bei denen, die sie wählen.
Bei wie vielen Menschen ist sie an letzter Stelle? Ich will bei 1-x sagen, aber es ist sehr nahe dran.
Und alle anderen Parteien sind immer dazwischen.
Ich bringe dieses Beispiel gerne immer wieder ein.
Kennt ihr noch die 1. DSDS-Show? (Bei der 1. habe ich zugeschaut, dann nie wieder) Küblböck hatte keine Ahnung vom Singen, aber er hatte seine 10-15 % Hardcorefans. Und die restlichen neuen Kandidaten hatten 85 - 90 % zusammen, die sich fast gleichmäßig verteilt hatten. Und somit schafft er es ins Finale, unter den "besten" Drei.
Hätte man von Anfang an umgekehrt gewählt "wer soll raus?", dann wäre er als 1. rausgeflogen.
Ein perfektes Ergebnis hätten wir, wenn jeder eine Reihenfolge angibt. 5 Parteien, dann sind die Punkte 1 bis 5 zu vergeben.
Auf Grund des IQs im Lande, würde dies bei Wahlen allerdings zum Chaos führen...