Amerikanische Raketensilos in der EU

wieso müssen die dann die deutschen abwerfen? die ami´s haben doch eigene stützpunkte in D?

können tornados überhaupt atmo-waffen transportieren?
 
Kleine sicher... und die großen Bröckerl haben eh eine eigene Rakete

Das Highlight der amerikanischen atomaren Zweitschlagkapazität sind sicher U-Boote der Ohio-Klasse (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Ohio-Klasse )

24 Interkontinentalraketen mit jeweils 8 Gefechtsköpfen zu 475 Kilotonnen. Die Gesamtzerstörungskraft eines einzelnen solchen U-Boots beträgt somit 91200 Kilotonnen. Die Bombe in Hiroshima verfügte über 13 Kilotonnen, d.h. das wäre etwa 7000 mal Hiroshima von der Wirkung.

DAS sind dann eben die großen Bröckerl.
 
das ich kein bush freund bin ist nichts neues , deswegen alle amis als dumm abzustempeln ist aber nicht richtig , als dumm bezeichne ich jene die sich damals über clinton entrüstet haben weil er sich einige male einen blasen lies aber auf der anderen seite dem bush zujubeln obwohl der tausende zivilisten auf dem gewissen hat :mauer:
 
deswegen alle amis als dumm abzustempeln ist aber nicht richtig

Stimmt. Es ist leider sehr einfach, ein ganzes Volk durch massive Propaganda in die Irre zu leiten. Vor 70 Jahren ging das mit dem "Völkischen Beobachter", heute mit Fox News (aka "fuck the truth").

Was weiß denn so ein Geistesgigant aus dem Mittleren Westen (in der Fachsprach als "Redneck" bezeichnet) von der Welt außerhalb seines Kuhkaffs? Nur das, was ihm über die Propagandakanäle des Bush-Regimes auf den Bildschirm flattert! Wozu das führt, haben wir bzw. unsere (Ur)(Groß)Eltern in Mitteleuropa schließlich aufs Schrecklichste erlebt. Und daher kommt mir stets die Galle hoch, wenn ich ein paar tausend Amerikaner fähnchenschwingend und nationalhymnensingend die neuesten Morde und Folterungen ihres "fuehrer und president" bejubeln.

Nein, generell als dumm würde ich die Amerikaner nicht bezeichnen. Nur ist die ganz überwiegende Mehrheit nicht im Geringsten daran interessiert, was in der Welt (d.h. außerhalb des Dorfes, bestenfalls außerhalb des Countys) vor sich geht, solange die Regierungspropaganda und der örtliche Prediger ihnen die Welt täglich aufs Neue erklären.

Und deshalb ist ein Blowjob im Oral Office :anspritzen: eben viel schrecklicher als ein Angriffskrieg mit Zehntausenden Toten im Irak - das sind ja eh bloß Untermenschen und Terroristen.

Blöd nur für das Bush-Regime, daß mittlerweile in fast jedem County einer der boys in einer schwarzen Plastiktüte in der Frachtmaschine zurückgebracht worden ist. So langsam könnte auch in den stursten Bauernschädel die Erkenntnis sickern, daß im Irak eben nicht alles in Ordnung ist, wie es sich bei den Kongreßwahlen ja auch gezeigt zu haben scheint.

Nur - der Irre wütet weiter und plant offensichtlch den neuesten Angriffskrieg, diesmal gegen den Iran.
Und dann gnade uns Gott - oder wer/was auch immer! 100 Millionen fanatisierte Schiiten, zigtausende davon in Mitteleuropa. Na servus...

Und da helfen auch die Raketensilos in Polen nicht, um wieder aufs Thema des Threads zurückzukommen.

Viele Grüße,
wolfpack

(der im übrigen einige Amerikaner persönlich kennt und schätzt)
 
Ich glaube nicht, daß der Bush als "lame duck" (Ohne Mehrheit im Senat in seinem letzten Amtsjahr) einen Krieg gegen den Iran anzetteln kann.

Sonst hast Du durchaus recht mit der Einschätzung der Lage.
 
...ich hoffe, Du hast Recht mit dieser Deiner Einschätzung!

LG,
wolfpack
 
Was weiß denn so ein Geistesgigant aus dem Mittleren Westen (in der Fachsprach als "Redneck" bezeichnet) von der Welt außerhalb seines Kuhkaffs?

Rednecks leben nicht im mittleren Westen.

Der mittlere Westen ist auch keine Hochburg der Republikaner.

Aber was weiß schon der Geistesgigant aus Europa über die Welt außerhalb seines Kuhkaffs?
 
Rednecks leben nicht im mittleren Westen.

Der mittlere Westen ist auch keine Hochburg der Republikaner.

Aber was weiß schon der Geistesgigant aus Europa über die Welt außerhalb seines Kuhkaffs?

Na ein Glück, daß wir im Forum solche Intelligenzbolzen wie DerDa haben.
Schau Dir halt mal die Ergebnisse der letzten paar Wahlen an und rede dann weiter. Aber vermutlich überfordert es Dich, die Daten nach ländlichen und städtischen Wahlkreisen auseinanderzudröseln... sicher sind die Industriezentren um die Great Lakes nicht unbedingt tiefrepublikanisch, aber das "hinterland" sehr wohl.

Nicht von ungefähr ist für einen Amerikaner Peoria das, was für den Österreicher Gramatneusiedl ist :mrgreen:.

Ah ja, und die rednecks wohnen wohl in Alaska :mauer: :mauer: :mauer:.

Gruß,
wolfpack
 
Na ein Glück, daß wir im Forum solche Intelligenzbolzen wie DerDa haben.
Schau Dir halt mal die Ergebnisse der letzten paar Wahlen an und rede dann weiter. Aber vermutlich überfordert es Dich, die Daten nach ländlichen und städtischen Wahlkreisen auseinanderzudröseln... sicher sind die Industriezentren um die Great Lakes nicht unbedingt tiefrepublikanisch, aber das "hinterland" sehr wohl.

Nicht von ungefähr ist für einen Amerikaner Peoria das, was für den Österreicher Gramatneusiedl ist :mrgreen:.

Ah ja, und die rednecks wohnen wohl in Alaska :mauer: :mauer: :mauer:.

Gruß,
wolfpack

Natürlich sind ländliche Regionen tendenziell eher republikanisch als Städte, das ist aber in den gesamten USA so und ist keine Besonderheit des mittleren Westens. Jedoch ist eben der mittlere Westen als ganzes tendenziell keine republikanische Hochburg, viel eher der "bible belt" im Süden.

Und rednecks leben traditionell in den Südstaaten und in Appalachia, von Alaska war nie die Rede (wobei es auch in Alaska "redneck Kolonien" gibt, ebenso zB in Kalifornien in und um Bakersfield). Nicht jeder der die Republikaner wählt und am Land lebt ist deshalb gleich ein redneck, gerade rednecks haben (mittlerweile abgeschwächt) traditionell eher die Demokraten gewählt.
 
...ok, so verallgemeinern läßt sich das Wahlverhalten der rednecks sicher nicht - mit dem bible belt hast Du aber vollkommen recht :daumen:.

Ich habe redneck auch eher als nicht sehr schmeichelhaften Sammelbegriff für die Landbevölkerung verwendet, wie ich das von meinen amerikanischen Freunden her kenne - im Deutschen würden wir "Landei" sagen. Vielleicht haben wir beide da unterschiedliche Definitionen?

Viele Grüße,
wolfpack
 
Ich habe rednecks als rednecks aufgefasst, kurz gefasst sind das im wesentlichen die Nachfahren der Ulster-Scots und Lowland Scots die ins besondere in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in die USA ausgewandert sind.

Wennst mit rednecks Landeier meinst schaut die Sache anders aus. Das Problem ist nur, und deshalb meine Kritik an der vereinfachten Sichtweise von uns Europäern, gerade die ärmeren weißen wählen tendenziell eher die Demokraten und sind daher nicht für die Wahl von Bush verantwortlich. Der typische Republikaner (bzw Wähler) ist zwar white, aber nicht white trash sondern eher aus der Mittelschicht bis Oberschicht.

Das Problem sind aus meiner Sicht also nicht in erster Linie ungebildete Landeier, sondern wohlhabende stockkonservative relativ gebildtete Leute aus den Suburbs und mittelgroßen Städten.
 
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