C
Gast
(Gelöschter Account)
wo ist das scheiß popcorn????????
ich hab's!
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
wo ist das scheiß popcorn????????
ich hab's!
du, wenn jemand ein rollendes r raushaut, könnt ich ihn auch dögeln. keine frage. aber etwas offensichtliches, wenn du etwa im rolli sitzt oder dir ein aug fehlt oder was auch immer, das ist schlicht und ergreifend auffällig für otto normalverbraucher.ich habe z.b. eine sehr ausgeprägte affinität zu sprache und daher ist mir persönlich eine gute kommunikation sehr wichtig. das beginnt schon damit, dass ich ein rollendes r als sehr unsexy empfinde und das ist nicht mal ansatzweise eine behinderung. eh klar. aber es soll nur zeigen, dass jede wahrnehmung des gegenübers immer sehr relativ sein kann.
beschützerinstinkt wecken heißt für mich gleichzeitig, dass der beschützte partner dem anderen nicht ebenbürtig ist. da samma wieder beim helfersyndrom. - das ist auch facettenreich, von "niemand versteht ihn" bis "ich gebe ihm das, was niemand sonst ihm...."manchmal kann ein handicap ja auch ein anziehungsgrund sein. nicht dass ich damit einen fetisch meine, aber wie auch generell schwächen etwas anziehendes haben, können manchmal auch behinderungen beschützerinstinkte wecken und das muss ja im ansatz nicht gleich etwas schlechtes sein. es kann auch zusammen schweißen, wenn die ballance stimmt.
was mir ab und zu auffällt, ist, dass bei allem verständnis für diese "bitte kein mitleid" erklärungen, vergessen wird, dass mitleid etwas sehr gutes und schönes ist. klar, dass man ungern als opfer gesehen wird, das ist logischerweise völlig verständlich.
aber trotzdem ist "mitleid" etwas gutes und da sollten die betroffenen meiner persönlichen meinung nach auch ein bisschen umdenken. wenn ich mit jemandem "mit leide", dann habe ich ein positives gefühl für ihn. und wenn es den betroffenen stört, dann kann er das ja klarstellen. aber er sollte eben auch in erster instanz erkennen, dass dieses "mitleid" sehr wohl gut gemeint und lieb ist!
beschützerinstinkt wecken heißt für mich gleichzeitig, dass der beschützte partner dem anderen nicht ebenbürtig ist. da samma wieder beim helfersyndrom. - das ist auch facettenreich, von "niemand versteht ihn" bis "ich gebe ihm das, was niemand sonst ihm...."
es ist deine aussage, dass man dann gleich in die opferrolle verfrachtet wird.warum? warum ist mitleid etwas gutes? für denjenigen, der es ausspricht, weil er seine empathische seite zeigen kann, und dadurch in seinen augen etwas gutes getan hat, ok. schön für ihn. aber für mich? automatisch in die opferrolle verfrachtet zu werden, das brauch ich nicht. glacéhandschuhe braucht niemand. und du als nichtbetroffener kannst es ja nicht wissen, wie deppat das manchmal rüberkommt. gut gemeint, ok. aber... whut? wenn ich gern erdnussbutter fress und mir einbild, dass mein gegenüber das auch sicher lecker findet und ich ihm das zeug reinkübel, obwohl ich weiß, dass er das zeug nicht mag oder gar eine erdnussallergie hat, wie wäre das?
da würdst bei mir a problem haben.nein, sehe ich anders. dass männer im normalfall breitere schultern haben und daher völlig ohne hintergedanken eine beschützerrolle einnehmen, ist in meinen augen sogar völlig normal und auch erwünscht. dass sowas auch missbraucht wird ... ja.
zu sagen, dass man bei jedem mitleid gleich zum opfer wird, ist nun mal in meinen augen völliger quatsch.
nochmal: mit jemandem "mit leiden" ist doch etwas sehr intimes und ein zeichen großer zuneigung! das sollte man nicht vergessen.
.
wenn ich mit jemandem "mit leide", dann habe ich ein positives gefühl für ihn. und wenn es den betroffenen stört, dann kann er das ja klarstellen. aber er sollte eben auch in erster instanz erkennen, dass dieses "mitleid" sehr wohl gut gemeint und lieb ist!
Leider gilt für vermeintlich Gesunde ja alles als “Behindert“...was nicht so leben kann, wie es dem gesellschaftlichen Normdurchschnitt entspricht...Oder dem Normgefühl des Menschen, der nicht “eingeschränkt,“ Leben muss.
wenn es mich zerfrisst, dass es jemandem aus meinem nahen umfeld schlecht geht und ich nichts machen kann, DAS ist "in meinen augen echtes MIT-LEID. es tut sauweh.
Na was drückt der Begriff Behinderung denn aus? Ein Umstand, ein Symptom, eine Erkrankung “behindern“ den Betroffene daran, sein Leben so zu führen...wie er es will.
Leider gilt für vermeintlich Gesunde ja alles als “Behindert“...was nicht so leben kann, wie es dem gesellschaftlichen Normdurchschnitt entspricht...Oder dem Normgefühl des Menschen, der nicht “eingeschränkt,“ Leben muss.
Viel zu oft erlebe ich...das für direkt Betroffene nur eine Sache eine Behinderung darstellt...die Gesellschaft, die sie umgibt...denn die Gesellschaft hat nun mal wenig Platz für jene, die wegen einer Einschränkung nicht funktionieren, so wie es der Gesellschaftsform entspricht.
Also wird ausgegrenzt, behindert, und stigmatisiert...was wieder Inklusion und Integration nötig macht. Das bezieht sich auf alle Bereiche des Lebens. Sozialleben, Sexualität, Barrierefreiheit, Selbstbestimmung, Arbeit...
Eigentlich ist die größte Behinderung die Einstellung der gesunden Gesellschaft...
(...So, Ring frei...)
ach scheiße, rücks doch endlich raus, das verfickte popcorn!!!
Der Begriff Toleranz, Mitgefühl, sind ja nur? So lose Worte. So wie manch anderes in unserer geliebten Oberflächengesellschaft. Auch ich habe das Glück, berufsbedingt in allen Gesellschaftsarten einzudringen.