An die Männer

@Pickats
da muss ich dir recht geben, denn ich wäre auch ein Wolkerl, würde man versuchen, mir meinen Freiraum zu nehmen bzw. mich einzusperren. Wie scho gsagt, manche brauchens, aber 1. i sicher ned und 2. geht sowas meistens nach hinten los.

@Molly

Meiner darf im Prinzip tun und lassen was er will. Machen "was man will" bedeutet ja nicht gleich etwas zu tun wo die Partnerin prinzipiell ausgeschlossen wird. Meiner hat anfangs auch versucht mir als Frau meinen Freiraum etwas einzuschränken, aber als er bemerkt hat, dass das nach hinten los geht, hat er ziemlich schnell wieder los gelassen.

Jedes mal wenn man zb. etwas unternehmen möchte mit einer Freundin, zu hören "muss des scho wieder sein" oder "kannst ned mal hier bei mir bleiben" engen meiner Meinung nach ziemlich ein und lassen einem bald die Flucht ergreifen. Es ist viel schöner zu hören "ist in Ordnung.. mach nur.. wünsch dir viel Spaß" und wenn man heim kommt ein "wie wars, was hab ihr gemacht". Da freut man sich gleich viel mehr aufs nachhause kommen, als ständig zu hören ein "wars eh schön ohne MICH"??!! Bei sowas könnt ich ausrasten.

Es kommt immer drauf an wie man mich zügelt. Da ich ein ziemlicher Stress-Mensch bin und amoi dort und dann mal wieder dort und mitm Hintern auf 10 Kirtage und am Abend völlig gestresst bin, bin ich manchmal richtig froh darüber, wenn er mich - als ruhiger, ausgeglichener Mensch und somit als mein Gegenpol - etwas runterholt und mir zeigt wie man sich entspannt! Viele sehen/empfinden das vielleicht schon als zügeln.
 
Im antiken Griechenland, war es gesellschaftlich abnormal, wenn man als angesehner Mann nicht noch mindestens einen Lustknaben hatte. Auch die Frauen dürften damals noch wesentlich freizügiger gelebt haben.
Ich habe mal gehört, dass die Ursprünge der klassischen Zweierbeziehung in der Konfliktreduktion zwischen den Männern zu finden sind.
Um die teils blutigen Konkurrenzszenen zwischen Männern und die daraus resultierende Gewalt zu minimieren, einigten sich die Männer auf die Zweierbeziehung. Die Herrscher verzichteten dafür auf ihr Recht der "Ersten Nacht" ( D.h. Sie gingen nicht mit jeder Bauersfrau ins Bett, die ihnen gefiel). Das ganze wurde immer mehr in den Gesetzen verankert, und heute scheint es so als hätte es nie etwas anderes gegeben.

Nachdem es mir persönlich weh tun würde, wenn meine Freundin mit anderen Männern Sex hätte, stellt sich die Frage, ob diese Gefühle nur aufgrund meiner Erziehung und unserer Kultureller Entwicklung so wären, oder davon unabhängig.

Aber nachdem du die blutigen Konkurenzzenen angeführt hast meine ich, dass die kulturgeschichtliche Entwicklung und die christliche Tradition hier im Hintergrund stehen.
 
Hab mal in einer Statistk gelesen, dass ein leidenschaftlicher kuss am morgen die gefahr eines seitensprungs durch den mann um 3/4 senkt.

Bin zwar nicht ganz sicher, ob´s wirklich so ist, aber wenn die hormone keine purzelbäume schlagen, geben eine funktionierende beziehung (und durchaus auch eine gewisse lebens- und beziehungserfahrung) eine gute basis f. beziehungstreue.

Für mich kann ich nur sagen : Flops gabs viele und sensationen wenige insofern wird der jagdtrieb zwar nicht weniger, aber es spielt sich hpts. im kopf ab
 
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