Ich habe jetzt etwas gefunden, man löscht zwar mit Wasser, aber das geht nur mit einer eigenen Technik und es muss dazu ein spezielles Löschfahrzeug angefordert werden.
https://www. energieloesung.de/magazin/e-auto-brennt-wie-loscht-die-feuerwehr-eigentlich/
Niemand würde bei einem brennenden Elektroauto an eine Löschung mit Wasser denken. Doch genau H2O ist das Löschmittel, auf das die Feuerwehr in diesem Fall zurückgreift. Warum? Ganz einfach
– die hauptsächliche Energie wird innerhalb des Akkus freigesetzt und wenn er nicht gekühlt wird, brennt das Auto binnen kurzer Zeit vollständig aus. Um den Brand unter Kontrolle zu bringen, benötigt die Feuerwehr deutlich mehr Wasser als für andere Löschvorgänge. Doch noch immer stellt sich die Frage, wie das mit dem Wasser und einem elektrischen Fahrzeug funktioniert. Von klein auf an lernt man doch, dass Strom und Wasser keinesfalls zusammengehören.
Die Feuerwehr hat eine neue Technik entwickelt, die das Überspringen der Spannung auf die Einsatzkräfte vermeidet.
Um einen Brand beim Elektroauto zu löschen, wird nicht nur mehr Wasser, sondern auch ein besonderer Strahl benötigt. Der Wasserstrahl besteht aus einzelnen Tropfen, die zuerst alle brennenden Außenteile und anschließend den Akku löschen. Diese Methode schützt die Feuerwehrleute davor, dass die Spannung durch das Wasser zurückgeführt wird und auf die Einsatzkräfte übergeht. Doch auch wenn diese Hürde überwunden ist und das Elektroauto augenscheinlich nicht mehr brennt, ist der Einsatz der Feuerwehr noch nicht beendet. Der spezielle Strahl ist nur eine der zwei besonderen Aufgaben, der sich die Feuerwehr bei Bränden von Elektroautos gegenübergestellt sieht.
Denn anschließend muss das Elektroauto in ein Wasserbad getaucht werden.
Schlagen keine Flammen mehr aus dem Motor und der Brand scheint vorerst gelöscht, sind die Einsatzkräfte vor Ort noch nicht vom Dienst befreit.
Der Akku im Elektroauto ist siedend heiß und könnte eine Kettenreaktion erzeugen, die für einen erneuten Brand des Fahrzeugs sorgt. Dem begegnen Feuerwehren mit einer einfachen, aber wirkungsvollen Methode.
Das Elektroauto wird in einem mit einigen Tausend Litern Wasser gefüllten Container versenkt, wo es die nächsten 24 Stunden verbleibt. Auf diesem Weg wird der Akku gekühlt und ein erneuter Brand ausgeschlossen.
Allerdings führt diese Methode auch dazu, dass das Auto in Folge einen
Totalschaden aufweist. Aktuell gibt es noch keine alternativen Verfahren, mit denen man den Brand beim Elektroauto ohne das Risiko des Totalschadens löschen kann. Ein überhitzter Akku braucht die langfristige Kühlung, da die Feuerwehr einen erneuten Brand anderenfalls nicht ausschließen kann.
Brennt ein Verbrenner, kann er in einigen Fällen direkt vor Ort vom Fahrer gelöscht werden.
Bei einem Elektroauto ist diese Möglichkeit ausgeschlossen und solle gar nicht erst versucht werden.
Die Absicherung der Unfallstelle und
die Entfernung vom brennenden Fahrzeug sind essenziell, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden. Bei einem Akku-Brand schaltet das System soweit ab, dass außerhalb der Batterie kein Strom vorhanden ist.
Dennoch sollten Sie die Kabel und Teile des Hochvoltsystems nicht berühren. Sie können sich aber abschnallen, ohne dass Sie dabei einen elektrischen Schlag befürchten müssen. Auch wenn das Elektroauto noch nicht in Flammen steht, sollten Sie sich entfernen und die Löscharbeit der Feuerwehr überlassen.
Hinweis: Beim Anruf dürfen Sie nicht vergessen zu erwähnen, dass es sich um ein Elektrofahrzeug handelt. Denn in diesem Fall wird der Brand anders gelöscht und die Feuerwehr fordert einen Container für das notwendige Wasserbad an.
Die Antwort ist sicherlich ärgerlich und für Elektroautofahrer nicht zufriedenstellend. Doch es ist ein Fakt, dass es aktuell bei einem Elektrofahrzeug
keine Löschmöglichkeit gibt, die nicht zu einem Totalschaden des Autos führt. Im gesamten EU-Raum arbeitet die Feuerwehr mit Hochdruck an neuen Möglichkeiten, die das Wasserbad und seine Folgen vermeiden lassen. Doch zum heutigen Zeitpunkt geht der Brand beim Elektroauto mit einem Totalschaden einher. Das Hauptaugenmerk ruht darauf, den Brand sicher und ohne das Risiko des erneuten Aufflammens zu löschen. Hier unterscheidet sich das Elektroauto vom Verbrenner, der auch nach Bränden in nicht wenigen Fällen repariert und weiter gefahren werden kann.
Fazit: Eigentlich sollten Elektrik und Wasser strikt voneinander getrennt werden. Doch wenn ein Elektroauto brennt, löscht die Feuerwehr mit Wasser. Das hat den einfachen Grund, dass es beim Brand des Akkus nicht ausreicht, die Flammen zu ersticken. Das E-Mobil muss vollständig heruntergekühlt werden und das funktioniert einzig und allein in einem „Wasserbad“.