"Anti-autoritäre Erziehung" bei/von Subs?

:penguin: Hallo, ihr Perversen.

In einem anderen Forum fragte eine Sub, welche "Strafmaßmahmen" ihr gegenüber es geben könne, wenn sie eine gestellte Aufgabe nicht oder nur mangelhaft erfüllen könnte / würde?

(keine Ahnung, ob ihr Dom zu phantasielos ist, dass SIE sich ihre Strafe selbst aussuchen soll... oder ob er nur nachsichtig sein möchte, weil sie neu im Metier ist.)

Daraufhin entspann sich eine Diskussion darüber, ob eine gewünschte Verhaltensänderung bei der Sub überhaupt durch "Strafen" erreicht wird...
... oder ob in solchen Fällen nicht das "Belohnungsprinzip" viel besser greifen würde? 🤔

(sorry, sitze in einem Zug in Deutschland - in Punkt Netzabdeckung konkurrieren wir hart mit Afghanistan. 🙄 War noch nicht fertig 😂)

Der BDSM-Bezug, der hier in Frage gestellt wurde, ergibt sich doch eigentlich relativ klar, oder nicht? 🤔

Will ich als Dom meine Sub erziehen, so steht mir ja beides zur Verfügung - die Peitsche... aber ebenso das Zuckerbrot.

Und manchmal mag letzteres vielleicht doch das bessere Mittel der Wahl zu sein?

Background-Info: eigentlich geht es um eine relativ banale Verhaltensänderung, die erwünscht wurde - sie, die Sub, soll mehr auf sich achten... und mehr trinken.
Wurde schon mal angemerkt, aber dennoch hier nochmal: Was hat Belohnung mit BDSM per se zu tun?

Generell müsste man da beim Begriff "Belohnung " ansetzen und diesen näher definieren:
Was kann als solche überhaupt gelten?
Kann eine Belohnung für Subs auch im Sinne einer Bestrafung "belohnend" eingesetzt werden, also konkret im BDSM-Kontext durch Schmerz ollen Lustgewinn?
Kann das "Belohnende" eventuell sogar auch das "Auffangen" und "Runterkommen", also das Zärtliche nach der Erziehung/Bestrafung sein?


Fragen über Fragen also..... :unsure:;):giggle:
 
Hm, ich hab da wie immer eine andere Meinung. Liegt aber sicher auch an meiner Abneigung gegen körperliche Gewalt. 🙂

Früher ging alles nach strengeren Regeln. Man musste Dinge so machen wie der Großteil es für richtig gehalten hat. Da spielt die christliche Erziehung mit, kein Sex vor der Ehe bla bla bla, eine wichtige Rolle.

Gibt ja nur Himmel und Hölle also muss man sich entscheiden für eine der "Schublade".

Nun war es bei mir immer schon so, dass ich weder BDSM noch auf Vanilla steh. 🤷🏻‍♀️
Also sucht man sich seinen eigenen Weg.

Interessantes Thema aber zum schreiben viel zu anstrengend 😁

Achso falls das nicht erkennbar ist, ich bin die Kontra Seite 😅
Absolut autoritär aber trotzdem sehr interessiert an den Wünschen des Gegenüber.
Mir obliegt es dann diese in Erfüllung gehen zu lassen oder eben nicht. ☺️
 
Ist nicht durch zahlreiche Studien belegt worden, dass positive Verstärkung besser ist als negative? Beim erziehen von Hunden beispielsweise aber auch bei Kindern etc? Ich bin aber leider keine Verhaltensexpertin und müsste mich einlesen.
 
Belohnung für was?
Weil die sub's was richtig emacht haben?
Eine Aufgabe richtig gemacht haben? Im bösen Sinne den Arsch schön gegen die Gerte gehalten haben?
Belohnungen sind ja im Prinzip wie Strafen. Man gibt seiner sub das was ihren Nigungen entspricht.
Wenn es ihre Neigung ist gefesselt zu liegen und zu warten bis man etwas mit macht ist es eine Belohnung. Andere sehen das als Erziehungsmasnahme an. Aber das warten dass etwas passiert ist vielleicht der Kick für beide.
Wenn ich von der oder einer sub schreibe ist das nicht geschlechtlich getrennt.
 
Belohnung für was?
Weil die sub's was richtig emacht haben?
Eine Aufgabe richtig gemacht haben? Im bösen Sinne den Arsch schön gegen die Gerte gehalten haben?
Belohnungen sind ja im Prinzip wie Strafen. Man gibt seiner sub das was ihren Nigungen entspricht.
Wenn es ihre Neigung ist gefesselt zu liegen und zu warten bis man etwas mit macht ist es eine Belohnung. Andere sehen das als Erziehungsmasnahme an. Aber das warten dass etwas passiert ist vielleicht der Kick für beide.
Wenn ich von der oder einer sub schreibe ist das nicht geschlechtlich getrennt.


Wäre mir viel zu fad 🤷🏻‍♀️🙄
 
Was Du meinst sehe ich eher im Tokensystem in der Pädagogik zu finden. (Mal googlen. Da findet man eher Erziehungs-Konzepete, die umsetzbar in Erwachsenenbeziehung wären). Wenn ich nachdenke, könnte da schon ein wenig Pfiff in einer BDSM-Beziehung drin sein. :D
Ich glaube, da kommt man näher dran und hat klar definierte Ziele, was bei der antiautoritären Erziehung nicht so ist.
Und manchmal mag letzteres vielleicht doch das bessere Mittel der Wahl zu sein?
Antiautoritäre Erziehung bedeute als sie noch praktiziert wurde, dass man ein Kind sowenig als möglich beeinflussen sollte um seine Weg und seine Identität (Selbstbestimmung, -bewusstsein bliblablo u.s.w.) ins Leben zu finden - in Leben bedeutet in die Unabhängigkeit von Eltern und starrer Struktur um selbstständig alleine zu leben und soziale Kontakte nach außen hin zu knüpfen. Einem Kind möglichst viel Frei- und Spielraum geben, so gut als möglich jeglichen Einfluss als Eltern vermeiden.
Ein Bestrafungs- oder Belohnungssystem wäre eher einer autoritäre Erziehung.
Selbst eine Belohnung kommt von einer Autorität, die diese Möglichkeit des Beeinflussung hat.

Denk ich.
 
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