Ausforschung von "Arbeitsunwilligen"

Dem und seinem Rechtsanwalt glaube ich es ausnahmsweise. Ohne Grund verbringt niemand einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik. ;)
Möglich, dass er deprimiert ist. Weil seine Machloikes aufgeflogen sind. Aber "deprimiert" ist noch lange keine Krankheit und schon gar keine, die vor Strafe schützt. Diese ganzen prominenten Gfraster werden alle plötzlich krank, spätestens vor Haftantritt.
 
Siehe auch Elsner...

Das Problem bei psychischen Erkrankungen bleibt leider jenes, dass niemand diese mit einem Instrument messen kann. Einen Herzinfarkt oder eine Lungenembolie kannst genau sehen, aber eine Depression niemals. Man muss auf das Verhalten und die Aussagen des "Klienten" vertrauen.

Selbst gerichtlich beeidete Gutachter sind hierbei teilweise völlig überfordert (man siehe den Fall Breivik - der norwegische Massenmörder) und erstellen zum Teil widersprüchliche Gutachten. Das hat aber auch alles damit zu tun, dass Geld die Welt regiert. Auf einen Gutachter darf nicht immer Verlass sein. Das sollten sich auch endlich einmal Richter hinter die Ohren schreiben!

Aber das wäre nun ein anderes Thema, seitdem ich eine Dokumentation über Gutachter gesehen habe.
 
..... Der Staat hat zu überprüfen, wie viel hat z.B. der Gogo im Laufe seines Lebens an Pensionsbeiträgen einbezahlt. Dann errechnet man die verbleibende Lebenserwartung vom Gogo und schaut, was dem guten Gogo aufgrund dieser Berechnungen ausgezahlt werden kann.

Das stimmt so nicht. Es handelt sich um eine Versicherung... man zahlt Prämien ein, und erwirbt damit das Recht auf eine Leistung, deren Ausmass weder der Versicherte noch der Versicherer kennen kann. Sonst könnt man ja das Geld jeden Monat aufs Konto legen, oder im Garten vergraben.

Daher gibts zwangsläufig Leute dei vile mehr rauskriegen als sie eingezahlt haben, und solche die eine Woche nach Pensionsantritt abtreten. Genauso wies bei anderen Versicherungen auch individuell verschieden ist.
 
Das stimmt so nicht. Es handelt sich um eine Versicherung... man zahlt Prämien ein, und erwirbt damit das Recht auf eine Leistung, deren Ausmass weder der Versicherte noch der Versicherer kennen kann.
Natürlich ist es eine Versicherung. Und klar ist, dass einer, der vorzeitig stirbt, Geld im Versicherungstopf liegen lässt. Aber wie bei jeder Pensionsversicherung (auch bei einer privaten) ist zumindest festgelegt, wie sich die Pensionshöhe beim Eintritt in die Pension gestaltet. So sollte es jedenfalls sein, ist es aber nicht. Denn den "Pensionsflüchtlingen" wurden Schlupflöcher gebaut (Hacklerregelung), die ihnen auch nach der Pensionsreform eine Flucht in die Pension ermöglicht haben, ohne dass die Abschläge nach versicherungsmathematischen Prinzipien festgelegt wurden. Und dass Frauen alleine dadurch profitieren, dass sie früher in Pension gehen, obwohl sie später als die Männer das Zeitliche segnen, dafür wurde die Verfassung geändert.
 
Eine Depression (als Krankheit) baut sich schön langsam auf.
Wenn der Hirni Hochegger nicht schon fünf Jahre vorher regelmäßig zum Psycho gegangen ist, na dann wird's ihm ein normaler Richter nicht so wirklich abkaufen, dass er darunter leidet, wenn der erst vor paar Wochen/Monaten (der zeitmäßige Zusammenhang mit der Verurteilung ist halt ein Zufall...) mit dem Schmäh begonnen hat.
 
Das Problem bei den Arbeitslosen und bei den Mindestsicherungsbeziehern besteht nach wie vor darin, dass unser System dahingehend ausgelegt ist, niemanden versandeln lassen zu wollen. Das würde nämlich ein extrem schlechtes Licht auf Österreich - also auf seine amtierenden Politiker - werfen.

Ich habe mich einmal schon gefragt, ob es nicht sinnvoll wäre, dem Bürger einen Arzt vorzuschreiben. Wären Ärzte Dienstnehmer der Krankenkassen oder des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger, würde es bei den Frequenzen der Krankschreibungen plötzlich ganz anders aussehen. Doch das täte zu sehr in Kommunismus ausarten.

Auch wenn es nur weniger als 20% schwarze Schafe geben sollte, würde ich denen Feuer unter dem Hintern machen.

Der derzeitige Chef vom AMS (Hr. Dr. Kopf) nimmt, so wie mir scheint, immer alle in Schutz. Nicht nur deswegen hat ihn unser Sozialminister jüngst bei einer Reise im Railjet von Wien nach Salzburg für alle öffentlich hörbar dem Anschein nach in seiner Abwesenheit als Volltrottel bezeichnet :D

Ein blitzgscheiter Kerl in der Theorie, der Hr. Dr. Kopf, aber hat er jemals in der Praxis versucht, sich als Kloputzer in der U-Bahn-Station Meidling zu profilieren, welche "Bittgesuche" da vonnöten sind, damit man endlich einmal einen Job bekommt?

Solche Subjekte würde ich sofort zu Zwangsarbeit verdonnern:

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Eine Depression (als Krankheit) baut sich schön langsam auf.
Wenn der Hirni Hochegger nicht schon fünf Jahre vorher regelmäßig zum Psycho gegangen ist, na dann wird's ihm ein normaler Richter nicht so wirklich abkaufen, dass er darunter leidet, wenn der erst vor paar Wochen/Monaten (der zeitmäßige Zusammenhang mit der Verurteilung ist halt ein Zufall...) mit dem Schmäh begonnen hat.

Eine Depression kann sich auch ohne äußere Umstände aufbauen. Zum Beispiel durch eine Fehlfunktion der Schilddrüse.

Aber beim Hochegger wird meines Erachtens wohl keine Fehlfunktion der Schilddrüse vorliegen...
 
Das Stichwort ist eben Aufbauen.
Der junge Mann spricht bereits von Selbstmordgefahr. Die kommt nicht in drei Wochen, das braucht schon seine Jährchen.
Ach, es gibt Momente, wo ich gern Richter wäre, hin und wieder eine Gaudi mit dem Angeklagten und seinem vertrottelten Anwalt wäre schön.
 
Das Stichwort ist eben Aufbauen.
Der junge Mann spricht bereits von Selbstmordgefahr. Die kommt nicht in drei Wochen, das braucht schon seine Jährchen.
Ach, es gibt Momente, wo ich gern Richter wäre, hin und wieder eine Gaudi mit dem Angeklagten und seinem vertrottelten Anwalt wäre schön.

Beim Hochegger kann das so pauschal glaub ich nicht richtig aus der Ferne beurteilt werden.

Er leidet sicher unter diesem extremen Stress erheblich. Genauso wie Grasser. Der hat bis an sein Lebensende mit den ganzen Verflechtungen zu kämpfen, damit er eines Tages nicht doch noch auffliegt.
 
Damit die Depressionen ein wenig abgemildert werden, wäre ich dafür, dass sich das Trio eine Gemeinschaftszelle teilt. Da kann man über die guten, alten Zeiten miteinander tratschen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bestätigt ja nur meine Aussage.

Ganz im Gegenteil. Dein Vergleich ist dermaßen einfach und fernab realer Bedingungen, dass sich damit Mechanismen zur Inflation nicht einmal ansatzweise beschreiben lassen. Als ob ein Wirtschaftssystem nur aus Transferleistungsbeziehern oder einem gogo (o_O:D) bestehen würde. In deinen Überlegungen vergisst du völlig Produktivität, Arbeitsmenge, pro Kopf geleistete Arbeitsstunden, etc. mit einzubeziehen, Anknüpfungspunkte mit anderen Volkswirtschaften, psychologische Effekte im Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte lässt du völlig außer acht.

Wodurch entsteht eine das gesamtwirtschaftliche Angebot übersteigende Nachfrage?
Durch Wirtschaftssubjekte, die Güter und Leistungen nachfragen ohne solche selbst zu produzieren oder anzubieten, also Bezieher von Transferleistungen.

In deinem Modell vielleicht.....mit der Realität hat das wenig zu tun.
Volkswirtschaften wie Deutschland aber auch Österreich fahren derzeit, zumindest ansatzweise eine angebotsinduzierte Wirtschaftspolitik, das heißt man versucht Nachfrage durch Angebot zu generieren, von einer das Angebot übersteigenden Nachfrage sind wir weit entfernt.

Würde deine These stimmen, müsste sich diese durch empirische Daten untermauern lassen. Das ist allerdings nicht der Fall. Die Daten der vergangenen 20 Jahre zeigen, dass für die Währungsräume Europa und USA kein signifikanter Zusammenhang zwischen Geldmengenausweitung und Inflation besteht. Auch derzeit ist trotz massivem QE keine nennenswerte Inflation feststellbar.
 
Ganz im Gegenteil. Dein Vergleich ist dermaßen einfach und fernab realer Bedingungen, dass sich damit Mechanismen zur Inflation nicht einmal ansatzweise beschreiben lassen. Als ob ein Wirtschaftssystem nur aus Transferleistungsbeziehern oder einem gogo (o_O:D) bestehen würde. In deinen Überlegungen vergisst du völlig Produktivität, Arbeitsmenge, pro Kopf geleistete Arbeitsstunden, etc. mit einzubeziehen, Anknüpfungspunkte mit anderen Volkswirtschaften, psychologische Effekte im Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte lässt du völlig außer acht.



In deinem Modell vielleicht.....mit der Realität hat das wenig zu tun.
Volkswirtschaften wie Deutschland aber auch Österreich fahren derzeit, zumindest ansatzweise eine angebotsinduzierte Wirtschaftspolitik, das heißt man versucht Nachfrage durch Angebot zu generieren, von einer das Angebot übersteigenden Nachfrage sind wir weit entfernt.

Würde deine These stimmen, müsste sich diese durch empirische Daten untermauern lassen. Das ist allerdings nicht der Fall. Die Daten der vergangenen 20 Jahre zeigen, dass für die Währungsräume Europa und USA kein signifikanter Zusammenhang zwischen Geldmengenausweitung und Inflation besteht. Auch derzeit ist trotz massivem QE keine nennenswerte Inflation feststellbar.

Und wie oft haben sich die Wirtschaftsforscher bisher geirrt? Einmal, zweimal oder sogar mehrmals?

Wirtschaftsentwicklung oder Arbeitslosenpolitik kann nicht verlässlich prognostiziert werden.

Es sei denn, man könne die Entwicklung des Wetters über einen Monat punktgenau vorausberechnen.
 
Mit Dir leg ich mich glaub ich nicht mehr an. Du bist mir nämlich zu gebildet, was den Kosmos, den Arbeitsmarkt und so weiter betrifft. :D
 
Schlupflöcher gebaut (Hacklerregelung)

wenn du dich mit der Hacklerregelung bzw der Schwerarbeiterregelung näher befasst wirst du sehen dass es da noch genügend Punkte gibt, die sie für die Betroffenen weniger schmackhaft machen. Z.B. spürbare Abschläge von einer eh schon geringen Pension ( da ja Leute, die ausreichen Beitragsjahre haben, eher nicht zu den Grossverdienern gehören) bzw überhaupt Ausschliessungsgründe.
 
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