Ausforschung von "Arbeitsunwilligen"

wenn du dich mit der Hacklerregelung bzw der Schwerarbeiterregelung näher befasst wirst du sehen dass es da noch genügend Punkte gibt, die sie für die Betroffenen weniger schmackhaft machen. Z.B. spürbare Abschläge von einer eh schon geringen Pension ( da ja Leute, die ausreichen Beitragsjahre haben, eher nicht zu den Grossverdienern gehören) bzw überhaupt Ausschliessungsgründe.
Abgesehen davon, dass das bescheuerte Wort "Hacklerregelung" in der Gesetzgebung Fuß fassen konnte, stellt die Korridorpension eine Alternative hierzu dar.

Die Hacklerreglung fand sowie nur Anwendung für Beamte und jahrelang Bedienstete (Leute, die umgangssprachlich hackelten, weil sie lang arbeiteten), aber nicht für z. B. Arbeiter in der VOEST, die z. B. am Hochofen schwer hackln mussten.

So was stelle ich mir und auch andere unter "Hacklerregelung" vor.
 
Abgesehen davon, dass das bescheuerte Wort "Hacklerregelung" in der Gesetzgebung Fuß fassen konnte, stellt die Korridorpension eine Alternative hierzu dar.

Die Hacklerreglung fand sowie nur Anwendung für Beamte und jahrelang Bedienstete (Leute, die umgangssprachlich hackelten, weil sie lang arbeiteten), aber nicht für z. B. Arbeiter in der VOEST, die z. B. am Hochofen schwer hackln mussten.

So was stelle ich mir und auch andere unter "Hacklerregelung" vor.
Der Dachdecker, der mit 62 die 300er Nägel einidreschen muss und die 10 * 300 Holzbauschrauben verarbeiten muss, der gehört in Pension.
Und die Unternehmer, die sich bereits 3 oder 4 Prokuristen leisten können, weil es sie selbst nicht mehr freut, die gehören geschröpft.
Alles was die verdient haben, haben die auf dem Buckel der Arbeiter und Angestellten verdient.
 
Kurze Frage: Wie viele Juristen schreiben hier?
Ist doch immer wieder amüsant, was für geistiger Schwachsinn von Ahnungslosen abgeliefert wird, weil das ja so schön in´s eigene Weltbild reinpassen könnte. *lol*
 
wenn du dich mit der Hacklerregelung bzw der Schwerarbeiterregelung näher befasst
Ich hab immer wieder nur vernommen, dass ein Löwenteil auf Beamte entfallen ist. Und für jedes Jahr, das einer früher in Pension geht, zahlte er weniger ein und kriegt ein ganzes Jahr mehr Pension. Die Abschläge können also gar nicht hoch genug sein.

Die Hacklerreglung fand sowie nur Anwendung für Beamte und jahrelang Bedienstete (Leute, die umgangssprachlich hackelten, weil sie lang arbeiteten), aber nicht für z. B. Arbeiter in der VOEST, die z. B. am Hochofen schwer hackln mussten.
Du darfst die Hacklerregelung auch nicht mit der angedachten Regelung für Schwerst - und Schichtarbeiter verwechseln. Bei der Hacklerregelung ging es nur um die entsprechende Anzahl der Versicherungsjahre (45 Jahre sind genug). Alle, die eine durchgehende Berufslaufbahn ohne Unterbrechungen vorweisen konnten und ihre Berufsausbildung als Lehrlinge absolviert hatten, konnten in den Genuss der Hacklerregelung kommen. Nur haben sie als Lehrlinge so gut wie nichts in den Topf eingezahlt. Aber diese niedrige Einzahlung wurde beim damaligen System nicht berücksichtigt. Gezählt wurden nur die Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hacklerreglung fand sowie nur Anwendung für Beamte und
Als ich das damals gelesen habe, konnte ich es nicht glauben.
Als ich gestern las, dass es sogar Leute gibt, die nicht entlassen werden können und deswegen arbeiten, um dann Lohn UND Pension GLEICHZEITIG zu bekommen, konnte ich es auch nicht glauben...
Es sind viel zu viele Idioten in der Politik und in der Wirtschaft in diesem Lande...
 
Ich hab immer wieder nur vernommen, dass ein Löwenteil auf Beamte entfallen ist. Und für jedes Jahr, das einer früher in Pension geht, zahlte er weniger ein und kriegt ein ganzes Jahr mehr Pension. Die Abschläge können also gar nicht hoch genug sein.
Bei der Stadt Wien gehen tatsächliche viele Beamte früher in Pension. Das wurde von einigen Seiten untersucht und in den Medien teilweise auch heftig kritisiert.

Wenn ich mir die Arbeiter bei uns in der der kleinen Stadt anschaue, wie sie den Park in aller Gemütlichkeit pflegen, verdienen sie nicht mehr als einen Nasenrammel dafür. Naja, ein bisserl mehr darfs schon sein. Nach einigen Jahren 1.600 netto vielleicht und mit 65 - und nicht mit 60 - in Pension gehen.
 
Die Standtbediensteten arbeiten nicht so hart für das Geld, was sie bekommen.
Die, die am wenigsten arbeiten, kassieren am meisten (Stadträte ohne Ressort...).
 
Ich hab immer wieder nur vernommen, dass ein Löwenteil auf Beamte entfallen ist. Und für jedes Jahr, das einer früher in Pension geht, zahlte er weniger ein und kriegt ein ganzes Jahr mehr Pension. Die Abschläge können also gar nicht hoch genug sein.


Du darfst die Hacklerregelung auch nicht mit der angedachten Regelung für Schwerst - und Schichtarbeiter verwechseln. Bei der Hacklerregelung ging es nur um die entsprechende Anzahl der Versicherungsjahre (45 Jahre sind genug). Alle, die eine durchgehende Berufslaufbahn ohne Unterbrechungen vorweisen konnten und ihre Berufsausbildung als Lehrlinge absolviert hatten, konnten in den Genuss der Hacklerregelung kommen. Nur haben sie als Lehrlinge so gut wie nichts in den Topf eingezahlt. Aber diese niedrige Einzahlung wurde beim damaligen System nicht berücksichtigt. Gezählt wurden nur die Jahre.

Die Schwerarbeiterregelung kann man nur in Anspruch nehmen, wenn man eben auch 45 Beitragsjahre hat. Einer der nur 40 Jahre schwer gearbeitet hat, eben net. dass heisst, man hat mit 15 sofort zu arbeiten anfangen müssen, und ohne Unterbrechung arbeiten, um mit 60 gehn zu können. hat man z.b. die Schule bis 20 besucht, kann man sein restliches Leben im Bergwerk malochen = keine Schwerarbeiterregelung.
Und sofern man die Jahre hat und die Regelung in Anspruch nimmt, verliert man pro Jahr 1,8% , d.h 9% für die 5 Jahre falls sich die ausgehen. Wo ist da noch ein Anreiz?

- dass es Misstände gibt/ Gab, und Leute Wege gefunden haben das System auszunutzen, ist unbestritten.
 
Na dann werd ich eh mit meinem Jahrgang und mit meinem Malochen unter die Hacklerregelung oder die Korridorpension fallen. Die Abschläge in der Pension sind mir wurscht, solange der sechsstellige Notgroschen am Konto bestehen bleibt. Man lebt nur einmal.
 
Abgesehen davon, dass das bescheuerte Wort "Hacklerregelung" in der Gesetzgebung Fuß fassen konnte, stellt die Korridorpension eine Alternative hierzu dar.
Eigentlich ist es die Langzeitversichertenregelung, aber für die Wiener musste man einen einfacheren Begriff finden.
HELP.gv.at: Höhe der vorzeitigen Alterspension bei langer Versicherungsdauer
Wobei sich insbesondere Beamte einige Jahre billig nachgekauft haben.

Viel Schindluder wurde jahrelang mit der "Invaliditätspension" getrieben, wo Leute mit 50 in Pension gingen, deren Invalidität "Arbeitsunwilligkeit" war.
 
Viele Leute sind immer so sehr erpicht darauf, möglichst früh in Pension zu gehen, um aus ihren Beiträgen das Maximum herauszuholen. Also ich hätte kein Problem, auch bis 70 noch zu arbeiten, solange die Arbeit Spaß macht und einem Hobby gleicht. ;)
 
Das haben schon viele gesagt, aber sichtlich kommt irgendwann mal der Punkt, wo es dann doch reicht.
Zumindest eine Tatsache in unserem Unternehmen.
Jetzt arbeite ich schon 31 Jahre durchgehend ohne Unterbrechung (bis auf eine Handvoll Krankenstände im Ausmaß von jeweils ein paar Tagen), kann jedoch konstatieren, dass es in der Arbeitswelt immer komplizierter und herausfordernder wird. Zum Glück leben wir noch in dieser Generation. In der nächsten Generation nehmen die Burnouts seit den 90er-Jahren wahrscheinlich nochmals um 10-40% zu.

Des is nix mehr Gscheits, heutzutage... Wurde auch einst in Planet Wissen zu Sprache gebracht. Früher hast oft eine Arbeit vom Anfang bis zum Ende gemacht - sozusagen ein Produkt hergestellt - sowie die Zeit selber eingeteilt, heute wirst nur mehr gehetzt und dominiert, bis auf den letzten Tropfen ausgepresst. Bei uns in der Firma Gott sei dank nicht so arg, aber ich sehs und hörs ja von vielen anderen Firmen.
 
Vor allen Dingen sollten endlich einmal weibliche Dienstnehmerinnen gerecht entlohnt werden. Gleiche Arbeit = gleicher Lohn/gleiches Gehalt. Bei uns im Unternehmen findet das vorbildlicherweise schon lange statt.
 
Zurück
Oben