ausgefallene fetisch/bzw. wie kam euer fetisch zustande?

Dann wäre aber die Fetisch Ecke sehr leer.
Denn vieles was hier als "Fetisch" diskutiert wird, sind dann nur Vorlieben und Wünsche.


Die grundsätzliche Unterscheidung ist sehr leicht - ein Fetisch ist ein unbelebter Gegenstand. Und eine (BDSM)Praktik ist eine Handlung, die sich zwischen zwei oder mehreren Menschen abspielt.
Daß Männer gerne "hier" schreien und sich dann net trauen - ich werds net verstehen. Aber ich denke, daß da halt der Einhandbetrieb aktiv ist und sie gar nicht überlegen, was das "hier" für Konsequenzen hat. Ich erleb das immer wieder, wenn sich Männer bei einem Femdomabend vorstellen und dann nach zwei Sekunden feststellen, daß BDSM weht tun kann und daß es Spuren gibt - viele sind dann auch gleich wieder geheilt von ihren Phantasien.
Was noch dazu kommt - eine bestimmte Gruppe Männer meint, wenn sie "einen auf BDSM machen" könnten sie einen billigen Fick abstauben. Weil BDSM Frauen müßten ja alles mitmachen und dürften nicht nein sagen. Sie sind dann immer baß erstaunt, daß BDSM mit Sex genau Null zu tun hat und es eben keinen Abstauber für sie gibt ...
 
das liegt wohl an etwas anderem: wenn eine frau sagt, ich möchte diese oder jene sexuelle praktik umsetzen ... *schnipp* ... stehen für die 295.648 männer nach einem beliebigen sortierkriterium dafür angestellt.

aber wenn dieselbe frau sagt "ich möchte einen partner fürs leben, so richtig mit gefühl, der mich liebt, umhegt und umsorgt, zum familie gründen und kinder großziehen" ... *schnipp* .... *schnipp* ..... *schnippschnippschnipp* .... (ätsch, die rache der männerwelt fürs umgekehrte vergebliche sex- schnippen :aetsch: )

Naja, wie viele Frauen melden sich auf einer Erotikplattform an, um den Mann fürs Leben zu finden?
Ich sehe das schon als Tummelplatz zum Ausleben sexueller Fantasien.
Ob real oder nur tastenwixxend sei dahingestellt.
Aber ich habe schon den Eindruck, dass – die realen – Frauen hier größtenteils nicht zur Kategorie der "Tastenmastubierer" gehören. Bei den Männern erscheint mir der Anteil wesentlich größer.

Die grundsätzliche Unterscheidung ist sehr leicht - ein Fetisch ist ein unbelebter Gegenstand. Und eine (BDSM)Praktik ist eine Handlung, die sich zwischen zwei oder mehreren Menschen abspielt.

Ich darf ja hier nicht mitschreiben.
Bin ja im medizinischen (und Wikipedia Link) Sinn keine Fetischistin.
Anyway mir macht meine Vorliebe Spass und ich lebe sie aus. :D
 
Jede Sexualität, und insbesondere der Fetisch/Bizarr/BDSM -Bereich ist von Natur aus eng mit der psychischen Konstellation eines Menschen verbunden und davon geprägt. Das bedeutet aber keineswegs, dass das per se krank ist, sondern einfach zum Menschsein dazugehört. Und auch sehr wohl diskutabel ist.

Jedoch Ausdrücke wie "in die Psychoecke schieben" unterstellen auf widersinnige Weise ein grundsätzliches "krank sein". Einfach absurd sowas.

Da ich selbst einem Fetisch fröne und mich schon lange gedanklich damit befasse, sehe ich es sehr ähnlich: eine gewisse psychische Konstellation bietet einen fruchtbaren Boden für den Fetisch. Es sind gewisse visuelle, olfaktorische, auditive oder haptische Reize, die da sind und bei deren Auftreten sich plötzlich ein Schalter umlegt...und der Schalter bleibt dann so. Ich denke, dass es nicht unähnlich ist dem Entstehen von Allergien: dort sorgt eine auftretende stoffliche Reizung des Körpers bzw. Immunsystems für eine Reaktion. Allergien kann man, sobald man sie hat, nicht einfach ablegen.

So wie man Allergikern ihr Immunsystem nicht zum Vorwurf machen soll und kann, so soll man Fetischisten nicht ihren Fetisch als Abnormales darstellen.
Wobei es mittlerweile die anerkannten (Mainstream)Fetische gibt, wie der Fetisch für die Kleidung des anderen Geschlechts und die beiden „L’s“: Lack und Leder (diese vor allem wegen ihrer medialen Präsenz und ihrer, ihnen innewohnenden Ästhetik). Daneben gibt es die (noch) nicht erkanntem Fetische, wie etwa den Windelfetischismus, dem selbst innerhalb der (heterogenen) Fetischkohorte oftmals mit Naserümpfen begegnet wird.
Der Mensch unterliegt leicht dem biblischen Spruch, wonach man dem Splitter im Auge des Bruders, nicht aber den Balken vor den eigenen Augen sieht.

Die vorschnelle Zuschreibung und Abwertung als „krank“ ist ja eine Sackgasse für die Person, die so denkt: sie hat den eigenen moralischen und erkenntnistheoretischen Schalter einmal schon umgelegt und geht mit weit weniger offenen Sinnen durch die Welt. Andererseits schafft das einer Person einen Orientierungsrahmen. Hier kommt es aber darauf an, wie weit der Horizont ist, in Bezug auf dem eine Person sich orientiert.
Und selbst wenn es „krank“ wäre: die Idee bzw. das Dogma eines gänzlich gesunden (= nicht kranken) Körpers und Geistes ist es auch. Es gibt keine gänzlich körperlich und geistig gesunden Menschen und folglich sollte man dieser Illusion nicht folgen.
 
Nope.
Ich glaube Männer sind nur offener beim Aussprechen was sie gerne HÄTTEN.
Wie oft lese ich hier, ich träume davon, stelle mir vor, hätte so gerne, ABER finde niemanden, der das mit mir macht. Das sind oft nur Träume, die nie in die Realität umgesetzt werden. Denn es sind zwei Paar Schuhe sich etwas vorzustellen und andererseits es auszuleben. Gerne wird das Nicht-Ausleben auf die nicht vorhandene Möglichkeit zurückgeführt. Oft ist es aber nur die eigene Passivität.

Frauen träumen auch von diversen Praktiken, sind sich aber wohl bewusst, dass sie gewisse Sachen nie umsetzen werden. Aber wenn sie etwas ausleben wollen, erscheinen mir Frauen wesentlich aktiver und geradliniger bei der Umsetzung.
es geht in fetisch , und BDSM auch um kokunikation und Informationen. in Wien ist es noch einfacher wie bei uns in Kärnten, obwohl wir hier jetzt eine lokal mit der Möglichkeiten zum ausleben hätten, vor allem wäre der 1. schritt für Interessenten sich zu treffen aber auch das scheint hier schwierig zu sein.
 
es geht wie gesagt auch um Kommunikation das ist ganz wichtig bei fetisch und bdsm. ich war auf der suche einmal sich nur in einen lokal zu diesen Thema sich aus zu tauschen. das wäre einma ein Anfang. Aber nicht nur hier Online. weil Raum wäre vorhanden, und wenn das Interesse da ist, besteht auch die Möglichkeit zu erweitern. da Ist wien noch besser .
 
Ich weiss nicht. Warum sollte es schwerer sein sich zb in Kärnten zu treffen.
Das grosse Problem der Österreicher ists, selbst aktiv zu werden. Es wird immerzu gewartet bis 'wer was macht'. Was spricht dagegen, eine eigene kleine Fetisch Gruppe zu bilden und einen Raum zb anzumieten oder einzurichten.
 
Ich weiss nicht. Warum sollte es schwerer sein sich zb in Kärnten zu treffen.
Das grosse Problem der Österreicher ists, selbst aktiv zu werden. Es wird immerzu gewartet bis 'wer was macht'. Was spricht dagegen, eine eigene kleine Fetisch Gruppe zu bilden und einen Raum zb anzumieten oder einzurichten.

Und das Seltsame ist, wenn dann mal wer was macht, gibt's plötzlich zig Gründe nicht mitzumachen. :rolleyes:
 
es geht wie gesagt auch um Kommunikation das ist ganz wichtig bei fetisch und bdsm. ich war auf der suche einmal sich nur in einen lokal zu diesen Thema sich aus zu tauschen. das wäre einma ein Anfang. Aber nicht nur hier Online. weil Raum wäre vorhanden, und wenn das Interesse da ist, besteht auch die Möglichkeit zu erweitern. da Ist wien noch besser .


Es gibt in Kärnten einen Stammtisch, warum was neues erfinden?
 
Und das Seltsame ist, wenn dann mal wer was macht, gibt's plötzlich zig Gründe nicht mitzumachen. :rolleyes:


Die, die am schnellsten "hier" schreien, die sind meist NICHT da. Dafür gibts welche, die sich gar nicht melden und dann doch da sind. Erfahrung aus 15 Jahre Stammtisch organisieren.
Deshalb sag ich immer - über die freuen, die da sind und nicht über die ärgern, die nicht kommen.
 
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