ausgefallene fetisch/bzw. wie kam euer fetisch zustande?

so-und jetzt mal was anderes: gibt es einen fetisch den ihr strikt ablehnt? oder den ihr gar eklig findet?
ich muss sagen: ankotzen und kv find ich wirklich, wirklich gruselig...oder nadeln in irgendwelchen körperteilen...waaah...
 
Ich lehne jeden Fetischisten ab, dessen Fetisch sich auf menschliche Körperteile oder Attribute bezieht, die bringen mich regelrecht zum Kotzen.
 
sorry, das musst du mir bitte näher erklären...inwiefern? jeder mensch hat dann doch einen "fetisch" (vorliebe) oder? weil doch jeder auf gewisse körperteile, bzw attribute abfährt. der eine steht auf blonde frauen, der andere auf dunkelhaarige. der nächste bevorzugt superdünne, ...etc pp
 
Nein, da unterscheide ich. Ich hatte schon mehr als genug Fetischisten an den Hacken - in meinem Fall sogen. Fettliebhaber, die's einen Scheiß interessiert hat, ob ich Mensch, Frau oder Wasserschwein bin und ob ich überhaupt sexuelles Interesse habe oder nicht. Will sagen: ein "richtiger" Fetischist, wie ich ihn definiere, ist jemand, dem die Befriedigung seines Fetischs über den zwischenmenschlichen Kontakt geht. Und das finde ich widerlich.
 
aber wie ist das dann mit den "normalen" strichkunden...denen ist es oft auch ziemlich egal wie's dem gegenüber gerade geht. zwischenmenschlicher kontakt: null.
 
ankotzen und kv find ich schon sehr geil, stehe da voll drauf, mit nadeln in irgendwelchen körperteilen kann ich auch nichts anfangen, das ist wohl nur was für reine schmerzsklaven....
 
meine partnerin liebt es mit einer reitgerte ausgepeitscht zu werden, sie ist erst zufrieden wenn rot blaue striemen ihren körper bedecken. danach will sie gefickt werden, sie bekommt dann nicht genug und so haben wir aus unserem freundeskreis drei herren gefunden die mir helfen sie zufreiden zu stellen.
 
+1 wow :roll:
das is dann wohl wirklich eine rarität...
kann mir auch nur schwer vorstellen, wie einem extremer schmerz gefallen kann...
also schläge in diesem ausmaß nadeln etc. spar ich mir glaub ich auch....
ankotzen und kv... eher auch grenzwertig...

beim pipi siehts dann schon wieder anders aus.. da sind durchaus so manche fantasien da :mrgreen:
 
Hmmm

auch ich würde mal sagen, dass KV und Kotzspiele bei mir sicher niemals Programm sein werden.
Von geilen NS-Spielen kann ich jedoch nicht genug kriegen, entwickelt hat sichs bei mir aus reiner Neugierde Neues auszuprobieren.
 
Nein. Stell dir vor: du hast beispielsweise schöne, lange, blonde Haare. Du lernst einen Typen kennen, dessen Fetisch lange blonde Haare sind. Er umwirbt dich, ist lieb, du läßt dich auf ihn ein, verliebst dich vielleicht sogar und stellst fest: egal was du sagst, tust, willst - er sondert höchstens ein abwesendes "Jaja" ab und ist ständig dabei, an deinen Haaren rumzumachen, sie zu kämmen, zu streicheln, reinzuwichsen.

Würde dir das gefallen?

Paysex: Kunde kommt, will Sex, zahlt. SW verkauft Sex, nimmt Geld - klare Verhältnisse. Ist was anderes.
 
ok, das meinst du. :haha: also wenn er dann definitiv den menschen "hinter den haaren" (bleiben wir mal bei dem thema) vergisst ist das definitiv schon nahe zur Objektophilie.
jetz versteh ich was du meintest.

ich meinte fetischkunden die zu sw gehen...da rennt das auch oft nicht anders. kunde hat fetisch, sw im besten fall auch - nimmt geld- klare verhältnisse...
 
Stimmt, ist anders. Gegen Fetische ist nichts einzuwenden, wenn man Leute findet, die das mit einem teilen. Aber (meine subjektive Erfahrung) es gibt Liebhaber von Attributen und es gibt die ausgeprägten Fetischisten, da unterscheide ich eben.
 
Den abgefahrensten Fetisch, den ich je bei jemanden erlebt habe (und ich habe da schon einiges erlebt), war dass es für ihn der ultimative Kick war, wenn er sich Heftklammern in den Körper tackerte, besonders in die Fersen, um dann damit öffentl spazieren zu gehen. War wohl ein besonderer Schmerzfetisch ...
 
liebhaber von attrbiuten- sehr schön beschrieben. ja, da stimme ich dir zu!

bitte- heftklammern: aua. es gibt einige tätowierer die etwas ähnliches auch anbieten. Tackering nennt sich das ganze...
 
Meine freunde wissen (eigtl. ALLE) über meine fetische bescheid. sie waren alle schon mal mit mir in einem einschlägigen (wortwörtlich:mrgreen:) cafe in wien feiern und sie finden es alle äusserst spannend darüber zu hören/zu reden. sie können zwar grossteils mit vielem nichts anfangen, lauschen dennoch gespannt was es "noch so alles gibt". manchmal auch mit grossem kopfschütteln bzw verzogenem gesicht:p wenn ich was erzähle, dann tue ich das meist frei von der leber weg, immer mit hinblick auf die witzigen situtationen die tlw entstehen. die leute haben leider nach wie vor das bild des blutig geschlagenen sklaven und der lack/latex domina vor sich. dabei hat dominanz doch an sich nicht zwingend etwas damit zu tun:shock:

Leute, die so denken besitzen entweder keine Vorstellungsgabe und übernehmen landläufige Meinungen: "Der Domina (in Lack/Leder mit Peitsche), die ihre Opfer schlimm zurichtet, weil den perversen Kranken sowas gefällt" - oder sie haben Angst vor Neuem. Ggf. weil sie durch die unverhältnismäßige Meinung ohnehin vorurteilbehaftet sind.
Ich persönlich finde dominante Frauen sehr geil! Dominanz in Verbindung mit meinen Fetishes, SF und NS in gegenseitigem Einvernehmen(!) sind der absolute Wahnsinn und das schönste für mich. Doch ich kann dabei nur etwas empfinden, WENN meine Partnerin, in meinem Fall: meine Frau, auch ihre Freude dabei hat. Ansonsten erlischt die Erregung sofort und auf der Stelle. Unter Zwang, ggf. Nötigung gehört bei uns zu keinem "Sex-Spielchen, Rollenspiel" dazu.

ich finde- es darf auch gern mal gelacht werden in einer session. ok, oft lache nur ich...aber hin und wieder darf mein mitspieler auch lächeln...

Das hört sich sehr positiv an, weil es, in dem gegenseitigen Einvernehmen bei Euch abläuft. Ein Kunde kommt mit einer gewissen Vorstellung und wird beglückt. Wenn es auf einer Basis abläuft, wie mir die Eure vorkommt, dann ist dieses Lächeln praktisch eine "Geste", etwas das einvernehmlich aussagt: "Hey, ich spiele dieses Spielchen mit Dir, weil Du es Dir wünschst, aber nicht, weil ich es liebe, Leute zu foltern, zu erniedrigen..."

Das Du an diesen Dingen, also dieser Psychologie hinter alldem so interessiert bist, spricht schon ohnehin sehr dafür, das Du Dir um Mitmenschen viele Gedanken zu machen scheinst, Dich vor allem Hintergründe zu bewegen scheinen. Die Gespräche, die Deine Fragen über Fetishe hier ergeben finde ich sowas von hochinteressant, das man garnicht aufhören möchte, zu schreiben und Meinungen Anderer nachzuvollziehen! Danke dafür!

so-und jetzt mal was anderes: gibt es einen fetisch den ihr strikt ablehnt? oder den ihr gar eklig findet?
ich muss sagen: ankotzen und kv find ich wirklich, wirklich gruselig...oder nadeln in irgendwelchen körperteilen...waaah...

Für kv und Ankotzen habe auch ich nichts übrig. Nicht meine Frau, nicht ich. NS kommt bei uns zwar nicht sooo oft vor (meine damit täglich), wie das Eingehen auf meinen SF seitens meiner Frau, was sie eigentlich dauerhaft macht, doch an jedem Wochenende gehört für uns ein NS-Spiel sicherlich dazu.
Dinge wie Nadeln, Schmerzen gehört bei uns ebenfalls nicht dazu und wird es niemals.


Nein, da unterscheide ich. Ich hatte schon mehr als genug Fetischisten an den Hacken - in meinem Fall sogen. Fettliebhaber, die's einen Scheiß interessiert hat, ob ich Mensch, Frau oder Wasserschwein bin und ob ich überhaupt sexuelles Interesse habe oder nicht. Will sagen: ein "richtiger" Fetischist, wie ich ihn definiere, ist jemand, dem die Befriedigung seines Fetischs über den zwischenmenschlichen Kontakt geht. Und das finde ich widerlich.

Ich würde nicht die Unterscheidung: "Richtiger" / "UNwirklicher" Fetishist festmachen wollen, sondern eher: "rücksichtsvoller" Fetishist - und - NICHT "rücksichtsvoller" Fetishist!
Ich kann mich schon als "richtigen" Fetishisten bezeichnen, denn ich kenne nur allzugut diese blitzschnell aufkommende Erregung in mir, wenn ich sehe, spüre, wenn meine Frau mich einfach "um den Verstand bringen will". Doch niemals würde ich Vorliebe für etwas entwickeln können, bei der offensichtlich meine Frau nicht gleichermaßen "beglückt" ausgeht. Es würde einfach nicht "echt" wirken, sondern erzwungen. Doch mit erzwungenen Handlungen läufts bei mir halt nicht!
Als Beispiel kann ich Oralsex während der Periode nennen. Meine Frau tut sich damit schwer, aber nicht, weil sie es nicht will, sondern weil sie jedesmal sich selbst neu überwinden muß. Wenn sie dieses "Gefühl, es könnte mir ja doch dann letztendlich nicht so gefallen" abgelegt hat, ist ihr Höhepunkt letztendlich noch intensiver, als sonst. Noch ein Beispiel: Fußfetish. Von dem ich glaube, das meine Frau ihn hat. Das habe ich selbst vor kurzem erst entdeckt, da sie um soetwas nicht bitten kann. Das ich selbst die Initiative ergriffen und sie damit dann beglückt habe, hat sie selbst Stunden "danach" nicht losgelassen.

Der Knackpunkt ist einzig und alleine "Gegenseitigkeit" für mich: Solange BEIDE bereit dazu sind: ist alles OK. Zwang/Rücksichtslosigkeit = tabu!
 
wow, tj, dazu fällt mir nichts mehr ein. du hast es wirklich perfekt auf den punkt gebracht. wichtig ist, dass einem das gegenüber nicht egal ist und es ein stetiges geben und nehmen (nicht jetzt im sinne von "ich gebe dir geld und du nimmst es:p) ist. fetische die wir nicht teilen, bieten wir einfach nicht an. ich bin der meinung: nur was man gerne macht, macht man auch gut. danach richte ich mich. bin bis jetzt immer gut damit gefahren.
 
Mich interessiet ja auch immer wie ein Fetisch zustande kommt, also KV kann ich noch nachvollziehen, aber ankotzen da krieg ich gar keinen Bezug zu.
Ich habe ja auch öfters Kunden mit ungewöhnlichen fetischen, ich muß ehrlich sagen, manche tun mir leid. Einfach weil ihr Trieb wahrscheinlich nie im Non profit Bereich befriedigt wird. Und ich eben aus eigener Erfahrung weiß, wie stark der Drang sein kann, wieviel Gedanken, wieviel Zeit er in Anspruch nehmen kann.
Gerade wenn es "richtige" Fetischisten sind, die den Fetisch auch brauchen um Befriedigung zu finden.
 
Zurück
Oben