Das erstaunt mich schon ein wenig. Ich hätte in Mexico Bedenken bezüglich der Sicherheit. Was denkt ihr?
Für Lateinamerika generell gilt (als kleinster gemeinsamer Nenner), wo halte ich mich auf:
- Land-Stadt
- Touristen-Hochburgen! Damit die Kohle stimmt, hält sich die organisierte Kriminalität da meist zurück (gibt aber auch Ausnahmen z. B. Acapulco, hoch gefährlich! oder in Rio an den bekannten Stränden, wo man sich wundert, warum es an den breiten Promenaden keine Straßencafès gibt). Der sicherste Ort in Rio ist die Seilbahn auf den Zuckerhut, denn die führt direkt über die Kaserne der Militärpolizei
dann: halte ich mich dort 2 Wochen auf, bin ich auf der Durchreise (gefährlich!) oder lebe ich dort?
- "Herumreisen" ist immer gefährlich. Kein Einheimischer fährt sinnlos wohin ohne Grund wenn er nicht muss (das ist eine europäische aber auch asiatische "Spezialität").
und als Expat, wohne ich:
- in einem gesicherten Condominio ("gatet community")
- einer Pousada mit "Familienanschluss" (oft empfehlenswert)
- Hotel (schlechteste Variante, weil Du hier oft schon vom schlecht bezahlten Rezeptionisten "auserwählt" wirst)
Du musst immer von einem gewissen Maß struktureller Korruption ausgehen, d. h. am Flughafen nicht in jedes Taxi steigen, am besten noch im Flughafengebäude im voraus bezahlen etc.
Trotzdem gilt: "Gute Gegenden" sind in Lateinamerika nicht weniger sicher als die "schlechten" bei uns (z. B. Quellenstraße, 1100 Wien Favoriten 24 Uhr).