Auswandern, wohin?

Naja die Umfrage ist nicht wirklich objektiv und deckt sich nicht mit vielen anderen Daten.
Die Umfrage betrachtet Auswanderer weltweit und nicht hier spezifisch aus dem deutschsprahcigen Raum.
Wobei kanada und Neuseeland kann ich mir gut vorstellen.

Daneben ist es falsch, zu sgaen Südamerika wäre am korruptesten, das ist nunmal Afrika.

Mir kommt schon langsam vor es ist Österreich :)
 
Die harsche Regierungsform wäre nicht gerade nach meinem Geschmack...
Sich freiwillig unter eine solch fragwürdige Militärherrschaft zu begeben, ist schon merkwürdig...
Also warst du schon Mal in Thailand?
Also ich war schon 3 Mal je 5 Wochen - ganz ehrlich ist mir doch egal wer regiert!
Was ist daran fragwürdig?
Denkst echt dass du hier machen/sagen/tun lassen kannst was du willst?
Solange du niemandem etwas antust, wird dir auch niemand etwas antun
 
Entgegen aller Angstmache, wenn man die bei uns im Westen grassierende Verblödung, Verweichlichung, Verlust von Bodenhaftung und Realität nur ein paar Jahre in die Zukunft prognostiziert, dann ist m.E. die Hoffnung für Europa eindeutig Russland, nicht die gerade zerbröckelnden U.S.A., China kommt ja sowieso nicht infrage. Als Österreicher hat man dort nicht die schlechtesten Karten, hab' ich mit meinen minimalen Kenntnissen - aus einem Russischkurs der damaligen ÖSG - immer wieder erfahren können. Kontakte auf Instagram gehen auch in diese Richtung.
Meine Gesamtbeurteilung: vorsichtig positiv, so man mit der Mentalität nur irgendwie klarkommt.
Wenn man es aushält weit weg zu sein, ist der äusserste Osten Sibiriens ein Traum.
 
ich war vor 25 jahren auf urlaub in yucatan, also wer freiwillig gerne unter soviel armut lebt..

In den letzten 25 Jahren hat sich da aber einiges getan. Cancun ist heute eine Partystadt, in Playa del Carmen hat die Oberschicht in ihren Strandvillen einen Zweitwohnsitz und auch Tulum und Cozumel haben stark vom Tourismus profitiert und einen gewissen Wohlstand erreicht, auch wenn durch die internationalen Konzerne viel Steuergeld ans Ausland abfließt.
Aber grundsätzlich ist ganz Lateinamerika durch eine starke Kluft zwischen Wohlhabenden und der armen Bevölkerungsschicht geprägt. In den gated Communities ist man aber davon weitgehend isoliert.
 
In den letzten 25 Jahren hat sich da aber einiges getan. Cancun ist heute eine Partystadt, in Playa del Carmen hat die Oberschicht in ihren Strandvillen einen Zweitwohnsitz und auch Tulum und Cozumel haben stark vom Tourismus profitiert und einen gewissen Wohlstand erreicht, auch wenn durch die internationalen Konzerne viel Steuergeld ans Ausland abfließt.
Aber grundsätzlich ist ganz Lateinamerika durch eine starke Kluft zwischen Wohlhabenden und der armen Bevölkerungsschicht geprägt. In den gated Communities ist man aber davon weitgehend isoliert.

Wir waren in Playa del Carmen, die Stadt ansich habe ich ganz nett gefunden aber wie geschrieben ein wenig nur ins Hinterland und man sieht wie ar die Menschenen dort so sind bzw. waren.
 
Die beiden wilden "Axiome" kombinierend sind also alle Staaten in einer gesellschaftlichen Schieflage. Interessant. :vorsichtig:

Was dich auch so unglaublich sympathisch macht, sind die Beleidigungen, die sofort kommen, wenn man widerspricht … Und dann einer sachlichen Diskussion nachweinen. :mrgreen:

Achtung! Achtung! 4. NLP-Practitioner von Links soeben eingetroffen und seinen Sermon abgesondert! Ich, pflichtbewußt hinterher mit Schäuferl und Sackerl. Eklig, sag ich Euch, aber ein wichtiger Beitrag für die Forenhygiene. Wuff! :kotzen:
 
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Das erstaunt mich schon ein wenig. Ich hätte in Mexico Bedenken bezüglich der Sicherheit. Was denkt ihr?

Für Lateinamerika generell gilt (als kleinster gemeinsamer Nenner), wo halte ich mich auf:

- Land-Stadt
- Touristen-Hochburgen! Damit die Kohle stimmt, hält sich die organisierte Kriminalität da meist zurück (gibt aber auch Ausnahmen z. B. Acapulco, hoch gefährlich! oder in Rio an den bekannten Stränden, wo man sich wundert, warum es an den breiten Promenaden keine Straßencafès gibt). Der sicherste Ort in Rio ist die Seilbahn auf den Zuckerhut, denn die führt direkt über die Kaserne der Militärpolizei :mrgreen:

dann: halte ich mich dort 2 Wochen auf, bin ich auf der Durchreise (gefährlich!) oder lebe ich dort?

- "Herumreisen" ist immer gefährlich. Kein Einheimischer fährt sinnlos wohin ohne Grund wenn er nicht muss (das ist eine europäische aber auch asiatische "Spezialität").

und als Expat, wohne ich:

- in einem gesicherten Condominio ("gatet community")
- einer Pousada mit "Familienanschluss" (oft empfehlenswert)
- Hotel (schlechteste Variante, weil Du hier oft schon vom schlecht bezahlten Rezeptionisten "auserwählt" wirst)

Du musst immer von einem gewissen Maß struktureller Korruption ausgehen, d. h. am Flughafen nicht in jedes Taxi steigen, am besten noch im Flughafengebäude im voraus bezahlen etc.

Trotzdem gilt: "Gute Gegenden" sind in Lateinamerika nicht weniger sicher als die "schlechten" bei uns (z. B. Quellenstraße, 1100 Wien Favoriten 24 Uhr).

;)
 
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ich war vor 25 jahren auf urlaub in yucatan, also wer freiwillig gerne unter soviel armut lebt..

Und woher kommt der "Reichtum" bei uns? Über die Wiener Hochquellwasserleitung? Man sagt ja "Reisen bildet". Die Konfrontation mit der "Armut" (wie misst man Armut eigentlich?) sollte jeden Reisenden auch dazu anregen, sich grundsätzliche Fragen zu stellen. Bin jedenfalls der Meinung, dass die Jugend Lateinamerikas größtes Potential ist, zusammen mit der Geringbesiedelung/km2, dem Reichtum an Bodenschätzen und landwirtschaftlicher Flächen sowie deren Vorreiterrolle bei der Nutzung der Wasserkraft. Alles zukunftsbestimmende Parameter, wo "wir" schlechter da stehen.
 
Beides probiert (ersteres weil Grossmutter mal dort gelebt hat). Denke nach einigen Monaten ist für die meisten der Lack ab. Ausser man hat beziehungsmässig ein Fundament dort.

Korruption ist negativ für das Staatswesen als Ganzes, Du persönlich merkst sie entweder gar nicht (ist halt, wie bei uns, als eine Art "Parteienförderung", überall eingepreist) oder profitierst als "Reicher" sogar davon (effizientere Durchdringung des Behördendschungels). Der "Korruptionsindex" ist ein Witz! Für Dich, als Reisender oder als Expat vollkommen irrelevant.
 
Und woher kommt der "Reichtum" bei uns? Über die Wiener Hochquellwasserleitung? Man sagt ja "Reisen bildet". Die Konfrontation mit der "Armut" (wie misst man Armut eigentlich?) sollte jeden Reisenden auch dazu anregen, sich grundsätzliche Fragen zu stellen. Bin jedenfalls der Meinung, dass die Jugend Lateinamerikas größtes Potential ist, zusammen mit der Geringbesiedelung/km2, dem Reichtum an Bodenschätzen und landwirtschaftlicher Flächen sowie deren Vorreiterrolle bei der Nutzung der Wasserkraft. Alles zukunftsbestimmende Parameter, wo "wir" schlechter da stehen.
aja ich vergas. wir sind ja schuld das die menschen in sued,mittelamerika und afrika so arm sind. mein fehler 😌 solltest dich ernsthaft dafuer interessieren und nicht nur standard polemik wiedergeben kann ich dir “arm und reich” von jared diamond empfehlen der das thema ganz ohne rassismus aufgearbeitet hat. ansonsten hoer ich jetzt seit 40 jahren das china, asien etc. uns alle ueberholen wird und wir zur “2ten welt” absteigen werden. bis jetzt hab ich davon nichts gemerkt. im gegenteil und ich sehe auch nicht, dass sich das in den naechsten jahren aendern wird.
 
Finde ich recht drollig, wenn ausgerechnet die Russen Westeuropäer auf Tuberkulose testen.

Tuberkulose : Die "Weiße Pest" kommt zurück | MDR.DE

Ich habe Bekannte, die durchaus über so manches in Russland sehr positiv berichten.
Kann ich nur bestätigen. Es gibt ausgesprochen hübsche Frauen dort. Warum die einen Auswanderungsdrang nach Westeuropa haben, das ist mir absolut unverständlich. :undweg:
 
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...sehe auch nicht, dass sich das in den naechsten jahren aendern wird.
2023 nicht, 2024 nicht, 2025 nicht, vielleicht auch 2026 nicht. für 2027 und 2028-2028 würde ich die Hand nicht mehr ins Feuer legen, irgendwann in den 2030er Jahren ist Europa höchstwahrscheinlich auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit (politisch und militärisch ja schon Ist-Zustand).
Wäre ich20 Jahre jünger, würde ich wohl portugiesisch lernen, ein paar Jahre nach Portugal gehen und dann in eines der Länder, die einst mit diesem Land verbunden waren.
Aber so bleibt mir nur ... das Mitlesen im Auswander-Thread;):lol:
 
Deine einzigen zwei Beiträge hier, wenn ich nicht irre. Erzähl uns doch von Deinen Erfahrungen und Rückschlüssen. Wird sicher spannend! :mrgreen:
Könnte spannend sein, wer weiß. Aber ich habe keinen Bock von 9malklugen Besserwissern überflüssige Weisheiten überfliegen zu müssen, wo dann u.a. steht, freie Wahl:
  • [ ] "wie kann man nur (in diesem Land und/oder bei der Führung)"
  • [ ] "das Klima wär nix für mich und ist generell für niemanden zu empfehlen"
  • [ ] "die Mentalität ist voll fürn A"
  • [ ] "wie kann man die Menschen nur ausnützen und/oder ausbeuten"
  • [ ] "und das auf unsere Kosten..."
  • [ ] "in Österreich ist dieses und jenes besser, deswegen könnte ich das woanders nicht und empfehle es auch niemand anderem"
  • [ ] "x"
  • [ ] "und y"
  • [ ] "und z sowieso"
Meine einzige "Weisheit", die ich anderen um die Ohren schmeissen könnte, ist, dass wenn jemand auswandern würde wollen, dann tut es die Person auch. Egal ob nun 99malsoschlaue wissen, dass der Diktator dort, die Armut hüben, wie die Arroganz drüben, oder die (Geschäfts)Idee so hahnebüchen ist. Wenn es jemand macht, macht er/sie es! Vielleicht gehts auf, vielleicht auch nicht.
 

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