Auswandern, wohin?

54 Seiten, übers auswandern. 80% der Postings wird aber darüber geredet wohin, aber nicht von jungen, wo es um Arbeit etc ginge. Da wird hauptsächlich darüber geträumt, wer im Alter wohin hinzieht. Aus den verschiedensten Gründen.
Ich könnte, über meine 2,5 Jahre in Kanada ein Buch schreiben, über Auswanderer ubd und ihre Schwierigkeiten dort.
 
54 Seiten, übers auswandern. 80% der Postings wird aber darüber geredet wohin, aber nicht von jungen, wo es um Arbeit etc ginge. Da wird hauptsächlich darüber geträumt, wer im Alter hinzieht. Aus den verschiedensten Gründen.
Ich könnte, über meine 2,5 Jahre in Kanada ein Buch schreiben, über Auswanderer ubd und ihre Schwierigkeiten dort.
Vielleicht, jetzt echt einmal böse, weil man als Auswanderer tatsächlich arbeiten muss? ;) naja, und die Bildungseinrichtungen sind wohl in vielen Auswanderungsdestinationen auch deutlich selektiver als hierorts... :cool:
Und nachdem unsere Senior*innen-Vertreter und -in nicht müde werden, höhere Pensionszuschläge zur sozialen Abfederung zu verlangen, darf man sich nicht wundern wenn unsere Altvorderen den ungemachen Weg ins Ausland suchen.....
Nur für Blitzkneisser: :ironie:

Ja, mein Anlauf, Österreich in Richtung neuer Heimat zu verlassen - hat mich auch einiges gelehrt.... wer mit viel Geld kommt ist gern gesehen (auch hierzulande!!), wer eine Existenz aufbauen will oder muss - naja .... Mein Vorschlag dafür: lieber 3x darüber nachdenken - und Europa bietet mittlerweile viele Möglichkeiten mit viel weniger Risiko. Die Welt ist klein geworden - und einfacher wohl kaum noch irgendwo.
 
Vielleicht, jetzt echt einmal böse, weil man als Auswanderer tatsächlich arbeiten muss?
Das wussten sie alle. In der Provinz, wo ich war, gab es zu dieser Zeit aber keine Mietwohnungen, nur Häuser. Die damals schon eine hohe Miete kosteten. Dazu kam, dass damals hauptsächlich Handwerker für Bau und Nebengewerbe die IC bekamen

Auf Grund der Wetterbedingungen war die Arbeitszeit begrenzt, von Ende April bis Ende Oktober. Im Winter bis zu 40 Grad minus.
Arbeitslosengeld ganz gering.
 
Das wussten sie alle. In der Provinz, wo ich war, gab es zu dieser Zeit aber keine Mietwohnungen, nur Häuser. Die damals schon eine hohe Miete kosteten. Dazu kam, dass damals hauptsächlich Handwerker für Bau und Nebengewerbe die IC bekamen

Auf Grund der Wetterbedingungen war die Arbeitszeit begrenzt, von Ende April bis Ende Oktober. Im Winter bis zu 40 Grad minus.
Arbeitslosengeld ganz gering.
Ich hab's auf die "Jungen" bezogen .... aber Österreich ist ja seit Jahren ein Einwanderungsland.
Eine frühere Kollegin ist nach Kanada gegangen - und mittlerweile auch kanadische Staatsbürgerin. Trotz hoher und gefragter Qualifikation hat sie es mit ihren Kindern wirklich nicht leicht.
Ich wollte Österreich etwa 2 oder 3 Mal verlassen - es ist eng in diesem Land. Und nach wie vor - man muss jemanden kennen, ein Parteibuch haben etc etc.... und es ist während der EU-Mitgliedschaft (wie auch jüngste "Offenbarungen" wieder einmal zeigen) nur schlimmer geworden.....
Aber - eine Familie zurückzulassen konnte ich nicht.

Und - den Ruhestand im klimatisch günstigeren Ausland zu verbringen - das nenne ich nicht auswandern. ;)
 
Eine Kollegin war beruflich einige Wochen im Winter in Montreal. Temperaturrekord während ihres Auenthalts: -56°C.
Ok, ich war beruflich einige Wochen in Finnland - die -42° waren auch nicht ohne (da liebt man die Heizung in der Wohnung....) ;)
Es ist halt eine total andere Kälte. Sehr trocken. Wir hatten eine Garage, die wurde mitbeheizt, und einen elektrischen kuhlerwärmer im Motorblock
PS. Ich bin an einem jänner Tag zuruckgeflogen, da hatte es in Winnipeg minus 46 Grad. Wir bekamen Jacken von air canada und wurden mit Busse zum Flieger gebracht, weil die Ziehharmonika streikte
 
Zuletzt bearbeitet:
.. ich bin seinerzeit im finnischen Frühling bei -3°C zurück geflogen und bei +26°C von meiner Tochter am Flughafen Wien-Schwechat abgeholt worden... ;)
In Montreal war ich übrigens auch beruflich - und habe damals die unterirdische Stadt besucht (es war allerdings Sommer und echt heiß). Besser Untergrund als arktische Kälte.

Nur so nebenbei - wenn der Golfstrom zusammenbricht (und danach sieht es derzeit ziemlich aus) wird Europa sich an ähnliche Wintertemperaturen gewöhnen müssen.... ;)
 
Nur so nebenbei - wenn der Golfstrom zusammenbricht (und danach sieht es derzeit ziemlich aus) wird Europa sich an ähnliche Wintertemperaturen gewöhnen müssen.... ;)

:up:

Zum Spaß mal die Breitengrade auf denen die Europäische Landmasse liegt auf Südamerika umlegen (am einfachsten unter "Kartendarstellung" auf Google Earth), da kommt man auf Feuerland und die argentinische Pampa. Und dort wächst kein Baum (obwohl es jetzt gerade - im Sommer - über 30 Grad hat)!

Sag` ich immer zu den FFF-Kids, nicht die Erwärmung ist auf unseren Breiten das Problem, sondern die Kälte!

Bezüglich Golfstrom bin ich etwas optimistischer, was den Zeithorizont angeht, aber auch die große Anzahl der Parameter, die da hineinspielen und einen selbstregulierenden Effekt dadurch wahrscheinlicher machen.
 
Einen atomaren Winter würde man (Simulationen zu Folge) am ehesten bzw. am längsten auf Feuerland (Süd-Chile, -Argentinien) überstehen.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben