Deutsch
Englisch
- Registriert
- 5.5.2022
- Beiträge
- 588
- Reaktionen
- 2.540
- Punkte
- 156
Wien braucht dringend einen Mia-Paragraphen
Banner *
Hot
[Deine Werbung hier?] * Werbung
- Registriert
- 10.2.2006
- Beiträge
- 3.942
- Reaktionen
- 6.285
- Punkte
- 403
- Checks
- 12
- Registriert
- 12.11.2018
- Beiträge
- 1.968
- Reaktionen
- 2.399
- Punkte
- 203
hab auch überlegt …möglicherweise metoo#
- Registriert
- 17.1.2021
- Beiträge
- 931
- Reaktionen
- 10.580
- Punkte
- 578
Wien braucht dringend einen Mia-Paragraphen
mia san mia?
- Registriert
- 5.5.2022
- Beiträge
- 588
- Reaktionen
- 2.540
- Punkte
- 156
- Registriert
- 8.4.2012
- Beiträge
- 1.563
- Reaktionen
- 2.314
- Punkte
- 203
Die sich daraus ergebende Frage ist ja, ob es
„Die zuständige Magistratsabteilung hat ein Gesetz vorgelegt, das die Wünsche der Polizei zu 100 Prozent erfüllt und damit Prostitution in Wien sicherer und gerechter macht.“
Hofrat Wolfgang Langer, Leiter des Referats für Prostitutionsangelegenheiten
Macht es damit die Berufsausübung auch im Sinne / Interesse der Sexworker_innen besser?
Hat man die überhaupt gefragt? (Ich nehme an: Ja, eh auch.)
Spielt das eine Rolle, wie es die direkt davon Betroffenen sehen?
Was mich irritiert, dass Polizei und Stadt hier so tun, als würden Sie nicht nur darüber bestimmen, wie etwas laufen soll, sondern dass sie so tun, als würden sie alleine wissen, was gut für die Betroffenen ist.
Aber bitte.
Aus dem Artikel:
„Die zuständige Magistratsabteilung hat ein Gesetz vorgelegt, das die Wünsche der Polizei zu 100 Prozent erfüllt und damit Prostitution in Wien sicherer und gerechter macht.“
Hofrat Wolfgang Langer, Leiter des Referats für Prostitutionsangelegenheiten
Macht es damit die Berufsausübung auch im Sinne / Interesse der Sexworker_innen besser?
Hat man die überhaupt gefragt? (Ich nehme an: Ja, eh auch.)
Spielt das eine Rolle, wie es die direkt davon Betroffenen sehen?
Was mich irritiert, dass Polizei und Stadt hier so tun, als würden Sie nicht nur darüber bestimmen, wie etwas laufen soll, sondern dass sie so tun, als würden sie alleine wissen, was gut für die Betroffenen ist.
Aber bitte.
- Registriert
- 15.3.2010
- Beiträge
- 681
- Reaktionen
- 4.288
- Punkte
- 161
- Checks
- 4
Das ist halt ein schönes Beispiel für sozialdemokratischen Paternalismus der alten Schule - "Wir wissen schon, was gut für euch ist!"
... aber es könnte eh noch viel schlimmer sein ... So gesehen kann man ja nur froh sein, dass sich in Österreich die Politik noch nicht vor den Karren des Abolitionismus hat spannen lassen.
- Registriert
- 3.1.2018
- Beiträge
- 12.393
- Reaktionen
- 18.035
- Punkte
- 981
Nein, scheint die ziemlich einhellige Meinung zu sein.
Offenbar ja, aber erst sehr spät (und vielleicht auch eher pro forma). Leider war auch kein Begutachtungsverfahren. Irgendwer hatte da wohl auch Angst vor einer ausführlicheren Diskussion.
Wie immer: Es ist leichter über die Ausübenden zu sprechen als mit ihnen.
- Registriert
- 18.6.2005
- Beiträge
- 7.062
- Reaktionen
- 2.859
- Punkte
- 358
Es erscheint mir, als müsse man das in erster Linie als "Weg für die Polizei ebnen" verstehen. Das Argument, dass dies als Benefit für die SWs geschieht, sehe ich als abenteuerlich an.
- Registriert
- 27.10.2008
- Beiträge
- 44.142
- Reaktionen
- 19.893
- Punkte
- 1.383
- Checks
- 2
ist sicher so zu sehen.
Gestern oder vorgestern las ich irgendwo die Aussage des Herrn Hofrats, worin er seine Genugtuung darüber kundtat, daß mit dieser Gesetzesnovelle nun sämtliche Wünsche der Polizei erfüllt wurden.
- Registriert
- 17.1.2021
- Beiträge
- 931
- Reaktionen
- 10.580
- Punkte
- 578
Der HR hat die Aufgabe für die Polizei die beste Lösung einzufordern, dass die Wiener Stadtpolitik die Forderungen zu 100% erfüllt ist ein anderes Thema. Grundsätzlich ist der ganze Themenbereich für die Politik nicht sonderlich interessant, damit gewinnt oder verliert man keine Wählen. Die meisten SW sind in Wien auf Gemeindeebene ohnehin nicht wahlberechtigt.
- Registriert
- 10.7.2021
- Beiträge
- 330
- Reaktionen
- 432
- Punkte
- 63
Doch, doch. Rumäninnen, Ungarinnen, Bulgarinnen sind EU-Bürger und insoweit wahlberechtigt bei den Gemeinderatswahlen. Aber ja, um deren Gunst willen wird keine Politik gemacht.
- Registriert
- 17.1.2021
- Beiträge
- 931
- Reaktionen
- 10.580
- Punkte
- 578
Nein, ich habe ganz bewusst IN WIEN geschrieben und da Wien ein Bundesland ist sind die Gemeinderatswahlen gleichzeitig Landtagswahlen und da sind EU Bürger:innen NICHT wahlberechtigt!
In Wien können EU Bürger:innen nur bei den Bezirksvertretungswahlen teilnehmen.
- Registriert
- 10.7.2021
- Beiträge
- 330
- Reaktionen
- 432
- Punkte
- 63
Aja, die Sonderstellung im B-VG!
- Registriert
- 12.11.2018
- Beiträge
- 1.968
- Reaktionen
- 2.399
- Punkte
- 203
net bös sein … die meissten sw haben andere sorgen/interessen als wahlen … welcher art auch immer ..
- Registriert
- 12.11.2018
- Beiträge
- 1.968
- Reaktionen
- 2.399
- Punkte
- 203
und um noch eins drauf zu setzen … die damen werden das anbieten was der markt hergibt … der ort is wurscht und die vorschreibungen mit kondom oder ohne sowieso … (naturlich nicht alle … wissen wir doch …)
- Registriert
- 17.1.2021
- Beiträge
- 931
- Reaktionen
- 10.580
- Punkte
- 578
Es ist ohnehin keine "Vorschreibung" für geschützten Sex geplant, es geht um ein Werbeverbot für ungeschützte sexuelle Handlungen.
- Registriert
- 12.11.2018
- Beiträge
- 1.968
- Reaktionen
- 2.399
- Punkte
- 203
mag ja sein … haben wir in oö … aber trotzdem existiert der markt .. also für was soll das gut sein … is wie wasser in die donau schütten ..
- Registriert
- 8.4.2012
- Beiträge
- 1.563
- Reaktionen
- 2.314
- Punkte
- 203
Und die haben ja sicher auch alle ihren Hauptwohnsitz in Österreich....
- Registriert
- 26.8.2010
- Beiträge
- 6.548
- Reaktionen
- 12.650
- Punkte
- 781
damit hast du formal vollkommen recht, auch wenn das gerade für nichtwiener vielleicht etwas verwirrend sein mag, da die sonst in österreich üblichen gemeinderäte eben den wiener bezirksräten entsprechen!
wien ist eben anders