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Also, ich kenne zwei Leute, die mehr oder weniger transgender sind. Ich hoffe, dass der Ausdruck korrekt verwendet ist.
Beiden gemeinsam ist, dass sie von klein auf im falschen Körper waren. Beide sind männlich, aber das mag Zufall sein. Beide sind spätestens seit der Pubertät, wie soll man sagen? Verhaltensauffällig? Sie reagieren auf "falsche" Reize, sie benehmen sich "falsch". Die Pubertät ist das Alter, in dem die sexuelle Zuordnung eines Kindes (das Kind, grammatikalisch neutral, ja?) endgültig fixiert wird. Man könnte das natürlich auch anders ausdrücken: sie benehmen sich, entwickeln normal, aber der Körper ist vom Anfang an der falsche. Virtuell kenne ich noch einen, der sich aber lesbisch benimmt. Beide Kinder (sie sind jetzt Anfang bis Mitte 20 Jahre alt) waren bei einer Freundin im Kindergarten, und diese Freundin ist kein bißchen verwundert über die Entwicklung. "Der Roman war immer schon ein Mädchen, warum soll es jetzt anders sein?" hat sie über den einen gesagt.
Dass das Attitüden sind mag für manche Leute stimmen. Wenn ich sage, ich wäre lieber eine Frau, dann ist das eine Attitüde. Ich bin irgendwo in der Mitte veranlagt, man kann mich vielleicht in beide Richtungen therapieren. Ich sage über mich auch gerne, ich sei lesbisch. Das passt sehr gut auf das was QueenEscort sagt. Das ist aber absolut nicht das, was ich unter Transgender verstehe (wobei möglich ist, dass ich den Begriff falsch verwende)
Niemand ist 100% so, oder anders. ABER: Es gibt Leute, die sind beinahe 100% so. Und bei denen gibt es - leider - welche, die vom Chromosomensatz her eben genau umgekehrt sind. Leider, denn das ist eine Konfliktsituation von Anfang an, eine Falle, aus der es kaum einen Ausweg gibt. Die könne ihr Leben auf zweierlei Art leben: sie passen sich an, was eine Vergewaltigung sonders Gleichen der gesamten Persönlichkeit darstellt, die nie und nimmer zu einem positiven Leben führen kann, oder sie leben ihr Leben als jemand, der sein Geschlecht ändert (was durchaus kein Honiglecken sein kann, wie ich vermute).
Natürlich kann man therapieren. Aber ich möchte wissen was? Niemals kann ein Therapeut durch Therapie aus einem Mann eine Frau machen, oder umgekehrt. Das, stelle ich mir vor, muss die Hölle sein: etwas zu sein, das einem nicht gegeben ist zu sein, und dann zu allem Überfluss noch einen Pfuscher am Hals, der das reparieren möchte (und das Wissen, dass er in einem gewissen Sinne sogar noch Recht hat). Das Geschlecht ist nicht nur im Genom festgeschrieben, es ist auch im Selbstbewusstsein festgeschrieben. Unauslöschbar. Scheiße ist halt, wenn die beiden Festschreibungen widersprüchlich sind. Ich hoffe, dass mir keiner der betroffenen böse ist, wenn ich sage: Ich bin froh, dass dieser Widerspruch in mir so nicht existiert. Es ist nur ein ich hätte gerne . Ich weiß aber sehr gut, dass das bei anderen nicht so ist. Die Vorstellung, dass das bei allen Leuten therapierbar ist, ist in meinen Augen eine bösartige Zumutung.
Beiden gemeinsam ist, dass sie von klein auf im falschen Körper waren. Beide sind männlich, aber das mag Zufall sein. Beide sind spätestens seit der Pubertät, wie soll man sagen? Verhaltensauffällig? Sie reagieren auf "falsche" Reize, sie benehmen sich "falsch". Die Pubertät ist das Alter, in dem die sexuelle Zuordnung eines Kindes (das Kind, grammatikalisch neutral, ja?) endgültig fixiert wird. Man könnte das natürlich auch anders ausdrücken: sie benehmen sich, entwickeln normal, aber der Körper ist vom Anfang an der falsche. Virtuell kenne ich noch einen, der sich aber lesbisch benimmt. Beide Kinder (sie sind jetzt Anfang bis Mitte 20 Jahre alt) waren bei einer Freundin im Kindergarten, und diese Freundin ist kein bißchen verwundert über die Entwicklung. "Der Roman war immer schon ein Mädchen, warum soll es jetzt anders sein?" hat sie über den einen gesagt.
Dass das Attitüden sind mag für manche Leute stimmen. Wenn ich sage, ich wäre lieber eine Frau, dann ist das eine Attitüde. Ich bin irgendwo in der Mitte veranlagt, man kann mich vielleicht in beide Richtungen therapieren. Ich sage über mich auch gerne, ich sei lesbisch. Das passt sehr gut auf das was QueenEscort sagt. Das ist aber absolut nicht das, was ich unter Transgender verstehe (wobei möglich ist, dass ich den Begriff falsch verwende)
Niemand ist 100% so, oder anders. ABER: Es gibt Leute, die sind beinahe 100% so. Und bei denen gibt es - leider - welche, die vom Chromosomensatz her eben genau umgekehrt sind. Leider, denn das ist eine Konfliktsituation von Anfang an, eine Falle, aus der es kaum einen Ausweg gibt. Die könne ihr Leben auf zweierlei Art leben: sie passen sich an, was eine Vergewaltigung sonders Gleichen der gesamten Persönlichkeit darstellt, die nie und nimmer zu einem positiven Leben führen kann, oder sie leben ihr Leben als jemand, der sein Geschlecht ändert (was durchaus kein Honiglecken sein kann, wie ich vermute).
Natürlich kann man therapieren. Aber ich möchte wissen was? Niemals kann ein Therapeut durch Therapie aus einem Mann eine Frau machen, oder umgekehrt. Das, stelle ich mir vor, muss die Hölle sein: etwas zu sein, das einem nicht gegeben ist zu sein, und dann zu allem Überfluss noch einen Pfuscher am Hals, der das reparieren möchte (und das Wissen, dass er in einem gewissen Sinne sogar noch Recht hat). Das Geschlecht ist nicht nur im Genom festgeschrieben, es ist auch im Selbstbewusstsein festgeschrieben. Unauslöschbar. Scheiße ist halt, wenn die beiden Festschreibungen widersprüchlich sind. Ich hoffe, dass mir keiner der betroffenen böse ist, wenn ich sage: Ich bin froh, dass dieser Widerspruch in mir so nicht existiert. Es ist nur ein ich hätte gerne . Ich weiß aber sehr gut, dass das bei anderen nicht so ist. Die Vorstellung, dass das bei allen Leuten therapierbar ist, ist in meinen Augen eine bösartige Zumutung.