Beziehung zu dritt was sagt ihr ?

Nein, es geht hier nicht um hysterische Eskalationen.
Aber Konflikte, unterschiedliche Meinungen, verschiedene Vorstellungen, ..... gehören zum Leben dazu und sind nicht immer mit lieb schauen zu lösen.
Diese eigene Unfähigkeit Konflikte auszuhalten, dann auf eine dritte unbeteiligte Person abzuwälzen, finde ich höchst unreif.

Wenn es dann immer eines Buffers bedarf nur um alles harmonisch zu halten.... Naja, wer's brauchst. Ich nicht.
Du verstehst mich überhaupt nicht. Es handelt sich um keine 3. unbeteiligte Person und siehst Probleme, wo keine sind.
 
Gibt es definitiv mehr als man Denkt :)

Anhand der vielen Verheirateten Männer.
Die hier herumfliegen :rolleyes:

LG Iris :schulterzuck:
 
Hast Du mit solchen Szenarien praktische Erfahrungen ?
Ich kenne Menschen, die in Polykülen leben.
Weiß nicht, ob das "praktische Erfahrung" in deinem Sinn ist?
Nur um's vorweg zu nehmen - und korrigiere mich bitte, falls ich von einer falschen Annahme, worauf Du hinauswillst ausgehe - ich persönlich gestehe Menschen zu, Gedanken oder eine Meinung zu äußern, auch wenn sie nicht als direkt Involvierte vom jeweiligen Thema betroffen sind.

War schon klar, dass Dich der Ausdruck Lifestyle auf den Plan rufen wird ... :mrgreen:
 
Ich kenne Menschen, die in Polykülen leben.
Weiß nicht, ob das "praktische Erfahrung" in deinem Sinn ist?
Nur um's vorweg zu nehmen - und korrigiere mich bitte, falls ich von einer falschen Annahme, worauf Du hinauswillst ausgehe - ich persönlich gestehe Menschen zu, Gedanken oder eine Meinung zu äußern, auch wenn sie nicht als direkt Involvierte vom jeweiligen Thema betroffen sind.

War schon klar, dass Dich der Ausdruck Lifestyle auf den Plan rufen wird ... :mrgreen:
Lifestyle an sich triggert mich eigentlich überhaupt nicht ... ich gehen hier nach der eigentlichen Bedeutung des Wortes ...

@ Poly: Selbst praktiziert wäre natürlich besser, auch wir kennen solche Modelle nur aus dem Bekannten/Freundeskreis ... daher auch die Anmerkungen hinsichtlich der Wahrnehmung ...

Poly-Diskussionen gab es hier in der Vergangenheit schon diverse ... bis dato konnte man mir allerdings das Thema mit der Aufmerksamkeits-/Energie-/Zeitverteilung und die Sache mit der zusätzlichen Komplexität durch die Anwesenheit, die Wünsche und Vorstellungen einer zusätzlichen Person im tagtäglichen Zusammenleben bei Allseitig stets positivem Erleben nicht schlüssig glaubhaft machen ... ebenso übrigens wie bei Affären ...

Klar ... wenn es losere Konstrukte sind ... unterschiedliche Wohnsitze ... und dann halt gemeinsame Zeitabschnitte miteinander oder getrennt mit anderen Poly Partnern ... dann ist das erklärbar ... ich sehe dann eher Reibungspunkte in einem permanenten alltäglichen Zusammenleben ...

Man hat ja in den meisten Fällen einen Beruf, der Zeit kostet, Kinder, Hobbies, Freunde etc. die auch Zeit konsumieren ... dann benötigte man noch Rückzugsmöglichkeiten Alleine und dann gilt es Zeit in den Partner zu investieren ... sich mit ihm und ja- auch seinen Problemen und Vorstellungen auseinanderzusetzen ... da kommt oft der Partner schon (zu) kurz .... und dann das noch weiter Aufsplitten ... ist das dann nicht der vorhersehbare Auftakt für Defizite und Probleme ...
 
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Können wir nur empfehlen, es gibt nichts schöneres - denn nach der Scheidung unseres Ex - Schwiegersohnenes - lebte er jahreland bei uns -
und es passte alles - hier meinen wir natürlich auch das Sexleben- - perfekt und leider hat er jetzt eine Freundin und ist somit nur noch selten für meine Frau greifbar. Aber wenn er da ist genießen wir seine Anwesenheit .
 
Lifestyle an sich triggert mich eigentlich überhaupt nicht ... ich gehen hier nach der eigentlichen Bedeutung des Wortes ...

@ Poly: Selbst praktiziert wäre natürlich besser, auch wir kennen solche Modelle nur aus dem Bekannten/Freundeskreis ... daher auch die Anmerkungen hinsichtlich der Wahrnehmung ...

Poly-Diskussionen gab es hier in der Vergangenheit schon diverse ... bis dato konnte man mir allerdings das Thema mit der Aufmerksamkeits-/Energie-/Zeitverteilung und die Sache mit der zusätzlichen Komplexität durch die Anwesenheit, die Wünsche und Vorstellungen einer zusätzlichen Person im tagtäglichen Zusammenleben bei Allseitig stets positivem Erleben schlüssig glaubhaft machen ... ebenso übrigens wie bei Affären ...
schlüssig glaubhaft machen, oder fehlt das "nicht"?
Klar ... wenn es losere Konstrukte sind ... unterschiedliche Wohnsitze ... und dann halt gemeinsame Zeitabschnitte miteinander oder getrennt mit anderen Poly Partnern ... dann ist das erklärbar ... ich sehe dann eher Reibungspunkte in einem permanenten alltäglichen Zusammenleben ...

Man hat ja in den meisten Fällen einen Beruf, der Zeit kostet, Kinder, Hobbies, Freunde etc. die auch Zeit konsumieren ... dann benötigte man noch Rückzugsmöglichkeiten Alleine und dann gilt es Zeit in den Partner zu investieren ... sich mit ihm und ja- auch seinen Problemen und Vorstellungen auseinanderzusetzen ... da kommt oft der Partner schon (zu) kurz .... und dann das noch weiter Aufsplitten ... ist das dann nicht der vorhersehbare Auftakt für Defizite und Probleme ...
Ich denke, die Fähigkeit eine Beziehung trotz der Willfährigkeit des Alltäglichen erfolgreich zu führen, hat nicht zwangsläufig mit der Anzahl der Partner:innen zu tun. Vielleicht bietet das Polykül sogar Freiheiten und Freiräume, die in einer Paarbindung durch die alleinige "Bezogenheit" aufeinander nicht gegeben sind.
 
Aber Konflikte, unterschiedliche Meinungen, verschiedene Vorstellungen, ..... gehören zum Leben dazu und sind nicht immer mit lieb schauen zu lösen.
Das sind doch nur dann Konflikte, wenn ich welche daraus mache. Reife Menschen können trotz verschiedener Meinungen auf einen gemeinsamen Nenner kommen wenn sie das wollen. Ohne Konflikt, sondern in einem Diskurs der ohne Vorwürfe, Schuldzuweisungen und derglechen auskommt. So wie in jeder anderen Beziehung auch. Das die meisten Menschen das weder in Zweierbeziehungen, noch in Foren können, weiß man.
Ein Ausgleich passiert vor einem Konflikt und der hat nichts mit Verantwortung auf andere abladen zu tun. Das sind in meiner Welt alles in allem Gewaltkonzepte. Wenn man merkt, dass eine Person gestresst, traurig, was auch immer ist und man offen miteinander umgeht und nicht alles gleich persönlich nimmt, wenn jemand seine Bedürfnisse artikuliert, dann gleicht man ganz automatisch aus. Unabhängig davon wieviele Menschen involviert sind. Das funktioniert mit Vater, Mutter Kindern, es gibt keinen Grund warum es in einer Beziehungskonstellation zu der auch Sex, gehört nicht funktionieren sollte.
Vielleicht muss man sich zu dritt mehr Zeit nehmen als zu zweit, aber am Ende kommt es aufs Gleiche raus. So ein Konstrukt werden hoffentlich sowieso nur Menschen eingehen die sehr ähnlich ticken. Beziehungen in denen man sich erst "Zusammenraufen" muss haben ja auch zumeist ein Ablaufdatum, selbst wenn das erst in 20 Jahren ist.
Warum solch eine Beziehung, wie sie millionenfach vollkommen selbstverständlich gelebt wird gegenüber einer anderen Konstellation überlegen sein sollte leuchtet mir nicht ein.
 
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schlüssig glaubhaft machen, oder fehlt das "nicht"?

Ich denke, die Fähigkeit eine Beziehung trotz der Willfährigkeit des Alltäglichen erfolgreich zu führen, hat nicht zwangsläufig mit der Anzahl der Partner:innen zu tun. Vielleicht bietet das Polykül sogar Freiheiten und Freiräume, die in einer Paarbindung durch die alleinige "Bezogenheit" aufeinander nicht gegeben sind.
Danke ... ergänzt ...

Die Anzahl der Faktoren erhöht die Komplexität .... bin offen für Alle Sichtweisen und Lebensformen ... interessiert mich tatsächlich ... möchte es halt erfolgreich, friktionsarm und ohne "Leid" über längeren Zeitraum Vorgehüpft bekommen :)
 
Beziehung zu dritt? Dann gibt’s gleich zwei Leute, die mit: "Wir müssen reden" daherkommen – und du weißt: Das wird kein kurzes Gespräch.
 
Danke ... ergänzt ...

Die Anzahl der Faktoren erhöht die Komplexität .... bin offen für Alle Sichtweisen und Lebensformen ... interessiert mich tatsächlich ... möchte es halt erfolgreich, friktionsarm und ohne "Leid" über längeren Zeitraum Vorgehüpft bekommen :)
Tut mir leid, meine polyamoren Bekannten kann ich Dir leider nicht vermitteln 🤷‍♂️
 
Bin bei einem Paar mit 55 und 57 Jahren auch der Hausfreund. Beide sind schon über 35 Jahre verheiratet. Ich besuche die Beiden schon 20 Monate. Da ich aber selber in Beziehung lebe, sind nur alle zwei Wochen ein Treffen am Morgen möglich. Abends kann ich nur selten weg. Beide arbeiten nur in der Spätschicht, da ich schon in Pension bin, klappt das gut. Wir beiden Männer verwöhnen die Dame des Hauses immer gemeinsam. Dabei gibt es keinerlei Probleme oder Eifersüchteleien. Sie führe eine harmonische Beziehung und und ich bin das Zuckerl. Er spritzt schon immer sehr schnell ab und ich halte lange aus, bevor ich abspritze. Wenn er dann abgespritzt hat, dann verlässt er das Gästezimmer und ich verwöhne die Dame dann noch so ein bis zwei Stunden. Sie liebt ein sehr langes Nachspiel mit Streicheln und Küssen.
Menschlich passt es bei uns Dreien absolut. Also es kann gut gehen.
Ich könnt echt glücklich sein, euch in dieser Konstellation gefunden zu haben. Schön wenn die Bedürfnisse zu ideal sich ergänzen und der Hausfreund die Ehefrau regelmäßig glücklich macht und er auch auf seine Kosten kommt. Perfekte Lösung! Schade nur, dass du es offenbar nicht in deiner fixen Beziehung offen ausleben kannst. Dann wäre es optimal.
 
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