Beziehung zu dritt was sagt ihr ?

Hallo lieber Mikosch : Ich habe mich schon lange entschlossen Polyamorie zu leben. Das bedeutet eine Dreierbeziehung und mehr ! . Wenn es dich interessiert, dann kannst du dich gern melden.
Danke, es interessiert mich immer noch nicht und was ich in meinem Beitrag damals meinte ist, dass einer für eine Beziehung zu dritt um zwei zu wenig sind und wenn nur einer in einer Zweierbeziehung an einer Erweiterung interessiert ist das wohl auch nicht funktionieren wird.
 
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Warum nicht? Bei uns eben mit weiteren Mann dann (evtl. Paar). Aber in Stress darf und soll das dann nicht ausarten. Das lehren uns die ersten Erfahrungen dazu.
 
Angesichts der Scheidungsraten scheint es schon schwierig genug, eine Zweierbeziehung lange genug aufrecht zu erhalten.
Disclaimer: "schwierig" heißt nicht "unmöglich". Es gibt ja durchaus sehr lange andauernde Beziehungen/Ehen - nach meiner Wahrnehmung werden die aber immer seltener.
Warum das zu dritt besser funktionieren soll, erschließt sich mir nicht.

Ist ja in der Politik auch nicht anders. Selten, dass 3er-Koalitionen besser funktionieren als 2-Parteien-Koalitionen.
 
Wenn sich drei (oder mehr) Menschen auf Augenhöhe und ehrlich begegnen, kann Polyamorie durchaus funktionieren.
Als einseitiger Vorwand herumzuvögeln oder aufgrund diffuser Sehnsucht nach einem "Lifestyle" wird sie wohl zum scheitern verurteilt sein.
 
Angesichts der Scheidungsraten scheint es schon schwierig genug, eine Zweierbeziehung lange genug aufrecht zu erhalten.
Disclaimer: "schwierig" heißt nicht "unmöglich". Es gibt ja durchaus sehr lange andauernde Beziehungen/Ehen - nach meiner Wahrnehmung werden die aber immer seltener.
Warum das zu dritt besser funktionieren soll, erschließt sich mir nicht.

Ist ja in der Politik auch nicht anders. Selten, dass 3er-Koalitionen besser funktionieren als 2-Parteien-Koalitionen.
Eine Beziehung zu dritt ist glaube ich harmonischer, da immer einer die beiden anderen ausgleicht.
Aber dazu brauchts eine höhere Form von Liebe.
 
Eine Beziehung zu dritt ist glaube ich harmonischer, da immer einer die beiden anderen ausgleicht.
Aber dazu brauchts eine höhere Form von Liebe.

Spannender Ansatz.
D.h. einer wäre immer der Buffer für Konflikte zwischen den anderen zwei streitenden Parteien.
So würden Konflikte nicht mehr zwingend offen angesprochen und geklärt werden, sondern eher verlagert und die Klärung dem/der Dritten zugeschoben.
Emotionen stauen sich auf, Rollen und Verantwortlichkeiten verschieben sich.
Somit meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt.
 
Spannender Ansatz.
D.h. einer wäre immer der Buffer für Konflikte zwischen den anderen zwei streitenden Parteien.
So würden Konflikte nicht mehr zwingend offen angesprochen und geklärt werden, sondern eher verlagert und die Klärung dem/der Dritten zugeschoben.
Emotionen stauen sich auf, Rollen und Verantwortlichkeiten verschieben sich.
Somit meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt.
nein, bei den 3 richtigen harmonierts automatisch immer. Besser als bei 2, weil 1 automatisch ausgleichend agiert, nicht immer der gleiche natürlich.
Verantwortlichkeiten sind klar aufgeteilt.
 
Spannender Ansatz.
D.h. einer wäre immer der Buffer für Konflikte zwischen den anderen zwei streitenden Parteien.
So würden Konflikte nicht mehr zwingend offen angesprochen und geklärt werden, sondern eher verlagert und die Klärung dem/der Dritten zugeschoben.
Emotionen stauen sich auf, Rollen und Verantwortlichkeiten verschieben sich.
Somit meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt.
Irendwie scheint die Standardannahme zu sein, dass es in einer Beziehung immer Konflikte geben muss.
Ich bin der Meinung und das deckt sich auch mit meiner Erfahrung, wenn alle involvierten Parteien dazu in der Lage sind gewaltfrei zu Kommunizieren, sich selbst und eigene Verhaltensweisen hinterfragen und Bedürfnisse klar definieren können, dann braucht es keine Konflikte in einer Beziehung.
Dass es grundsätzlich bei gewaltfreier Kommunikation mangelt ist z.B. auch hier im Forum leicht ersichtlich. Das auf dieser Gundlage betrachtet auch die wenigsten dazu in der Lage sind innerhalb einer Beziehung gewaltfrei zu kommunizieren ergibt sich daraus von selbst.
Das bedeutet aber nicht automatisch, dass dazu niemand in der Lage ist.
 
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Wenn sich drei (oder mehr) Menschen auf Augenhöhe und ehrlich begegnen, kann Polyamorie durchaus funktionieren.
Als einseitiger Vorwand herumzuvögeln oder aufgrund diffuser Sehnsucht nach einem "Lifestyle" wird sie wohl zum scheitern verurteilt sein.
Hast Du mit solchen Szenarien praktische Erfahrungen ?
Eine Beziehung zu dritt ist glaube ich harmonischer, da immer einer die beiden anderen ausgleicht.
Aber dazu brauchts eine höhere Form von Liebe.
Menschen sind kompliziert und Ideale wie "höhere Form der Liebe" und "Ausgleich über weitere Partner" zwar gleichsam erstrebenswert jedoch kaum zu Realisieren ... in der Praxis bleibt dann mitunter (zumindest zeitweise) einer auf der Strecke ... ein weiterer "Partner" ist dann auch ein schneller Ausweichpunkt, wenn es einmal zwischen zwei zu Problemen kommt ... das kann zu permanenten Belastungen und Qualen führen ... insbesondere wenn ein Partner Stärken hat, die der andere nicht (mehr) hat ...

Ich sehe es grundsätzlich so, dass Beziehungen komplexer und problematischer werden, je mehr Partner involviert sind.
 
... wenn alle involvierten Parteien dazu in der Lage sind gewaltfrei zu Kommunizieren, sich selbst und eigene Verhaltensweisen hinterfragen und Bedürfnisse klar definieren können, dann braucht es keine Konflikte in einer Beziehung.

Grundsätzlich ja.... und dann bräuchte es erst recht keinen Buffer zwischen Beteiligten.
Weil dann jeder seine eigene Verantwortung für Handlungen und Worte übernimmt.
 
nein, bei den 3 richtigen harmonierts automatisch immer. Besser als bei 2, weil 1 automatisch ausgleichend agiert, nicht immer der gleiche natürlich.
Verantwortlichkeiten sind klar aufgeteilt.
Eine ziemlich rosarote Vorstellung.
Klingt etwas nach "Kind ist Buffer für Streit zwischen Eltern, damit es Zuhause harmonisch ist."

Wenn jeder die Verantwortung für seine eigenen Handlungen übernimmt, braucht niemand einen Buffer.
Weil dann löst/ regelt man seine Konflikte reflektiert und von sich aus.
 
Bin bei einem Paar mit 55 und 57 Jahren auch der Hausfreund. Beide sind schon über 35 Jahre verheiratet. Ich besuche die Beiden schon 20 Monate. Da ich aber selber in Beziehung lebe, sind nur alle zwei Wochen ein Treffen am Morgen möglich. Abends kann ich nur selten weg. Beide arbeiten nur in der Spätschicht, da ich schon in Pension bin, klappt das gut. Wir beiden Männer verwöhnen die Dame des Hauses immer gemeinsam. Dabei gibt es keinerlei Probleme oder Eifersüchteleien. Sie führe eine harmonische Beziehung und und ich bin das Zuckerl. Er spritzt schon immer sehr schnell ab und ich halte lange aus, bevor ich abspritze. Wenn er dann abgespritzt hat, dann verlässt er das Gästezimmer und ich verwöhne die Dame dann noch so ein bis zwei Stunden. Sie liebt ein sehr langes Nachspiel mit Streicheln und Küssen.
Menschlich passt es bei uns Dreien absolut. Also es kann gut gehen.
 
Grundsätzlich ja.... und dann bräuchte es erst recht keinen Buffer zwischen Beteiligten.
Weil dann jeder seine eigene Verantwortung für Handlungen und Worte übernimmt.
Nein, Puffer soll natürlich niemand sein, dass man sich gegenseitig aber ausgleicht wird stattfinden müssen.
 
Bin bei einem Paar mit 55 und 57 Jahren auch der Hausfreund. Beide sind schon über 35 Jahre verheiratet. Ich besuche die Beiden schon 20 Monate. Da ich aber selber in Beziehung lebe, sind nur alle zwei Wochen ein Treffen am Morgen möglich. Abends kann ich nur selten weg. Beide arbeiten nur in der Spätschicht, da ich schon in Pension bin, klappt das gut. Wir beiden Männer verwöhnen die Dame des Hauses immer gemeinsam. Dabei gibt es keinerlei Probleme oder Eifersüchteleien. Sie führe eine harmonische Beziehung und und ich bin das Zuckerl. Er spritzt schon immer sehr schnell ab und ich halte lange aus, bevor ich abspritze. Wenn er dann abgespritzt hat, dann verlässt er das Gästezimmer und ich verwöhne die Dame dann noch so ein bis zwei Stunden. Sie liebt ein sehr langes Nachspiel mit Streicheln und Küssen.
Menschlich passt es bei uns Dreien absolut. Also es kann gut gehen.
Fein! Ich denke nur nicht, dass Paar mit Hausfreund landläufig als "Beziehung zu dritt" verstanden wird.
Beziehung leben ist ja mehr also "nur" gemeinsam Sex zu genießen.
 
Fein! Ich denke nur nicht, dass Paar mit Hausfreund landläufig als "Beziehung zu dritt" verstanden wird.
Beziehung leben ist ja mehr also "nur" gemeinsam Sex zu genießen.
Richtig.
Auch wir genießen ab und an Sex zu dritt.
Das sind nette Nachmittage/ Abende, haben aber mit unserer Paarebene nichts zu tun.
Unsere Leben mit allen Themen das es mit sich bringt betrifft nur uns zwei.
Beziehung zu dritt ist da schon nochmal was ganz Anderes.
 
Eine ziemlich rosarote Vorstellung.
Klingt etwas nach "Kind ist Buffer für Streit zwischen Eltern, damit es Zuhause harmonisch ist."

Wenn jeder die Verantwortung für seine eigenen Handlungen übernimmt, braucht niemand einen Buffer.
Weil dann löst/ regelt man seine Konflikte reflektiert und von sich aus.
Wenn wer unbedingt Konflikte braucht, ich brauchs nicht....
 
Wenn wer unbedingt Konflikte braucht, ich brauchs nicht....
Nein, es geht hier nicht um hysterische Eskalationen.
Aber Konflikte, unterschiedliche Meinungen, verschiedene Vorstellungen, ..... gehören zum Leben dazu und sind nicht immer mit lieb schauen zu lösen.
Diese eigene Unfähigkeit Konflikte auszuhalten, dann auf eine dritte unbeteiligte Person abzuwälzen, fände ich höchst unreif und vor allem unfair einem dritten Partner gegenüber. Der kommt ja dann völlig unbeteiligt zum Handkuss.
Darum sehe ich diesen Zugang zu einer Beziehung zu dritt als völlig falsch.

Wenn es also immer eines Buffers bedarf nur um alles harmonisch zu halten....
Naja, wer's brauchst. Ich nicht.
 
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