Stimme ich zu: also dass es Polyarmorie gibt. Du schreibst dann allerdings in der Vergangenheit weiter. Woran ist es dann schlußendlich "gescheitert"?
Ich teile schon. Das lernt man, sobald man Nachwuchs hat. Hat man sogar mehr Nachwuchs, lernt man das noch besser. Zuerst mal teilst Deine Partnerin plötzlich mit einem Baby. Und weil das Baby viel unbeholfener ist, bekommt das gleich mal viel mehr Aufmerksamkeit. Da lernst es, wie das mit dem Teilen ist und dass es geht, lernst auch.
Kommt noch ein Kind, hast plötzlich auch da nochmal zu teilen.
Und "nur", weil das eine meine Kinder sind und das andere womöglich meine Frauen, sehe ich prinzipiell im "Liebe teilen" an und für sich mal keinen Unterschied. Und da geht es nur um das Gefühl und den Kopf und überhaupt nicht um Körperliches.
Ich denke, dass ist der Punkt, den die meisten vor einer solchen "Konstruktion" zurückschrecken lassen. Und wahrscheinlich kommt es für allfällige Kinder auch sehr drauf an, wie diese Beziehung zustande kam.
Mein Vater hatte auch so eine Beziehung. Als zweiter Mann bei einem verheirateten Paar. Das war halt für uns Kinder sehr schwer, weil wir vorher jeder ein Elternpaar hatten und dann die "Tante" sich plötzlich auch für den Vater interessierte - und die Mutter auf der Strecke blieb. Für die 3 mag es polyarmor gewesen sein, für meine Mutter war es nur Scheiße: Mann weg - mit der besten Freundin. Ned so der Burner.
Wir leben nun aber auch zu dritt. Ob´s tatsächlich Polyarmorie ist, wüsste ich ned mal zu sagen. Meine Frau mag ihren Sub sehr und ich schätze ihn überaus, aber ob sie ihn tatsächlich mehr liebt, weiß ich nicht. Weiß sie womöglich selbst nicht. Vielleicht fehlt da noch bissl was dazu. Und das kommt erst noch. Man entwickelt so eine Konstellation womöglich auch und lässt sie einfach wachsen.
Das sage ich selbst beim "Sadisteln", wenn ich meine Frau zB peitsche, dass das Arbeit ist. Da meint ein befreundeter Dom immer, dass das doch keine Arbeit ist, weil es ja Spaß macht. Eh ausgerechnet der, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat und deswegen ja eigentlich ned arbeitet. *lol*
So ist auch Beziehung immer Arbeit. Man kommt nicht umhin, dass man dafür was tut. Reden an oberster Stelle. Offen. Ehrlich. Nichts verheimlichend. Dann hat das Ganze mE eine Chance. Das Gespräch wird dann uU halt bei ganz wichtigen Dingen nicht nur zwischen 2en stattfinden, sondern zwischen mehreren, die halt involviert sind. Das können ja theoretisch auch mehr als "nur 3" sein.