Beziehung zu dritt

Ich denke es kommt sehr auf die Konstellation an. Alle müssen alle lieben, nicht nur körperlich, sondern auf der ganzen Linie. Dann kann das bestimmt in Einzelfällen funktionieren.
Ein Mann, eine Frau mit mehreren Partnern ist etwas anderes als drei Partner die sich auch als "einTeil" verstehen. Und es gehört sehr viel Fingerspitzengefühl von allen Beteiligten dazu, keiner darf sich selbst als "wichtiger" nehmen.
Alles Faktoren die ein langfristiges Funktionieren erschweren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Könnt ihr euch diese Art von Beziehung vorstellen? Wieso ja, wieso nein? Worin seht ihr die Vorteile / Nachteile? Oder denkt ihr, dass man grundsätzlich nur eine Person lieben und nur mit einer Person eine Liebesbeziehung führen kann?

Ich würde mich sehr über Meinungen und Diskussionen freuen.

Nein, könnte ich nicht... Wenn ich eine Frau liebe, dann sollte sie mMn die volle Dosis Liebe bekommen und nicht teilen müssen...
Ich möchte ja auch nicht teilen müssen...

Das ist wie beim Essen, da teile ich auch maximal nur mit Ihr und auch nur, wenn sie brav ist :haha:
 
denkt ihr, dass man grundsätzlich nur eine Person lieben und nur mit einer Person eine Liebesbeziehung führen kann?
Nein auf keinen Fall.
Auch wenn ich dafür zu faul und zu spießig bin, bin ich überzeugt davon, dass andere Menschen das können.

Für mich wäre das nichts, weil ich es mir zu anstrengend vorstelle meine Liebe gleichmäßig auf mehrere Opfer zu verteilen.
Als extrem fauler Hund wäre mir eine Frau schon fast zu viel, von mehreren Partnerinnen will ich da gar nicht erst anfangen.
 
Für mich wäre das nichts, weil ich es mir zu anstrengend vorstelle meine Liebe gleichmäßig auf mehrere Opfer zu verteilen.
Als extrem fauler Hund wäre mir eine Frau schon fast zu viel, von mehreren Partnerinnen will ich da gar nicht erst anfangen.
Das von Dir angesprochene Modell existiert ja eh, dazu gehört halt irgendwie auch eine Art von "Gesinnung".
Der Mann der zwei oder mehrere Frauen hat, umgekehrt eher selten der Fall.
Ich denke es funktioniert als Mann mit zwei Frauen nur langfristig, wenn die Frauen sich ebenso lieben.
Dann hast als Mann auch nicht die ganze Arbeit:D.
 
Dann hast als Mann auch nicht die ganze Arbeit
Ich verstehe das Konzept so, dass alle Beteiligten die gleiche "Arbeit" leisten sollten. Und damit meine ich ausnahmsweise nicht die Sexualarbeit. (Allein die wär mir ja eh schon zu viel) ;)
Ich müsste also Person 2 und Person 3 gleichzeitig und gleich viel lieben, mit allem was dazu gehört. Umgekehrt müsste Person 2 mich und Person 3 lieben usw. Da verdoppelt sich die Anstrengung für jede/n Beteiligte/n. Wenn ich das richtig verstanden habe.
Mir wär ja eine Beziehungsarbeit schon zu viel, auch wenn ich das in meinen wenigen lichten Momenten ehrlich bedaure, aber inzwischen bin ich einfach zu faul dafür.
 
Ich habe in den Medien schon einen Bericht gesehen, über eine Familie (1 Mann mehrere Frauen) und es scheint funktioniert zu haben... klar ist unbekannt was sich da abspielt, wenn die Kameras weg sind... aber ja...

Jedoch kann ich mich nicht erinnern, von einer "1 Frau mehrere Männer" Konstellation gehört zu haben...

Womöglich, weil keine Frau lust dazu hat, mehrfach um Reparaturen im Haushalt betteln zu müssen, bis sie schlussendlich doch Handwerker engagieren muss xD
 
Abgesehen davon würde ich das wegen der gesellschaftlichen Intoleranz nicht wollen, das lässt sich nämlich nicht wirklich verheimlichen.

Das wäre meine Folgefrage gewesen, hätte sich jemand gemeldet, der Erfahrung damit hat, und da haben wir schon wen:

Poylamorie gibt es :)
Hatte selber fast fünf Jahre eine 3er Beziehung. Sie hat mich genauso wie ihren Mann geliebt und wir haben (fast) zusammen gewohnt und für ihre Kinder war ich mit der Zeit auch so was wie Papa Nr 2

Wie war das für eure Umwelt? Die Eltern, die Kinder (da weiß ich jetzt gar nicht, wie ich dazu stehe, wenn Kinder im Spiel sind), die Nachbarn, Lehrer, Freunde, ... Erzähl einmal bitte :)


Eine 3er beziehung kann ich mir nur dann vorstellen, wenn sich wirklich die richtigen 3 personen dazu gefunden haben.

Auch für eine Zweierbeziehung müssen sich die richtigen zwei Personen gefunden haben :) Aber je mehr Menschen aufeinander treffen, umso schwieriger wird es wahrscheinlich.

Ich denke in einer 3er Beziehung ist es immer schwierig, seinen platz zu finden ich vergleiche es mal mit einer art Hierarchie. Wenn man mit seinem platz in der dreier beziehung zufrieden ist wird es klappen, will nur einer weiter hochsteigen, dann kann es "ungemütlich" werden. Neid und missgunst sind einer der tugenden des menschen

Ich denke, es muss nicht unbedingt eine Hierarchie geben, oder? Das ist ja schon eine sehr klare Vorstellung von der Beziehungsstruktur, die du da hast.

Ich verstehe das Konzept so, dass alle Beteiligten die gleiche "Arbeit" leisten sollten. Und damit meine ich ausnahmsweise nicht die Sexualarbeit. (Allein die wär mir ja eh schon zu viel) ;)
Ich müsste also Person 2 und Person 3 gleichzeitig und gleich viel lieben, mit allem was dazu gehört. Umgekehrt müsste Person 2 mich und Person 3 lieben usw. Da verdoppelt sich die Anstrengung für jede/n Beteiligte/n. Wenn ich das richtig verstanden habe.
Mir wär ja eine Beziehungsarbeit schon zu viel, auch wenn ich das in meinen wenigen lichten Momenten ehrlich bedaure, aber inzwischen bin ich einfach zu faul dafür.

Beziehungsarbeit: Bin voll bei dir, ist sicher noch um ein Eck schwieriger.
Liebe: Ich denke nicht, dass alle alle gleichermaßen, gleichzeitig, immer gleich lieben müssen. Ich denke, Liebe kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Eine Mutter liebt ihre Kinder ja auch nicht (immer) gleich, womit ich jetzt nicht die Tiefe der Liebe meine, sondern die Art - ist das irgendwie verständlich? Liebe ist ja grundsätzlich nicht messbar.

Ich habe in den Medien schon einen Bericht gesehen, über eine Familie (1 Mann mehrere Frauen) und es scheint funktioniert zu haben... klar ist unbekannt was sich da abspielt, wenn die Kameras weg sind... aber ja...

Jedoch kann ich mich nicht erinnern, von einer "1 Frau mehrere Männer" Konstellation gehört zu haben...

Womöglich, weil keine Frau lust dazu hat, mehrfach um Reparaturen im Haushalt betteln zu müssen, bis sie schlussendlich doch Handwerker engagieren muss xD

Womöglich, weil es gesellschaftlich weniger Akzeptanz findet?
 
Das wäre meine Folgefrage gewesen, hätte sich jemand gemeldet, der Erfahrung damit hat, und da haben wir schon wen:

Ich denke, es muss nicht unbedingt eine Hierarchie geben, oder? Das ist ja schon eine sehr klare Vorstellung von der Beziehungsstruktur, die du da hast.

müssen nicht, aber auf dauer wird sich eine hierarchi herauskristallisieren, denke ich
 
Denken das es es ein unbekannter Pfad ist den alle Beteiligten eingehen, ob es ohne Hierarchie gehen könnte ist eine große Unbekannte.
Lg .
 
Liebe: Ich denke nicht, dass alle alle gleichermaßen, gleichzeitig, immer gleich lieben müssen. Ich denke, Liebe kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Eine Mutter liebt ihre Kinder ja auch nicht (immer) gleich, womit ich jetzt nicht die Tiefe der Liebe meine, sondern die Art - ist das irgendwie verständlich? Liebe ist ja grundsätzlich nicht messbar.
Ja, ich verstehe das. In meinem Beitrag habe ich sicher ein Idealbild dargestellt, weil ich so eine Konstellation mangels eigener Erfahrung nicht kenne.
Es wär halt so, wie ich mir das vorstelle.
Liebe ist nicht messbar, klar, aber Mensch hat ja "Antennen" für die Liebe, eine andere Umschreibung fällt mir grad nicht ein. Ich befürchte deshalb aus meiner rationalen Sicht, dass auch die "gefühlte Liebesstärke" in einer Mehrpersonenbeziehung ein Problem sein könnte.
Dann fühlt sich ein Mitliebender vielleicht bei Gelegenheit mal nicht genug geliebt, und schon ist die Eifersucht da...
Aber wie gesagt, das ist nur meine Vorstellung oder Befürchtung.
 
Ich verstehe das Konzept so, dass alle Beteiligten die gleiche "Arbeit" leisten sollten. Und damit meine ich ausnahmsweise nicht die Sexualarbeit. (Allein die wär mir ja eh schon zu viel) ;)
Ich müsste also Person 2 und Person 3 gleichzeitig und gleich viel lieben, mit allem was dazu gehört. Umgekehrt müsste Person 2 mich und Person 3 lieben usw. Da verdoppelt sich die Anstrengung für jede/n Beteiligte/n. Wenn ich das richtig verstanden habe.
Mir wär ja eine Beziehungsarbeit schon zu viel, auch wenn ich das in meinen wenigen lichten Momenten ehrlich bedaure, aber inzwischen bin ich einfach zu faul dafür.
Man hat nur dann großartig viel "Beziehungsarbeit", wenn die Beziehung nicht zu hundert Prozent passt.
Vor meiner Süßen wollte ich Single bleiben, weil ich mir eine unkompliziertes Leben mit einer Partnerin nicht wirklich vorstellen konnte. Mit einer zweiten Partnerin wie ihr, hatte ich keinerlei Angst vor einer derartigen Konstellation.
Ich war mal eine Zeit lang mit einem lesbisch lebenden Frauen "liiert" die mich beide Anfangs unabhängig vobeinander "aufgerissen" haben. Wir haben nie so richtig zusammen gelebt, aber Arbeit war das keine...

Was die Gesellschaft dazu sagt, wäre mir übrigens ziemlich blunzn...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man hat nur dann großartig viel "Beziehungsarbeit", wenn die Beziehung nicht zu hundert Prozent passt.
Ich weiß nicht, ob das allgemein so gesehen wird, aber ich stimme dir da zu. Deshalb habe ich das Wort "Arbeit" ja auch mit "" geschrieben.
Jegliche Beteiligung an einer Beziehung habe ich nie als "Arbeit" erachtet, aber es wird einen Grund geben, warum es Dutzende Ratgeber zu kaufen gibt, die sich eben mit dieser "Beziehungsarbeit" beschäftigen - also abgesehen davon, dass die Autoren und Verlage damit eine Menge Geld verdienen natürlich.
 
aber es wird einen Grund geben, warum es Dutzende Ratgeber zu kaufen gibt, die sich eben mit dieser "Beziehungsarbeit" beschäftigen - also abgesehen davon, dass die Autoren und Verlage damit eine Menge Geld verdienen natürlich.
Stimmt, der Hauptgrund ist vor allem, das die "breite Masse" keinen Millimeter über den eigenen Tellerrand hinausdenkt. Und die Ratgeber finden deshalb reißend Absatz, weil viele mit den sich darin befindlichen Informationen in etwa genausoviel anfangen können, wie mit dem was ihnen einst der Pfaff von der Kanzel gepredigt hat.
Beides hat etwas mit "in sich hineinhorchen" und "logischem Menschenverstand", "Selbstkontrolle" und Demuth zu tun.
Sie leben stattdessen lieber die "Anleitung zum Unglücklichsein", aber weil daran ja alle anderen schuld sind, muss hin und wieder ein neuer Ratgeber her.
Ich kenne nur Menschen, die entweder einen, oder gar keinen haben. Oder aber solche, die hunderte derart schlauer Bücher herumstehen haben, in der Hoffnung das sich irgendwann etwas ändert.

Ich weiß...ich bin kein Menschenfreund und ganz böse:D.
 
Oder aber solche, die hunderte derart schlauer Bücher herumstehen haben
Ja, so eine Bekannte hatte ich auch mal.
Ich habe, wenn auch ungern, darüber hinweg gesehen, weil sie einfach sensationell geblasen hat... :D
Beides hat etwas mit "in sich hineinhorchen" und "logischem Menschenverstand", "Selbstkontrolle" und Demuth zu tun.
Das isses halt. Und eigentlich ist das gar nicht so schwer, aber vielleicht überfordert sogar das viele Menschen?
 
Poylamorie gibt es :)
Hatte selber fast fünf Jahre eine 3er Beziehung. Sie hat mich genauso wie ihren Mann geliebt und wir haben (fast) zusammen gewohnt und für ihre Kinder war ich mit der Zeit auch so was wie Papa Nr 2
Stimme ich zu: also dass es Polyarmorie gibt. Du schreibst dann allerdings in der Vergangenheit weiter. Woran ist es dann schlußendlich "gescheitert"?


Ich teile meine Liebe nicht und die Liebe die ich bekomme teile ich auch nicht.
Ich teile schon. Das lernt man, sobald man Nachwuchs hat. Hat man sogar mehr Nachwuchs, lernt man das noch besser. Zuerst mal teilst Deine Partnerin plötzlich mit einem Baby. Und weil das Baby viel unbeholfener ist, bekommt das gleich mal viel mehr Aufmerksamkeit. Da lernst es, wie das mit dem Teilen ist und dass es geht, lernst auch.
Kommt noch ein Kind, hast plötzlich auch da nochmal zu teilen.

Und "nur", weil das eine meine Kinder sind und das andere womöglich meine Frauen, sehe ich prinzipiell im "Liebe teilen" an und für sich mal keinen Unterschied. Und da geht es nur um das Gefühl und den Kopf und überhaupt nicht um Körperliches.


Womöglich, weil es gesellschaftlich weniger Akzeptanz findet?
Ich denke, dass ist der Punkt, den die meisten vor einer solchen "Konstruktion" zurückschrecken lassen. Und wahrscheinlich kommt es für allfällige Kinder auch sehr drauf an, wie diese Beziehung zustande kam.
Mein Vater hatte auch so eine Beziehung. Als zweiter Mann bei einem verheirateten Paar. Das war halt für uns Kinder sehr schwer, weil wir vorher jeder ein Elternpaar hatten und dann die "Tante" sich plötzlich auch für den Vater interessierte - und die Mutter auf der Strecke blieb. Für die 3 mag es polyarmor gewesen sein, für meine Mutter war es nur Scheiße: Mann weg - mit der besten Freundin. Ned so der Burner.

Wir leben nun aber auch zu dritt. Ob´s tatsächlich Polyarmorie ist, wüsste ich ned mal zu sagen. Meine Frau mag ihren Sub sehr und ich schätze ihn überaus, aber ob sie ihn tatsächlich mehr liebt, weiß ich nicht. Weiß sie womöglich selbst nicht. Vielleicht fehlt da noch bissl was dazu. Und das kommt erst noch. Man entwickelt so eine Konstellation womöglich auch und lässt sie einfach wachsen.


... Deshalb habe ich das Wort "Arbeit" ja auch mit "" geschrieben.
Jegliche Beteiligung an einer Beziehung habe ich nie als "Arbeit" erachtet, aber es wird einen Grund geben, warum es Dutzende Ratgeber zu kaufen gibt, die sich eben mit dieser "Beziehungsarbeit" beschäftigen...
:up:
Das sage ich selbst beim "Sadisteln", wenn ich meine Frau zB peitsche, dass das Arbeit ist. Da meint ein befreundeter Dom immer, dass das doch keine Arbeit ist, weil es ja Spaß macht. Eh ausgerechnet der, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat und deswegen ja eigentlich ned arbeitet. *lol*
So ist auch Beziehung immer Arbeit. Man kommt nicht umhin, dass man dafür was tut. Reden an oberster Stelle. Offen. Ehrlich. Nichts verheimlichend. Dann hat das Ganze mE eine Chance. Das Gespräch wird dann uU halt bei ganz wichtigen Dingen nicht nur zwischen 2en stattfinden, sondern zwischen mehreren, die halt involviert sind. Das können ja theoretisch auch mehr als "nur 3" sein.
 
Stimme ich zu: also dass es Polyarmorie gibt. Du schreibst dann allerdings in der Vergangenheit weiter. Woran ist es dann schlußendlich "gescheitert"?



Ich teile schon. Das lernt man, sobald man Nachwuchs hat. Hat man sogar mehr Nachwuchs, lernt man das noch besser. Zuerst mal teilst Deine Partnerin plötzlich mit einem Baby. Und weil das Baby viel unbeholfener ist, bekommt das gleich mal viel mehr Aufmerksamkeit. Da lernst es, wie das mit dem Teilen ist und dass es geht, lernst auch.
Kommt noch ein Kind, hast plötzlich auch da nochmal zu teilen.

Und "nur", weil das eine meine Kinder sind und das andere womöglich meine Frauen, sehe ich prinzipiell im "Liebe teilen" an und für sich mal keinen Unterschied. Und da geht es nur um das Gefühl und den Kopf und überhaupt nicht um Körperliches.



Ich denke, dass ist der Punkt, den die meisten vor einer solchen "Konstruktion" zurückschrecken lassen. Und wahrscheinlich kommt es für allfällige Kinder auch sehr drauf an, wie diese Beziehung zustande kam.
Mein Vater hatte auch so eine Beziehung. Als zweiter Mann bei einem verheirateten Paar. Das war halt für uns Kinder sehr schwer, weil wir vorher jeder ein Elternpaar hatten und dann die "Tante" sich plötzlich auch für den Vater interessierte - und die Mutter auf der Strecke blieb. Für die 3 mag es polyarmor gewesen sein, für meine Mutter war es nur Scheiße: Mann weg - mit der besten Freundin. Ned so der Burner.

Wir leben nun aber auch zu dritt. Ob´s tatsächlich Polyarmorie ist, wüsste ich ned mal zu sagen. Meine Frau mag ihren Sub sehr und ich schätze ihn überaus, aber ob sie ihn tatsächlich mehr liebt, weiß ich nicht. Weiß sie womöglich selbst nicht. Vielleicht fehlt da noch bissl was dazu. Und das kommt erst noch. Man entwickelt so eine Konstellation womöglich auch und lässt sie einfach wachsen.



:up:
Das sage ich selbst beim "Sadisteln", wenn ich meine Frau zB peitsche, dass das Arbeit ist. Da meint ein befreundeter Dom immer, dass das doch keine Arbeit ist, weil es ja Spaß macht. Eh ausgerechnet der, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat und deswegen ja eigentlich ned arbeitet. *lol*
So ist auch Beziehung immer Arbeit. Man kommt nicht umhin, dass man dafür was tut. Reden an oberster Stelle. Offen. Ehrlich. Nichts verheimlichend. Dann hat das Ganze mE eine Chance. Das Gespräch wird dann uU halt bei ganz wichtigen Dingen nicht nur zwischen 2en stattfinden, sondern zwischen mehreren, die halt involviert sind. Das können ja theoretisch auch mehr als "nur 3" sein.

Du kannst die Liebe zu Kindern doch nicht mit der Liebe vergleichen, die man zu seinem Partner fühlt (oder halt nicht).... Natürlich liebt man, wenn man mehrere Kinder hat alle, aber das ist ja eine ganz andere Liebe als zu einem Partner.
Ich bin viel zu besitzergreifend als dass ich sowas zulassen könnte.
 
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