Schwiiieriges - nein, eigentlich "komplexes" - Thema - wie Liebe bzw. zwischenmenschliche Beziehungen an sich ja komplex sind.
Ich könnte es mir durchaus vorstellen, da ich auch meine Gefühle sehr nach außen trage. Meine Freundin könnte sich das gar nicht vorstellen, auch keinen Dreier - geschweige denn Polyamorie. Ob ich es dann tatsächlich auch leben und lieben könnte, kann ich nicht sagen, ohne in der Situation gewesen zu sein.
Aber genau diese individuellen Sichtweisen machen Liebe und Beziehungen und das Leben an sich doch erst interessant.
"Wer liebt, ist eifersüchtig."
"Wer liebt, lässt los."
"Eifersucht hat mit Liebe nichts zu tun."
"Ich will meine Liebe exklusiv!"
Jede, dieser Aussagen hat seine Berechtigung.
Denn jede/r empfindet es für sich verschieden.
Grundsätzlich - und das sollte für jede Art von zwischenmenschlichen Beziehungen gelten: Uns soll's gut gehen durch Beziehungen!
Gesellschaftlich - vor allem mit Kindern, aber sicher auch ohne - ist natürlich alles eine Herausforderung, was außerhalb der Norm(en) ist. Natürlich gibt's gewisse Dinge, die allgemein als "normal" betrachtet werden. Doch dieses Stigmatisieren, mit dem Finger auf jene zu zeigen die nicht "normal" sind - diese Intoleranz macht es natürlich schwer. Jeder (!) hat Vorurteile. Das ist menschlich. Ich muss ja auch nicht alles gut finden - aber solange niemand verletzt oder ausgenutzt wird, kann ich auch vieles tolerieren, selbst wenn es für mich selbst undenkbar und abnormal ist.