Beziehungen oder doch nur wochenbekanntschaften?!?! - Martins Feldstudie ;-)

hahahaaaaaaaa JA das kann ich 1:1 unterschreiben!!!! ich höre halt immer von freunden usw. ich sei viel zu anspruchsvoll ... nur ich geb mich halt nicht mit dem nächstbesten zufrieden und ich hab auch keine lust, jemanden zu ertragen nur damit ich nicht alleine sein muss!

ich hab mom sehr abwechslungsreiche fern/monats/wochenend/beziehungen offener art und dazwischen kann ich tun und lassen was ich will -

na Gott sei Danke (obwohl ich mti Gott nicht soooviel am hut hab) bin ich nicht alleine mit meiner meinung :)

hehehehe
 
Also ich versteh dich da nicht wirklich.
Gerade in den jungen Jahren soll man sich ausleben und dazu gehören eben auch
diese Kurzbeziehungen.
Ich seh es viel zu oft das junge Dinger ihr ganzes Leben mit einem Mann zusammen
waren und dann mit 40 kommen sie drauf das sie unzufrieden sind und eigentlich
nie wirklich gelebt haben.
Wieso MUSS ich denn in eine Beziehung reingehen mit dem Gedanken das es
ein Leben lang hält?

Ich kenn da n Mädl 24 Jahre alt, bild hübsch, klug, steht mit beiden Beinen fest im Leben
hat nen tollen Job ne schöne Wohnung und ist dennoch nicht glücklich. Und jetzt rate mal warum.
Sie hat immer gewartet .... auf die wahre alles verzehrende Liebe, weil sie keine Beziehung eingehen will
ohne sicher zu sein das da nicht nach ein paar Monaten wieder schluss ist.

Ich persönlich find das sehr traurig weil ihr somit das Gefühl des verliebt seins(nein nicht Liebe) verwährt bleibt.

Diese kurzen Beziehungen gehören meiner Meinung nach dazu.....

ich sitze nicht zuhause und geh keine beziehung ein weil ich angst habe, aber ich gehe KEINE beziehung ein weil ich nicht alleine sein will. wenn ich sex will sag ich das und rede darüber offen. dafür muss ich nicht einen deckmantel "Beziehung" generieren... klar lebe ich mich aus, aber ich muss nicht um mich auszuleben mit einer person eine beziheung eingehen, unter ausleben verstehe ich eher sex ind er umkleide als eine kurzbeziehung :p

liebe grüße, sorry wenn ich was falsch verstanden habe
 
man muss es sich ja auch nur vorstellen können ;)
und es war natürlich überzogen.
ich meine nur, bei einigen leuten ist man irgendwie verliebt, ahnt aber schon, dass es vielleicht ein halbes jahr oder ein ganzes hält und danach evtl nicht mehr so interessant ist, so wars gemeint

eion ganzes jahr? das wär ja schon "lange" ;) ich hab ganz anderes beobachtet heheh.. wenn man in den selben lokalen unterwegs is bekommt mans ehr viel mit über personen obwohl man nicht mit ihnen spricht 8vorausgesetzt du man:down: hat nicht zuviel alkohol intus

danke nochmals für alle antworten :) echt interessant :)

Edit / bzw noch anhang: ich war 2,5 jahre vergeben (meine längste beziehung bis dato - hatte bis jetzt 3) und die ging leider vor 2,5 jahren auseinander - auch wenn sie mit betrogen hat hab ich nie etwas schlimmes über sie gesagt denn 2,5 jahre glücklich sien überwiegen eben und ich muss nciht im nachhinein auf jemanden schimpfen bzw BEschimpfen. Aber für mich war es klar, das sich nciht sofort wieder jmd so nah an mich lassen kann denn

1. hatte ich noch gefühle für meine exfreundin - wenngfleich mein hirn nein sagte
2. wie stark wären meine gefühle dennw enn ich anch 1 woche wieder "verliebt" bin. Das wort wird leider viiiel zu oft verwendet.

am liebsten würde ich oft sagen "junge du bist nicht verliebt sondern spitz oder findest si einfach hübsch. (das gleiche auch zu den ladies ;) )
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Wort Liebe bzw. verliebt sein wird heutzutage ziemlich inflationär gebraucht. Heutzutage lieben ja Leute sogar schon ihr Klopapier oder ihren Achsel-Spray.
Vor dem Hintergrund verwende ich diese Worte garnichtmehr, es sei denn, es ist wirklich so.

Bei diesen Kurzbeziehungen ist es wohl eher eine hormonschwangere Mischung aus Geilheit, Angst vor Einsamkeit, Sorglosigkeit und dem Faktum, dass man nichts und/oder niemandem gegenüber Verpflichtungen hat, und wenns nicht klappt, man wieder seiner Wege gehen kann.

Hat man sich mal gemeinsam was geschaffen und/oder hat Kinder, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Aber auch hier spiegelt sich leider der Zeitgeist in der Scheidungsstatistik und in den Immobilien-Anzeigen der Banken wieder.

Es wird alles überhudelt und übereilt, noch bevor man A gesagt hat, soll B schon passiert- und C ins Auge gefasst sein, und irgendwann in dem ganzen Wirrwarr kommt dann die Erkenntnis, dass doch nicht alles so eitel Wonne ist, wie man anfangs geglaubt hat, und dann ist jede Kleinigkeit Recht, um dem Anderen das Leben sauer zu machen.

Alles, was also diese verbindlichkeitslosen "Kurzgeschichten" sind, beurteile ich nicht als Beziehung sondern als Probierung (meine Wortkreation).

Eine Beziehung liegt erst dann vor, wenn man sich ausreichend Zeit genommen hat, sich kennen zu lernen, man einen normalen, reibungsarmen Umgang miteinander pflegen kann, ohne gleich wegen jeder Kleinigkeit im Clinch zu liegen und vor allem, ein "wir" vorliegt, in dem jeder Partner sich auch "seines" bewahrt hat.

Funktioniert das, und gelingt es trotzdem, Spannung, Erotik - und auch Sex - auf einem guten Niveau zu halten, dann sind das gute Voraussetzungen für das, was ich unter einer Beziehung verstehen würde.
 
Das Wort Liebe bzw. verliebt sein wird heutzutage ziemlich inflationär gebraucht. Heutzutage lieben ja Leute sogar schon ihr Klopapier oder ihren Achsel-Spray.
Vor dem Hintergrund verwende ich diese Worte garnichtmehr, es sei denn, es ist wirklich so.

Bei diesen Kurzbeziehungen ist es wohl eher eine hormonschwangere Mischung aus Geilheit, Angst vor Einsamkeit, Sorglosigkeit und dem Faktum, dass man nichts und/oder niemandem gegenüber Verpflichtungen hat, und wenns nicht klappt, man wieder seiner Wege gehen kann.

Hat man sich mal gemeinsam was geschaffen und/oder hat Kinder, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Aber auch hier spiegelt sich leider der Zeitgeist in der Scheidungsstatistik und in den Immobilien-Anzeigen der Banken wieder.

Es wird alles überhudelt und übereilt, noch bevor man A gesagt hat, soll B schon passiert- und C ins Auge gefasst sein, und irgendwann in dem ganzen Wirrwarr kommt dann die Erkenntnis, dass doch nicht alles so eitel Wonne ist, wie man anfangs geglaubt hat, und dann ist jede Kleinigkeit Recht, um dem Anderen das Leben sauer zu machen.

Alles, was also diese verbindlichkeitslosen "Kurzgeschichten" sind, beurteile ich nicht als Beziehung sondern als Probierung (meine Wortkreation).

Eine Beziehung liegt erst dann vor, wenn man sich ausreichend Zeit genommen hat, sich kennen zu lernen, man einen normalen, reibungsarmen Umgang miteinander pflegen kann, ohne gleich wegen jeder Kleinigkeit im Clinch zu liegen und vor allem, ein "wir" vorliegt, in dem jeder Partner sich auch "seines" bewahrt hat.

Funktioniert das, und gelingt es trotzdem, Spannung, Erotik - und auch Sex - auf einem guten Niveau zu halten, dann sind das gute Voraussetzungen für das, was ich unter einer Beziehung verstehen würde.


Da muss ich dir Recht geben,heute muss alles ruck zuck gehen.

Ich war 10 jahre in einer Beziehung,seit ich solo bin habe ich andere Interessen entdeckt entwickle mich weiter und habe Spaß daran mich selbst besser kennen zu lernen.

Ein Freund von mir hat eine Frau im internet kennengelernt.

Date am Samstag am Mittwoch hat er stolz geschrieben er ist in einer Beziehung.:fragezeichen:

Frage mich wie das gehen kann ich bin der Meinung man sollte sich besser kennen lernen.

Und eine Beziehung die sucht man nicht die ergibt sich.;)
 
Naja, so ist es doch im echten Leben: Prinz reitet los, tötet Drachen, Prinzessin heiratet Prinz und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage. So wurde es mir von klein auf angelernt.

das ist ja ein süßer vergleich :)

naja, ich denk, heute sind´s wohl eher andere "werte"; tolleres auto, größere geldtasche, schönere frisur... besserer stecher - da müssen gar keine drachen mehr getötet werden :mrgreen: mit nem tollerem auto kann dann gleich mal wieder ein prinz daher kommen - nen zweiten drachen erlegt wohl selten jemand ;)
 
Stimmt ja nicht, dass heute alles im Eilverfahren und Ruck-Zuck gehen muss. Eher im Gegenteil. Aktuellen Jugendstudien zur Folge sind heutige Jugendliche und Junge Erwachsene vorsichtiger und langsamer...auch a bissal überklug und wollen halt keine Fehler machen.

Aber so funktioniert es nicht. Jeder und jede muss die eigenen Fehler und Erfahrungen machen, manchmal wiederholen und nochmal machen. Und ja, ich find's gscheit, wenn man in Foren, am Stammtisch oder mit den FreundInnen a bissal darüber reflektiert, wer man ist, wer man sein möchte und vor allem: wie man leben und lieben möchte.

Patentrezepte gibt's zum Glück/leider nicht. Ich hab mal eine Definition von Beziehung gelesen, die ich leider nicht mehr finde. Sinngemäß lautete sie so: Beziehung beginnt dann, wenn Probleme und Schwierigkeiten auftreten und diese gemeinsam gemeistert werden. Alles was vorher war, ist kennenlernen, verlieben, etwas sehr Schönes, aber eben nach dieser Definition keine Beziehung. Diese Definition gefällt mir gut und zeigt, dass manche Beziehungen ganz früh beginnen, manche nach Jahren noch nicht begonnen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist vollkommen normal. Die Leute sind ganz scharf darauf, das, was man früher unter Kennenlernen gekannt hat, möglichst vorwegzunehmen: große Gefühle, Dramen, Sex und Zusammenleben im Eilverfahren.

Echtes Kennenlernen läßt sich aber nun mal nicht beschleunigen, also geht's halt in die Binsen.

Ich denke mir, ob eine Beziehung wirklich diesen Namen verdient, läßt sich frühestens nach 1 Jahr oder so sagen - alles davor ist lediglich Verliebtheit und Kennenlernen.

...ja..."ein schloß an der nordsee mit ausblick auf die cote de azur..." ist zwar unser aller "wunschtraum", doch die realität...durch die mediale "massenvergewaltigung" der letzten jahrzehnte sind wir auch in bezug auf beziehungen/partnerschaften dahingehend "ausgerichtet" dass sich die "liebesreisen" (allumfassend) binnen 90 minuten (und nur unterbrochen von der "werbepause") "absppielen" müssen...geduld ist leider nur mehr (zwangsläufig) ein "privileg" der "wartenden";-);-);-)
 
Mir scheint, das hat ein wenig mit dem von Ackerley (oder war es doch Isherwood in Lions and Shadows? ^^) in seiner Autobiografie (My Father and Myself) beschriebenen Phänomen zu tun: Zuerst sucht man (mehr oder weniger verzweifelt, wobei ich die spezifischen Schwierigkeiten Schwuler in den 30er- bzw. 40er-Jahren des vorigen Jahrhunderts dreist ausblende) seinen Traumpartner, den ideal friend, um über diesen zu Sex zu kommen (sex through love). Da sich der angebetete junge Mann (oder vice versa: die junge Frau) aber doch nicht als das Gelbe vom Ei entpuppt, wechselt man mit der Zeit zur gegenteiligen Vorgehensweise: love through sex. Hier kommen wohl die Kurz- bzw. Kürzestzeitbeziehungen ins Spiel. Ob und wie man dabei erfolgreich sein kann, sei dahingestellt. Mr. Ackerley war im Übrigen sein letztes Lebensjahrzeit in einer äußerst glücklichen Beziehung (der er auch ein Buch dediziert hat) - mit einer Schäferhündin. ;-)
 
Hello erstmal :)

Ich bin mitlerweile schon 1,5 Jahre Single und hab daher lang genug Zeit gehabt mich auf diesem Gebiet schlauzumachen und meine "Feldstudie" durchzuführen... :lol: :haha:

Vorweg ich bin 23 Jahre alt und bin großteils mit Leuten zwischen 20 - 30 jahren unterwegs bzw meist wo leute in diesem Alter sind. (wobei manchmal geistliches und körperliches alter schon weit auseinander liegt)

Was mit auffällt und sich über meine 1,5 jahre Single Zeit nicht verändert hat:

Wie häufig Leute Beziehungen haben, bzw immer wieder neue beziehungen...also in etwa so:

1 monat vergebn (sooo verliebt)
Single
Sofort wieder vergeben und soo verliebt
1 Monat Single
wieder eine beziehung (hälkt dieses mal 3 Monate und man zieht nach 2 Monaten zusammen)
Single

Ich selbst (ohne mcih schön oder hässlich zu reden :mrgreen: hääte auch locker nach meiner letzten beziehung gleich wieder eine freundin haben können oder später in den 1,5 jahren aber:
  • 1. Wenn ich 2,5 jahre in einer bez, war kann man gefühle nicht abschalten und auch nciht auf den neuen Partner übertragen
  • 2. Wenn ich eine person nciht kenne kann ich sie nciht lieben
  • 3. wenn eine person nach 2 treffen sagt sie liebt mich kennt sie das wort wohl auch nicht
  • 4. Aussagen wie "probeirn wirs mal" oder "du willst ja auch nicht alleine sein" führen zu sofortigen hirnkotzen


Anmerkung: ich rede nciht von sexbeziehungen oder so - sonder eigentlich schon einer normalen beziehung die hoffentlich auf gefühlen aufbaut :D


Wenn ich mal was probiern will dann ess ich den kepab i der wiener starße und bin gespannt wies wird, bei einer beziehung sollte man doch etwas mehr grundlage haben als nciht allein sein zu wollen.

Wenn ich dann merke das personen in 1 jahr 5 oder 6 beziehungen haben... das schreckt schon ab...

natürlich trifft es nciht auf alle zu, das sag ich auch nicht, aber es ist ein erscheinungsbild, was mir schon seltsam vorkommt... vorallem in meinem Alter...oder täusche ich mich da und bin vl. nur ein wenig reifer und andere wieder weniger usw. was ja auch antürlich ist und von mensch zu mensch verschieden ist...

nur wenn ich nicht allein sein will oder nur sex will geh ich in keine beziehung.. das kann ich so auch ehrlich ansprechen :D

naja..wie dnekt ihr über das? Hattet ihr schon solche Erfahrungen?

sonnige grüße aus Linz

Maddin :D


Kann Dir da zumindest von meinem Blickwinkel aus auch nur beipflichten, ich habe es auch noch nie verstanden wie manche Menschen schneller ihre Partner wechseln können als andere Leute ihre Unterwäsche.
Aber ich scheine da auch noch ein Relikt aus grauer Vorzeit und irgendwie ganz anders "erzogen" worden zu sein.

Liebe Grüße
Sabrina*
 

Kann Dir da zumindest von meinem Blickwinkel aus auch nur beipflichten, ich habe es auch noch nie verstanden wie manche Menschen schneller ihre Partner wechseln können als andere Leute ihre Unterwäsche.

Mich nerven diese allgemeinen "früher war alles besser und die Menschen sind heute so oberfächlich und unmögich Aussagen" ziemlich, ziemlich.

Denn es ist ein totaler Blödsinn, dass es viele Menschen gibt, die die PartnerInnen wie die Unterwäsche wechseln. Die Menschen, die sich binden wollen, leiden unter Trennungen. Aber was wäre besser? Ewig lang bei einem Partner/einer Partnerin zu bleiben, obwohl es sich um eine lieblose, respektlose, ausnützende Beziehung handelt? Obwohl die Liebe gestorben ist? Obwohl man sich zu hassen beginnt?

Ich persönlich respektiere Menschen, die der Realität ins Auge schauen, die für eine Partnerschaft kämpfen, so lange dies möglich ist, die sich aber dann auch trennen, wenn es erforderlich ist. Mutig und ehrlich zu leben halte ich für empfehlenswerter, als quantitativ hohe Beziehungen mit grauenhafter Qualität.
 
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