Beziehungen und den Partner nicht verbiegen

Viele behaupten ja, eine sehr tolle Beziehung zu haben.
Weiß nicht wie es bei anderen ist, auf unsere Beziehung trifft es zu! Für mich wenn ich andere beobachte, würde ich sogar behaupten......"Einzigartig"

Wie ist das bei euch? Seid ihr mit eurem Partner(in) zusammen und habt es geschafft ihn/sie nicht ändern zu wollen?
Habt ihr den Partner so genommen wie er/sie ist?
Ich habe meine Partnerin so genommen wie sie ist, habe sie auch nie versucht irgendwie in eine andere Richtung zu lenken! Weil sie so ist, wie sie ist, habe ich mich ja verliebt in sie! Warum sollte ich mir selbst Schaden und sie verändern wollen?
Oder gab es das, was es oft gibt: Schleichendes Erziehen und in eine Richtung biegen?
Nein, es gab für beide Seiten, gewisse Dinge neu kennen zu lernen, alleine schon wegen unserem Altersunterschied! Aber es wurde dann eben für gut oder schlecht befunden, und das Thema war erledigt! Wobei ich mich, nach über 10 Jahren an nichts schlechtes Neues erinnern könnte!
Ich meine, hiermit macht man sein Gegenüber kaputt und man sollte sich fragen , weshalb man überhaupt mit der Person zusammen ist.
Richtig, und bevor ich versuche jemanden zu biegen, beende ich die Beziehung!;)
 
Du tust dir selber keinen Gefallen, wenn du pauschal sagst, dass dir nur Waschlappen unterkommen.
Kommt mir (im realen Leben so vor)
Wenn ich jemand kennenlerne will ich so sein können wie ich bin und nicht erstmal was beweisen müssen.
Müssen sie auch nicht, sind Bekannte/Kunden von mir. Sie können gerne bleiben wie sie sind. :)
 
Hallo Community der gehobenen Unterhaltung (mit Prickeln). Viele behaupten ja, eine sehr tolle Beziehung zu haben.

Wie ist das bei euch? Seid ihr mit eurem Partner(in) zusammen und habt es geschafft ihn/sie nicht ändern zu wollen?

Habt ihr den Partner so genommen wie er/sie ist?

Oder gab es das, was es oft gibt: Schleichendes Erziehen und in eine Richtung biegen?

Ich meine, hiermit macht man sein Gegenüber kaputt und man sollte sich fragen , weshalb man überhaupt mit der Person zusammen ist.

Diese Fragestellung meine ich allgemein, egal ob ihr jetzt jemanden habt oder nicht...

Zeit für Selbstreflexion!

Ich biege nicht, ich akzeptiere möglichst wie es ist. Allerdings gab es gerade deshalb Beziehungsbeendigungen, da ich der Meinung bin, dass -wenn es nach der rosa Brille klemmt-es wenig Sinn hat,auf Biegen und Brechen weiterzumachen.

Meine Leidensschwelle ist in dieser Hinsicht recht hoch.


Wir haben uns so genommen wie wir sind. Die Eigenheiten oder auch Macken, gehören schließlich zur Person dazu.

Natürlich hat man sich, mit den Entschluss des räumlichen Zusammenzug's, gewissermaßen in einigen Bereichen angepasst. Freiwillig. Zb er mit dem Kochen und Putzen. So hat sich das die gesamten 15 Jahre erfolgreich durchgezogen.
 
Wir haben uns so genommen wie wir sind. Die Eigenheiten oder auch Macken, gehören schließlich zur Person dazu.

Natürlich hat man sich, mit den Entschluss des räumlichen Zusammenzug's, gewissermaßen in einigen Bereichen angepasst. Freiwillig. Zb er mit dem Kochen und Putzen. So hat sich das die gesamten 15 Jahre erfolgreich durchgezogen.
wenn beide dazu fähig sind, sich anzpassen ist das schön. So sollte es sein.
 
Wir haben uns so genommen wie wir sind. Die Eigenheiten oder auch Macken, gehören schließlich zur Person dazu.

Natürlich hat man sich, mit den Entschluss des räumlichen Zusammenzug's, gewissermaßen in einigen Bereichen angepasst. Freiwillig. Zb er mit dem Kochen und Putzen. So hat sich das die gesamten 15 Jahre erfolgreich durchgezogen.

Die Alltagsnebengeräusche müssen sich sowieso einspielen, das gehört einfach dazu :)
 
Das ist eine sehr gute Frage.

Ich selbst habe eine Begabung dafür meine Ziele zu erreichen und dafür Menschen immer wieder mal einen kleinen Schubs in die richtige Richtung zu geben. Ich nehme an jeder hat sich so seine Strategien zurecht gelegt, damit er seine Ziele erreichen kann.

Mit über 40 Jahren und nach einer gescheiterten Ehe hatte ich das Glück ein wirklich herzensgute und liebe Frau zu finden. Sie ist sexuell eher konventionell veranlagt, während ich der ein oder anderen Ausschweifung nicht abgeneigt bin, was sie Anfangs auch fasziniert hat. So sind wir alle paar Monate mal in einen Swingerclub gegangen und haben uns auch in der Therme bei Liebkosungen zusehen lassen: In den Clubs sind wir aber meistens unter uns geblieben. Es hat sich aber gezeigt, dass sie das mirzuliebe macht, selber aber von mal zu mal nervöser wurde. Es war also absehbar, dass es hier keine Entwicklung und nur Ärger geben wird.

Also hab ich die Swingerclubbesuche abgedreht, da ich diese wunderbare Frau nicht verlieren will. Ich sehe hier keine Lösung, aber Druck auf meine Partnerin aufzubauen, damit sie tut was ich mir wünsche, wäre sicher der falsche Weg und noch dazu unmoralisch.
 
aber Druck auf meine Partnerin aufzubauen, damit sie tut was ich mir wünsche, wäre sicher der falsche Weg und noch dazu unmoralisch.
Druck würde immer Gegendruck erzeugen. Haben wir wahrscheinlich schon alle am eigenen Leib erfahren müssen...
Ich finde es toll, du hast deine Prioritäten erkannt und danach entschieden. :up:
Wir alle müssen uns im Leben immer wieder entscheiden, das Wort beeinhaltet es bereits: ent-scheiden... sein lassen.
 
Ich denke in dieser Hinsicht ist eine Selbsteinschätzung durchaus schwer.
Ich bin der Meinung viele von uns würden gerne von sich behaupten, dass wir unsere jeweiligen Partner immer genau so geliebt haben wie sie waren, ohne sie ändern zu wollen.
Ob wir sie - vielleicht auch unbewusst - tatsächlich versucht haben zu ändern, obliegt denke ich mehr der Einschätzung der jeweiligen Partner. Ich denke da kann Eigen- und Fremdbild durchaus divergieren.
 
Ständig unter Druck stehen. Sich immer wieder irgendwelche Vorwürfe anhören müssen. Das Gefühl zu bekommen, es nicht wert zu sein... Das habe ich erlebt und war mehr als nur froh, als ich aus dieser Beziehung raus kam.

War eine Erfahrung und ich habe nicht vor, sie nochmals so zu erleben.

Persönlich wollte ich meine Partner nie verbiegen. Jedenfalls nicht so, als das es mir bewusst wäre.
Dafür ziehe ich halt relativ schnell mal den Schlussstrich und doktore da nicht weiter rum, damit vielleicht etwas noch passend gemacht wird, was nicht passt.

Ich will einen Menschen lieben für das was er ist, Punkt. Umgekehrt sollte es auch so sein, natürlich. Macken hat jeder. Ich denke sogar, dass die Macken, die beide mitbringen, zusammen passen müssen. Dann passt schon verdammt viel.
 
wie wahr...
da muss ich wieder an eine sehr kluge Frau denken, die mir diesen Satz mit auf meinen Weg gab: Wenn dein Selbstbild mit dem Bild von Außenstehenden zu deiner Person übereinstimmt, hast Selbstreflexion betrieben:up:
Ich denke der Spruch kann passen, muss aber nicht. Wenn ich mich selbst als Beispiel nehme, gibt es da ganz, ganz sicher massive Unterschiede zwischen meinem Selbstbild und dem Bild, den sich andere Menschen von mir machen. Aber das macht nix, weil es mir einfach total wurscht ist, was andere Menschen über mich denken und reden. Ich kann es nicht verändern und mich verkehrt machen um zu gefallen, oh das habe ich schon hinter mir.
 
Ich denke in dieser Hinsicht ist eine Selbsteinschätzung durchaus schwer.
Ich bin der Meinung viele von uns würden gerne von sich behaupten, dass wir unsere jeweiligen Partner immer genau so geliebt haben wie sie waren, ohne sie ändern zu wollen.
Ob wir sie - vielleicht auch unbewusst - tatsächlich versucht haben zu ändern, obliegt denke ich mehr der Einschätzung der jeweiligen Partner. Ich denke da kann Eigen- und Fremdbild durchaus divergieren.
@Mitglied #310861: ich bezog mich auf das hier Geschriebene.

In meiner Ehe wollte ich oft unbewusst meinen Partner ändern, er mich genauso. Da war meine Selbstreflexion ein wertvolles Werkzeug.
Da ging es niemals um "verkehrt" machen, sondern wer will ich sein um eine erfüllte Partnerschaft zu leben.
 
Wenn ich mich selbst als Beispiel nehme, gibt es da ganz, ganz sicher massive Unterschiede zwischen meinem Selbstbild und dem Bild, den sich andere Menschen von mir machen. Aber das macht nix, weil es mir einfach total wurscht ist, was andere Menschen über mich denken und reden. Ich kann es nicht verändern und mich verkehrt machen um zu gefallen, oh das habe ich schon hinter mir.

Wenn Dein Selbstbild nicht gleich dem Fremdbild ist, heißt das nicht, dass Du Dich verkehrt machen sollst. Es bedeutet ja nur, dass Du nach außen anders erscheinst, als Du tatsächlich bist. Das kann oft schon zu Problemen führen, ohne das jetzt werten zu wollen. Ich nehme an, dass es Dein Selbstbild ist, an dem Du Dich orientierst. Es hilft halt, Missverständnisse zu vermeiden, wenn beide Bilder synchron gehen. Bzw. man kann eigene Fehleinschätzungen erkennen, wenn man das Feedback erhält, dass es zwischen den Bildern Abweichungen gibt.

Die Aussage, es ist wurscht, was andere von einem Denken, ist meiner Meinung nach Augenwischerei, denn es wird immer Menschen geben, bei denen Dir das nicht wurscht ist. Wärst Du anderenfalls nicht ein recht einsames Wesen?
 
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