Blackout

nun, ich denke, seit den jüngsten kriegerischen Entwicklungen in der Ukraine sind wir einem Blackout näher als bisher.
Sollte der Putin tatsächlich, was zu befürchten steht, Atomwaffen einsetzen und damit auch etwa das größte Atomkraftwerk Europas endgültig lahmlegen, sind durchaus Verwerfungen in der gesamteuropäischen Stromverteilung vorstellbar, zumindest kurzzeitig.
betonung liegt auf kurzzeitig.
 
Teilweise ist das Problem auch das die Fachleute irgendwie ihr Einkommen rechtfertigen müssen, sonst würden sie ratz-fatz Wegrationalisiert ...also müssen sie zwangsweise irgendwelche Katastrophenmeldungen produzieren...

12 Minuten pro Jahr ist aber gewiss keine Katastrophenmeldung. Fachleute in diesem Bereich sind sicher in diesen Zeiten sehr gesucht, schliesslich muss der Wandel zu den Erneuerbaren deutlich besser laufen als das bisher der Fall ist.
 
sobald die leute in scharen ihre kleinen heizlüfter anwerfen weil aus den gasleitungen fur mehr warme luft kommt, werden die stromnetze richtung kollaps wandern.

ach so, nein, die unzähligen guten windräder, denen es in den wintermonaten am wind fehlt und die noch unzähligeren noch guteren solardinger werden uns retten, sofern sie so gegen 15.30 - 16.00 uhr nicht endgültig mangels tageslicht die stromproduktion beenden, anstatt für all diese kleinen öfen und allem anderen den nötigen strom liefern ... :mrgreen:
 
sobald die leute in scharen ihre kleinen heizlüfter anwerfen weil aus den gasleitungen fur mehr warme luft kommt, werden die stromnetze richtung kollaps wandern.

Bei einem Gaspreis von 24 Cent pro KW und einem Strompreis von 36 Cent pro KW machen das nur die völlig verblödeten, die Gasspeicher sind übrigens randvoll, so dass wir Putins Angebot Gas über Nordstream 2 zu liefern ablehnen mussten.
Bist leicht ein Politiker dem man panikmache vorhält?

ach so, nein, die unzähligen guten windräder, denen es in den wintermonaten am wind fehlt und die noch unzähligeren noch guteren solardinger werden uns retten, sofern sie so gegen 15.30 - 16.00 uhr nicht endgültig mangels tageslicht die stromproduktion beenden, anstatt für all diese kleinen öfen und allem anderen den nötigen strom liefern ... :mrgreen:

Hab dir vor einiger Zeit die Statistik über die Windstärken im Norden zu bestimmten Jahreszeiten verlinkt, entweder bist am Lesen gescheitert oder du kannst es dir nicht all zu lange merken.
 
12 Minuten pro Jahr ist aber gewiss keine Katastrophenmeldung. Fachleute in diesem Bereich sind sicher in diesen Zeiten sehr gesucht, schliesslich muss der Wandel zu den Erneuerbaren deutlich besser laufen als das bisher der Fall ist.

Das sind dann die 'Kontrafachleute'...ich weiß nicht mehr genau wo diese 12 min herkommen, allerdings: wenn die 12 min so berechnet sind das z.B. in D mit ~90 mio Einwohnern jährlich jeder Bürger ~12 min von einem Stromausfall betroffen ist, bedeutete dies (wenn ich mich nicht verrechnet habe) das - wäre eine Metropolregion mit 3 mio Einwohnern von einem Stromausfall betroffen, in dieser jeder Bürger 360 min (~6 h) ohne Strom wäre.

'Statistik is a Hund!'
 
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sobald die leute in scharen ihre kleinen heizlüfter anwerfen weil aus den gasleitungen fur mehr warme luft kommt, werden die stromnetze richtung kollaps wandern.

ach so, nein, die unzähligen guten windräder, denen es in den wintermonaten am wind fehlt und die noch unzähligeren noch guteren solardinger werden uns retten, sofern sie so gegen 15.30 - 16.00 uhr nicht endgültig mangels tageslicht die stromproduktion beenden, anstatt für all diese kleinen öfen und allem anderen den nötigen strom liefern ... :mrgreen:

Warme Luft aus der Gasleitung? Genius!!! 💡

Wofür brauchte man dann noch einen Heizlüfter? :hmm:
Wieder Geld gespart...:undweg:
 
die Gasspeicher sind übrigens randvoll,

natürlich! und das reicht nun bis zum ende aller tage ... :haha:

Hab dir vor einiger Zeit die Statistik über die Windstärken im Norden zu bestimmten Jahreszeiten verlinkt

mit verlaub, aber wenn mir der bereits etwas debile altbauer von vis a bus was erzählt hat das mehr wert für mich als statistiken von dir. aber du hast schon recht, punkt 16.00, wenn im winter überall das licht angeht beginnen sich dank deiner statistik alle windräder rasch zu drehen und so gegen 19 uhr, wenn dann alle duschen, abendessen zubereiten, streamen et cetera, na dann werden sie sich noch schneller drehen!

und falls sie sich nicht drehen, na dann greift man halt auf die unmengen an gespeicherten gutem strom aus windrädern und solar zurück. ahso, sorry, das geht ja nicht, man kann ihn ja gar nicht speichern ... :verwirrt:
 
Tatsächlich gemessene Werte in Österreich oder eine Wikipedia - Seite, die sich auf Deutschland bezieht?

Eine zweiwöchige Dunkelflaute tritt in Deutschland im Schnitt alle zwei Jahre einmal auf.[2] Der Zeitraum vom 16. bis 25. Januar 2017 wird häufig als Beispiel für eine solche Dunkelflaute genannt. Im Jahr 2018 trat keine längere Dunkelflaute auf.[4]

Abgesehen davon verfügt Österreich über eine im Verhältnis größere Leistung an Pumpspeicherkraftwerken.
 
Tatsächlich gemessene Werte in Österreich oder eine Wikipedia - Seite, die sich auf Deutschland bezieht?



Abgesehen davon verfügt Österreich über eine im Verhältnis größere Leistung an Pumpspeicherkraftwerken.

mit denen du anfallende spitzen genauso wenig abfedern kannst wie mit wind und sonne. solange es keine sinnvolle möglichkeiten der ausreichenden speicherung von überproduktion möglich ist, ist es verantwortungslos nur darüber nachzudenken die stromversorgung mit diesem unfug aufrecht erhalten zu können.
 
Genau dafür sind Pumpspeicherkraftwerke da, um Überschussenergie zu speichern.

ja eh! ich bin immer davon beindruckt, wenn ich z.b durch das marchfeld oder östliche burgendland radle und die unzähligen pumpspeicherwerke auf den dortigen bergen bewundere. aber dort benötigt man sie auch, denn im gegensatz zu den alpen befinden sich dort 99% der windräder des landes.

alles super durchdacht ... :mrgreen:

ps: man könnte natürlich in den wienerwald ein paar tausend windräder und solarparks samt hunderten pumpspeicherwerken stellen um die großstadt verlässich versorgen zu können. geht sicher einwandfrei in einem land in dem jeder trottel wegen irgend einem lurch der irgendwo wohnt ein volksbegehren startet und anhänmger findet ... :mrgreen:
 
na dann probier mal im heilige land tirol oder vorarlberg hunderte speicherkraftwerke zu stellen um wien und den rest des landes mit strom zu versorgen. viel glück beim überzeugen von den almöhis ... :mrgreen:
Den Strom der wackeren Tiroler und der Gsiberger brauchen wir nicht. Es gibt unter anderem Kaprun und Kaprun gehört dem Verbund.

Sicherheit für die Energieversorgung

Die beeindruckenden Staumauern der Kapruner Hochgebirgsstauseen und der intelligente Zusammenschluss von Speicherseen mit Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken machen die Kraftwerksgruppe Kaprun zu einem wichtigen Element der österreichischen Energieversorgung.

Das Wasser, das in den Stauseen Mooserboden und Wasserfallboden gespeichert und in den Kraftwerken Kaprun-Oberstufe und Kaprun-Hauptstufe zur Stromerzeugung verwendet wird, stammt zu rund 50 % aus dem Süden der Alpen; es ist großteils Schmelzwasser vom Pasterzengletscher des Großglockners.

Wasser aus dem tiefer liegenden Stausee Wasserfallboden kann mit den Pumpen im Kraftwerk Kaprun-Oberstufe in den Stausee Mooserboden gepumpt werden.

Kaprun - Das Kraftwerk Kaprun

Das Kraftwerk Kaprun ist ein Speicherkraftwerk und hat die Möglichkeit des Pumpbetriebes. Es erzeugt mit Hilfe von Wasserkraft Strom und deckt 10% der Verbrauchsspitzenzeiten des österreichischen Strombedarfs.

Jetzt könnte ich noch ein paar selbst gemachte Bilder einstellen, weil in meiner Salzburger Zeit mehrmals oben war. Jedenfalls weiß ich, dass auch unsere Nachbarn die Speicherkapazität bei Bedarf nutzen.
 
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