Brauch mas jetzt oder nicht, das Berufsheer?

Was bevorzugst du?

  • Das Bundesheer wie es jetzt ist!

    Stimmen: 122 51,7%
  • Die Wehrpflicht abschaffen!

    Stimmen: 114 48,3%

  • Umfrageteilnehmer
    236
Von den angenommenen 20000 wird nur ein Bruchteil zu Verfügung stehen, wenn überhaupt...
Ein Teil im Ausland, ein Teil in Ausbildung (die kannst dann ned so einfach für Katastrophenschutz unterbrechen, weil die müssen fürs Ausland ausgebildet werden), ein Teil in der Regeneration, etc......


kleines rechenbeispiel:

versorgung 5000
kämpfende truppe 15000
davon z.b. 1000 im auslandseinsatz (ich denke nicht, daß es mehr sind)
weitere 1000 in ausbildung und
weitere 1000 in repatriisierung
bleiben 12000.........

wie viele schaufeln gibts.......:hmm:


Sicher, das lasst sich alles machen...
Iwo hat hier im Fred schon einer geschrieben, dass bei der amerikanischen Armee ein Verhältnis von 1zu10 besteht... d.h. auf 1 kämpfenden kommen 10 Versorger.... Wieviele Kämpfende bleiben dann bei "euren" fiktiven 20000 no übrig?
Glaubts ihr der Do und Co führt die Menage in die Stellungen zu den Kämpfern?


nein, das glaube ich nicht, siehe oben. wir sprechen aber auch nicht von einer armee,
die immer auf fremdem boden kämpft, wie die amis.

wir reden von landesverteidigung und katastropheneinsatz und von möglichen einsätzen für die uno und humanitäre hilfe.
mehr dürfen wir laut staatsvertag sowieso nicht.....oder gilt der nimmer:shock:

do und co wär super, wenn ich an die feldversorgung zurück denke :haha:

in wien wird schon für alle kasernen zentral gekocht und ich denke, daß man das auch weiter durchführen kann.

Wennst damit meinst i war offizier, dann hast dich getäuscht... i war Versorger zwischendurch mal Gruppenkommandant, also weit weg vo dem, was du als Häuptling bezeichnest, aber gerade durch meine Ausbildung als NT-Kdt weiß ich, dass es problematisch und sogar polemisch is ein Berufsheer von 20000 Mann als ursuper zu proklamieren und die Versorgung überhaupt ned zu erwähnen...

ich denk mal, daß die versorgung in den 20000 schon inbegriffen ist, so blauäugig kann ja net einmal ein roter burgenländer sein ;)
 
Nein, das is leider auch ein personelles Problem, denn du must einfach die eingesetzten Menschen je nach Dauer des Einsatzes in einen gewissen Turnus bringen (sh AssE) Es is recht nett, wenn der Dienstgeber gesetzlich verpflichtet wird den FF-Mann unbeschränkt für einen Katastropheneinsatz freizustellen nur kann der Mann ned einfach 10 Wochen durcharbeiten, des geht einfach ned und das wurde auch beim BH ned gemacht...
Abgesehen davon möcht i die Aufnahmegespräche dann hören...
"Sind sie bei der FF engagiert tätig?" "Ja?" "Danke! Der Nächste!"

Ich war Katastrophenschutzbeauftrager einer grossen Einsatzorganisation und wir haben im Einvernehmen mit den Dienstgebern - ohne Nachteil für die Dienstnehmer - Vereinbarungen über Freistellungen getroffen. Hemnisse waren in erster Linie auf gesetzlicher Ebene und im Bereich des ASVG zu finden.

Und natürlich wird die Ablöse der Kräfte einkalkuliert. Für die üblichen Schadensereignisse sind die zivilen Kräfte ausreichend, bei einem wirklichen Grosschaden sind wir auf Auslandshilfe angewiesen, denn auch da wäre das Bundesheer überfordert.

Im übrigen können Schneeschaufeln und Sandsäcke schupfen Zivilpersonen genauso gut wie GWD und sind zudem noch weit billiger. ;)
 
wenn man den kostenfaktor einmal ausklammert, haben uns die 8 monate geschadet? natürlich erinnert man sich nach einiger zeit eher an das positive als an das, was man damals scheisse empfunden hat. trotzdem finde ich, dass der wehrdienst eine wertvolle erfahrung für jeden 19-jährigen ist.
vielleicht könnten wir sogar sagen, dass wir uns dieses system für die entwicklung unserer kinder einfach "leisten wollen", selbst wenn es etwas mehr kosten verursacht.
 
ich war sogar 18 monate dabei und geschadet hat es mir auch nicht . auch unsere jugend würde etwas disziplin nicht schaden.:lehrer:
 
wenn man den kostenfaktor einmal ausklammert, haben uns die 8 monate geschadet? natürlich erinnert man sich nach einiger zeit eher an das positive als an das, was man damals scheisse empfunden hat. trotzdem finde ich, dass der wehrdienst eine wertvolle erfahrung für jeden 19-jährigen ist.
vielleicht könnten wir sogar sagen, dass wir uns dieses system für die entwicklung unserer kinder einfach "leisten wollen", selbst wenn es etwas mehr kosten verursacht.

ich war sogar 18 monate dabei und geschadet hat es mir auch nicht . auch unsere jugend würde etwas disziplin nicht schaden.:lehrer:

von der disziplin her hat es wohl keinem geschadet, aber 6, 9 oder 18 monate vergeuden für ein wenig disziplin...
das find ich übertrieben.
was hat euch der GWD sonst noch gebracht, fürs leben......
 
oder glaubst, die anzahl der häuptlinge bleibt gleich, nur die indianer werden reduziert

Als gelernter Österreicher und einer der schon seit sehr sehr langer Zeit beim ÖBH dient, sage ich dir dass genau das passieren wird :roll:

in wien wird schon für alle kasernen zentral gekocht und ich denke, daß man das auch weiter durchführen kann.

Genau das ist geplant. Nennt sich Zentralküchenkonzept ;)
 
von der disziplin her hat es wohl keinem geschadet, aber 6, 9 oder 18 monate vergeuden für ein wenig disziplin...
das find ich übertrieben.
was hat euch der GWD sonst noch gebracht, fürs leben......

was hat es mir persönlich noch gebracht:
ich habe gelernt verschiedene fahrzeuge in schwierigem gelände zu bewegen (wurde ein hobby und ist es immer noch)
ich habe gelernt korrekt zu exerzieren, war damals zwar fad, jetzt finde ich es aber schön, wenn wir zb. bei einem begräbnis einen einheitlichen marschblock zusammenbringen.

ausserdem: schuhputz, ordnung halten, usw.

negativ: damals angewöhnt-10 minuten nach dem aufstehen die erste tschick.
 
ich war sogar 18 monate dabei und geschadet hat es mir auch nicht . auch unsere jugend würde etwas disziplin nicht schaden.:lehrer:

Und was bringen die 18 Monate dem Staat heute? Wahrscheinlich reichts gerade noch fürs "Schaufeln";)
Richtig, Disziplin u.v.m würde der Jugend nicht schaden wobei dieses für beide Geschlechter zutrifft!
Man könnte dieses aber auch im Rahmen der schulischen Ausbildung vermitteln und die Ferien verkürzen.

Nun, bei mir waren es nur 9 Monate und locker 3 Monate Leerlauf und wenn ich mich so umhöre hat sich da nicht viel geändert.
Ich bin jedenfalls für ein Berufsheer, wo echte Profis ausgebildet werden die mit moderner Technik ausgestattet jederzeit einsatzbereit sind. Und ein Berufsheer könnte viele andere Aufgaben übernehmen, denn die Freiwilligkeit ist massiv rückläufig.

Mich wundert, dass einige Parteien so dagegen sind, wo gerade in den Parteien immer wieder Wehrdienstverweigerer ans Tageslicht kommen. Schüssel, Molterer, ....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na gut, den schüssel hätte ja wirklich keinen ernst genommen beim heer und mascherl gab es ja sowieso keine dort :cool:

ok, ok, den darbos nimmt ja auch keiner ernst :mrgreen:
 
es geht ja nicht nur ums Bundesheer, in erster linie schon aber was ist mit den Zivildienst, Zivildiener die ihren dienst beim roten kreuz oder caritas leisten, habt ihr schon einmal darüber nachgedacht wer diese mehrkosten in weiterer folge zahlt.
Es wird wirklich keiner glauben das sich soviele für ein sozialesjahr melden, das ist genau die gleiche augenauswischerei wie bei den pilotprojekten wo herr darabos kaderkompanien aufstellt, also ohne gwd.
man liest immer in der zeitung wo für ein profiheer geworben wird wo mit all mittel personele zahlen erreicht werden damit herr darabos sagen schaut mal es funktioniert, oder glaubt ihr wirklich das soviele personen zu diesen heer melden werden, also ich nicht.
man muss einmal überlegen was hat ein österreichischer soldat in tschad verloren?
auslandeinsatz ja ok aber doch nur in nachbarsländer und nicht irgendwo in afrika, welchen nutzen hat das heer davon getragen, keinen außer viel ausgaben die das heer besser im eigenen land investieren hätte sollen.

mein fazit, berufsheer nein, wehrpflicht ja
 
man muss einmal überlegen was hat ein österreichischer soldat in tschad verloren?

Der Einsatzgrund war die Wasserversorgung der Bevölkerung... Unsere Burschen haben dort eine Wasserentgiftungsanalge aufgebaut und täglich tausende Liter Trinkwasser produziert...

Zusätzlich war noch ein Kontigent "Kämpfende" dabei um die Wasseraufbereiter zu schützen...

Es is ned errechenbar wieviele Menschenleben durch diesen Einsatz gerettet wurden... ;)
 
Mich wundert, dass einige Parteien so dagegen sind, wo gerade in den Parteien immer wieder Wehrdienstverweigerer ans Tageslicht kommen. Schüssel, Molterer, ....

I weiß jetzn ned ob der Schüssel oder der Molterer Zivildienst gemacht haben....

Der Darabos is jetzn ned unbedingt mein Freund, aber Wehrdienstverweigerer is er definitiv ned, denn er hat Wehrersatzdienst geleistet...
 
was hat euch der GWD sonst noch gebracht, fürs leben......

Ich weiß, dass, wenn i glaub i kann nimma, es trotzdem noch weitergeht irgendwie...
Ich weiß, dass i bei -25 Grad im Freien ohne Feuer und Heizung nächtigen kann und trotzdem noch handlungsfähig bin...
Ich weiß, dass ich 3 Tage lang fast ohne Schlaf und Essen auskomme und trotzdem noch handlungsfähig bin..
Ich weiß, dass ich meinem Körper mehr zumuten kann als i jemals geglaubt hab...
etcetc....
 
was hat euch der GWD sonst noch gebracht, fürs leben......

Ich hab während des Wehrdienstes eine Kellnerin kennen gelernt. War eine Burgenlandlerin und ist wahnsinnig auf die Uniform gestanden. Mein lieber Mann, die hat mir Sachen beigebracht ...... und das war doch was, für´s spätere Leben, oder?
 
Wieso nicht, der Hundstorfer verspricht ihnen 1300 Euro.

Hat sich schon jemand überlegt, welche Leute ich da zum Heer melden werden?

das ist meiner meinung nach auch der falsche ansatz.

man könnte z.b. schulabgängern etc. die zwischen pflichtschule und studium ein sozialjahr machen wollen, sagen wir 1000 € zahlen,
und man könnte dem heer der freiwilligen, die jetzt schon ehrenamtlich bei der rettung, feuerwehr oder wonstwo mithelfen, zumindest einen anerkennungsbeitrag zahlen und sie für ihre tätigkeit gut versichern.



Der Einsatzgrund war die Wasserversorgung der Bevölkerung... Unsere Burschen haben dort eine Wasserentgiftungsanalge aufgebaut und täglich tausende Liter Trinkwasser produziert...

Zusätzlich war noch ein Kontigent "Kämpfende" dabei um die Wasseraufbereiter zu schützen...

Es is ned errechenbar wieviele Menschenleben durch diesen Einsatz gerettet wurden... ;)

das zum beispiel ist ein einsatz, der sinn macht.
aber dort brauchst eben profis, GWD kannst sowieso nicht in den tschad schicken....

Ich weiß, dass, wenn i glaub i kann nimma, es trotzdem noch weitergeht irgendwie...
Ich weiß, dass i bei -25 Grad im Freien ohne Feuer und Heizung nächtigen kann und trotzdem noch handlungsfähig bin...
Ich weiß, dass ich 3 Tage lang fast ohne Schlaf und Essen auskomme und trotzdem noch handlungsfähig bin..
Ich weiß, dass ich meinem Körper mehr zumuten kann als i jemals geglaubt hab...
etcetc....

ok, du hast vermutlich eine andere ausbildung gehabt als ich ;)

Ich hab während des Wehrdienstes eine Kellnerin kennen gelernt. War eine Burgenlandlerin und ist wahnsinnig auf die Uniform gestanden. Mein lieber Mann, die hat mir Sachen beigebracht ...... und das war doch was, für´s spätere Leben, oder?

na jo, do hätts a feuerwehruniform aber auch getan :haha:
 
ok, du hast vermutlich eine andere ausbildung gehabt als ich

Und genau DAS macht aber den Unterschied, wie ehemalige GWD über den Wehrdienst denken!

Es hat schon zig Umfragen bei ehemaligen Wehrdienern gegeben, wo es genau um diese Fragen gegangen is und IMMER ist das Problem aufgetaucht, dass die Systemerhalter über Leerläufe und Sinnlosigkeit geklagt haben...

Aber dieses Problem hab ich schon angesprochen und gmeint, dass hier großer Handlungsbedarf Seitens des BH besteht... ;)
 
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