Brauch mas jetzt oder nicht, das Berufsheer?

Was bevorzugst du?

  • Das Bundesheer wie es jetzt ist!

    Stimmen: 121 51,5%
  • Die Wehrpflicht abschaffen!

    Stimmen: 114 48,5%

  • Umfrageteilnehmer
    235
mein posting bezog sich auf 700 bzw. 1400 von 22.000 und net auf die kunstrechnerei im letzten absatz.

wozu braucht man 22000 GWD, wenn man 5500 systemerhalter und 2000 für den katastropenschutz braucht.
soviel zu eurer rechnerei, wenns keine wehrpflicht mehr gibt, gibts nicht mehr genügend kräfte für den katastropenschutz.

und bei den systemerhaltern kann man sicher einiges einsparen, zumindest die 400, die beim entacher gratis serviert haben. :haha:
 
und bei den systemerhaltern kann man sicher einiges einsparen, zumindest die 400, die beim entacher gratis serviert haben. :haha:

Reine Polemik. Was schadet es den GWD wenn sie mal auch was anderes machen? Und wer sagt, dass diese 400 "nur" Systemerhalter waren?
Die haben sicher am allerwenigsten was dagegen gehabt, "zweckentfremdet" zu werden.
Wenn man 400 Kellner ankauft, regen sich die Leute wieder über diese Kosten auf.
Was solls? Ist jemand gegen das Heer, kann man keine Gründe dafür finden.
 
mein posting bezog sich auf 700 bzw. 1400 von 22.000 und net auf die kunstrechnerei im letzten absatz.

ORF
Nach Auskunft des Kabinetts waren 2007 rund 700, 2008 rund 2.900, 2009 rund 2.000, 2010 rund 1.000 und 2011 rund 400 Grundwehrdiener im Katastropheneinsatz. Im Schnitt waren das 1.400 Rekruten bzw. 6,4 Prozent aller eingerückten Grundwehrdiener (durchschnittlich 22.000).

Vergleicht man die absoluten Zahlen, schaut die Statistik allerdings wieder anders aus. 2009 waren insgesamt 3.030 Soldaten im Katastropheneinsatz, 2.000 bzw. zwei Drittel davon waren Rekruten. Ähnlich war es auch 2010: Von insgesamt 1.491 Soldaten im Katastropheneinsatz waren 1.000 Grundwehrdiener, das sind ebenfalls zwei Drittel.

Der Bedarf unterliegt Schwankungen (no na) und beträgt bis zu mehr als 10 % (Grundwehrdiener, 2008). Genügt dir das nicht ? Der Katastrophenschutz ist ja nur eine Aufgabe, die das Heer wahrnimmt. Du kannst also nicht erwarten, dass alle Grundwehrdiener im Katastrophenschutz zum Einsatz kommen. Die jungen Menschen haben auch allerhand Ansprüche an die Gemeinschaft. Das beginnt nicht erst mit dem Anspruch auf eine kostenlose Schulbildung, freiem Zugang zur Universität ....... Da hat die Gesellschaft auch das Recht, von den jungen Leuten Leistung für eben diese Gesellschaft einzufordern. Das Leben besteht halt nicht nur aus Nehmen.

Übrigens ... wenn man deine ständig zitierten "Grundwehrdiener" und "Kellner" als Suchbegriff eingibt, was erscheint da als erster Treffer????

Richtig, die Kronenzeitung.

Sonst noch was?
 
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Halb Europa hat ein Berufsheer und es funktioniert auch, warum sollte es in Österreich nicht klappen?
Man sollte vielleicht etwas über den Tellerrand hinausblicken. Was wird in 10-15 Jahren sein? In diesem Zeitraum gehen die geburtenstarken Jahrgänge in Pension und der Arbeitsmarkt wird nach ausgebildeten Arbeitskräften lechzen. Nun stellt sich die Frage, wollen wir den Bedarf mit einem zusätzliche Jahrgang österreichischer Männer und Frauen (so gut es geht) decken oder wollen wir Arbeitskräfte von außen anwerben? Dies war nebenbei bemerkt einer der Hauptgründe warum Deutschland die Wehrpflicht abgeschafft hat.

In D finanziert sich der Übergang zu mehr Zeitsoldaten mit besserer Ausbildung durch das schließen von unnötigen Kasernen und vor allem durch das Einsparen der Gelder die für die Grundwehrdiener als Sold, Verpflegungs- und Ausbildungskosten ausgegeben wurden. Die Verpflegung in der Kaserne, die Bewachung der Kaserne etc.etc. wurde hier nie von Grundwehrdienern durchgeführt. Seit den 90er Jahren wurden diverse Dienste wie Verpflegung und Bewachung ausgelagert. In den 2000er Jahren wurden weitere Bereiche ausgegliedert bzw. zentral zusammengefasst. Zb. gibt es Stand heute nur noch 3 Kleiderkammern wo der Soldat online seine Wäsche bestellt und per Paket zugesendet bekommt.

Alle möglichen Arten von Fahrzeugen werden nur noch auf bestimmte Zeit einschließlich Versicherung, Wartung, Reperatur etc. gemietet. Kampffahrzeuge wie zB. Panzer werden in den Kasernen von Personal des Herstellers gewartet und repariert. Dadurch, das die Bundeswehr nun kein Geld mehr für den Wehrdienst ausgeben muss, kostet Sie nun eigentlich weniger. Jedoch wird das nun überschüssige Geld im Budget für Neuanschaffung zB. von neuen Schiffen verwendet was wiederum den durch die Asiaten gebeutelten deutschen Schiffswerften und damit der deutschen Wirtschaft zu Gute kommt. Vor 20 Jahren gab es beim Bundesheer fast nur Steyr LKW Oldtimer-ob die Steyr Werke heute möglicherweise was anderes als eine MAN Filiale wären wenn Sie auch Aufträge vom eigenen Land gehabt hätten zB.?

Hier geht es rein um "billige" Arbeitskraft bzw. Zwangsarbeit. Soll mir mal einer erklären wieso es zb. in Deutschland funktioniert (Katastrophenschutz) und bei uns sollte es nicht funktionieren. Werde einfach nicht schlau aus dieser dieser Debatte.
 
Da hat die Gesellschaft auch das Recht, von den jungen Leuten Leistung für eben diese Gesellschaft einzufordern. Das Leben besteht halt nicht nur aus Nehmen.

das bestreite ich gar nicht. mir gehts nur um die art der leistung. ich finde das derzeitige system sinnlos. sollen doch alle, männlein wie weiblein, zu einem halben jahr sozialdienst herangezogen werden. besser als die derzeitige situation.
 
§2 Wehrgesetz da steht (noch) drin was wir brauchen, wobei es grad bei den Elementarereignissen eng werden wird, wenn die Wehrpflicht abgeschafft wird...
Auch wenn du es als Zwangsarbeit siehst isses so, dass gerade die GWD, welche im Katastropheneinsatz waren, mit echter Freude auf ihren Dienst zurückblicken.. ;)

Tja, nur kenne ich niemanden, der auch nur einen sinnvollen einsatz erlebt haette. :roll:

Wieso? der Rest freut sich, dass dieser Kelch an ihnen vorbei gegangen ist.

Jou, wenn an lieber stinkfaul und abseiler ist ...

Aber was soll man von dir anderes erwarten?

Von dort kriegt der Darabos seinen Tagesbefehl ........

Achja, das war ja einer von denen, die verantwortungsvollen zivildienst anstatt sinnloses zeit totschlagen gemacht haben. Was manche, als "kelch vorbeigegangen" sehen, ist halt fuer andere selbstverstaendlich!

Dafuer wurde beim militaer ueber diese leute als "abseiler" hergezogen. Und oh wunder, heute nimmt man ausgerechnet die verpoenten zivildiener als grund dafuer her, weiterhin eine wehrpflicht zu haben. Praktisch nicht!

Nur, wieso macht das dann nicht jeder oesterreichische staatsbuerger?

Ich trau mir ja wetten, genau diejenigen, die "untauglich" waren, sind die gluehendsten vertreter einer wehrpflicht. Wieso haben solche z.b. einen fuehrerschein oder sind ueberhaupt muendig? :hmm:

:hahaha: Dass der ORF-Artikel genau das Gegenteil vo dem aussagt, was du hier plapperst is dir jetzn ned klar? :hahaha:

Ja, dass da eine menge naemlich 1/3 aktive dabei waren, die zwar keinen handgriff tun, aber fest als beamte abkassieren! Fuer 3 grundwehrdiener brauch ich schon einen aktiven als aufsicht. Oder wer glaubt, ein bekekster greift nur eine schaufel an?

Die jungen Menschen haben auch allerhand Ansprüche an die Gemeinschaft. Das beginnt nicht erst mit dem Anspruch auf eine kostenlose Schulbildung, freiem Zugang zur Universität ....... Da hat die Gesellschaft auch das Recht, von den jungen Leuten Leistung für eben diese Gesellschaft einzufordern. Das Leben besteht halt nicht nur aus Nehmen.?

Na klar, privatvergnuegen fuer (besoffene) militaers spielen. Und gleichzeitig wissen, dass ein gutteil der bevoelkerung mit gutem vitamin B davon natuerlich ausgenommen ist.

Und wer wirklich etwas fuer die gesellschaft zu tun bereit ist, muss noch wesentlich laengeren zivildienst machen! :mad:

das bestreite ich gar nicht. mir gehts nur um die art der leistung. ich finde das derzeitige system sinnlos. sollen doch alle, männlein wie weiblein, zu einem halben jahr sozialdienst herangezogen werden. besser als die derzeitige situation.


Ja, und wenn es nur zivildienst fuer die achso untauglichen ist, die aber sonst nirgends ein problem damit zu haben scheinen!

Das ist angeblich rechtlich nicht möglich.

Na klar, weil man dafuer auch zahlen sollte! Kostenloser sklavendienst ist (fast) ueberall verboten.
 
mir fehlt noch immer einer klarer aufgabenkatalog, welchen das heer zukünftig erfüllen soll, ohne eine solchen, kann eine entscheidung wohl nicht für ein berufsheer ausfallen ;)
 
eben, und das ist ja eine frechheit sondergleichen
Nach der Abstimmung ist es egal welche Aufgaben wie verteilt werden, das Volk wollte es so und man hat nach diesem Entscheid eine österreichische Lösung finden müssen. ;)
 
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Hier geht es rein um "billige" Arbeitskraft bzw. Zwangsarbeit. Soll mir mal einer erklären wieso es zb. in Deutschland funktioniert (Katastrophenschutz) und bei uns sollte es nicht funktionieren. Werde einfach nicht schlau aus dieser dieser Debatte.

In D funktionierts weils a Technisches Hilfswerk gibt und das gibts bei uns ned.. müsste man erst iwie auf die Beine stellen.. Außerdem kannst dann die Kosten, die durch das technische Hilfswerk anfallen gleich mit den angeblichen Einsparungen durch das Berufsheer gegenrechnen...
Ganz abgesehen davon ist eine Auslagerung von gewissen Dingen nur soweit sinnvoll, als man das auch in einem eventuellen Einsatz auslagern kann.. oder glaubst, dass der Partyservice das Essen ins Krisengebiet liefert?
I habs schonmal geschrieben... in einer modernen Armee brauchst ein Verhältnis Kämpfende zu Versorgung von ca 1:7 (besser mehr.. USA liegen derzeit angeblich bei 1:10).. Wie das bei einer, von Darabos kolportieren Zahl von 15000 Mann funktionieren soll muss man mir einmal vorrechnen...
 
Tja, nur kenne ich niemanden, der auch nur einen sinnvollen einsatz erlebt haette.

Tja und das sagt jetzn was genau aus? Nur weil du niemanden kennst der im Einsatz (egal welcher) war ist das alles ned wahr, oder wie soll i das verstehn?

Na klar, weil man dafuer auch zahlen sollte! Kostenloser sklavendienst ist (fast) ueberall verboten.

Falsch.. Die Wehrpflicht ist definitiv vom Begriff der Zwangsarbeit ausgenommen, da gibts eindeutige Urteile des Menschenrechtsgerichtshof dazu.. Auch gibt es von der gleichen Institution Urteile, dass ein verpflichteter Sozialdienst eben schon Zwangsarbeit, also nicht zulässig ist...
Wehrdienst ist eben nicht Sozialdienst.. Sozialdienst als "Wehrersatzdienst" ist aber zulässig und wird auch in Ö praktiziert...
 
das bestreite ich gar nicht. mir gehts nur um die art der leistung. ich finde das derzeitige system sinnlos. sollen doch alle, männlein wie weiblein, zu einem halben jahr sozialdienst herangezogen werden. besser als die derzeitige situation.


Das ist angeblich rechtlich nicht möglich.

Du hast mir jetzt die Begründung für meine Annahme, es sein nicht möglich, geliefert. Danke .....

Falsch.. Die Wehrpflicht ist definitiv vom Begriff der Zwangsarbeit ausgenommen, da gibts eindeutige Urteile des Menschenrechtsgerichtshof dazu.. Auch gibt es von der gleichen Institution Urteile, dass ein verpflichteter Sozialdienst eben schon Zwangsarbeit, also nicht zulässig ist...

Und darum brauchen wir uns über alle Formen eines Sozialdienstes nicht zu unterhalten. Außer, er wäre freiwillig und somit mit dem Anreiz einer attraktiven Bezahlung verbunden. Nur wird sich dann die Behauptung des burgenländischen Rechenkünstlers nicht ausgehen, dass die Umstellung auf ein Berufsheer keine Mehrkosten verursacht.
 
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