Brauch mas jetzt oder nicht, das Berufsheer?

Was bevorzugst du?

  • Das Bundesheer wie es jetzt ist!

    Stimmen: 121 51,5%
  • Die Wehrpflicht abschaffen!

    Stimmen: 114 48,5%

  • Umfrageteilnehmer
    235
Interessant ist die Zusammenarbeit von Kronenzeitung und SPÖ, die mit einem Gutachten des Verfassungsrechtlers Heinz Mayer Unruhe unter den Frauen stiften wollen.
 
Brauchen oder nicht sei dahin gestellt , aber mir ist Eines sicher, dass es für Beides kein vernünftiges und schon geplantes Konzept gibt und das die Volksabstimmung ein paar Millionen kostet und da frag ich mich wozu der Scheiss, denn da hat man vor 10 Jahren grossartig eine Komission mit Vorsitz Herr Zilk über ein Jahr arbeiten lassen(keine weiß was die getan so lange) und diese Komission kam zum Entschluss das ein Berufsheer besser wäre und jetzt lässt man das Volk entscheiden. Für uns Alle also den Staat sind ja ein paar hinaus geworfene Millionen mehr oder weniger ein Klax, aber für Kinder die von der Krebshilfe Unterstützung benötigen und diese Krebshilfe muss sich Ihr Geld zusammen schnorren ist das eine ganz schöne Menge und mich kotzt diese sinnlose Verschwendung einfach nur an
 
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Interessant ist die Zusammenarbeit von Kronenzeitung und SPÖ, die mit einem Gutachten des Verfassungsrechtlers Heinz Mayer Unruhe unter den Frauen stiften wollen.

genau

fast so interessant, wie der heutige postwurf, wos an die alten leute rangehen, bezgl. zivildiener etc.

denen geht da arsch auf grundeis, weil die jungen fast alle gegen die wehrpflicht sind.

ich hab vergessen zum dazuschreiben, dass der folder von ÖVP nahen gruppe gemacht wurde.
 
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die frage sollte nur heissen wollen/brauchen wir die Wehrpflicht so wie es jetzt ist?

für mich ein klares NEIN! (völlig antiquiert)

(*antiquiert = vergessen & veraltert)
 
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Bezeichnenderweise war die OeVP traditionell und seit bestehen des bundesheeres, so wie alle rechtsgruppierungen fuer ein berufsheer. Kaum schwenkt die SPoe ein, machen sie eine kehrtwendung von 180 grad und wettern gegen die eigene "ideologie". Anscheinend ist den rechten egal, worum es geht, sie wollen nur wirbel und konfrontation mit der SPOe (und den gruenen).

Kann man so jemals eine vernuenftige regierungsarbeit mit diesen gruppierungen erwarten? :hmm:
 
Die Fragestellung/Formulierung "so wie es jetzt ist", ist meiner Ansicht nach unglücklich/falsch, weil wir doch sicherlich alle einer Meinung sind, daß - auch bei Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht - das österreichische Bundesheer stark reformbedürftig ist.

Die Grundfrage kann daher also nur lauten, ob man entweder ein Berufsheer oder ein Milizheer auf Basis der allgemeinen Wehrpflicht will. Oder, so als dritte Variante, ob man lieber -ähnlich wie Costa Rica z.B. - überhaupt auf ein Heer verzichten sollte.
 
Bezeichnenderweise war die OeVP traditionell und seit bestehen des bundesheeres, so wie alle rechtsgruppierungen fuer ein berufsheer. Kaum schwenkt die SPoe ein, machen sie eine kehrtwendung von 180 grad und wettern gegen die eigene "ideologie". Anscheinend ist den rechten egal, worum es geht, sie wollen nur wirbel und konfrontation mit der SPOe (und den gruenen).

Kann man so jemals eine vernuenftige regierungsarbeit mit diesen gruppierungen erwarten? :hmm:


Mit dem Beitrag bewegst dich aber auf extrem dünnen Eis! :haha:

Ich will da sicherlich nicht die ÖVP verteidigen, aber die Kehrtwendungen sind da bei beiden Parteien grotesk!
Die SPÖ war ja traditionell immer für die allgemeine Wehrpflicht und dreht sich jetzt genauso im Kreis, wie die VP!

Noch dazu, wenn im aktuellen/gültigen Regierungsabkommen zwischen SP & VP festgeschrieben wurde, daß Reformen des BH's auf Basis der allgemeinen Wehrpflicht geschehen sollen.
Da liegt in dem Fall der "Wortbruch-Schwarze Peter" ja eher auf Seiten der SPÖ!

Die Frage nach der Fähigkeit einer "vernünftigen Regierungszusammenarbeit" müssen sich schon beide Regierungsparteien gefallen lassen!
 
Die Fragestellung/Formulierung "so wie es jetzt ist", ist meiner Ansicht nach unglücklich/falsch, weil wir doch sicherlich alle einer Meinung sind, daß - auch bei Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht - das österreichische Bundesheer stark reformbedürftig ist.

Die Grundfrage kann daher also nur lauten, ob man entweder ein Berufsheer oder ein Milizheer auf Basis der allgemeinen Wehrpflicht will. Oder, so als dritte Variante, ob man lieber -ähnlich wie Costa Rica z.B. - überhaupt auf ein Heer verzichten sollte.

reformbedürftig? ist die frage, was nach einer "wirklichen" reform über bleibt von unseren bundesheer!
die großen reformierer sind wir ja in österreich nicht wirklich! :)
da ist für unsere politiker nix drinn!
leider!
 
Im zusammenhang mit diesem thema stellen sich mir folgende fragen:
a) die feststellung, daß das BH reformbedürftig ist/war scheint allgemein akzeptiert zu sein, nur - WER hatte über etliche JAHRE die möglichkeit und AUFGABE änderungen durchzuführen (BH komission und etliche vorschläge daraus liegen ja vor)
b) wurden die REFORMEN absichtlich verschleppt und die infrastruktur ausgehöhlt - um eine reformierbarkeit als unmöglich darzustellen?
c) brauchen wir eine militärische landesverteidigung? ich bin überzeugt davon - unabhängig von anderen bündnissen (Nato etc.) die sich im ablauf von etlichen jahren, jahrzehnten und -hunderten als nicht langfristig haltbar erwiesen haben
d) brauchen wir eine zivile landesverteidigung? ja genauso wie die militärische
e) brauchen wir einen ZIVILDIENST und oder KATASTROPHENDIENST? ich denke ja - alle Aufgaben an FREIWILLIGE FEUERWEHREN und ROTES, GRÜNES KREUZ, SAMARITERBUND etc. auszulagern ist zwar angenehm, da es sich um VORWIEGEND unbezahlte FreiwilligenVerbände handelt und somit budgetär nicht erfaßt werden - aber kennzeichen unserer verlogenheit. Dieselben Leistungen im Rahmen eines FREIWILLIGENDIENSTES besser zu bezahlen schwächt die freiwilligen Verbände.
f) brauchen wir ein Söldnerheer zur Erledigung der oa. Aufgaben? NEIN
Die Polizei ist bereits jetzt ein bezahlter Beamtenkörper, hat aber Spezialtruppen für „Besondere Aufgaben“ – ähnlich diesem Modell gibt es jetzt schon Berufssoldaten für besondere Aufgaben (Ranger -, Nachrichten- und Abhördienst etc. ) diese special forces können durchaus ausgebaut werden im Rahmen der jetzigen Regeln. Wenn ein künftiges Berufsheer ebenfalls verbeamtet wird – wodurch ergeben sich dann Vorteile? Oder steigt einfach nur die Zahl derer, die von Parteipoltikern in ihrer Karriereplanung abhängig sind? Wenn nicht, handelt es sich dabei um eine gedungene Privatarmee? (wer mehr „Gold“ hat, schafft an?)
Nur die integration des Militärs in die Zivilbevölkerung ist ein wesentlicher bestandteil, um eine VERSELBSTSTÄNDIGUNG des Wehrkörpers auch gegen die eigene Bevölkerung oder teilen davon zu erschweren.

Fazit: Ich bin für die Beibehaltung des Gemeinschaftsdienstes aufgeteilt in Sozial und Wehrdienst bei Ausweitung auf weibliche bevölkerungsteile (im Sinne der Gleichbehandlung), sowie grundlegender Reformierung der Ausbildungspläne – UND gegen Vereinnahmung jeglichen Themas für parteipolitische Zwecke durch willfährige Aushängeschilder, die ihre Meinung der (von einigen vorgegebenen Meinung) anpassen und nach Belieben ändern.
 
Der Gag mit "Wenn Wehrpflicht bleibt müssen auch Frauen zum Heer" war ja wirklich herzallerliebst. Erinnert mich an den Ederer-Tausender aus meiner Kindheit.

Die SPÖ behauptet es gäbe das Berufsheer zum Nulltraif, was ausgemachter Blödsinn ist, aber wenn unser Staatshaushalt keine 1.0% vom BIP (derzeit 0.8) fürs Heer verkraftet (Dann wäre es durchaus realistisch), fress ich einen Besen. Da wird seit Jahrzehnten um die Verwaltungsreform herumgeeiert (wo dann wieder die ÖVP sich wehrt wie der Teufel gegens Weihwasser) mit Einsparugnspotential von 1 - 1.5% BIP...
Die SPÖ lügt sich selbst und den Leuten in die Tasche.

Die ÖVP hingegen schreit "alles weiter wie bisher, auch wenns im Oasch ist, unser heer!" und übersieht dabei absichtlich, dass die Investitionsquote beim Heer (gesehen am jährlichen Gesamtbudget) schön langsam in den einstelligen Bereich wandern wird. 20 - 25% wären aber das Minimum um halbwegs aktuelles Material und Infrastruktur zu haben. Sprich, die ÖVP lügt uns vor, dass es so weitergehen kann wie bis jetzt.

Ganz ehrlich: Bei 1400-1600 brutto pm hätte mich ein freiwilliges soziales jahr nach der Matura schon interessiert, falls es mit regulärem Urlaubsanspruch unnd 38 Stunden Woche einhergeht. Ich hätte mir damals zu ähnlichen Einstiegskonditionen auch den Beruf Soldatin sicher durch den Kopf gehen lassen.
Aber das uns hier weisgemacht wird dass sowas ohne Budgetbelastung möglich wäre, ist lächerlich.

Ich weis nicht ob ich am 20. in Wien bin, um abzustimmen, aber wenn ja, bin ich schwerst versucht "gehts doch olle scheissn!" auf den Stimmzettel zu schreiben.
 
genau, eigentlich sollte jeder spö und övp wähler seine partei nicht mehr wählen ;)

nur was dann :hmm:
 
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Wenn ich mir die Karte ansehe, dann hat sich das Berufsheer bereits etabliert und sichtlich auch bewährt.
Schauen wir mal, was das Volk meint.
 
Ganz dicht ist er nimmer, der Ackerl!

2011 kritisiert er den Häupl, weil der die Wehrpflicht in Frage gestellt hat.

Standard vom 18. 11. 2011

Ackerl: Manchmal wäre es tatsächlich gut, vor einem übereilten Schwenk gewisse Positionen zuerst parteiintern zu diskutieren. Wenn ich mir den Flop, den der Wiener Bürgermeister Michael Häupl mit der Wehrpflichtdebatte hingelegt hat, anschaue, dann ist das abenteuerlich. Da ist er als Wiener SPÖ-Vorsitzender überhaupt nicht seiner Verantwortung der Bundespartei gegenüber nachgekommen. Er hat dazu beigetragen, dass ein Minister beschädigt und ein Generalstabschef entlassen wurde.

Und jetzt ist für ihn die Wehrpflicht plötzlich eine Idee des Nationalsozialismus ...... :fragezeichen:

"Beschämender Tiefpunkt"

Oberösterreichs SPÖ-Chef Josef Ackerl hat der ÖVP bei einer Parteiveranstaltung in Wels Munition geliefert. Mit der Ansage: Die Zwangsverpflichtung sei eine Idee des Nationalsozialismus, der den Arbeitsdienst geschaffen habe.

Zudem begehrt Kopf „deutliche Worte“ des Oberbefehlshabers des Bundesheeres, von Bundespräsident Heinz Fischer. Die spricht das Staatsoberhaupt im KURIER: „Die Behauptung von Landeshauptmann-Stellvertreter Ackerl, wonach die Verpflichtung zum Wehrdienst ,eine Idee des Nationalsozialismus‘ sei, ist eine bedauerliche Entgleisung“, die außerdem „völlig unhistorisch“ sei. Die moderne Form der Wehrpflicht sei in Europa mehr als 200 Jahre alt – „und in Österreich ist die Wehrpflicht nach Abschluss des Staatsvertrages von einem demokratisch gewählten Parlament durch ein Verfassungsgesetz beschlossen worden“. Fischer appelliert erneut, „in den Debatten rund um die Volksbefragung ein Minimum an Fairness von allen Seiten einzuhalten“.
 
Jede(r) die/der für die Beibehaltung der Wehrpflicht ist, sollte sich mal überlegen, ob er/sie dies als unmittelbar Betroffene(r) dies auch befürworten würde. Wenn nein, kann man nur für ein Berufsheer sein. Es zeugt von einen schlechten Charakter wenn man einfach über andere Bevölkerungsgruppen einfach drüberfährt. Hier (freiwillige) Leistung Dort (halbwegs) ordentliche Bezahlung. Die idiotischen Argumente wie erzieherische Aufgaben usw. können sich diese verzopften Schnösel-Schwarzen in den :obszoener: schieben. Das einzige was mein Neffe während des Präsenzdienstes gelernt hat war :saufen: (Er war vorwiegend Schreiberling in der Kompaniekanzlei) Trotz Darabos, Häupl und Ackerl :)kopfklatsch:) daher unbedingt JA ZUM BERUFSHEER UND NEIN ZUR WEHRPFLICHT.
 
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