Brauch mas jetzt oder nicht, das Berufsheer?

Was bevorzugst du?

  • Das Bundesheer wie es jetzt ist!

    Stimmen: 121 51,5%
  • Die Wehrpflicht abschaffen!

    Stimmen: 114 48,5%

  • Umfrageteilnehmer
    235
Zivildienst, also z.b. alten leuten den hintern auswischen, duerften sie sicher als untaugliche oder auch.

Den Hintern muss man sich selber auch jeden Tag auswischen, den Babys und kleinen Kindern genauso, mehrere Male täglich.

Wenn leute schon so fuer wehrdienst oder als ausrede zivildienst sind, warum melden sie sich dann nicht freiwillig, anstatt andere zwangsverpflichten?

Hängt davon ab wozu man es braucht!

Schon, allerdings kostet ein Rekrut weniger als ein Berufssoldat. Eine Berufsarmee ist teurer. Wer anderes sagt, der betrügt. Oder aber man will mit einer Salamitaktik letztlich das Bundesheer abschaffen. Dann hätte man am Ende bloß ein mehr oder weniger uniformiertes Korps für Katastropheneinsätze. Armee ist das aber keine. Österreich steht vor der Alternative: Entweder will man auf ewig neutral bleiben, dann muss man eine stärkere Armee haben – so wie die Schweiz, Finnland oder Schweden. Oder aber man will eine kleine Berufsarmee, dann muss man aber der NATO beitreten. Entweder – oder. Die Alternativen sind klar, nur formuliert die in Österreich niemand.

Auch die sich so grün gebenden Energiekonzerne in Österreich beziehen zum Teil den Strom aus Temelin.

Das wissen wir ja alle. Ja, ob es um die Verteidigungsbereitschaft Österreichs geht oder um die Kernkraft, den Menschen wird nicht die Wahrheit gesagt
.

http://www.profil.at/articles/1301/560/349670/karl-schwarzenberg-den-menschen-wahrheit

Frauen sollten sowieso fuer die gleichberechtigung eintreten.

Ich glaube nicht das man mit Krieg, Gewalt, wie auch immer etwas lösen kann. Ich habe keine Beziehung zum Waffen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Hintern muss man sich selber auch jeden Tag auswischen, den Babys und kleinen Kindern genauso, mehrere Male täglich.

Na, dann kann der freiwillige sozialdienst ja kein problem sein. Ohne musterung, ohne kommission und was weiss ich.

Hängt davon ab wozu man es braucht!

Ein zusammenbruch des sozialwesens und katastrophenschutz wird ja befuerchtet. Ums militaer braucht sie eh keiner sorgen zu machen, die gehen eigentlich kaum jemandem ab.

Ich glaube nicht das man mit Krieg, Gewalt, wie auch immer etwas lösen kann. Ich habe keine Beziehung zum Waffen.

Stellst du das militaer so ueberhaupt in frage? Das koennte ein anderer thread (und abstimmung) werden. Wozu haben wir aber eine polizei, welche dann "cool" reduziert wird? Anstatt den haufen dort einzugliedern, gut auszubilden und somit auch eine sinn fuer den alltag zu geben!


Feuerwehr, rettung und behinderten- bzw. altenbetreuung braucht man aber trotzdem.

Wieso sollen das aber fast kostenlose sklaven machen? Nur weil sich die leute das nicht leisten wollen, sonst aber beim geld nicht zimperlich sind? Die oma soll kostenlos versorgt werden, nachdem man selber vorher mit dem vermoegen abgefahren ist. Ausgerechnet die "gstopften" haben dann die billigste pflegerin (schwarz) aus der Slowakei, wo dann kulanterweise keine steuern nachzuzahlen sind. Das war ja auch so ein "Lex Schuessel".
 
Nichts ist mehr in Stein gemeißelt. Der Vranitzki ist auch ganz plötzlich erleuchtet worden. Hat er am Ende gar ein KRONE - Abo geschenkt bekommen?:haha:
 
ja, ja, das unseelige jahr 1919 :cool:

Also der ist jetzt fies!

Sollen sie wählen gehen, müssen sogar, aber die weiblichen Wähler sollen selbst darüber nachdenken warum sie gegen etwas sind, und nicht etwas nachplappern von dem sie keine Ahnung haben.
Oder hat es einen anderen Grund, warum gerade zur Hauptfernsehzeit, Werbungen für ein Berufsheer zu sehen ist`?

Ich habe gedient, für mich war es keine verlorene Zeit, ich würde wieder gehen und ja ich gebe meine Stimme ab!
 
Uebrigens, bis jetzt ist es unmoeglich freiwilligen sozialdienst, selbst zu den augenblicklichen bedingungen zu machen, ohne vom militaer abhaengig zu sein! Weder fuer untaugliche, noch frauen. Wobei aber frauen sehr wohl militaerdienst machen duerfen. Freiwillig natuerlich.

Die herren vom militaer muessten nur mal die bedingungen entsprechend aendern, dann wuerden sie wohl auch mehr freiwillige finden!

Es hat immer schon freiwillige gegeben. Je mehr man "ausgebildet" wurde, und somit einblick in die landesverteidigung bekommen hat, umso mehr wurde man ueberzeugt, wie sinnlos das militaer im augenblicklichen zustand ist. :lehrer: Ausser man war froh, auf dem seil zu haengen, und nichts zu tun! Solche hat es immer gegeben. Sowohl bei maturanten und akademikern (offiziere) als auch dem einfachen fussvolk (unteroffiziere). Keiner der den sinn des militaers fuer Oesterreich suchte, ist dabei geblieben!
 
Ich sag meine Meinung dazu hier nicht, ist nicht von Bedeutung; ich stelle nur fest, daß die Wahlpropaganda von beiden Seiten geeignet ist, den letzten Anschein einer Demokratie zunichte zumachen. Ich kann gar nicht soviel kotzen, wie mir graust.
 
nau; die roten schwitzen anscheinend schon:


„Merkwürdiges Demokratieverständnis“

SPÖ und ÖVP haben einander am Mittwoch auch abseits mittlerweile fast täglicher Pressekonferenzen in Sachen Wehrpflicht einige Wortgefechte geliefert. Die ÖVP stieß sich vor allem an einer Aussage von Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ), der laut „Standard“ (Mittwoch-Ausgabe) bei einer Pro-Berufsheer-Veranstaltung den jugendlichen Teilnehmern geraten hatte, ihre Großeltern notfalls vom Urnengang fernzuhalten.

„Ich hab nur eine Bitte“, so Hundstorfer laut der Tageszeitung bei der Veranstaltung in Niederösterreich zu einem jungen Mann. „Erzählt es überall weiter! Versucht auch, eure Großeltern zu überzeugen - und wenn es euch nicht gelingt, sagt ihnen, sie sollen am Sonntag zu Hause bleiben.“
 
Und wieder mal eine Kostenrechnung a la Eurofighter. Berufsheer kostet nicht mehr als Wehrpflicht. Es ist nur ein weiterer Beschiss der Steuerzahler und in zehn Jahren kommen wir drauf, dass es doch teurer wird als geplant. Wenn ich die Parolen vom Plakat im Eingangspost lese wird mir schon schlecht. Die Mehrkosten vom Sozialsystem werden so und so ignoriert also frag ich mich wer den Blödsinn überhaupt glaubt.
 
Argumente der Wehrdienstbefürworter ( Schwarz.Blau ):
- Jugendliche lernen Zucht und Ordnung ( Saufen und Kiffen stimmt eher )
- Katastrophenschutz ( 280 Wehrdiener, also nicht Berufssoldaten waren letztes Jahr im Katastrophenschutz, 1800 in Küchen eingesetzt )
- Zivildienst ( eine Zwangsverpflichtung, die die Verfassung ad absurdum führt, denn Zivildienst ist NICHT verfassungsrechtlich abgedeckt )
- Kosten ( es gibt ein Geheimpapier der VP für eine Reform des Berufsheeres, damit würden sich die Kosten verdreifachen )

naja, jeder wie er meint. Mein Sohn hat beschlossen, er will nicht 6 Monate, gedrillt von Halbidioten im Gatsch rumhupfen, und will Österreich zu einem modernen, freien Land machen, und wird mit mir an meiner Stelle am SO das Kreuzerl fürs Berufsheer machen ( das kann er gut, er hat schon die Rosenkranz durchgestrichen, weil er seine Freunde in der Schule mag, auch wenn sie Nicht-Österreicher sind ).
 
und wer hat in der Verfassung verankert, dass das österreichische Sozialsystem durch zwangsverpflichtete männliche Bürger auf einer unwürdigen finanziellen Entlohnung aufrecht erhalten werden muss?
 
Und wieder mal eine Kostenrechnung a la Eurofighter. Berufsheer kostet nicht mehr als Wehrpflicht. Es ist nur ein weiterer Beschiss der Steuerzahler und in zehn Jahren kommen wir drauf, dass es doch teurer wird als geplant. Wenn ich die Parolen vom Plakat im Eingangspost lese wird mir schon schlecht. Die Mehrkosten vom Sozialsystem werden so und so ignoriert also frag ich mich wer den Blödsinn überhaupt glaubt.

Wenn es nur irgendeinen sinn hat, dann darf es sogar was kosten.

Aber so wie es heute ist, koennte man das geld auch in die Donau kippen! Fuer eine versorgung von ein paar tausend unfaehigen leuten ist das bundesheer zu teuer, das sollte einen zweck erfuellen. Fuer diese herren kaeme ein pension der bevoelkerung naemlich guenstiger. Und wie sollte man die sonst versorgen?

Und der rest sollte sich fachgerecht um eine effektive landesverteidigung kuemmern! :lehrer:
 
ach ja, und...mein Ex-Schwager war 40 Jahre Berufssoldat...hat sich im Grundwehrdienst als Jäger beim Schifahren verletzt auf Grund eines BH-Fehlers, wurde in den Dauerdienst aufgenommen. 40 Jahre Verwaltungsdienst, bis zum Offiziersgrad. Hatte eine 90 m2 Wohnung um 300 Euro, ging täglich im Dienst, obwohl er ja wegen seinem Nagel im Bein nicht tauglich war, Tennis spielen während der Dienstzeit, wir waren immer im Casino essen mit der Family und verwandten und bekamen Lebensmittelrationen als Geschenk. Der größte Spass wars, die Grundwehrdiener zu schikanieren, wegen der Abwechsling. Nebenbei habens dort echt einen Lenz gehabt, weil ganz viele HSDS-Sportler, also Schispringer, Langläufer, Biathleten. Da haben meine anderen Verwandten bei der Post oder im Ministerium dagegen urgehackelt.
Soviel zur Wehrpflicht vs Berufsheer.
 
Leute, diese Argumente sind alle schon so JENSEITS, das hat mit dem Anliegen per se nichts mehr zu tun.
Und ich sag euch eines: Es ist wurscht, welches System der Landesverteidigung (= und der Katastrophenhilfe) wir haben, die ( nicht nur die derzeitigen) Politiker schaffen es locker, EIN JEDES SYSTEM ZUGRUNDE ZU RICHTEN!!"!!

Das ist nämlich des Pudels Kern: Eine Armee setzt sich nicht selber ein, sie wird von "verantwortlichen" (oder verantwortungslosen) Politikern eingesetzt (oder mißbraucht - so wie von Häupl bei der Wr.Wahl u.von Darabos jetzt).
Eine Armee ist eine Armee ist eine Armee und damit immer der/die Handlanger/in der Politik (vgl. dazu auch Christian Segùr-Chabanac). Die Frage ist, was macht die Politik mit der/aus der Armee ...??

Wobei ich schon eines zugebe, die Gefahr dass ein Heer ganz von selber zu marschieren beginnt, ist bei einer "Profi"-Berufsheertruppe wesentlich größer als bei einem aus der Bevölkerung rekrutierenden Milizsystem-Heer. Denn die Söldner-Profitruppe wird wesentlich leichter zum Staat im Staate. Stellt euch vor, "unser Profi-Heer" ist plötzlich nicht mehr einverstanden mit seinem kargen Lohn, seinem Gehalt. Wie sehen denn die "gewerkschaftlichen KAMPFmaßnahmen" einer bis an die Zähne bewaffneten Profi-Armee gegenüber dem Staat dann aus? Jenes "jo derfens denn des?" des weiland gütigen Kaisers Ferdinand wird uns dann auch nicht mehr helfen ... ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied5, das ist insofern Unsinn, dass in diversen südamerikanischen und afrikansichen Staaten Militärputschs und Diktaturen fast ausschließlich durch Wehrpflicht-Heere etabliert wurden, und auch die Reichsarmee in Hitlerdeutschland war keine Berufsarmee.
 
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