Brauch mas jetzt oder nicht, das Berufsheer?

Was bevorzugst du?

  • Das Bundesheer wie es jetzt ist!

    Stimmen: 121 51,5%
  • Die Wehrpflicht abschaffen!

    Stimmen: 114 48,5%

  • Umfrageteilnehmer
    235
Laut Bericht der Krone ist das 12-Punkte Programm der ÖVP zur Erneuerung des Bundesheeres längst Realität. Dies behauptet zumindest der Militärkommandant von OÖ in einem Interview.
Die von der ÖVP erhobenen zwölf Forderungen zur Reform des Wehrpflicht- Heers sind zu einem großen Teil längst Realität. Staatsbürgerschaftskunde gibt es etwa schon seit Jahrzehnten, Sport und Erste Hilfe sind ebenso Teil der Ausbildung, selbst das Thema Ernährung findet bereits Beachtung. Entsprechend unwirsch reagierte der oberösterreichische Militärkommandant Kurt Raffetseder nun in einem Interview: "Es ist nichts Neues, dass Sport bei uns gemacht wird, und es ist auch nichts Neues, dass es einen Erste- Hilfe- Kurs gibt. Das ist alles kalter Kaffee."

http://www.krone.at/Oesterreich/Mil...es_kalter_Kaffee-Wehrpflicht_neu-Story-348606
 
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...laut Heute von heute (Seite 4), hat Peter Pilz das streng geheimgehaltene Geheimnis um das 12 Punkte Papier der ÖVP gelüftet........... :cool:

Aber wahrscheinlich hat dieses noch wesentlich mehr Inhalt als alle Konzepte der Schwarzen zusammen...
:hahaha:

Warum lässt du gerade die eigentliche Funktion des Bundesheeres aus? Krieg heisst das Wort, das hier fehlt. In einem solchen brauchen wir auch Zivis für Versorgung und Sanität, aber in weit geringerer Zahl. Das BH ist ein Kampfwerkzeug für bewaffnete Konflikte, kein Murenbeseitigungsdienst.

Das Mord-und Kriegshandwerk (zwangsweise) zu erlernen, hat ja laut österreichischer Realmeinung noch keinem geschadet...... ?? :( (ganz ähnlich dem "A g#sunde Watsch'n hot no koan g'schadt-Syndrom")

Ich stimme FYA zu ... jedem halbsenilen Alten einen Vaterlandsverteidiger (gratis), einen Sani (gratis), einen Rollstuhlschieber (gratis), einen Schneeschaufler (gratis) und das alles bei öffentlich finanzierter Verkostung und garantiert niedrigen Einkommen. Und wenn das dann vorüber ist, darf fleißig in den Pensionstopf der SeniorInnen eingezahlt werden...

Im ORF nannten sie dies eine Abstimmung der Alten gegen die Jungen.
 
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Ich habe meine Meinung schon vor über einem Jahr klar geäußert und recht breite Zustimmung bekommen aber auch etwas Kritik einstecken müssen und auch auf anderen Internetseiten drehen sich die Diskussionen ständig im Kreis, weil man zu emotional, zu desinformiert, beleidigend oder einfach mit Scheuklappen durchs Leben gehend diskutiert. Ich habe angesichts der Dummheit – auf beiden(!) Seiten der Diskussions-„Parteien“ – und der Machtlosigkeit dem gegenüber resigniert und lese mir meistens einfach nur die verschiedenen Postings durch. Ich finde es aber interessant, welche Vorstellungen die Profiheerbefürworter von einem „Profiheer“ haben und darum möchte ich jetzt die Funkstille kurz mal brechen. Was glaubt ihr denn, welche Personengruppen sich vorwiegend dort tummeln würden?
Einen kleinen Vorgeschmack kann man sich schon bei der seit einigen Jahren installierten KPE (Kaderpräsenzeinheit) oder auch KIOP (Kräfte für internationale Operationen) holen. Vom –verhältnismäßig – guten Lohn und dem Versprechen angelockt, nach 3 Jahren Verpflichtungszeitraum etwas zur weiteren Ausbildung dazugezahlt zu bekommen (wobei hier bereits heute schon keine Lüge oder Halbwahrheit billig genug sein kann, um Leute zu ködern – man braucht nur mal eine dieser Infoveranstaltungen besuchen), bekommt man ganz nach amerikanischem Vorbild den – verzeiht mir bitte die Ausdrucksweise – „Redneck“/Durschnittsproleten mit dem Intellekt einer Wassermelone. Diese KPE wurde bewusst als Prototyp für ein geplantes Berufsheer installiert. Diese „einfachen Gemüter“ zusammen mit diversen (Waffen-)Fanatikern in Kombination mit dem durchschnittlichen Heeresoffizier ohne Familie – weil sein Leben findet an 365 Tagen im Jahr ausschließlich in der Kaserne statt – hat man das Idealbild von Soldaten geschaffen – rechte Hand nach oben und „Führer, ich folge dir bis in den Tod“. Und bitte glaubt nicht, das wäre ein von mir ausgedachtes Horrorszenario frei nach Alfred Hitchcock. Dieses traurige Bild konnte ich bereits in meiner militärischen Laufbahn zwischen 2001 und 2006 bei diversen Truppenteilen feststellen. Ich glaube, daß das auch absolut gewollt ist, denn die Reformen der letzten 10 – 15 Jahre arbeiteten alle auf dieses Ziel hin, wobei man gleichzeitig das Bundesheer kaputt reformierte. Wie bei einem Patienten, den man „krank pflegt“ um hinterher zu sagen: „Schaut euch den armen Teufel an, kann nicht mal mehr von alleine atmen, also ziehen wir doch gleich den Stecker raus“. Und dann wird durch die Propagandamaschinerie das „Profi“-Heer aus dem Hut gezaubert. Jetzige Soldaten, ob Grundwehrdiener oder Berufssoldaten werden als Amateure hingestellt und offenbar kann man auch in die Zukunft sehen, denn weder heute noch in Zukunft hat Österreich ein Militär nötig und pocht auf die angebliche Stabilität und den immerwährenden Frieden innerhalb der EU – Achtung, Ironie! Wenn aber in vielleicht nicht allzu ferner und durchaus möglicher Zukunft, die Leute die Nase voll von EUdSSR, Inflation, Arbeitslosigkeit, Korruption und dergleichen haben und auf die Straße gehen, kann man das mittlerweile in eine Europa-Armee (wir haben ja keine Feinde innerhalb der EU) eingegliederte „Profiheer“ problemlos auf diese Leute hetzen.
Ich bin weder rot, noch schwarz noch sonst wie eingefärbt, aber mit „Lernen’S mal Geschichte“ hatte Kreisky absolut recht (und die Geschichte beginnt nicht erst vor 70 Jahren).
 
Einen kleinen Vorgeschmack kann man sich schon bei der seit einigen Jahren installierten KPE (Kaderpräsenzeinheit) oder auch KIOP (Kräfte für internationale Operationen) holen.
Eben. Ist doch jetzt schon nicht anders. Die Bedeutung, die Grundwehrdiener für das Gepräge des Heeres haben, wird doch weit überschätzt.
Aber es ist wirklich sinnlos, diese Diskussion jetzt noch einmal von vorne anzuleiern.
Staatsbürgerschaftskunde gibt es etwa schon seit Jahrzehnten, Sport und Erste Hilfe sind ebenso Teil der Ausbildung
Denke ich mir auch schon die ganze Zeit. Auch, dass GWD so weit möglich ihrer Qualifikation nach eingesetzt werden, ist natürlich der Fall. So doof ist man BH auch wieder nicht, dass man den Koch zu Mechanikern abstellt und den Mechaniker in die Küche stellt.

Diese schönen Reden vom Spindelegger über einen attraktiveren GWD kann man weitgehend vergessen. Militärische Ausbildung ohne Drill und Märsche und Exerzieren und Hindernisläufe und Dosenbrot wird's eher nicht geben und das ist halt nicht jedermanns Sache.
 
Diese „einfachen Gemüter“ zusammen mit diversen (Waffen-)Fanatikern in Kombination mit dem durchschnittlichen Heeresoffizier ohne Familie – weil sein Leben findet an 365 Tagen im Jahr ausschließlich in der Kaserne statt – hat man das Idealbild von Soldaten geschaffen
Wobei keineswegs gesagt ist, dass die von dir beschriebenen Personen im Ernstfall ideal als Soldaten reagieren.
Als vor gut 20 Jahren die Kriegshandlungen in Jugoslawien bis Nahe zur österreichischen Grenze reichten waren die Kadersoldaten jene, die sich knieschlotternd besonders tief im Schützengraben eingruben. So erzählte man es sich zur Zeit meines Präsenzdienstes 1993.
 
Ich würd tief eingraben als sehr vernünftig erachten, und ja natürlich, 25jahre sesselfurzer in der kaserne... die werden nicht zum rambo über nacht
 
Was für eine fundierte Quellenangabe?
Leute die selbst dabei waren, sind nunmal eine gute Informationsquelle.
Ich würd tief eingraben als sehr vernünftig erachten
Vernünftig schon, aber keine vorbildlichen Soldaten. Dass sich die Anführer verstecken hat Tradition. Die Zeiten, als der Feldherr selbst seinen Truppen voranging sind lange vorbei. Heute sitzen die Oberbefehlshaber als Feiglinge in den Büros.
 
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Soweit ich informiert bin, soll der Zivildienst für Frauen auf freiwilliger Basis erfolgen.

Ja super, als mann bist der trottel der nation.

Ob wir dann auch antreten duerfen, ohne dass sie zwecks erpessen zusammenzwicken? :roll:
 
Lockern wir dieses thema etwas auf bitte.
Von gedienten Zivieldienern und Präsenzdienern möchte ich hören.
Ich war Präsenzdiener 1985.
Panzergrenadier in Grossmittel:
Die Diskussionen im Schützenpanzer von damals werd ich nie vergessen wollen.
Wir waren ein Team, unterschiedlichster Herkunft.
Essenz daraus: jeder hat gemeint, wenns drauf ankommt, stehen wir zu verfügung. punkt
 
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Irgendwie scheinst Du zu glauben, dass es allen Männern so geht wie Dir? :haha:

Wieso machen denn die thailaendischen huren dannn so viel geschaeft mit dir? Wir wissen alle, die machen das nur aus liebe! :mrgreen:

Bist ja bloss zu feig, dir bei uns was zu holen!

Warum lässt du gerade die eigentliche Funktion des Bundesheeres aus? Krieg heisst das Wort, das hier fehlt. In einem solchen brauchen wir auch Zivis für Versorgung und Sanität, aber in weit geringerer Zahl. Das BH ist ein Kampfwerkzeug für bewaffnete Konflikte, kein Murenbeseitigungsdienst.

Warum hat das bundesheer diese funktion so geflissentlich verleugnet. Weil wir alle genau wissen, dass dies nur mit einem berufsheer irgendwie sinnvoll zu machen waere? Unsere buben brauchen sie ja auch zum kaffeekochen, als reinigungsdienst oder schlicht um sich eine gaude zu machen.

Nur landesverteidigung wollen sie keine machen! Das duerfen dann wohl auch die zivildiener, wenns ernst wird. Das BH hockt dann irgendwo in stellungen in den bergen. Widerstand gegen eventuelle besatzer bleibt der bevoelkerung! :mad:

Denke ich mir auch schon die ganze Zeit. Auch, dass GWD so weit möglich ihrer Qualifikation nach eingesetzt werden, ist natürlich der Fall. So doof ist man BH auch wieder nicht, dass man den Koch zu Mechanikern abstellt und den Mechaniker in die Küche stellt.

Aha, ein dipl.ing. bei den jaegern im gatsch ist natuerlich reiner zufall. Oder haette er nur den richtigen kennen muessen, wie auch fuer untauglichkeit? Der ist natuerlich auch zum begeisterten militaerfan auf die art geworden! :roll:

Was für eine fundierte Quellenangabe? DAS muss dann doch stimmen!:kopfklatsch:

Genauso wie die MIG, aber keine Draken ueber Graz geflogen sind!

Aber das militaer erzaehlt euch natuerlich ganz anderes. Und spaetestens dann ist jeder angefressen weg, wenn er vorher irgendwie vom sinn eines militaers ueberzeugt war. Das seil ist grundprinzip dort, was anders ist sichtlich gegen militaerischen denken in Oesterreich.

Darum haben sie in der glorreichen geschichte auch immer eine auf maul gekriegt, und sind dann noch genau denen voller begeisterung hinten rein gekrochen (z.b. einem Bismarck). Und den verbuendeten haben sie noch den todesstoss versetzt (z.b. den kroaten im falle Ungarn).
 
Was für eine fundierte Quellenangabe?
Es werden wohl kaum irgendwo so viele G'schichtln druckt wie beim Bundesheer.
Heute sitzen die Oberbefehlshaber als Feiglinge in den Büros.
Das ist militärisch sinnvoll. Wenn der Häuptling tot vom Pferd fällt, wissen die Indianer nicht mehr was tun.
Ist halt so: Kanonenfutter gibt es genug, Strategen nicht.
Nein. Natürlich sind die Möglichkeiten beschränkt, weil sich die in einem Einrückungstermin vorhandenen Qualifikationen nicht unbedingt mit dem Bedarf decken und mitunter mag es auch vorkommen, dass die Linke nicht weiß, was die Rechte tut. Aber im Großen und Ganzen versucht man GWD ihrer Qualifikation entsprechend einzusetzen.
 
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Nur landesverteidigung wollen sie keine machen! Das duerfen dann wohl auch die zivildiener, wenns ernst wird. Das BH hockt dann irgendwo in stellungen in den bergen. Widerstand gegen eventuelle besatzer bleibt der bevoelkerung!

:mauer: :kopfklatsch: :mauer: :kopfklatsch:
 
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