Brauch mas jetzt oder nicht, das Berufsheer?

Was bevorzugst du?

  • Das Bundesheer wie es jetzt ist!

    Stimmen: 121 51,5%
  • Die Wehrpflicht abschaffen!

    Stimmen: 114 48,5%

  • Umfrageteilnehmer
    235
na..da brauch ich dich dazu....:haha:

und der vogel redt vom stänkern.....:haha:

doim:winke:

chris

zum stänkern brauchst du eh nur dich, wiss ma, alterle, denk ans tabletterl, gell

und wenn der vogl vom vogl redet, schau mal auf deinen wurm, gell :haha:
 
hast heut früh dem peter lustig einen geblasen, weilst so gut drauf bist...:haha:

hast ausser spekulieren was anderes auch gelernt???, süsserle

dir fehlt der realitätssinn, glaub ich

wenn man nur immer stänkert, so erinnert mich das an die pensionisten, die jeden anzeigen, der mal im halteverbot steht
passt perfekt zu dir, glaub ich mal :haha:
 
der kanns net anders


oder hast von dem schon mal was normales gelesen?


halt:

no komment, sonst geht der auf dich auch noch los, ist halt a prolet....
das wir nicht die besten freunde sind wirst du sicher schon gelesen haben . aber ich sag mir halt ein jeder ist so wie er eben ist. aber ich sag man kann verschiedener meinung sein ohne dabei ausfällig zu werden.;)
 
Dann müssen diese Einrichtungen eben zeitgemäßer und die Aktivitäten sinnvoller werden. Das kostet Geld, das muss klar sein. Die Partei der Finanzministerin hat das aber so gewollt, dann muss sie eben das Budget dafür bereitstellen...
;) ;) :daumen:
Nur... die Partei der Finanzministerin wird dies wohl erst nach dem Griff in der Steuerzahler Portemonnaie tun... :lalala: ODER ihrem steten Ruf nach Einnahmen aus Einsparungen folgen und der Schließung von Kasernen und Verkauf der Liegenschaften am Markt zustimmen. Inklusive der dadurch betroffenen Kommunen und Gewerbebetriebe...

...Die Wehrpflicht schafft auch Jobs, nämlich für jeden tauglichen jungen Menschen mindestens ein halbes Jahr lang. Das muss vor dem Hintergrund der Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit berücksichtigt werden. Das Berufsheer gibt es schon, die Reduktion darauf würde nicht viel mehr Jobs generieren - und die müssten auch bezahlt werden...
Ja, dat dimmd im engeren Sinn. Wenn allerdings die Leistungen der Grundwehrdiener 'marktgerecht' abgegolten werden müssten, würde die volkswirtschaftliche Bilanz (wie mehrfach dargestellt) deutlich günstiger ausfallen. Österreich begibt sich hier wirtschaftlichen Wachstums, das wohl an anderer Stelle durch Einsparungen kompensiert werden wird müssen.

...Darüberhinaus finde ich es nicht unzumutbar, dass jeder(!) eine begrenzte Zeit der Gesellschaft dienen muss. Nicht alles muss monetär abgegolten werden und nicht jeder Einsatz für die Gesellschaft ist unzumutbar. Im Gegenteil: so ein egoistische Konzept halte ich im sozialen Zusammenhang für sehr fragwürdig...
Und "jede" ?? Oder willst du ins Horn der grünen Frauensprecherin (siehe Falter) stoßen ... Frauen leisteten eh schon so viel unbezahlte soziale Arbeit?
Also klares 'Jein'. Es gab und gibt zuviele, die sich's richten konnten und können. Und das Verhältnis Individuum zu Gesellschaft ist immer ein spannungsgeladenes. Ja, heute wird der Begriff der entsolidarisierten Gesellschaft gern und oft verwendet. Dabei wird aber übersehen, dass unser Konzept von Gesellschaft stark vom alten Nationalstaat Österreich geprägt ist, wir aber längst am Weg in ein europäisches System sind.
Gerade die ÖVP hat noch vor einigen Jahren massiv den Abbau der Neutralität und die Eingliederung eines österreichischen Heeres in Europa und die NATO gefordert und betrieben... alleine schon deswegen war und ist sie bei der Volksbefragung nicht 'gesellschaftlich' glaubwürdig erschienen. Sondern wiederum ihren Partikularinteressen unterworfen gewesen.

Also - was Dienst an der Gesellschaft bedeutet, darüber habe ich ehrlich mein früheres Verständnis verloren und kein neues gefunden. Die Akzeptanz von zivilem Dienst ODER militärischen erschien mir als brauchbarer Kompromiss. Und wenn man Freiwilligkeit anstelle der Verpflichtung einführen kann (meinetwegen mit einem Bonus/Malus System) wäre mein Ruf nach verantwortungsvollem Selbstverständnis frei entscheidender Menschen eher befriedigt. Dann müssten auch die staatlichen Institutionen schon aus Eigeninteresse mehr leisten, um Menschen zu überzeugen.

...Für solche hochqualifizierten Tätigkeiten können Zivildiener auch nicht eingesetzt werden, auch nicht im Zuge eines freiwilligen Sozialjahres.....
Jein.
Es kommen auch Hochqualifizierte zu den Diensten. Mein Bruder war bereits promovierter Mediziner... um den haben sie sich regelrecht 'gerissen'...

...Ein Problem der Progressiven ist, Gegenmeinungen grundsätzlich als regressiv abzustempeln...
Ehrlich gesagt... das weiß ich nicht... Und ich habe Zeit meines Lebens Tuchfühlung mit selbst ernannten Progressiven vermieden...

... Ich halte mich für progressiv und ...
ähhh, bis auf eine Ausnahme eventuell....

... ich sehe die Abschaffung der Wehrpflicht genauso wie den zu einfachen Ersatz durch Zivildienst als problematisch. ...
Persönlicher aber berechtigter Standpunkt... :mrgreen: ... sozialisationsbedingt vielleicht - ich eben nicht.

... Ich glaube nicht an die große Weltliebe und an den ewigen Frieden ...
...muss man nur machen. Daran glauben, dass die Menschen auch "besser" werden können.. ;)
Ich bin seit 35 Jahren bekennender Antimilitarist. Weil ich unter anderem an menschliche Vernunft Einsicht und Erkenntnisfähigkeit glaube.

... ich glaube, dass im Fall der Fälle JEDER seinen Anteil zu leisten hat und niemand sich am Sofa vor dem Fernseher zurücklehnen kann und darf und die Drecksarbeit professionellen Söldnern überlassen kann.
Tjaaaa .......... wir sitzen alle im selben Boot. Die einen rudern, ein paar steuern und eine(r) kommandiert. Wer macht die Drecksarbeit unter ihnen? Da bekenn ich mich zu meinen politischen Wurzeln: die die jetzt am lautesten nach der Wehrpflicht gerufen haben, würden mit aller Wahrscheinlichkeit von der sogenannten Drecksarbeit am wenigsten machen. Das würde einmal mehr den Unterschichten und Proletariern überlassen bleiben, den Blutzoll zu entrichten...

Werter Herr Calamos!
...
2) Wenn die Institution "Heer" "überkommen und unzeitgemäß" wäre, müßte Deine Forderung doch eine ersatzlose Beseitigung dieser Institution sein.
3) Jobs in einer unnötigen Institution? Heizer auf der E-Lok? Ich bin nicht geizig, aber das finde ich doch ein bisserl pervers.
4) In totälitären Systemen sind soziale Dienste erzwungen. In Österreich funktioniert z.B. die freiwillige Feuerwehr ganz prächtig. So wie überhaupt in freien Ländern sehr viel freiwillig fürs Gemeinwohl geleistet wird.
...
6) Mir persönlich ist - in wirtschaftlich bedrohlichen Zeiten - ein stehendes Heer (von ehemals Arbeitslosen) wesentlich suspekter als eine Bürgermiliz.
7) Last not least das schwächste Argument. Meine Generation habens mächtig hergebeutelt. Unter anderem haben wir 9 Monate beim Verein verbringen dürfen. Und jetzt soll ich brennen, dass die Kommenden ausquietschen? Schwaches aber doch auch starkes persönliches Motiv.
8) Und warum sich die Mädels bisher schraufen durften, wird mir, aus verfassungsrechtlicher Sicht, ein ewiges Rätsel bleiben.

Werter Herr Wiener38000 .... was soll man da noch ergänzen können... :hmm:
Ach ja - ad 2) stimmt. Aber das wäre die fehlende dritte Option am Befragungszettel gewesen.... und ad 7) ... :lalala: mich wollten's ja nicht. Teppate Maturanten nein danke... und die Gewissensprüfung war ja auch ein Hammer und der bei uns niemals erlassene aber gesellschaftlich real gelebte "Radikalenerlass" war ja auch kein Lercherlschass...

Es geht nicht nur um die Organisationsform des Heeres und sozialer Dienste - sondern noch viel mehr um Glaubwürdigkeit und Ansehen der beteiligten politischen Parteien. Und da zahlen g'rad wieder einmal die Falschen drauf... :cool: :lalala:
 
Darüberhinaus finde ich es nicht unzumutbar, dass jeder(!) eine begrenzte Zeit der Gesellschaft dienen muss.

100 % Übereinstimmung.

Und auch ich stimme dem absolut zu !!!

Es tut einem jungen Menschen sicherlich nicht allzu weh, wenn er ein kleines Stück seines Daseins in unserem schönen Land diverse Leistungen für die Allgemeinheit erbringt, ohne gleich wie ein Berufstätiger voll entlohnt zu werden. Es dürfte für viele - sicher nicht alle - Jungendliche eine NEUE und vor allem überraschende Erfahrung sein, dass das Leben nicht nur aus Hotel Mama, immer gut gefülltem Kühlschrank für die Gratisentnahme, Computer, Großbildfernseher, Handy und Parties besteht. Oder das die gewaschene und gebülgelte Wäsche doch nicht wie von Zauberhand so ganz selbständig in den Schrank kommt. Vielleicht stell ich das Ganze jetzt ein wenig überspitzt dar. Aber ich bilde mir nach wie vor ein, dass der junge Mensch mit diesem Obolus eine nicht unwesentliche Erfahrung für's Leben sammelt. Das er dadurch viele Dinge mit neuen Augen sieht und vielleicht in der einen oder anderen Situation - wo eben früher Mami oder Papi da waren - zu mehr Selbständigkeit bewegt wird. Manche hier äußerten die Meinung, dass die Zeit beim Herr oder halt als Zivi verlorene, wenn nicht sogar gestohlene Zeit wäre. Dem kann ich absolut nichts abgewinnen. Abgesehen von einer gewissen Reifebildung für den Jugendlichen selbst halte ich es auch für unsere System als Solches nicht ganz unwichtig. Man stelle sich nur mal vor, die vielen Freiwilligen bei der Feuerwehr würden ebenso negativ darüber denken. Dann möchte ich nicht in der Haut derjeniger stecken, welche aus verunfallten Autos herausgeschnitten und so einer rascheren notwendigen Hilfe zugeführt wurden. Man könnte sicher noch viele Beispiele anführen, aber die sind eh bekannt ! :winke:
 
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