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...Es tut einem jungen Menschen sicherlich nicht allzu weh, wenn er ein kleines Stück seines Daseins in unserem schönen Land diverse Leistungen für die Allgemeinheit erbringt, ...
...Nur: DAS differenziert in keiner Weise zwischen Berufs- und verpflichtendem Bundesheer. Außerdem, mit derselben Argumentation könnten wir die jungen Menschen auch zur Entwicklungszusammenarbeit, Missionstätigkeit, Feldarbeit bei verunfallten Landwirte etc schicken.
Dienst an der Gesellschaft - jein. Welche Gesellschaft und welche Dienste. DAS müsste durchaus reflektiert werden. Und auch, zB, dass die seinerzeitige schwarzblaue Regierung politisch "Unangenehmen" über Nacht die Zivildienststellen gestrichen worden sind, um sie unter Druck zu setzen.
Es gibt heute noch NGOs, die genau wegen dieses Risikos der Erpressbarkeit keine Zivildiener mehr nehmen.
Wäre es ein so bedeutendes Anliegen, eine von Wohlstand verwahrloste und verweichlichte Jugend auf das angeblich so harte Erwachsenenleben vorzubereiten, wäre eigentlich schon viel früher anzusetzen. Dazu bedarf es sicher keines Heeres.
Schon alleine, nicht ständig die Turnstunden an den Schulen zu kürzen, wäre ein signifikanter Beitrag dazu. Und zur Gesundheitsprävention ebenfalls.
es stimmt einfach nicht, dass es "noch keinem geschadet hätte". Es hat schon Tote, es hat Verletzte, Gekränkte und Entwürdigte gegeben. Militärwesen beruht auf der Entindividualisierung zugunsten des Kollektivs. Aber in dieser Verständnisform passt es noch immer zur nach wie vor österreichweit verbreiteten "schwarzen Pädagogik"..
Die entscheidenden (System-)Trennlinien verlaufen ganz woanders.