Brauchen wir eine U5 in Wien?

... wollen auch nicht mitzahlen.....

:haha: :haha: das glaub ich. Also ob eine U-Bahn ohne Bundesmittel gebaut würde. Also ob es eine U-Bahn gäbe, in der nicht tausende Niederösterreicher drin sitzen würden. Also ob es ein Kaff in der Nähe von Wien gäbe, wo keiner in Wien arbeiten würde, keiner in Wien eine Straße, ein öffentliches Gebäude benützen tät, oder keiner in Wien ins Kino oder ins Spital gänge. Und als ob es keine Niederösterreicher gäbe, die in Wien zur Schule gängen. :mauer:


Als ob es irgendeine Autobahn in Niederösterreich gäbe, die ohne Bundesmittel gebaut worden wäre. :mauer: Also ob es.. usw is mir jetzt leid fort zu setzen....

Das keiner in Niederösterreich an der U-Bahn mitzahlen will, glaub ich genauso, wie dass einem Niederösterreicher irgend eine abfällige Aussage über Wien zwanglos übers Munderl gehen würde, egal zu welcher Uhrzeit. Genauso wie niemand gerne für das zahlt, was er trotzdem oft benützen möcht :haha: :haha: :haha: :haha:
 
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Ich hab mich eigentlich speziell auf die Vorortelinie bezogen. da seh ich jetzt keinen Zusammenhang mit Galizien zu KuK Zeiten; ich kann mich noch gut erinnern auf die rostigen Schienen runtergeschaut zu haben. Daß die von den dreissiger Jahren bis 1987 nicht genutzt wurde, obwohl ja sicher ein gewisser Bedarf gewesen wäre; da sind wir sicher international im Spitzenfeld.
Woanders passieren ähnliche Sachen ev , weil Privatrechtliche Gesellschaften entweder nicht die notwendigen Mittel haben eine bestehende Anlage in Betrieb zu setzen , oder dieselbe nicht gewinnbringend betrieben werden kann, aber diese beiden Hinderungsgründe könnens ja bei uns nicht gewesen sein.

Auch die Vorortelinie war und ist unwirtschaftlich, selbst wenn man die Bahninfrastruktur (Schienen, Gleiskörper, Brücken, Tunnels, Signalanlagen und Bähnhöfe) als abgeschrieben annimmt, was nicht richtig wäre. Es besteht lediglich ein Vorteil eines größeren Netzes und der Ausweichmöglichkeit bei Störungen an anderen Stellen des Netzes. Eine Schnellbahn ist wirtschaftlich, wenn sie zumindest mehrere Stunden pro Tag 45.000 Personen befördert.
 
Eigentlich gehen so einem Bau diverse Bedarfsanalysen voraus, die Frage ist nur, wie und in welcher Weise diese erhoben werden, wenn die Strecke quasi virtuell ist ??
 
u1 wurde ja absichtlich so gebaut am südbahnhof vorbei.....lach

u3 sollte ja ursprünlich auch nicht westbahnhof anfahren. aber die leute haben sich da doch aufgeregt......

so viel zur verkehrs-planwirtschaft in wien........

Stimmt nicht. Die ÖBB haben vor 40 Jahren kundgetan, dass der Neue Südbahnhof/Hauptbahnhof am Südtiroler Platz liegen würde. Daher wurde die U-Bahn damals so gebaut wie sie heute ist.
 
Finde die Streckenführung der geplanten U5 nicht das Gelbe vom Ei.
Ich würde eher in den Ausbau der bestehenden Linien investieren, einerseits Erneuerung und Optimierung der Trassen + Stationen und andererseits Erweiterung in die Peripherie, die mMn noch bei einigen Linien möglich wäre.
 
Ich würde eher in den Ausbau der bestehenden Linien investieren, einerseits Erneuerung und Optimierung der Trassen + Stationen und andererseits Erweiterung in die Peripherie, die mMn noch bei einigen Linien möglich wäre.

Ein großer Mangel der öffentlichen Linien ist das Fehlen leistungsfähiger Linien entlang der Peripherie. Ein kleiner Schritt, der auch keine großen Investitionen erfordert, wäre die Aufwertung der S 45 von Hütteldorf über Speising bis nach Wien Mitte.
 
Blöder geht es wohl nicht.
Ganz im Gegenteil ist das eine intelligente Lösung. Oder meckerst du auch über die Stadtbahn im Bereich des Gürtels? Die Hietzinger wären froh, würde die S 45 (Verbindungsbahn) auf Stelzen stehen.
 
Finde die Streckenführung der geplanten U5 nicht das Gelbe vom Ei.
Ich würde eher in den Ausbau der bestehenden Linien investieren, einerseits Erneuerung und Optimierung der Trassen + Stationen und andererseits Erweiterung in die Peripherie, die mMn noch bei einigen Linien möglich wäre.

Wie oft wurde schon die Verlängerung der U6 zur SCS diskutiert?
 
Wie oft wurde schon die Verlängerung der U6 zur SCS diskutiert?

Die SCS ist aber mit der Badner Bahn recht gut angebunden, aber die U6 in Richtung Mödling verlängern wäre mMn möglich und sinnvoll.

Ein kleiner Schritt, der auch keine großen Investitionen erfordert, wäre die Aufwertung der S 45 von Hütteldorf über Speising bis nach Wien Mitte.

Ein kleines Problem ist zwar der Kopfbahnhof, aber sicherlich eine kostengünstige Verbesserung.
Hier wäre es überlegenswert zwischen Unter St. Veit und Speising noch eine Station einzuplanen.
 
naja die pläne gibt es ja seit den 70ern war ja nur wieder mal so ein wahlversprechen der SPÖ glaub ich
und es würde mich nicht verwundern wenn es bei der nächsten wahl wieder aufkommen würde
dieser gedanke wird ebenso schnell verschwinden wie das BZÖ aus dem Parlament
zuerst wird der Semmering Bassis Tunnel gebaut der 2025 vollendet werden soll
 
Der öffentliche Verkehr in Wien ist lachhaft!!!

Ich wohne im 19ten und arbeite im 5ten und wenn ich es eilig habe, dann fahre ich mit dem Auto!
Meine schnellste Zeit mit dem Auto waren knapp unter 15min. Mit den Öffis etwa 30min.
Im Normalfall brauche ich mit den Öffis etwa 45min. und mit dem Auto 20-25min.
Von wegen gute Verbindungen.

Trotzdem wäre ich für einen Bau der U5. Auch wenn ich keinen direkten Nutzen davon habe, gibt es ja immerhin ca. 1 Million weitere Wiener, für die sie eventuell nützlich sein könnte.
Aber wenn, dann BITTE am Hauptbahnhof vorbei!


Achja, und warum ein Wiener Öffi NIE nach NÖ verlängert werden wird hat den Grund, da sonst noch mehr Niederösterreicher nach Wien pendeln würden und dem Land Niederösterreich dadurch einiges an Finanzen entgeht.
Es geht also um Finanzen, und nicht darum daß Rot und Schwarz nicht reden können/wollen.
So gesehen kann man den Pröll schon verstehen wenn er sich quer legt.
Aber leider zeigt das auch wie intelligent dann hier die roten in Wien arbeiten, wenn sie die Chance dann nicht doch irgendwie nutzen und die U-Bahn zumindest in Stadtrandnähe verlängern und ausreichend Parkmöglichkeiten schaffen.

Bei der U2 nahe Seestadt gibt es kein Park&Ride, nichts! Und die Parkplätze auf den Straßen wurden aufgrund von Umbauten auch ziemlich vernichtet. Wer soll also von dort halbwegs g'scheit die UBahn nutzen? *kopfschüttel*
 
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Achja, und warum ein Wiener Öffi NIE nach NÖ verlängert werden wird hat den Grund, da sonst noch mehr Niederösterreicher nach Wien pendeln würden und dem Land Niederösterreich dadurch einiges an Finanzen entgeht.

die leute pendeln weils a arbeit haben. glaubst die burgenlandler pendeln ein, weils in wien die kultur geniessen wollen?????
 
Der öffentliche Verkehr in Wien ist lachhaft!!!

Ich wohne im 19ten und arbeite im 5ten und wenn ich es eilig habe, dann fahre ich mit dem Auto!
Meine schnellste Zeit mit dem Auto waren knapp unter 15min. Mit den Öffis etwa 30min.
Im Normalfall brauche ich mit den Öffis etwa 45min. und mit dem Auto 20-25min.

Diese Rechnung funktioniert GENAU DANN, wenn du a) einen bezahlten Parkplatz zuhause oder eine private Garage besitzt und du b) beim Arbeitsplatz unbegrenzt Firmenparkplätze existieren, oder du dir jedesmal eine Parkgarage oder ein Abo in derselben leisten kannst.

Ansonsten FÄHRST du vielleicht 20min in die Arbeit bzw. zurück, aber du wendest jeweils beim Ankommen noch einmal 30-45min für die Parkplatzsuche auf. Alle zusätzlichen Kosten, die aus Parkgaragen, etc. entstehen müßtest du konsequenterweise zum Auto (das ohnehin nicht billig ist) dazu zählen.

Folglich ist der öffentliche Verkehr in Wien möglicherweise NICHT GERADE SCHNELL, ganz, ganz sicher aber ist er nicht LACHHAFT, weil er nämlich für eine große Zahl an Minderbemittelten die einzige Möglichkeit darstellt, auf realistisch leistbare Weise seiner Arbeit nachzukommen... :winke: :daumen:


Zahlen vorrechnen - GUT, wenn, dann aber bitte RICHTIG :daumen:
 
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Die SCS ist aber mit der Badner Bahn recht gut angebunden, aber die U6 in Richtung Mödling verlängern wäre mMn möglich und sinnvoll.

Es gab vor ungefähr 10 -12 Jahren den Vorschlag, die U6 mit der Badner Bahn zu verbinden. Nicht umbedingt praktikabel, aber zumindest wärs es wert gewesen drüber nachzudenken. Der Vorschlag wurde sofort niedergemacht.

Offensichtlich war einer der Anstösse zu der Idee der Verbindung , daß die ***entsetzlichen*** U6 Niederflurgarnituren, in denen man sich um sein Leben fürchtet, wenn sie schneller fahren als 30kmh (zb zwische Schöpfwerk und Alt Erlaa) , verwandt den Garnituren der Badner Bahn sind. Allerdings haben die Fahrzeuge der WLB Enddrehgestelle , die für stabilen Lauf sorgen, und die Pendelbewegungen des Mittelteils, mit dem unmöglich kurzen Radstand, irgendwie zu dämpfen vermögen. Eine Schwachstelle, die jedem HTL- Erstklassler ins Auge springen muß; ein Rätsel, wie so eine Mißgeburt die Erprobungsphase durchlaufen konnte und die abgenommen wurde.

Als Grund, daß es nicht möglich wäre, die Badner in den Betrieb der U Bahn einzuflechten wurde angeführt: durch den strassenbahnähnlichen Betrieb kann es zu Verzögerungen kommen, die dann den starren Fahrplan der U-Bahn beeinträchtigen würden. Wenn man was nicht will, findet man tausend Argumente dagegen.
 
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