Braucht BDSM ein neues Marketing - Konzept?

Wenn wir bei dem Thema sind stelle ich als Außenstehender, der sich informieren will (also quasi eine solche von der TE genannte Person die null Ahnung von der Materie hat) um zu verstehen mal folgende Frage:

Gibt es überhaupt Lektüre/Erklärungen um jemandem der damit nichts am Hut hat, das Thema verständlich zu erklären? Also damit er wirklich versteht worums geht und ned nur "der eine Dominiert, der andere lässt sich dominieren, am Ende schlagen wir uns alle grün und blau und würgen uns" beim Gegenüber hängen bleibt?

Es hat in dem Thread den Anschein, dass BDSM "gelebt" wird bzw. eine Art "Lebenseinstellung" ist, daher meine - vllt. unqualifizierte Frage dazu. 😅

Und falls der Post unpassend zum Thema ist, darf er gerne gelöscht werden :)

Nun, was es da so alles gibt, da gibt es eine Menge Informationen, Lektüre usw - von fiktional-erotisch über Erfahrungsberichte bis hin zu sachlich-informativ. Das ist also nicht das Problem, und da wirst du auch recht schnell fündig.

Eine andere Sache ist es, jemandem erklären zu wollen, warum gerade dieses oder jenes für mich einen Kick, einen erotischen Reiz ausübt, während Person X da einen anderen Zugang hat und Person Y überhaupt nichts anfangen kann damit.
Das ist wesentlich schwieriger (aus verschiedenen Gründen), es verhält sich damit wie mit allen Vorlieben/Neigungen/Veranlagungen (die feinen begrifflichen Unterschiede lassen wir mal beiseite) - da ist es immer schwer, das jemand zu erklären. Ich nehme jetzt beispielhaft deinen Nick und deine Signatur her (no offense) : Wie erklärst du eine solche Vorliebe jemandem, der sagt "Mit Brüsten hab ich nix am Hut, das lässt mich kalt, aber hübsche lange Beine, dasssss erregt..." (alles jetzt erfunden, nur als Beispiel). Außer "mir gefällt es eben" ist da nicht viel zu holen.

Es handelt sich bei all diesen Dingen um Reize, Kicks, die man sich nicht einfach ausgesucht hat und jederzeit wieder abstreifen kann (zumindest nicht ganz einfach). Vermutlich will auch der Begriff "Lebenseinstellung" in erster Linie genau das ausdrücken, dass es eben für die meisten nicht ein Hobby wie Modelleisenbahn ist (wenngleich es auch das gibt).

Oha, ist doch etwas lang geworden.
Just my 37 eurocents.

Edit: Grammatik
 
Zuletzt bearbeitet:
Die BDSM Szene hat in den letzten Jahren enorm schaden genommen.
Wenn man sich ansieht was heutzutage alles zur Szene gehört...
Ein Graus.
Alle möglichen Fetischisten, die 50 Shades Popo-Klatscher, harte Ficker und natürlich die Restefick-Bar die denken sie können schnell einen wegstecken, obwohl sie nicht mal bei Stinos Erfolg haben...
Und natürlich die unzähligen Toleranz-Schwadronen die BDSM neu erfinden.
Die meisten Alteingesessenen distanzieren sich von dieser heruntergekommenen Szene, zu recht.
 
Ich muss gestehen, ich liebe provokante Einstiege in Themen. (Wär vermutlich gut aufgehoben bei einer billigen reißerischen Zeitung^^)

Für einen Neuling ist es denk ich ziemlich schwer. Wenn man im Grunde interessiert nachfragt,bekommt man oft Antworten wie teils hier im Thread.

Wenn man keine Ahnung hat, ist es immer schwer - da auch einen "richtigen" Einblick zu bekommen.
Wenn man dem möchte.
Ging mir nicht drum, dass man es a) jedem näher bringen sollte oder b)es etwas zu verkaufen gilt.

Ich denke aber, dass ein besserer/realistischerer Ruf weniger Kopfschütteln und Vorurteile bringt. Vielleicht egal - vielleicht würde es das Leben mancher einfacher machen.

Besagter Film... man darf nicht vergessen, dass es eigentlich eine Twilight- Fanfiktion war. Aufbereitet um dann als eigenes Buch Erfolg zu haben (wenn ich nicht falsch informiert bin.).
Sprich eine meiner Meinung denkbar schlechte Grundlage Einblicke zu geben.
Ist wie wenn jemand ein Brot gebacken hat und sich entscheidet mit (vll oberflächlichen) Wissen eine Torte daraus zu machen, die möglichst jedem schmeckt - auch Leuten die nichts süßes mögen.

Verständlich wenn man Entwicklungen nicvt wohlwollend beäugt - gerade wenn sich das dann in viele Richtungen entwickelt, die mit dem Kern nichts mehr zu tun haben.
Auf der anderen Seite denk ich irgendwo fängt man halt auch an.

Wenn man nun neugierig ist, aber null Ahnung hat - durch Medien auch verzerrte Bilder.... muss man Glück haben da dann aufs richtige "Pferd" zu treffen.
Um vll eine Lück im Leben zu füllen - wenn etwas fehlte was man sich nie erklären konnte...
Ich hatte halt Glück und wurde an der Hand genommen um Einblicke zu bekommen.

Denke gerade weil das Bild verzerrt oft wieder gegeben wird, ist es für Suchende gar nicht so einfach.

Gerade weil man hier mit Worten nicht wirklich weiter kommt - es ist etwas wasman (er-)leben muss.

Das waren paar naive Grundgedanken zu dem Thema damals.
 
Kürzlich ein Gespräch mit jemanden geführt, der dachte das Konzept von BDSM ist, dass einer seine Wut am anderen auslässt und denjenigen grün und blau schlägt...

... brauchen wir ein neues Marketing Konzept?

Wie stark hat der derzeitige Hype der BDSM Szene geschadet?

Kommt etwas in Mode ist das immer so eine Sache - was hat sich für euch vll verändert?

Was meint ihr?
Ich zumindest höre oft, dass viele ein ziemlich verzerrtes Bild haben, als Spielerei mit wenig Verantwortung sehen usw
Hatte auch selbst anfangs ein ganz anderes Bild.
DummDoms wirst immer wieder finden, egal ob es sich hier um Männlein oder Weiblein handelt.

Wenn wer das Spiel von Vertrauen und Zuwendung nicht kapiert, wie soll der dann was über Grenzen oder Leidenschaft verstehen?
Willst so einem Menschen erklären wie Dominanz im natürlichen Sinne funktioniert? Dann steck ihn am besten ins Wolfsgehege im Zoo.....
 
Besagter Film... man darf nicht vergessen, dass es eigentlich eine Twilight- Fanfiktion war. Aufbereitet um dann als eigenes Buch Erfolg zu haben (wenn ich nicht falsch informiert bin.).
Sprich eine meiner Meinung denkbar schlechte Grundlage Einblicke zu geben.

Das gilt wohl für jeden (einschlägigen) handlungsorientierten Film. Da stehen oftmals dramaturgische Überlegungen im Vordergrund (sonst schaut ihn keiner an) und weniger der Wunsch bzw die Absicht, ein Thema seriös zu vermitteln. Insofern führt nichts an der persönlichen Auseinandersetzung vorbei, wie du selber hier geschrieben hast:

Gerade weil man hier mit Worten nicht wirklich weiter kommt - es ist etwas wasman (er-)leben muss.
Ja, erst dann findet man den eigenen Standpunkt. Und dann, wenn eigenes Erleben dahinter steht, bekommen sehr viele Aussagen, die man vorher gehört hat, aber nicht zuordnen konnte, plötzlich Sinn und (spürbaren) Inhalt.

Wenn man nun neugierig ist, aber null Ahnung hat - durch Medien auch verzerrte Bilder.... muss man Glück haben da dann aufs richtige "Pferd" zu treffen.
Um vll eine Lück im Leben zu füllen - wenn etwas fehlte was man sich nie erklären konnte...
Ich hatte halt Glück und wurde an der Hand genommen um Einblicke zu bekommen.
Genau das ist es - und so ein Pferd ist jedem/jeder Interessierten zu wünschen.
Schön, dass es dir vergönnt war/ist.

Ist wie wenn jemand ein Brot gebacken hat und sich entscheidet mit (vll oberflächlichen) Wissen eine Torte daraus zu machen, die möglichst jedem schmeckt - auch Leuten die nichts süßes mögen.
Und jetzt krieg ich Hunger...
 
Nun, was es da so alles gibt, da gibt es eine Menge Informationen, Lektüre usw - von fiktional-erotisch über Erfahrungsberichte bis hin zu sachlich-informativ. Das ist also nicht das Problem, und da wirst du auch recht schnell fündig.

Eine andere Sache ist es, jemandem erklären zu wollen, warum gerade dieses oder jenes für mich einen Kick, einen erotischen Reiz ausübt, während Person X da einen anderen Zugang hat und Person Y überhaupt nichts anfangen kann damit.
Das ist wesentlich schwieriger (aus verschiedenen Gründen), es verhält sich damit wie mit allen Vorlieben/Neigungen/Veranlagungen (die feinen begrifflichen Unterschiede lassen wir mal beiseite) - da ist es immer schwer, das jemand zu erklären. Ich nehme jetzt beispielhaft deinen Nick und deine Signatur her (no offense) : Wie erklärst du eine solche Vorliebe jemandem, der sagt "Mit Brüsten hab ich nix am Hut, das lässt mich kalt, aber hübsche lange Beine, dasssss erregt..." (alles jetzt erfunden, nur als Beispiel). Außer "mir gefällt es eben" ist da nicht viel zu holen.

Es handelt sich bei all diesen Dingen um Reize, Kicks, die man sich nicht einfach ausgesucht hat und jederzeit wieder abstreifen kann (zumindest nicht ganz einfach). Vermutlich will auch der Begriff "Lebenseinstellung" in erster Linie genau das ausdrücken, dass es eben für die meisten nicht ein Hobby wie Modelleisenbahn ist (wenngleich es auch das gibt).

Oha, ist doch etwas lang geworden.
Just my 37 eurocents.

Edit: Grammatik
Hi,

danke für deine ausführliche Antwort. :) Hmm...also in der Tat nicht so einfach erklärbar.


Es gibt jede Menge Lektüre zum Thema. Das fängt bei der „erotischen Literatur“ an und endet bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit BDSM. Allerdings ist BDSM und der Zugang dazu so individuell, dass man von einem Werk angezogen wird und vom anderen abgestoßen. Das gilt ebenso für persönliche Erfahrungen, die man von Praktizierenden erhält. Damit bleibt nur die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

Danke auch dir für deine Antwort. Hmm...da es offenbar nicht "das BDSM" gibt, sind Informationen dazu zwar vielfältig, aber nicht immer für jeden nutzbar (im Sinne von Verstehen und Verständnis).

Das mit den Erklärungen ist halt echt schwierig... oder anders gesagt: Jetzt hatte ich fast ausschließlich immer Beziehungen mit einem sexuellen Machtgefälle und der BDSM-Kontext lässt sich definitiv nicht verleugnen. Dennoch kann ich mit sicher zwei Drittel der Erklärungen von Menschen, die das ebenfalls tun, herzlich wenig anfangen. Zu einem gewissen Teil stoßen sie mich sogar ab. Identifikation gibt es da meinerseits keine. Eine Erklärung und Beschreibung, auch Lektüre, kann meines Erachtens ebenso ein völlig unpassendes, wie auch ein individuell stimmiges, bzw. passendes Bild vermitteln. Je nachdem, wer es geschrieben hat. Ich glaub ja, dass das eine Sache ist, die sich viel intuitiver abspielt. Ein Agieren und Reagieren fernab von Leitfäden. Aber da würden mir vermutlich die genannten zwei Drittel widersprechen. ;)

Hmm...alles in allem offenbar eine komplexe Thematik und wie so oft im Leben auch nicht mit "einfachen Lösungen" verstehbar.

Ihr habt mir aber schonmal sehr weitergeholfen, vielen Dank! :)
 
So wie der gesamte LGBTQ-Bereich um Akzeptanz ringt (sonst brauchen wir keinen CSD, Regenbogenparade, Schleifen und dergl) und je nach Gruppierung mehr oder weniger Erfolge erzielt - siehe Homosexualität, Ehe für alle und was weiß ich - so ist es auch ein berechtigtes Bemühen der BDSM-Community (ob in organisierter Form oder nicht), sich um genau diese Akzeptanz - und zwar die gesamtgesellschaftliche (also auch und gerade der Nicht-BDSMler) - zu bemühen.

Die Riesenunterschied zwischen LGBTQ und BDSM ist, dass man letztes leben und zugleich nach aussen hin und im Alltag völlig "normal" wirken kann. Ein Outing ist gar nicht notwendig, denn was im Schlafzimmer (oder im Keller etc) passiert, geht niemanden was an.

Ein homosexuelles Paar muss sich mehr oder weniger outen, um eine Wohnung mieten zu können, wenn sie Freunde und Familie besuchen, wenn sie Partner*in im Spital besuchen, in der Arbeit, wenn man "ewiger Singel" ist etc. Transsexuelle müssen sich outen, wenn sie in ihrem Umfeld (Arbeit, Familie, Wohngegend, Supermarkt etc) plötzlich mit einem anderen Geschlecht erscheinen. - Das alles brauchen BDSM ler *Innen nicht bedenken.

Die Probleme und Herausforderungen und die Notwendigkeit eines "Outings" bei diesen beiden "Gruppen" sind meiner Meinung nach absolut nicht zu vergleichen.
 
Die Riesenunterschied zwischen LGBTQ und BDSM ist, dass man letztes leben und nach aussen hin und im Alltag völlig normal wirken kann. Ein Outing ist gar nicht notwendig, was im Schlafzimmer (oder im Keller etc) passiert, geht niemanden was an.

Ein Homosexuelles Paar muss sich mehr oder weniger outen, um eine Wohnung mieten zu können, wenn sie Freunde und Familie besuchen, wenn sie Partner*in im Spital besuchen, etc. Trassexuelle müssen sich outen, wenn sie in ihrem Umfeld (Arbeit, Familie, Wohngegend, Supermarkt etc) plötzlich mit einem anderen Geschlecht erscheinen. - Das alles brauchen BDSM ler *Innen nicht.

Die Probleme und Herausforderungen und die Notwendigkeit eines "outings" bei diesen beiden "Gruppen" sind meiner Meinung nach absolut nicht zu vergleichen.

Die Tatsache, es "nicht zu brauchen" ist aber kein Indiz, dass es der/den betreffenden Gruppe/n nicht ein - berechtigtes - Anliegen ist.
Und die Vergleichbarkeit ist ja nicht am "brauchen" allein festzumachen. Tatsache ist, dass diese beiden Gruppierungen einen ähnlichen (und somit auch diesbezüglich vergleichbaren) Verlauf in der öffentlichen Wahrnehmung erfahren - nur um einige Zeit verzögert.
 
Die BDSM Szene hat in den letzten Jahren enorm schaden genommen.
Wenn man sich ansieht was heutzutage alles zur Szene gehört...
Ein Graus.
Alle möglichen Fetischisten, die 50 Shades Popo-Klatscher, harte Ficker und natürlich die Restefick-Bar die denken sie können schnell einen wegstecken, obwohl sie nicht mal bei Stinos Erfolg haben...
Und natürlich die unzähligen Toleranz-Schwadronen die BDSM neu erfinden.
Die meisten Alteingesessenen distanzieren sich von dieser heruntergekommenen Szene, zu recht.
Die Szene ist …. wer? Die Richtigen, die Wahren, die Wunderbaren, die sich von den Anfängern, den Neugierigen, den noch Unerfahrenen distanzieren müssen? Das erinnert mich an meine Anfänge vor mehr als 30 Jahren. Da gab es auch die, die allen anderen BDSM erklären wollten und am Liebsten eine BDSM-Bibel verfasst hätten. Wir sollten einfach auch die akzeptieren, die nur ein bisschen in die Richtung experimentieren, Neues kennenlernen wollen, die nur Teile des weiten Feldes von BDSM ausleben, die ihre sexuelle Spannweite etwas ausdehnen. Der elitäre Zugang zu BDSM ist das eigentliche Übel. Soll sich doch jede/r davon nehmen, was ihn/sie glücklich macht.
 
Die Szene ist …. wer? Die Richtigen, die Wahren, die Wunderbaren, die sich von den Anfängern, den Neugierigen, den noch Unerfahrenen distanzieren müssen?


Schlicht Quatsch. Anfänger*Innen und Neulinge sind sehr gerne gesehen. Was nicht gerne gesehen ist, sind Leute, die sich absichtlich nicht an Regeln halten WOLLEN; die es verweigern, bestimmte Begriffe zu lernen; die BDSM Menschen als Freiwild betrachten. Und genau die sind mit Shades of Shit wie ein Tsunami über die Szene hereingebrochen. Dazu kommen noch Veranstalter*innen, die glauben, mit Fetisch/BDSM das schnelle Geld machen zu können. Die aber überhaupt keine Ahnung von Regeln und Bedürfnissen haben. Abzocke halt.

Der elitäre Zugang zu BDSM ist das eigentliche Übel.

Wenn es für Dich "elitär" ist, sich an rudimentäre Regeln zu halten, damit man anderen nicht den Abend verdirbt, dann bist schlicht fehl am Platz ...
 
Schlicht Quatsch. Anfänger*Innen und Neulinge sind sehr gerne gesehen. Was nicht gerne gesehen ist, sind Leute, die sich absichtlich nicht an Regeln halten WOLLEN; die es verweigern, bestimmte Begriffe zu lernen; die BDSM Menschen als Freiwild betrachten. Und genau die sind mit Shades of Shit wie ein Tsunami über die Szene hereingebrochen. Dazu kommen noch Veranstalter*innen, die glauben, mit Fetisch/BDSM das schnelle Geld machen zu können. Die aber überhaupt keine Ahnung von Regeln und Bedürfnissen haben. Abzocke halt.



Wenn es für Dich "elitär" ist, sich an rudimentäre Regeln zu halten, damit man anderen nicht den Abend verdirbt, dann bist schlicht fehl am Platz ...
Oh, bin ich Dir auf den Schlips getreten, weil Du so pöbelnd antrabst? Nichts von dem, was Du in mein Posting interpretierst, habe ich geschrieben. Vielleicht liest Du noch einmal in Ruhe, was da steht, nachdem Du durchgeatmet hast.
 
Oh, bin ich Dir auf den Schlips getreten, weil Du so pöbelnd antrabst? Nichts von dem, was Du in mein Posting interpretierst, habe ich geschrieben. Vielleicht liest Du noch einmal in Ruhe, was da steht, nachdem Du durchgeatmet hast.

Das ist aber sehr elitär von dir, dass du die alleinige Deutungshoheit über deine Worte haben möchtest. Anderen erklären wie sie etwas zu verstehen haben...ein no go

Nachtrag ohne Augenzwinkern: Die Episode zeigt im Schnelldurchlauf warum es halt doch nicht egal ist, mit welchen Sinngehalten Begrifflichkeiten aufgeladen werden. Menschen haben ihre eigenen Vorstellungen von richtig und falsch, was permanent Konfliktpotential birgt.

Wenn man Begriffe, die mit Identitätskonzepten korrelieren ohne intersubjektiv messbaren Gehalt verwendet, sind die Zusammenstöße noch vorprogrammierter, als sie es ohnehin sind.

Insofern hat die Threaderstellerin durchaus etwas Relevantes angesprochen.
 
Wo hätte ich denn gepöbelt? Offenbar hab ich genau den wunden Punkt bei Dir getroffen. Halt Dich an Regeln, dann bist willkommen. So einfach ist die Welt. Überall. Nicht nur in der BDSM Szene.
Du triffst genau keinen Punkt bei mir. Ich habe für die Akzeptanz eine Lanze gebrochen und Du bestätigst, dass „die Szene“ lieber unter sich bleibt. Punkt. Wobei Du nicht die Szene bist und ich nicht zu einer Szene gehören möchte, die ausgrenzt.
 
Meiner Erfahrung nach gibt es "die Szene" immer weniger, das war einmal (und da waren sie auch unter sich, ob sie das wollten oder nicht)
im Lauf der letzten Zeit (gemeint: auch schon vor Cov) wurde das "du gehörst zur Szene" bzw "aber du nicht" immer mehr (wenn ich zB das Smart-Publikum so anschaue) aufgeweicht. Und das sage ich jetzt völlig wertfrei, und es ist auch nur mein subjektiver Eindruck, nicht mehr und nicht weniger.
 
Du triffst genau keinen Punkt bei mir. Ich habe für die Akzeptanz eine Lanze gebrochen und Du bestätigst, dass „die Szene“ lieber unter sich bleibt.


Wenn man jemand nicht haben möchte, der/die sich an keine Regeln hält, hat das nichts mit fehlender Akzeptanz zu tun. Sondern mit völliger Mißachtung desjenigen/derjenigen, der/die zu einer Gesellschaft dazu gehören möchte.
Wenn jemand es nicht schafft, Begriffe und Inhalte zu lernen, dann möchte derjenige/diejenige bewußt nicht integrieren. Warum sollen das die anderen, die sich dieses Vokabular angeeignet haben, das akzeptieren?
Wenn jemand einen Teil der Gesellschaft, zu der er/sie dazugehören möchte, belästigt, bedrängt, beschimpft, warum soll das dann diese Gesellschaft akzeptieren?


Neulinge, Anfänger*Innen sind jederzeit herzlich willkommen. Störenfried*Innen net.
Soll ich es noch deutlicher ausdrücken?
 
Ich hab Dich schon ganz richtig verstanden. Sonst würdest Du Dich ja net so beschweren ...
Ein Gespräch mit Dir ist müßig, weil Du offensichtlich nicht verstehst, was Du liest, sondern Deine Vermutungen projizierst. Bleib in Deiner winzigen Welt und versuche nicht, ein bisschen über Deinen Tellerrand zu blicken.
 
Zurück
Oben