So, in nicht wenigen Beitragsmeldungen, privaten Nachrichten, Anrufen und persönlichen Gesprächen an mich (nein der Steirer ist da nicht dabei) beschweren sich User darüber, dass du entweder sie bzw. andere User als Hetzer, Ewiggestrige die gern wieder das 3. Reich hätten diffamierst, bzw. ganze Bevölkerungsteile als geistig Minderbemittelte betitelst usw. usf.
Ich lege großen Wert auf die Feststellung, dass auch ich mich nicht bei einem Mod beschwert habe, aber .......
also warum sollte der kleine Bua aus Hartberg nicht SS-Uniform tragen und Juden vergasen. Haben doch auch die Großen getan.
Aber was Ziggy hier absondert, das ist schon ziemlich weit über der Grenze des Erträglichen. Es ist der Versuch, ohne Namensnennung eine ganz infame persönliche Beleidigung in die Welt zu setzen. So tut er es ja zumeist, wenn jemand seiner Meinung nicht zustimmt.
waren ja die Großindustriellen, die Ärzte, alle dafür
Sag einmal, welche Drogen nimmst du ein? Kannst du überhaupt noch logisch und klar denken? Wieso waren "
die Ärzte" Befürworter des Holocaust? Du bist sowieso der Meister der Pauschalurteile (
alle fahren mit SUV
).
Und nun zum
Geschichtsverständnis, das du ja so gerne ansprichst. Was war denn am 8. Mai 1945? Keitel hat, so erzählt mir Wikipedia, die Kapitulationsurkunde unterzeichnet. Für mich als
Österreicher (entgegen deinen vertrottelten Behauptungen bin ich kein Deutschnationaler) hat dieses Datum keine besondere Bedeutung. Ich habe bisher auch kaum wahrgenommen, dass an diesem Datum irgendwelche Burschenschafter am Heldenplatz aufmarschiert sind. Genauso, wie ich den Ball, der heute Akademikerball genannt wird, nur wegen des Wirbels, den Linke regelmäßig anzetteln, wahrgenommen habe.
Wien ist im Jahr 1945 (schon vor dem 8. Mai, das nur für dein
Geschichtsverständnis) nicht wirklich befreit worden. In der Realität sind die Nazi - Besatzer durch sowjetische Besatzer abgelöst worden. So richtig Freude ist auch über deren Anwesenheit nicht aufgekommen, denn unsere "Befreier" sind immerhin 10 Jahre hier geblieben. Dass die Eingliederung Österreichs (oder zumindest des östlichen Teils) in den Ostblock im Gegensatz zu den "befreiten" Nachbarländern nicht gelungen ist, das ist
auch auf glückliche Umstände zurück zu führen. Aber nicht nur, sondern auch auf die Tatsache, dass bei den ersten freien Wahlen die Österreicher den Kommunisten eine Abfuhr erteilt haben, von der sie sich bis heute nicht erholen konnten.
Weil also an eine "schein - legale" Machtübernahme nicht zu denken war, versuchten es die Kommunisten mit einem als Streik getarnten Putsch, der aber durch Mithilfe eines gewissen
Franz Olah verhindert worden ist.
Von 1945 bis 1948 und von 1969 bis 1970 war er Mitglied des Wiener Gemeinderates und Landtagsabgeordneter. 1949–1957 war er Vorsitzender der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter. In dieser Position war er im Oktober und November 1950 führend an der Auflösung der Oktoberstreiks kommunistischer Arbeiter beteiligt. Die Streikenden hatten u. a. Weichen der Wiener Straßenbahn mit Beton ausgegossen, um den Verkehr zu blockieren, und Rollkommandos in Betriebe entsandt, deren Arbeiter sich ihrem Streikaufruf nicht freiwillig anschlossen.
Die anfangs spontane, später vielfach erzwungene Arbeitsniederlegung wurde von ÖVP und SPÖ als Putschversuch der KPÖ interpretiert (ÖGB am 7. Oktober 1950: „Der Anschlag auf die Freiheit der österreichischen Arbeiter und Angestellten ist abgewehrt …“[2]). Tatsächlich stellte man sich damals in Ostösterreich und im sowjetischen Sektor Wiens die Frage, ob die Rote Armee zu Gunsten der Streikenden eingreifen und ebenso wie die KPÖ eine Regierungsumbildung fordern werde.
Dies geschah jedoch nicht. Die der ÖVP-SPÖ-Regierung gegenüber loyalen Gewerkschafter behielten die Oberhand: Olah rüstete Aktivisten aus seiner Bauarbeitergewerkschaft mit Schlagstöcken aus, lieh bei Unternehmern Lastautos aus und trat den kommunistischen Rollkommandos auch im sowjetischen Sektor Wiens schlagkräftig entgegen, während die Polizei hier nach Anweisung der Besatzungsmacht nicht einschreiten durfte.[3] Die Kommunisten hatten mittlerweile aus Moskau erfahren, dass die Sowjetunion mitten im Koreakrieg keinen Unruheherd in Österreich haben wollte, und gaben letztlich auf.
Wiederum für dein
Geschichtsverständnis: Dieser
Franz Olah war
kein Nazi und auch kein Deutschnationaler. Er war 1938 nach dem „Anschluss“ Österreichs von der Gestapo verhaftet worden und war bis 1944 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Danach kam er in das Konzentrationslager Buchenwald, wo er 1945 befreit worden ist.
Und noch einmal etwas Nachhilfe für dein immer wieder angesprochenes
Geschichtsverständnis! Die wirkliche Freiheit der Österreicher begann mit dem 15. Mai 1955. Da hat nämlich ein gewisser
Leopold Figl seine
Unterschrift unter den Staatsvertrag gesetzt. Und daher hat dieses Bild für mich große Bedeutung .......
Darf ich deinem
Geschichtsverständnis noch einmal auf die Sprünge helfen? Auch dieser
Leopold Figl (in deiner Diktion ein Kathole, Kruckenkreuzler und Giebelkreuzler, nur SUV hatte er nachweislich wirlich keines) ist 1938 ins KZ gekommen.
Während des „Anschlusses“ Österreichs an das Deutsche Reich wurde Figl als prominenter Funktionär des Ständestaates am 12. März 1938 verhaftet und mit dem sogenannten Prominententransport vom 1. April 1938 in das KZ Dachau gebracht, aus dem er erst am 8. Mai 1943 vorläufig entlassen wurde. Er nahm eine Stelle als Erdölingenieur in Niederösterreich an. Am 8. Oktober 1944 wurde Figl erneut verhaftet und im KZ Mauthausen inhaftiert. Er wurde wegen Hochverrats angeklagt, aufgrund dieser Anklage wurde er am 21. Jänner 1945 an das Landesgericht Wien überstellt, wo er in einer der Todeszellen das Kriegsende erlebte.
So .... jetzt könntest du einmal an deinem
Geschichtsverständnis arbeiten.