Commerzbank Mattersburg mit 528 Millionen Schaden insolvent

Ich empfinde es als furchtbar. Kenne Kunden, Mitarbeiter und Firmen persönlich, die es trifft.
Mit Luftgeld erzeugt man Luftgeld.
Da fließen viele Tränen, die geschickten hatten eh alles gestreut. Dich gerade ältere Menschen die Monate für Monat etwas auf die Seite gelegt haben ohne die Möglichkeiten zu kennen?
Denen gehört mein Mitgefühl.
Vor wenigen Jahren wollte mir eine Bankangestellte allen Ernstes eine Lebensversicherung andrehen. Ich schaute sie fragend an was das soll.
Sagte sie, sie müsse es anbieten, ihr tut es leid, ....und dann noch...
wenn die älteren Kunden kommen und sehen wie ihr Geld vom Wert her von alleine schrumpft.
du weißt aber schon, dass alle Einlagen bis 100.000.- über die Einlagensicherung zu 100% refundiert werden ?
 
es trifft wenige (rund 5% der Kunden) und sicher nicht die armen Pensionisten die hier manchmal genannt werden
5 % sind immer noch genug. Gerade in diesen unsicheren corona Zeiten. Mein Nachbar arbeitet auf einer ( anderen ) Bank und erzählte dass momentan viele Tränen fließen... klar, im Bezirk Thema nummer 1.
 
das wird wohl so sein und ist für die Betroffenen schlimm, das will ich auch nicht verharmlosen, aber es wird hier bei den Kommentaren zu dem Thema oft ignoriert, dass es die Einlagensicherung (die von den Banken finanziert wird, also nicht mit Steuergeld) bis 100.000.- pro Kunde gibt.
 
und was hier auch nicht diskutiert wird ist die Frage, warum hatten die Kunden ihr Geld bei einer kleinen lokalen Bank. Neben den Gründen Bequemlichkeit (war in der Nähe) und ich kenne dort den Bankangestellten war es schlicht und einfach ein höherer Zinssatz bei den Einlagen. Ein Grundprinzip der Veranlagung ist immer höhere Rendite heißt auch höheres Risiko - und wenn das Risiko schlagend wird (z.B. Konkurs) sollten die Anleger nicht jammern.
 
Genau! Haus mit Garten für jeden bei 30 Stunden Wochenarbeitszeit und 6 Wochen Urlaub . Bei einer etwas gerechteren Verteilung der Ressourcen ist das locker möglich!

warum diese polemik? ich rede von einem nötigen umdenken in der ganzen gesellschaft! das manche milliardenvermögen anhäufen während andere verhungern ist nicht das, was dazu dienlich ist dass die menschheit eine längerfristige zukunft hat! die überlebensarche für auserwählte und reiche gibt es nur im hollywoodfilm!
 
Wer 100k Euro bei einer Bank bunkert, dem ist nichr zu helfen.

Das ist das Problem des Durchschnitt-Oesis.

Jahrelang durch die Politik verbloedet. Unsere Sozis haben sich da bei der Volksverbloedung besonders hervorgetan.
 
während oligarchen yachten um eine milliarde und fussballklubs um hunderte millionen kaufen! menschen die verhungern etc. etc.

Ich bin jetzt kein Befürworter der Trickle-down-Theorie, wonach der Wohlstand der HNWIs durch deren Investitionen und Konsumausgaben so nach und nach durch alle Gesellschaftsschichten hindurchsickert, aber die Annahme, dass flachere Einkommensstrukturen automatisch zu mehr Wohlstand für alle führen würde, ist auch etwas zu kurz gedacht.
 
und was hier auch nicht diskutiert wird ist die Frage, warum hatten die Kunden ihr Geld bei einer kleinen lokalen Bank.
Vielleicht weil es nicht diese Auswahl an Banken gibt, vielleicht weil viele, gerade im Alter nicht mehr mobil sind.
Bequemlichkeit ist das keine, oft eine Notwendigkeit . Unser Nachbarort hat mittlerweile weder eine Bank, noch eine Post,noch einen Bankomaten. Von Nahversorgung sprechen wir einmal gar nicht. Das sah vor 10 Jahren noch anders aus.
 
Die Shari'a verbietet jede Form von Zins- und Spekulationsgeschäften.

na, das ist ja mal ein ansatz! wenn's das mit hand abhacken und so noch in den griff kriegen, ist's das gesellschaftsmodell der zukunft ... :mrgreen:

aber die Annahme, dass flachere Einkommensstrukturen automatisch zu mehr Wohlstand für alle führen würde, ist auch etwas zu kurz gedacht.

da bin ich ganz bei dir! es müsste eine völlig neue gesellschaft geben, in der status und dessen symbole nichts mit geld zu tun habe. föderation der planeten und so lässt grüssen! ist aber ohnehin eine aufgabe der sich die jungen stellen müssen!
 
es müsste eine völlig neue gesellschaft geben, in der status und dessen symbole nichts mit geld zu tun habe

Überlegungen zu unterschiedlichen Konzepten einer Gemeinwohl-Ökonomie gibt es ja.....aber ohne universal gültige Recheneinheit wird es nicht gehen und Geld ist nunmal in erster Linie eine Recheneinheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehst halt zu einer islamischen Bank. :mrgreen:
Die Shari'a verbietet jede Form von Zins- und Spekulationsgeschäften.

Das Judentum und Christentum eigentl. auch,
nur hat man im Vatikan angeblich keine Spezialisten mehr dafür darum
wird es vernachlässigt , angeblich.....
Früher wurde einem sogar die Absolution verwehrt wenn man Zinsgeschäfte betrieben hat.
 
Das Judentum und Christentum eigentl. auch,

Stimmt, das kanonische Recht verbot ursprünglich Zinsgeschäfte. Allerdings wurde dieses iteilweise sehr kreativ interpretiert, sodass dieses immer wieder umgangen wurde.
Den Juden waren Zinsgschäfte (mit zeitlicher Unterbrechung) nur untereinander verboten, aber nicht mit Angehörigen anderer Relogionen. Dieser Umstand und die Tatsache, dass ihnen im Mittelalter in Europa Grundbesitz und die Ausübung eines Gewerbes verboten waren, führte dazu, dass sie vorwiegend als Geldverleiher tätig waren.
 
und was hier auch nicht diskutiert wird ist die Frage, warum hatten die Kunden ihr Geld bei einer kleinen lokalen Bank. Neben den Gründen Bequemlichkeit (war in der Nähe) und ich kenne dort den Bankangestellten war es schlicht und einfach ein höherer Zinssatz bei den Einlagen. Ein Grundprinzip der Veranlagung ist immer höhere Rendite heißt auch höheres Risiko - und wenn das Risiko schlagend wird (z.B. Konkurs) sollten die Anleger nicht jammern.

Wer 100.000 € oder mehr, auf einem Sparbuch liegen hat (institutionelle Anleger ausgenommen) dem ist eh kaum zu helfen.
Das Argument, es ist ja sicher auch wenn es nichts bringt, ist nun für diese Personengruppe wie eine Seifenblase geplatzt.

Es gab ja bei uns in Österreich schon einige Beispiele: die Linzer Riegerbank (ein ehem. LASK- Sponsor), die BHI (Bank für Handel und Industrie) in Graz sind zwei, die mir auf die Schnelle einfallen.

Der Direktor der Riegerbank war auch eine schillernde Persönlichkeit, wie auch Martin Pucher oder sollte man Pülcher sagen :hmm:, der viel gesponsert hat, und gerne im Scheinwerferlicht gestanden hat.

Aktien und ETF´s sind ja soooo gefährlich, und man kann sein ganzes Geld verlieren.
(Zur Info: Aktien, Fonds und ETF´s sind Sondervermögen, und von einer Pleite nicht betroffen)
 
Zurück
Oben