Hmm, man kann aber auch immer etwas übertreiben.
Ein gutes Steak ist was feines, und auch wenn viele keinen Gasgriller wollen.
Ich habe einen vom Weber und grille auch im Winter damit am Balkon.
Das perfekte Steak ist auch so eine Sache.
Was ist schon Perfekt? Ist wie die bei einer Frau, manche mögen sie anschmiegsam und weich, andere stehen auf strenge und hart.
Und nicht nur auf die Zubereitung kommt es an, sondern auch welches Stück man essen will.
Habe einige Beiträge gelesen, aber keiner geht auf die Unterschiedlichen Steakarten ein, darum mal eine kleine Aufklärung darüber.
1. Filetsteak
Das Filet ist das edelste Fleischstück. Man schneidet es aus der inneren Lendenmuskulatur, die sehr zart ist. Da es besonders feine Fasern hat, schmeckt es ausgesprochen gut. Das schlägt sich auch im Preis nieder. Man schneidet aus dem Filet verschiedene Steaksorten, wie zum Beispiel das Chateaubriand, Medaillons (aus dem schmalen Ende des Filetstückes), oder die klassischen Filetsteaks (aus dem Mittelstück). Das typische Filetsteak wiegt zwischen 150 und 250 Gramm. Man sollte es nicht zu heiß braten oder zu lange garen, da dies die feinen Fasern im Fleisch zerstört.
2. Hüftsteak
Wie schon der Name verrät, stammt dieses Stück aus der Hüfte. Durch seine starke Marmorierung schmeckt es besonders intensiv, ist jedoch ähnlich mager wie das Filet. Unter den klassischen Steaks ist das Hüftsteak das preiswerteste, obwohl es bei richtiger Zubereitung qualitativ durchaus mithalten kann. Sein intensiver Fleischgeschmack hat viele Fans. Es schmeckt gut zu deftigen Beilagen wie Röstkartoffeln und Grillgemüse. Typischerweise wiegt ein Hüftsteak zwischen 200 und 300 Gramm. Das günstige Steak wird aber schneller trocken, deshalb sollte es nicht zu lange gegart werden. Schnelles, heißes Anbraten sorgt dafür, dass es saftig bleibt.
3. Chateaubriand
Man kennt dieses Steak auch unter der Bezeichnung Doppellendensteak, da es im Grunde ein doppeltes Filetsteak ist. Man schneidet es aus der dicksten Stelle des Filets und kommt dabei auf 150 bis 250 Gramm Gewicht. Es schmeckt dank seiner feinen Marmorierung besonders zart und saftig.
4. Entrecôte
Aus dem Zwischenrippenstück stammt dieses beliebte Steak, das einen charakteristischen Fettanteil hat, der dem Fleisch als Geschmacksträger dient. Das Entrecôtes zählt zu den deftigen Steakarten; gern serviert mit Kartoffeln. Man schneidet Scheiben von 300 bis 500 Gramm, die allerdings nicht besonders dick sind. Um zu verhindern, dass das Fleisch zäh wird, sollte es nur kurz von beiden Seiten angebraten werden. Idealerweise wird Entrecôte gegrillt.
5. Roastbeef
Aus dem Bereich zwischen Hochrippe und Hüfte stammt das Roastbeef. In Deutschland wird es auch Zwischenrippenstück genannt. Man unterteilt es in einen vorderen Teil, auch Rostbraten genannt, und einen hinteren Teil. Aus dem hinteren Teil schneidet man T-Bone Steaks und Porterhouse Steaks. Roastbeef sollte medium gebraten werden, es bleibt dann zart und saftig. Sein Eigengeschmack ist fein aromatisch. In England gehört es zur traditionellen Küche und wird auch gerne kalt aufgeschnitten serviert.
6. T-Bone Steak
Der Name dieses Steaks kommt von dem T-förmigen Knochen, der die beiden Fleischteile trennt: ungefähr ein Drittel Filet und zwei Drittel Roastbeef. Der Knochen ist aber nicht nur Zierde, er sorgt beim Braten für einen besonders kräftigen Geschmack. Die vielen T-Bone Steak-Fans schätzen es aufgrund der Dicke: Bis zu 7 Zentimeter misst die Scheibe eines T-Bone Steaks und es kann bis zu 1000 Gramm auf die Waage bringen. Da es wenig Bindegewebe enthält, ist die Garzeit trotz seiner eindrucksvollen Größe relativ kurz. Profis achten darauf, dass die Filetseite des T-Bone Steaks beim Grillen oder Braten etwas weniger Hitze abbekommt als die Roastbeef Seite. T-Bones sind relativ preiswert.
7. Porterhouse Steak
Im Prinzip ist das Porterhouse Steak ein T-Bone Steak, bei dem der Filetanteil größer ist als der Roastbeef Anteil. Es wiegt zwischen 500 und 1000 Gramm und besitzt wie das T-Bone Steak den charakteristischen T-förmigen Knochen, der die beiden Fleischstücke trennt. Auch das Porterhouse Steak hat wenig Bindegewebe und somit eine relativ kurze Garzeit. Es ist etwas kräftiger im Geschmack und wird nicht ganz so dick geschnitten. Durch den größeren Filetanteil ist das Porterhouse Steak etwas teurer als das T-Bone Steak.
8. Rib-Eye Steak (Rib-Eye Steaks mit dem extrem langen Knochen)
Das Kennzeichen dieses Steaks ist das typische Fettauge, das ihm auch seinen Namen gibt. Beliebt ist das Rib-Eye Steak wegen seiner besonderen Saftigkeit und dem aromatischen Eigengeschmack. Es ist stark marmoriert und wird aus dem vorderen Teil des Rinderrückens geschnitten, der Hochrippe. Rib-Eye Steaks wiegen in der Regel zwischen 200 und 500 Gramm.
9. Sirloin Steak
Das magere Steak aus dem hinteren Teil des Roastbeefs schneidet man in Scheiben mit bis zu sechs Zentimetern Dicke. In Geschmack und Gareigenschaften ähnelt es dem Porterhouse Steak, ist aber größer und aromatischer. Das beste Ergebnis erreicht man beim Grillen oder durch Braten im Ofen. Der Eigengeschmack des Sirloin Steaks harmoniert besonders gut mit Gemüse und Salat. Typischerweise sind die Stücke groß, bis zu 500 Gramm schwer.
10. Rumpsteak
Zu den beliebtesten Steakarten hierzulande zählt das Rumpsteak. Es wird aus dem hinteren Teil des Roastbeefs geschnitten. Typisch für das Rumpsteak ist ein dünner Fettrand, der für einen kräftigen Geschmack sorgt. Das Fleisch selbst ist fest und gut marmoriert. Es eignet sich bestens zum Grillen und verträgt aufgrund seiner Deftigkeit auch scharfe Soßen. Man schneidet Scheiben von 200 bis 400 Gramm.
Und zum Anderen, es sind auch die Beilagen dass was ein gutes Steak ausmacht am Teller sehr entscheidend und auch wie man es gerne zubereitet hätte.
Wie sehr durch mögen Sie Ihr Steak:
Rosa (Deutsch), tres saignant (Französisch), English, rare, raw (Englisch)
Richtig gegrillt (Deutsch), saignant (Französisch, medium (Englisch)
Gut Durch (Deutsch), bien ciut (Französisch), well done (Englisch)
Und es gibt natürlich auch noch Steak vom Kalb, Lamm, Büffel, ……….
Ich hoffe euch nicht zu sehr gelangweilt zu haben beim lesen.
Und ich nehme starke Medikamente die mich nicht immer zurechenbar machen