Dauer des 2. Lockdown

Hi,

Jetzt frag ich mich, warum die Ärzte im AKH und die Tiroler den AstraZeneca partout nicht haben wollen. :hmm:

hast Dich schon mal gefragt, warum Ärzte Homöopathie, Bachblüten, Gesundbeten, neue germansiche Medizin und sonstigen Unfug anwenden?

Weil sie ahnungslos sind!


Vereinfacht ausgedrückt ist Medizin wie ein Mobiltelefon: Es gibt Leute, die können ein Mobiltelefon anwenden, und es gibt welche, die können ein Mobiltelefon entwickeln, herstellen erdenken, konstruieren .....

Ärzte sind die Anwender der Medizin, sie haben von der Entwicklung nicht viel Ahnung. Also ein Hirn- oder ein Herzchriurg z.B. hat von mRNA Impfstoffen kaum mehr Ahnung als Du oder ein anderer interessierter Laie, der sich informiert, ihm sind halt bestimmte Vorgänge und Vokabular eher geläufig.


Also im AKH, die Ärzte auf der Kieferchirurgie, der Hautambulanz, Unfallchirurgie, Zahnmedizin, die Augenabteilung, etc.etc. die können sich sicher noch erinnern, dass sie im Studium mal was drüber gelernt haben, das wars aber schon.


Ich bin immer wieder verwundert, warum Leute glauben, dass nur weil wer Medizin studiert hat, er hier einen Wissensvorsprung hätte ...

LG Tom
 
Hi,

März 2020 standen 2000 Intensivbetten zur Verfügung, heute waren 258 belegt das ist bei mir auch nur ein Bruchteil.

das ist nicht korrekt! Wir haben insgesamt etwa 2.000 Betten auf der Intensivstation in Österreich, viele davon sind aber immer besetzt!

Ich habe mal von einer Durchschnittsauslastung von ca. 80% gelesen, das wären also 400 freie Betten von 2.000. Während der Grippesaison sind mehr belegt, sonst weniger. Es wäre ja dumm, Spitalsbetten, die nie gebraucht werden, zu bezahlen.


Bislang hiess es aber, dass wir 2.500 Betten in Österreich hätten, davon wären aber meistens 80% belegt, das wären dann ca. 500 freie Betten auf Intensivstationen.

Das kann man aufstocken, indem man z.B. Operationen und andere planbare Behandlungen absagt, dann steigt das Kontingent potentiell freier Betten.

Das aber ist auch eine Zahl, die wenig bringt, weil man kann nicht in einem Zimmer hochansteckende Menschen behandeln, und im Nebenzimmer sehr Kranke, die um ihr Leben ringen.

Man muss also spezielle Abteilungen schaffen, für die Hochansteckenden, mit Schleusen am Eingang, Desinfektionsmaßnahmen, etc.etc.

Und ein weiteres Problem ist, dass wenn Du heute 250 Betten belegt hast, können es nächste Woche 500 sein, die Du brauchst, das ist die Problematik ansteckender Krankheiten.

LG Tom
 
Hi,

@Mitglied #469517 Guten Morgen.
Das habe und hatte ich immer im Hinterkopf: https://covid19-dashboard.ages.at/dashboard_Hosp.html
Wobei ich mir einbilde, dass vor einigen Wochen noch von etwa 1000 Intensivbetten die Rede war.


die 1.000 Betten sind mir als Limit in Erinnerung, ab dem dann Patienten abgewiesen werden müssen.

Wobei aktuell die Lage entspannter sein dürfte, weil weniger Grippepatient auf der Intensiven sind wie in anderen Jahren, man dürfte also etwas Reserven haben.


Das Problem ist halt immer, dass sich die Anzahl der benötigten Betten bei einer Pandemie in wenigen Tagen verdoppeln kann, und Maßnahmen erst nach 10 bis 14 Tagen wirken. Wenn man erst reagiert, wenn man am Limit ist, ist das zu spät, man muss immer schon 10 bis 14 Tage vorher reagieren, hat aber keine Kristallkugel ...

LG Tom
 
Hi,




die 1.000 Betten sind mir als Limit in Erinnerung, ab dem dann Patienten abgewiesen werden müssen.

Wobei aktuell die Lage entspannter sein dürfte, weil weniger Grippepatient auf der Intensiven sind wie in anderen Jahren, man dürfte also etwas Reserven haben.


Das Problem ist halt immer, dass sich die Anzahl der benötigten Betten bei einer Pandemie in wenigen Tagen verdoppeln kann, und Maßnahmen erst nach 10 bis 14 Tagen wirken. Wenn man erst reagiert, wenn man am Limit ist, ist das zu spät, man muss immer schon 10 bis 14 Tage vorher reagieren, hat aber keine Kristallkugel ...

LG Tom
Das Problem ist dass Patienten die behandlungsbedürftig sind hinten an geschoben werden trotz akuter Erkrankungen obwohl das österreichische gesundssystem seit einem Jahr nicht überlastet war.
 
Hi,

Das Problem ist dass Patienten die behandlungsbedürftig sind hinten an geschoben werden trotz akuter Erkrankungen obwohl das österreichische gesundssystem seit einem Jahr nicht überlastet war.

das habe ich im März gehört, seither nicht mehr. Aber man muss schon klar stellen, dass man Bereiche für stark Ansteckende eben isolieren muss, und entsprechend die Gesamtbettenzahl reduziert wird.

LG Tom
 
Hi,



das habe ich im März gehört, seither nicht mehr. Aber man muss schon klar stellen, dass man Bereiche für stark Ansteckende eben isolieren muss, und entsprechend die Gesamtbettenzahl reduziert wird.

LG Tom
Es hat sich seit März diesbezüglich nichts geändert!
Es sind Menschen gestorben die sich aus Angst nicht in nötige Behandlung begeben haben und es nicht überlebt haben bzw. nicht behandelt wurden.
 
weil weniger Grippepatient auf der Intensiven sind wie in anderen Jahren
was ja - auch wenn es so manche hier nicht glauben wollen - einmal mehr beweist, daß die hin Hinblick auf Corona vorgegebenen Hygienemaßnahmen (Maske, Abstand halten, Händedesinfektion, ...) sehr wohl virus-eindämmend wirken.
Denn eigentlich liegen bislang nicht nur "weniger Grippepatienten auf den Intensivstationen", sondern überhaupt keine. Nach einem kürzlichen Bericht soll es bislang ja überhaupt keine bestätigten Influenza-Infektionen geben hierzulande. Und sowas kommt ja nicht von ungefähr.
 
Hi,

was ja - auch wenn es so manche hier nicht glauben wollen - einmal mehr beweist, daß die hin Hinblick auf Corona vorgegebenen Hygienemaßnahmen (Maske, Abstand halten, Händedesinfektion, ...) sehr wohl virus-eindämmend wirken.

das liegt daran, dass es schlichtweg Unfug ist! Die Hygienemaßnahmen lassen sich nicht mit eine reduzierten Influenzasaison assoziieren!

Die wirkungsvollen Maßnahmen, die schon bei CoViD-19 erfolgreich waren, also Schließung von Schulen, Gastronomie, Handel, Kultur und Konzerte aller Art, Sportveranstaltungen, etc.etc. haben auch auf das Influenzageschehen Einfluss.

Die Hygienemaßnahmen, wie Masken, Abstand halten, Handdesinfektion, etc., haben in den vergangenen Jahrzehnten - insbesondere in Asien, wo diesen Maßnahmen weit verbreitet sind - keine Infektionskrankheiten limitieren können.



Denn eigentlich liegen bislang nicht nur "weniger Grippepatienten auf den Intensivstationen", sondern überhaupt keine. Nach einem kürzlichen Bericht soll es bislang ja überhaupt keine bestätigten Influenza-Infektionen geben hierzulande. Und sowas kommt ja nicht von ungefähr.

Das ist nicht ganz korrekt, es gibt 2 laborbestätigte postive Proben, siehe: Aktuelle Saison 2020/2021

Dem Vernehmen nach sind die Intensivstationen frei von Influenzaopfern. Jedenfalls sind keine angeführt, weder bei der AGES noch bei der MedUniWien.

LG Tom
 
das liegt daran, dass es schlichtweg Unfug ist! Die Hygienemaßnahmen lassen sich nicht mit eine reduzierten Influenzasaison assoziieren!
nun, ich habe nicht meine bescheidene eigene Meinung wiedergegeben, sondern die der allermeisten Mediziner. Okay, dann eben Unfug.

Das ist nicht ganz korrekt, es gibt 2 laborbestätigte postive Proben
ja genau, hatte ich falsch in Erinnerung. Von den genau 2 hab ich auch kürzlich gehört. Naja, im Vergleich zu den nicht geringen Zahlen all der Jahre zuvor, ist eigentlich zwischen Null und zwei kaum ein Unterschied. Aber ja, 2 ist was anderes als 0.
 
was ja - auch wenn es so manche hier nicht glauben wollen - einmal mehr beweist, daß die hin Hinblick auf Corona vorgegebenen Hygienemaßnahmen (Maske, Abstand halten, Händedesinfektion, ...) sehr wohl virus-eindämmend wirken.

Meinst nicht es liegt an den Reisebeschränkungen und dass das Grippevirus somit gar nicht nach Österreich schafft?

Oder meinst du das Grippevirus kommt aus dem Nichts?
 
Meinst nicht es liegt an den Reisebeschränkungen und dass das Grippevirus somit gar nicht nach Österreich schafft?
welche Reisebeschränkungen? Die waren doch ein Witz. Die wenigen Grenzgänger die nur ins Einkaufen nach Österreich kamen und jetzt abgewiesen werden hätten keinen Cluster ausgelöst.
 
welche Reisebeschränkungen? Die waren doch ein Witz. Die wenigen Grenzgänger die nur ins Einkaufen nach Österreich kamen und jetzt abgewiesen werden hätten keinen Cluster ausgelöst.

Das Grippevirus ist eine globale Sache und global gibt es sehrwohl ordentliche Beschränkungen.

Mal abgesehen davon, dass dein Beispiel nicht das normale, übliche Geschehen ohne Corona wiederspiegelt.
 
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