Demütigung und Erniedrigung

Demütigung ist individuell für jede Person im eigenen Empfinden - während es für einen Demütigend ist wenn man seine Zehennägel frei in der Öffentlichkeit sieht so ist es für jemanden Anderen etwas ganz natürliches und der macht sich keine Gedanken um seine Zehennägel. So ist Demütigung bei jedem verschieden - es kommt einfach darauf an wie sich eine Person unwohl fühlt bzw. bei er/sie sich nicht wohlfühlt. Wenn nun eine andere Person dieses Unwohl sein erkennt und es dann bewusst einsetzt, dann kann eine Demütigung perfekt sein. Tja ob in die Hose machen für einen alleine zu Hause ohne das es jemand sieht schon Demütigend für andere erst wenn sie wehrlos gefesselt in der Öffentlichkeit in die Hose machen müssen. Wobei man dann noch berücksichtigen muss - wenn man devot veranlagt ist - ist es dann Demütigung wenn man gedemütigt wird oder doch eher wieder Lust?
 
Grundsatzfrage..... denkt ihr, dass in Wahrheit jedem sowas gefallen würde? Dass dadurch irgendwie das Ego ausgeschaltet wird und eben nur manche das zulassen ( können)?

Bzw wie war euer Weg, dass ihr das erkannt habt. Schon als Jugendlicher z.b.? Bevor man wusste was das sein soll?
 
Grundsatzfrage..... denkt ihr, dass in Wahrheit jedem sowas gefallen würde? Dass dadurch irgendwie das Ego ausgeschaltet wird und eben nur manche das zulassen ( können)?

Bzw wie war euer Weg, dass ihr das erkannt habt. Schon als Jugendlicher z.b.? Bevor man wusste was das sein soll?
Ich glaub nicht, dass jeder Mensch so tickt. Wissen tu ich es natürlich nicht.
Ich kann nur von mir sprechen und mein Ego wird nicht ausgeschalten. Gerade die Mischung aus „ich will meinen Dom glücklich machen und ihm gefallen und ich möchte Aufbegehren“ macht’s für mich aus.
Jeder empfindet das anders.
Ich wusste schon recht früh, dass ich da anders ticke, als meine Freundinnen. Wenn die über Sex sprachen, war ich irgendwie irritiert, weil mich Ihre Vorstellungen so gar nicht erregt haben.
 
Die meisten verstehen sich selbst nicht einmal, und wollen es auch gar nicht.

So ergeht es z.B. mir. Ich habe keine Ahnung, warum mich bestimmte Dinge besonders anmachen, die andere Menschen oftmals abtörnen. Und ich werde es auch nie erfahren. So, wie wir nie erfahren werden, warum der Himmel blau ist, oder die Banane gelb. Damit muß und kann ich leben.

Ich versuche einfach, so viel Lustbefriedigung zu bekommen, wie es möglich ist, und fertig. Geht es nicht real, lasse ich halt das Kopfkino laufen.

Sie kommen einfach aus dem Dilemma zwischen Authentizität und "nur spielen" nicht heraus. Gespielter Sadismus ist nun mal sowas wie Trockenschwimmen und reizlos. Und wirklicher Sadismus nicht legal und somit verwerflich.

Ein Rollenspiel ist halt nun einmal größtenteils ein Spiel. Und man baut da gewisse Sequenzen ein, weil man es erregend findet. Ich habe damit kein Problem.

Außerdem kann Demütigung bzw. Erniedrigung auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Das wäre für mich der besondere Kick. Bestes Beispiel: Die Frau darf eine bestimmte Gruppe von Männern einschließlich mich wie eine Lehrerin erziehen und maßregeln, dafür dürfen die Männer davor und/oder danach zusehen, wie die Frau gewickelt wird.

Meine Fantasien, ich weiß...:)
 
ich glaube das einfach für beide seiten es reizvoll ist.
jemand der sich demütigen läst bzw erniedrigen macht das aus tiefster überzeugung und weil er eben sein gegenüber zeigen will das er stolz auf ihn sein kann und genauso ist es umgekehrt.
 
ich glaube das einfach für beide seiten es reizvoll ist.
jemand der sich demütigen läst bzw erniedrigen macht das aus tiefster überzeugung und weil er eben sein gegenüber zeigen will das er stolz auf ihn sein kann und genauso ist es umgekehrt.
Also wen ich so Denke, es gibt Frauen die Lassen sich Demütigen weil sie sich Sexuelle Befriedigung erwarten, zudem was für den einen Demütigung ist kann auch für den andern Lustvoll sein.
Mir aus Mann gefällt es auch in und wieder die Zehen küssen zu müssen bezw in Gesicht auf die Lippen gedrückt zu bekommen, und sie sagt Leise Leck meine Zehen, aber das Spiel geht dann bis dahin wo sie hart genommen wird.😅
Es gibt genug Spielarten,die besten sind jene die nicht wie auf einer Liste abgearbeitet werden, sondern die die sich aus der Situation ergeben.
 
Ich glaube das Demütigung nur im Kopf von denjenigen eine Rolle spielt die es zulassen und auch wollen.
Für andere ist es wahrscheinlich nur Peinlich, weil der Reiz fehlt. :lehrer:
Und wie bei allen Neigungen sollte man vieles vorher absprechen, einen Rahmen festlegen.
 
Ich glaube das Demütigung nur im Kopf von denjenigen eine Rolle spielt die es zulassen und auch wollen.
Für andere ist es wahrscheinlich nur Peinlich, weil der Reiz fehlt. :lehrer:
Und wie bei allen Neigungen sollte man vieles vorher absprechen, einen Rahmen festlegen.
Um wirklich zu dienen zu können, ist es gut gehorsam zu sein, das ist im Grunde schon demütigend. Deswegen helfen mir demütigende Dinge um meine Gehorsamkeit zu verbessern. Ich Frage mich dann oft, ob es dann noch demütigend ist. Wie auch immer die Dinge sind relativ.
 
Ich
Sollte das für dich so sein, ok.
Aber in dieser apodiktischen Form würde ich das nicht unterschreiben.
Ich gebe Dir Recht. Ich empfinde es tatsächlich nicht mehr als demütigend grundsätzlich nackt zu dienen und als Sklave bezeichnet zu werden. Denn ich habe mich über die Jahre daran gewöhnt.
Ich würde es auch schmerzlich vermissen wenn ich es nicht mehr so wäre.
Aus diesem Grund ist es für mich schön neue erniedrigende Handlungen angeordnet zu bekommen, damit ich mich in meiner Position wirklich sicher fühlen kann. Mir ist es sehr wichtig dabei, dass meine Herrin an mir gefallen findet, denn dieses ist meine Essenz zufrieden glücklich zu sein.
 
Was fällt euch noch ein was demütigend/erniedrigend ist?
Hmm.... Sich dazu zu bekennen: Ein SUV zu fahren, AFD/FPÖ zu wählen, sich jetzt einen Camper selbst ausbauen zu wollen, und zu sagen
"Ich find Schlager toll"...


Das sind so ziemlich all die Aussagen, mit denen sich jemand vor mir erniedrigen würde.... :hmm:
 
Ich

Ich gebe Dir Recht. Ich empfinde es tatsächlich nicht mehr als demütigend grundsätzlich nackt zu dienen und als Sklave bezeichnet zu werden. Denn ich habe mich über die Jahre daran gewöhnt.
Ich würde es auch schmerzlich vermissen wenn ich es nicht mehr so wäre.
Aus diesem Grund ist es für mich schön neue erniedrigende Handlungen angeordnet zu bekommen, damit ich mich in meiner Position wirklich sicher fühlen kann. Mir ist es sehr wichtig dabei, dass meine Herrin an mir gefallen findet, denn dieses ist meine Essenz zufrieden glücklich zu sein.
So....Und wenn deine Herrin mal genug von dir hat? Für eine Zeitlang zumindest?
Sitzt du in der Ecke und wartest bis sie wieder Wünsche an dich hat?

Das mit der Position und sich darin sicher zu fühlen.....scheint mir ein Schlüsselsatz zu sein.
 
Sie kommen einfach aus dem Dilemma zwischen Authentizität und "nur spielen" nicht heraus. Gespielter Sadismus ist nun mal sowas wie Trockenschwimmen und reizlos. Und wirklicher Sadismus nicht legal und somit verwerflich
Warum gehst Du von einer extremen Form aus?
Gespielter Sadismus ist keiner da gebe ich dir Recht, ich finde es sogar als ekelig von einer Pseudo Herrin bespielt zu werden.
Ein wenig Sadismus empfinde ich jedoch als hilfreich mir Respekt vor meiner Herrin zu geben. Es ist dann eben keine dumme Spielerei und ich kann mich wirklich hingeben.
 
ich glaube das einfach für beide seiten es reizvoll ist.
jemand der sich demütigen läst bzw erniedrigen macht das aus tiefster überzeugung und weil er eben sein gegenüber zeigen will das er stolz auf ihn sein kann und genauso ist es umgekehrt.
Ist der/die Dom immer stolz wenn der/die sub sich erniedrigen lässt?
Kann das nicht auch ins Gegenteil umschlagen....wenn man sieht was der andere alles mit sich machen lässt z.b.?

Ist eine gewisse "Gegenwehr" erwünscht?
 
Ist der/die Dom immer stolz wenn der/die sub sich erniedrigen lässt?
Kann das nicht auch ins Gegenteil umschlagen....wenn man sieht was der andere alles mit sich machen lässt z.b.?

Ist eine gewisse "Gegenwehr" erwünscht?
Nein.
Nein.
Nein.

Beziehungen, "Spiele" und Sexualität sind so grundverschieden und individuell, das man sie nicht in eine Schublade stecken oder in Klassen einteilen kann.
Erlaubt ist, was beiden gefällt. Was die anderen machen, ist mir völlig wurscht.
 
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