Der Aktien (Börsen) Thread

[Mitglied #67778]

@Mitglied #39711: da muß ich dir teilweise beipflichten was Berkshire anbelangt. Bis zum Corona- Crash liefen sie über ein Jahr lang fast gleich mit dem
S&P 500, aber seit dem Crash kommt sie nicht mehr in die Gänge.
In einer Woche wird Buffett 90 Jahre alt, vielleicht schüttet er ja da eine Sonderdividende aus?

Die Riesenauswahl hat man nicht das stimmt, aber für mich genügend viele die ich lieber nehmen würde, als einen windigen Broker aus sonstwo.
Auf der Homepage gibt es Links zu youtubevideos für "Tradinganfänger". Sicher sehr erfolgsversprechend, für die Robin Hood Generation.

 

[Mitglied #234112]

Also

Bin bei Consors in Deutschland, bei Flatax.at in der Heimat.
Habe mein Depot bei der Easybank geschliffen, Grund war die Depotgebuehr.
Im Prinzip, Oesi Werte bei Flatax, andere Werte bei Consors. Der grosse Nachteil bei Consors ist, Steuererklaerung ist notwendig.
Ueberlege schon lange nach Swiss das Deutsche Depot zu verlagern, dort ist Endversteuerung fuer Oesis moeglich, ohne Meldung an unsere Finanz. Fekter sei Dank, aber noch nicht realisiert. In Swiss sind aber die Handelsspesen astronomisch. Swissquote waere das Zielobjekt. Depotgebuehren ueber Alles mit 50 SFR im Q gedeckelt, fuer Oesi Endversteuerung 200 SFR extra pa.
Die Deutschen melden an unsere Finanz, Swiss nicht laut Abkommen wenn die Option Endversteuerung gewaehlt wird.

Bei Consors ist das Handeln in der USA nur bei groesseren Orders guenstig. Mache es aber trotzdem. Der Grund ist, mein Junior lebt schon 10 Jahre in Californien, wird vermutlich nie mehr zurueckkommen. Er hat sich erst unlaengst eine Immo gekauft. Wenn ich von Consors in die USA Aktien verlagere, kostenlos. Bei $ Bar unmoeglich.
USA Handelsspesen und Depotgebuehren gibt es nicht. Junior ist bei Wells Fargo und Ameritrade. Bei anderen Brokern?

 

[Mitglied #39711]

Was sagst du zu Interactive Brokers?
Solange die Aktien keine Dividende ausschütten gibts auch nix zu versteuern,
und die sind wirkl. extremst günstig.
Ich überlege mal mir dort ein Depot zu eröffnen, ev. um kl. Positionen
v. small Caps zu Kaufen denn das ist bei unseren Brokern einfach zu teuer.

 

[Mitglied #234112]

Die Wertzuwachssteuer hast trotzdem zu erklaeren wennst clean sein willst. Innerhalb der EU wird gemeldet.

Das geht alles nur in Swiss.

In Swiss kannst auch in Russland direkt handeln, aber Spesen sehr abgehoben. Unsere Banken sind nicht global ausgerichtet.

 

[Mitglied #39711]

Interactive brokers ist ein US Broker.
Ich dachte den Vermögens Zuwachs muss ich erst beim Verkauf besteuern bei Einzelaktien?
Ausser bei ETFs ist das natürlich anders.

 

[Mitglied #234112]

Natuerlich erst beim Verkauf, aber in einer Steuererklaerung. Da kommt man nicht herum bei Auslandskonten wenn man clean sein will. Ausgenommen Swiss.

Solltest einen Verlust haben , dann eine Spezialitaet bei uns. Man kann mit den Dividenden gegenverrechnen, senkt also die KEST.

 

[Mitglied #39711]

Ja genau das meinte ich.
Kl. Beispiel.
Ich kaufe über einen ausländischen Billig Broker (Degiro, Captrader, IB...)
Aktien welche keine Dividende ausschütten.
zB. Amazon.
Die kaufe ich günstig spare somit bei der Order u. bei den Depotgebühren.
Ich lasse die Aktie 10 Jahre liegen, angenommen die schütten dann immer noch nicht aus, somit brauche ich auch in den 10 Jahren nix angeben beim heimischen Steuerausgleich, oder?
Der Gedanke dahinter ist der, ich habe ein paar kl. Werte am Schirm wo ich nur ein paar Stk. kaufen möchte, daß ist aber bei meinem heimischen Broker zu teuer, es zahlt sich nicht aus um 500USD Aktien zu kaufen weil die Spesen in % einfach zu hoch sind.

 

[Mitglied #234112]

Du liegst falsch!

Ein Steuerausgleich beruehrt die Wertpapierertraege/Verluste nicht.

Du hast eine Steuererklaerung zu machen. Davor muss man sich eine Steuernummer holen bei der Finanz fuer Einkommenssteuer. Dann ist die Erklaerung jaehrlich auszufuellen, selbst wenn nichts zu versteuern ist. Das ist mein Letztstand, habe ja immer was zu zahlen, daher bedeutungslos fuer mich.

Vor vielen Jahren war sogar eine Meldung einmal im Jahr bei der Nationalbank notwendig. Depots und Konten mit der Hoehe im Ausland mit Stand 31.12. Das ist alerdings vorbei.

 

[Mitglied #39711]

Danke Rentier.
Jetzt wo ich so nachdenke darüber ja auch irgendwie logisch.
Da könnte ich ja um Millionen Amazon Aktien kaufen und bräuchte es nicht zu melden weil sie ja eh keine Dividende ausschütten unlogisch klar...
Aber nichts desto trotz werde ich mir einen billigeren Broker suchen
um kl. Positionen zu kaufen.
Steuernummer habe ich ja in Ö, die sehe ich wenn ich mich bei Finanzonline einlogge.
Das ist doch die Nummer oder?
BTW danke für die Infos, bist halt einfach ein alter vollblut Börsianer!!!

 

[Mitglied #234112]

Flatax.at hat 0 Depogebuehren, aber handeln ist eher ungewohnt fuer mich. Endversteuert bist aber. Ist ja eine OESI Bank, Tochter von Germanen halt.

Dafuer hat die Easybank Handelsspesen auf 0 gestzt, aber Depotgebuehren.

0 Depot und 0 Handelsspesen wie USA, das wird noch dauern

 

[Mitglied #39711]

Flatex erhebt aber 5,90 auf Dividenden außerhalb von Österreich und Deutschland.
Ausserdem negativ Zins am Verrechnungskonto.
Das stört mich schon.
Wie sieht es bei denen mit einen Fremdwährungskonto aus?
Ich kaufe gerne in USD nicht in Euro, um mir die Umrechnungsspread zu sparen.

 

[Mitglied #234112]

Erstens, meine relevanten Auslaender liegen in Germanien bei Consors. Daher wenig Erfahrung, jedenfalls heimische Aktien und Deutsche keine Div-Spesen. Holland und Luxenburg schon.
Mache ein strenges Cash Management, in den Abrechnungsquartalen jeweils unter 10 cent.
Die Anmeldung fuer HVs ist beim ersten Mal etwas ungewohnt, dann hat man es aber.
Beim Handeln kannst etwa 30% des Deporwertes ueberziehen, ich schaffe aber gleich nach, geht sich immer aus mit dem Valutatag. Ueberziehen bei Consors nicht moeglich.

Werde einmal ein Sub-Konto aufmachen und probieren ob da ein $ Konto moeglich ist. Selbst wenn ich alles in die Heimat verlagern wuerde sind die Spesen fuer den Steuerberater wesentlich anders.

Was ich an Consors so schaetze ist folgendes. Ich uebertrage Aktien in die USA an Junior, problemlos uns kostenlos. Letztes Mal in Corona fast 3 Monate, sonst wesentlich flotter.

 

[Mitglied #234112]

Uebrigens, schau Dir mal die Insiderkaeufe von BAWAG und Atrium an, Enorm und staendig. Der CEO bei Bawag tobt sich da richtig aus, aber auch andere Vorstaende eifrig.
Detto bei Atrium.
Atrium halte ich da aber problemaischer, der Onlinehandel plagt die Einkaufszentren. Sind aber mit erwa 35% die, welche unter unseren Immos die wenigsten Schulden haben.

 

[Mitglied #67778]

Happy birthday Warren!




Ad multos annos!

 

[Mitglied #39711]

@Mitglied #67778
Berkshire ist ja eine deiner gr. Positionen od.?
Vermutl. bist du da schon länger drinnen.
Ich habe im April ein paar Stk. gekauft.

 

[Mitglied #67778]

Ja das ist eine sehr große Position bei mir (55 % des Depots), ich sehe das weniger als Aktie, denn als Hedgefonds mit Schwerpunkt USA.

Ich bin seit 2012 drinnen, der erste Kaufkurs war ca. 65 €, heute stehen die bei ca. 183 €. Das war die Zeit als ich meine Finanzangelegenheiten, endgültig selbst und eigenverantwortlich durchführte.
Auch wenn die Aktie seit der Corona- Krise etwas dem Gesamtmarkt hinterherhinkt, die letzten 8 Jahre hat er den S&P 500 gut outperformed, und ich bin ja ein Langfristinvestor, schlaflose Nächte bereitet sie mir auch nicht, eine SWAN- Aktie sozusagen.

Für uns Euroanleger lastet derzeit auch der hohe Euro- Kurs auf der Aktie, aber das wird sich wieder mal drehen, und Buffett wird uns hoffentlich
wieder einmal einen Super- Deal präsentieren, und die Aktie steil nach oben ziehen.

 

[Mitglied #234112]

Berkshire ist ein Investmentfond mit Thesaurierung fuer mich. Guenstigere Verwaltung wie ein normaler Fond. Ist aktiv gemanegt.

 

[Mitglied #234112]

Es wurde die Integration in Europa nicht vorangetrieben. Mein Ideal waeren die Vereinigten Staaten in Europa.

Desshalb werden wir international in die Bedeutungslosigkeit sinken,

Der Eigensinn der Politiker, nicht das Leiberl zu verlieren ist halt groesser. Da kann man halt weniger Posten verteilen.

Ein Ausspruch aus den 1960 dazu. Jedem Bundesland sein Walzwerk, aber defizitaer.

 

[Mitglied #169523]

Ein Ausspruch aus den 1960 dazu. Jedem Bundesland sein Walzwerk, aber defizitaer.

Das trifft leider zu vieles in der Gemeinde, Bezirks, Bundesländer, und am Ende Staatspolitik, bis hin nach Brüssel.
Miteinader geht nur, wenn alle einen Vortiel haben, was so gut wie unmöglich ist.

"Lieber ein paar Arbeitslose weniger und dafür defizitärte Betriebe...

Die Folge von, ich schätze Ihn, 13 Jahren Bruno Kreisky als Bundeskanzler und der Sozialbackelei, welche Stillstand in Östererich bedeutete danach.
Erst 2018 wurde, eigentlich das erste mal diese Sozialpackelei, mit der Zusammenlegung der an sich unnötigen Landeskrankenkassen etc, gesetzt.

Wiewohl davor eine Vöst zerschlagen wurde, und heute, wie sonderbar, ein Erfolgsbetrieb ist, fast abgespaltet von der Beschäftigungspolitik...
Was ja kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass der Erzberg ein Weltweit äusserst hochwertiges Erzvorkommen darstellt, welches derart eher ausgenutzt, als genutzt wurde.

 

[Mitglied #234112]

Auch ein Beispieil dazu. In den USA braucht man keine Kuppelpartie bei der Eisenbahn im Verschub. In den USA habens automatische Systeme seit 130 Jahren!!!
Derzeit habens bei uns wieder Versuche laufen.
Wenn sowas bei uns kommen sollte, da wird voll dagegen gearbeitet wegen der Arbeitsplaetze. Dadurch ist halt der LKW guenstiger.

Nur durch die laufende Verschrottung und Schaffung neuer Arbeitsplaetze kann man den Wohlstand sichern und anheben.
Bei uns wird beim Verschrotten gebremst, die Gruendung neuer Technologien eher gesetzlich gehemmt.