wer von euch trainiert sehr viel und ernährt sich dabei, verzeiht mir den ausdruck, ziemlich scheisse
ich bin wirklich top motiviert beim sport und auch sehr gut "beinander" aber meine grösste schwäche, die fresserei
also alles wo jeder fitnessguru sagt: ja bitte das nicht...da beginnts mir zu schmecken
"Gesunde Ernährung" ist eine Definition die von der Industrie geprägt wird - schau einfach 30, 40 Jahre zurück, da wurde Zucker als gesund angepriesen, die Milch-lobby gibt unsagbar viel Geld dafür aus uns einzureden dass Kuhmilch gut für uns ist, momentan ist vegan der geile Scheiß einfach weil da die Gewinnspanne bei gefühlten 800% liegt, usw.
Grundlegend müsste man also eigentlich skeptisch dem gegenüber sein was als "gesund" vermarktet wird.
Der Körper ist eine Überlebensmaschine - je energiereicher die Nahrung, umso besser, und deshalb schüttet er bei beim Verzehr von fett- und zuckerreicher Nahrung auch Dopamin aus, und macht uns danach "süchtig".
Aber, das macht er weil er darauf ausgelegt ist, dass man nach einem reichlichen Mahl potentiell 3-4 Tage auch mal nichts zu essen bekommt außer ein paar Beeren...
Wichtig ist natürlich, dass man Nahrungsmittel findet die einem auch schmecken, sonst ist jeder Ernährungsplan zum Scheitern verurteilt.
Ob man die dann allerdings auch noch panieren und frittieren muß, ist ein anderes Thema...
Es geht auch nicht darum Dinge wegzustreichen - es geht darum gute Sachen hinzuzufügen - also ausreichend Gemüse / Salat (halt wieder etwas das einem schmeckt - ich kann z.B. Brokkoli überhaupt nicht leiden) dazu, dann läuft das.
Aus einer reinen Fitness Perspektive, ist eine fleischreiche Ernährung auch viel besser als eine kohlenhydratlastige.
Aber dennoch: Solange genug Gemüse am Teller liegt, man mit Magen/Darm keine Probleme hat, sich wohl fühlt und der Körperfettanteil im grünen Bereich ist, würde ich mir keine zu großen Gedanken machen.