Der Kunde ist König!


Wieso soll der Kunde drauf achten, dass die Firma die er für was auch immer beauftragt Gewinn macht?

weil der Kunde früher oder später niemand für irgendwas beauftragen wird können!!!
weil wenn ich keinen Gewinn mache dann leg ich mich lieber in die Sonne....
 
weil der Kunde früher oder später niemand für irgendwas beauftragen wird können!!!
weil wenn ich keinen Gewinn mache dann leg ich mich lieber in die Sonne....

Tolle Idee, ich werde in Zukunft meine Kalkulation die Kunden rechnen lassen :lol:
 
weil der Kunde früher oder später niemand für irgendwas beauftragen wird können!!!
weil wenn ich keinen Gewinn mache dann leg ich mich lieber in die Sonne....

Also soll ich deiner Meinung nach als Kunde einer Firma, die auf Dauer sowieso keine Zukunft hat, weil die Manager keine Ahnung haben was sie tun, diese auch noch unterstützen? Wenns sich nicht gerade um eine absolute Marktnische handelt wirds immer Firmen geben die das selbe anbieten, von daher ist es mir doch wurscht, wenn Firma xyz Bankrott geht.

Wenn du deine Wurstsemmeln für 40 Cent einkaufst und mir für 30 Cent verkaufst is mir das als Kunde aber sowas von egal ob du dabei einen Gewinn machst. Wennst zu machst geh ich zum nächsten..
 
....wirds immer Firmen geben die das selbe anbieten.......

Wenn du deine Wurstsemmeln für 40 Cent einkaufst und mir für 30 Cent verkaufst is mir das als Kunde aber sowas von egal ob du dabei einen Gewinn machst. Wennst zu machst geh ich zum nächsten..

Na dann will ich mal hoffen daß deine Firma keine Kunden hat die solche Preisdrücker sind und daß Ihr Kunden habt die an langfristigen gedeihlichen Geschäftsverbindungen Interesse haben. Es sollten meiner bescheidenen Meinung nach sowohl Käufer als auch Verkäufer überleben können.
 
Na dann will ich mal hoffen daß deine Firma keine Kunden hat die solche Preisdrücker sind und daß Ihr Kunden habt die an langfristigen gedeihlichen Geschäftsverbindungen Interesse haben. Es sollten meiner bescheidenen Meinung nach sowohl Käufer als auch Verkäufer überleben können.

Sollte man ..... und die Kundenzufriedenheit resultiert nicht nur aus dem tiefsten Preis. Natürlich schaut jeder von uns, dass er günstig wegkommt. Aber beim aller-billigsten Jakob kann ich halt auch keinen Service erwarten. Heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass ich mit dem teuersten Anbieter glücklich sein werde.
 
paßt nicht ganz zum thema,aber dieser satz hat meinen tag gerettet!

Kunde fragt: " sind das alle schuhe die iher hier an der wand habt?"

ich dachte mir nur noch,nee wir haben noch tausend verschiedene modelle am lager die wir aber nicht verkaufen möchten! :mrgreen:
 
Hallo!

Zum Thema "Der Kunde ist König":

Nein, ist er beileibe nicht.

"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus".

Vor einigen Monaten musste ich in einem Supermarkt als Kunde tatsächlich eine Kundin sehen, die an der Wursttheke zur stets freundlichen Verkäuferin sagte: "Bitte die ersten Blattln von der Extrawurst runtergeben". Die Verkäuferin verzog natürlich dabei leicht ihr Gesicht, wie ich es ebenfalls tat. Wollte die Dame rechts neben dem Einkaufswagen schon ansprechen, warum sie so einen Tamtam um die ihrer Meinung nach bakterienbehafteten Wurstblattln da oben machen will, hab's mir aber verkniffen.

Die allermeisten Kunden im Amt sind freundlich. Ihnen komme ich dabei genauso entgegen. Lehnt sich jedoch ein 57-Jähriger wie ein stingats Gsöchts am Schalter hin, kriegt er die Pappn vor lauter Kaugummikaufen gar nimmer zu und hat von vornherein die unterbewusste Absicht, dass er "dort jetzt einmal richtig die Sau rauslassen kann" vor den überbezahlten Beamten, die den ganzen Tag nur Kaffee saufen und mit mürrischen Blicken die Kunden wegscheuchen, "die linke Hand nichts davon weiß, was die rechte tut", schaue ich den Kunden natürlich schief an und lasse mich nicht wie einen Fußabtreter behandeln.

Bis auf einige Unbelehrbare, die nur ihren Frust loswerden wollen, spüren danach alle, dass Kundenverkehr auch mit Menschlichem in Verbindung steht und man arrangiert sich danach gewöhnlicherweise sofort.
 
Hallo!

Zum Thema "Der Kunde ist König":

Nein, ist er beileibe nicht.

An den Haaren herbeigezogene Beispiele von Schreckschrauben eignen sich nicht für eine allgemeingültige Behandlung des Themas. Der Kunde ist es, der dein Gehalt bezahlt. Ohne ihn kannst du einpacken und dich beim AMS anstellen.
 
Das gilt für jede Berufssparte.

Weswegen sollte sich z. B. ein Verkäufer eines großen Elektromarkes von einem Kunden ungerechtfertigt anschnauzen lassen, weil eine bestimmte Ware nicht mehr vorrätig ist oder am Telefon stets eine freundliche, statt einer resoluten Behandlung erfolgen, während der Kunde am anderen Ende der Leitung plärrt und dabei pauschal seinen Dampf ablässt.
 
Ganz einfach ..... weil es sich der Kunde aussuchen kann, wo er künftig seinen Bedarf decken wird. Aber wenn man natürlich die Meinung vertritt, der Kunde sei der größte Störfaktor ....
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist es auch wiederum nicht. Der allergrößte Teil der Kundschaft zeigt zumindest hier im Job Verständnis und ist freundlich. Die paar wenigen schwarzen Schafe bleiben leider in Erinnerung - und diese bekommen keine königliche Behandlung. Außer, es ist in lieber, sie werden mit einem Lächeln angelogen.
 
ganz egal ob ich jemandes gehalt finanziere, höflichkeit gegenübern verkäufern sollte so selbstverständlich sein wie jedem anderem gegenüber auch.
 
Es ist eine frage der inneren Einstellung. Wenn der (arrogante) Verkäufer im Kunden nur den lästigen Störenfried sieht, dann spiegelt sich das ganz generell im Umgangston wieder.

Selbst Diskonter haben das längst erkannt und schulen ihre Verkäufer zu Höflichkeit und Freundlichkeit. Die anderen, die Arroganten, die dem Kunden beispielsweise Urteilsfähigkeit in Reklamationsfragen absprechen, die überleben nur solange, bis es mehrer Anbieter gibt, die sich kundenfreundlich verhalten.

Ich selbst werde zum Beispiel nie wieder ein noch so günstiges Angebot einer bestimmten Fotokette nutzen. Die Art und Weise wie man dort bei Reklamationen behandelt wird, die hat mir gereicht.
 
Bei mir wird jeder mit einem Lächeln begrüßt, verabschiedet, sich ihm zugewandt und Augenkontakt gehalten. Höflichkeit betrachte ich diesbezüglich als eine Selbstverständlichkeit, denn nur so kommen beide Seiten gut miteinander aus. Die Freundlichkeit kommt auch fast immer in gleichem Maße zurück.

Problemfälle sind schwierig zu behandeln. Erhält jemand eine Ablehnung, liegt das für gewöhnlich nicht an den Bediensteten oder deren Unfähigkeit, sondern an den gesetzlichen Auflagen. Hier und da kommt es daher zu einem völligen Sturschalten des Kunden. "Amoi brauch ich was vo eich und i kriags ned, es Hiafla! :grantig:".

Trotz weiterer Erklärungsversuche kam es sogar zu Beschimpfungen. In solchen Momenten hat jedoch selbst die Führung ein Einsehen entgegen ihrer Kundenphilosphie, wenn der Mitarbeiter da nimmer stoisch gelassen wie eine Maschine funktioniert.
 
Erhält jemand eine Ablehnung, liegt das für gewöhnlich nicht an den Bediensteten oder deren Unfähigkeit, sondern an den gesetzlichen Auflagen.

Das finde ich gut. Das solltest du den Verkäufern dieser Fotokette klar machen. Da ging es nämlich konkret darum, dass ich von Gesetzes wegen innerhalb der erste 6 Monate ab Kaufdatum nicht beweisen muss, dass der Fehler schon bei Kauf des Gerätes gegeben war. vielmehr muss mir bewiesen werden, dass das nicht so ist.:mrgreen:

Und .... "Hiafla" gehört bei geschäftlichen Gesprächen nicht zu meinen Argumentationswerkzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und .... "Hiafla" gehört bei geschäftlichen Gesprächen nicht zu meinen Argumentationswerkzeugen.

Hätte ich von Dir auch nicht erwartet. ;)

Kunden, welche zuerst den Schuldigen suchen, bevor sie diejenigen an vorderster Front frontal angreifen, stehen ganz hoch im Kurs. Mit diesen lässt sich am besten reden und Argumentationskette an Argumentationskette sachlich aneinanderreihen. Meistens agieren diese dann auch relativ gelassen, aber bestimmend - kein Fehler, um Mängel nachdrücklich kenntlich zu machen, damit es beim nächsten Mal besser klappt.

In den beinahe 22 Jahren des Kundenverkehrs erlebt man Dinge, bei denen es einem die Haare zu Berge stellt (sofern diese noch in ausreichendem Maße vorhanden sind). 2 Stunden vor Dienstbeginn steht der erste auf der Matte. Auf den freundlichen Hinweis, dass erst in 2 Stunden für Kundenverkehr geöffnet sei, erfolgt Ignoranz und sein Anliegen wird munter vorgebracht.

Telefoniert man mit einem Kunden, gibt es welche persönlich anwesende, die währenddessen munter dreinplappern. Dann darf es den Kunden nicht wundern, wenn ich ihm sage: "Entschuldigen Sie, aber ich telefoniere gerade..."

Dabei versuche ich stets eine gerechte Behandlung herzustellen - keinesfalls eine königliche, wo der Kunde immer Recht behält. Stell Dir mal vor, Du bist Kunde bei einer Bank, willst ein Konto eröffnen, siehst dabei, dass der Bank"beamte" gerade am Hörer hängt und quatschst ihm mit Deinem Ersuchen drein. Das würde Dir nicht im Traum einfallen. Das sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass ein Kundenbetreuer keine 4 Hände, 4 Ohren und 2 Hirne haben kann.
 
Ich kann dir noch ein Beispiel von Kundenorientierung geben, das so tatsächlich stattgefunden hat. Ist allerdings schon fast 30 Jahre her und die involvierten Firmen gibt´s nicht mehr.

Kunde kauft nach emsigem Studium eines Berges von Prospekten ein neues Auto. Zuletzt waren nur mehr der Alfasud und das letztlich gewählte Modell Zimgar 1100 Spezialissimus (Name von der Redaktion geändert, Ähnlichkeiten sind aber gar nicht zufällig:mrgreen:) zur Auswahl. Ein Grund für diese Entscheidung war, dass laut neustem Prospekt der Zimgar 1100 Spezialissimus eine Verbundglasscheibe serienmäßig besitzen soll (lach nicht, das war damals noch nicht selbstverständlich).

Auto wird geliefert, doch bald packen den Käufer des Zimgar 1100 Spezialissimus Zweifel an der angeblichen Verbundglasscheibe. Rückfrage beim Händler ... der stellst sich sowieso dumm und meint, er könne den Unterschied nicht so ohne weiteres feststellen. Doch der Käufer ist in physikalischer Optik nicht ganz ungebildet und stellt mit Hilfe eines Polarisationsfilters fest: Potzblitz, das ist eine ganz gewöhnliche Hartglasscheibe.

Nun schreibt der Käufer einen durchaus freundlichen Brief an den Generalimporteur mit der Bitte um Aufklärung. Insgeheim denkt er bei sich, dass da noch einige Exemplare des Vorjahresmodells auf Lager waren und erwartet zumindest in irgend einer Form eine klitzekleine Entschuldigung, vielleicht sogar das Angebot einer kleinen Entschädigung.

Es dauert nicht lange und das Antwortschreiben erreicht den Käufer des Zimgar 1100 Spezialissimus. Nichts von einer klitzekleinen Entschuldigung oder gar einer kleinen Entschädigung zu lesen, dafür der Hinweis auf die letzte Seite des Prospektes,wo im winzig klein gedruckten Folgendes zu lesen stand: "Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, behalten wir uns vor"

Nun will der Käufer so gar nicht recht verstehen, welcher technische Fortschritt in einer veralteten Hartglasscheibe im Vergleich zu einer (beim Alfsud aufpreispflichtigen) Verbundglasscheibe gegeben sein soll. Es folgt nun ein längerer Briefwechsel, in dem der Kunde sich vor allem am Begriff des technischen Fortschritts orientiert. Dieser Briefwechsel wird durch ein abschließendes Schreiben des Generalimporteurs beendet, in dem er endgültig feststellt, dass der Käufer des Zimgar 1100 Spezialissimus unrecht habe und gefälligst in weiterer Zukunft Ruhe geben solle.

Nun aber erinnert sich der Käufer an seine Mitgliedschaft beim ÖAMTC und übermittelt die Geschichte mitsamt Schriftverkehr und dem Prospekt des Zimgar 1100 Spezialissimus der Redaktion der Zeitschrift Auto - Touring. Der damalige ÖAMTC Ombudsmann, Walter Prskawetz bestätigt den Erhalt der Unterlagen und sehr bald erscheint ein Artikel zu dem Fall in der Zeitschrift Auto - Touring, der auch auf die generelle Problematik solch kleingedruckter Hinweise in Prospekten eingeht. Der Name des Importeurs wird zunächst nicht erwähnt, eine Nennung für den Fall der Nichterledigung aber in Aussicht gestellt.

Bist du überrascht, wenn ich dir verrate: Der Käufer war natürlich ich. Und ich habe doch noch einmal einen Brief vom Generalimporteur bekommen. Und nach kurzer Zeit und einem kurzen Ausflug in eine Werkstatt war auch mein Zimgar 1100 Spezialissimus mit einer Verbundglascheibe ausgestattet.

Vielleicht ist das der Grund, dass ich in der Frage "Ist der Kunde König" sehr sensibel reagiere.
 
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