Ich eröffne mal hier einen Trekkie Thread, da sich im Forum doch einige Star Trek Fans tummeln
Hier kann man sich kreuz und quer zum Thema austauschen. Ob es nun um Lieblingscharakteren, oder um Hinweise im Sinne von wo was wie oder um die allgemeine Philosophie die man in den Star Trek Serien so finden kann, geht. Egal, alles darf hier rein
Als Anfang werfe ich mal so ne allgemeine Fragen in den Raum:
Welche Star Trek Reihen sind euer Favoriten? Meine: The next Generation und The Voyager. Einfach auch weil mir die jeweiligen Captains Picard und Janeway passen (ich würde mich sofort unter ihre Führung stellen und das heisst was bei mir
). Mit The next Generation bin ich auch aufgewachsen und so erst zum Trekkie geworden.
Wie ists bei euch?
Ähnlich......
nur bin ich mit der Original Serie aufgewachsen, die leider viel zu früh eingestellt wurde, damit erging es schon Kirk genauso wie Archer.
Aber bitte, Kirk, MyCoy, Spock und Scottie waren die charakterstarken Helden ihrer Zeit damals, mit großem schauspielerischen Talent vorgetragen! An die kam keiner mehr ran!
Die Original Serie war zu früh in ihrer Zeit und Gene Roddenberry zu visionär mit seiner Darstellung zwischen schwarzer und weisser Bevölkerung, drum blieben die Einschaltquoten aus.
Sinn der ganzen Serie, war auf die Randgruppen der Gesellschaft einzugehen und zeigen, dass sie auch Menschen wie du und ich sind, wenn sie mal integriert sind, drum wurde auch darauf geschaut, sie möglichst sympatisch darzustellen. Ein Schwarzer war Chef der Admiräle (undenkbar 1966) und die Uhura gleichmal eine wichtige Rolle in der Serie (erste Kussszene zwischen schwarzen und weissen Darsteller in der Filmgeschichte! ), während ja im richtigen Leben die Rasseunruhen tobten in den USA, auch der sympatische Japaner Sulu sollte da aufs Volk wirken, der Krieg gegen die war ja noch in allen Köpfen.
Später wurde darum auch ein lustiger Russe an Bord geholt, angesichts des kalten Krieges mit der UDSSR.
Ein bisserl störend, mehr noch als die Styropor-Kulissen, die es übrigends zu Picards Zeiten immer noch gab anfangs, waren schon immer die Widersprüche in der Handlung
und dass in allen Serien, alle Aliens zwanghaft total menschlich werden müssen, die "gefühlosen" Vulkanier dauernd Gefühlsausbrüche haben und zu plärrende Softies werden, egal ob Spock, sein Vater oder die TePol, sogar Tuvok und auch die "megahartlogische" Borg Seven Of Nine, mussten sich daingehend so einfügen und darstellen, da waren Kirk, Archer und sogar der Trip und McCoy die härteren Gesellen noch, als alle Vulkanier zusammen und die "besten Kämpfer der Galaxie" die Klingonen jeden Mann zu Mann Kampf verlieren und dauernd Prügel einstecken von allen, sogar von an Schiffsarzt....
Dabei weiß doch jeder: Es braucht es für einen durchschnittlichen Vulkanier 5 Mann und für einen Klingonen mindestens 10 Menschen um kräftemäßig eine kleine Chance gegen die zu haben.
Bestgemachte und ausgedachte Serie war eigentlich "Enterprise" mit'n Archer, so wie sie geplant war ursprüglich (siehe die ersten 2 Staffeln), nämlich von Anfang an, nicht mit so utopischer Mega-Magie-Technik, die man eh nicht glaubwürdig darzustellen vermag, die Leute nur zu verwirren, sondern das Star Treck Universum und Technik zu erklären und die Handlung der Anfänge der Förderation bis hin zur Kirk-Original-Serie zu überspannen, leider fehlten die Mittel und dann gleich vier volle Staffel der eingeplanten sieben und es wurden aus übriggebliebenen Lückenfüllermaterial, weggelassenen Szenen und überhaupt verworfene Folgen eine vierte Staffel noch nachträglich zusammengebastelt.
Im Endeffekt stiftete sie dann gerade gegenteilig nur noch mehr Verwirrung, weil das mit den Zeitparadoxen nicht mehr erklärend gezeigt werden konnte und wie die Förderation dann zusammenkam und sich gründete, bis hin zur Entwicklung zur neuen (alten) Enterprise mit Warp 7 Antrieb fürn Commander Pike.
Als kleine Kritik wollte ich noch anfügen: Das mit dem Klettverschluss, den TePols Tante Anfang 1960 als neue Erfindung an einem amerikanischen Hersteller verkaufte ist Quatsch, oder dieser saudämlich gewesen, denn diesen haben wirklich einmal die Schweizer bereits 20 Jahre vorher schon erfunden!
DS9 hatte anfangs eine interessante Handlung und Charaktere, alleine schon die Kira (
nona eh kloar! Obwohl stark fraglich warum ein Alien einen russischen Vornamen hatte
), der Odo und die ulkigen Ferengi unter einem leider sehr schwach spielenden Captain Comander Sisko und dessem labilen Sohn und nach ein paar Folgen wurde es zu einem billigen Abklatsch von der Raumstation Babylon 5 und keine Chance auch nur annähernd da mithalten zu können.
Bei der Voyager ging es dauernd nur um die Holodecks, man hätte da mehr an Handlung machen können, aber sieben Staffeln lang und da jede zweite Folge in einem Holodeck is a bisserl zu eintönig, selbst für eingefleischte Trekkies und auch da wurden die anfangs wilden "Räuber" und Revoluzzer, sprich Marquis-Terroristen, Borg, die Klingonin und der Draufgänger Tom Paris wieder zu sehr zu Vaserln und ihre Persöhnlichkeiten flachten dadurch zu sehr ab, sodass ab Staffel 5 diese Serie eigentlich sehr fade wurde, vier Staffeln wären besser gewesen, mit weniger Holodeck-Fiktion, aber dafür mehr Handlung von der Reise selbst und vor allem von der Annäherung an die Heimat dann, die letzten Etappen gingen quasi unter, eben noch 10000 LJ weg und schon in der nächste Folge waren's wieder daham.
Aber hier war wiederrum ein stark spielender Captain der unter einer schwach gespielten Crew unterging. Ich glaube eine Janeway als DS9-Captain wäre der bessere Griff gewesen und Sisko und die Voyager hätte man besser ganz weggelassen.
Picard als Captain war mir zu philosophisch und weich, ein Captain eines Kriegsschiffes muss anders und energischer auftreten können, er hatte das Glück, dass Patrick Stewart ein guter Schauspieler ist und ihn verkörperte und der Rest der Crew darstellerisch halbwegs mithielt.
Das Kommando war zu wenig straff und viel zu kumpelhaft.
Schwachpunkte: Ein Androide kann doch keinen Vulkanier ersetzen und das mit dem Thema "Q" war ein totaler Griff ins Klo, gäbe es solche verrückte Götter wirklich, würde jeder Planet seine Raumfahrt wegen Sinnlosigkeit einstellen, weil jede Entdeckung und Erforschung ungültig und absurd wäre. Außerdem wären Borg oder Romulaner weitaus interessantere Leute zum spielen und ärgern für so einen "Q"-Troll als ein Picard, mit dem Flaggschiff der Förderation und mächtigste Waffe in der Galaxie, dieses aber nie wirklich einsetzt. Obwohl die ja analog zu ihrem grossem Vorbild "NATO" ja durchaus auch über Leichen geht!
So ein Pazifist in einer nicht zu ihm passender Organisation bekommt einfach kein Kommando auf solch einem Schiff. Weil war Kirk noch eher mehr der Forscher, diente ein Picard in einer intrigiger und kriegstreibender Förderation und hatte deren Gefechte auszutragen um sich gegen Romulaner und Borg durchzusetzen, um die Vorherrschaft in der Milchstrasse zu erlangen. Hier auch wieder analog zu USA und NATO.