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Seit Jahren trommeln sie es, Heinisch-Hosek und ihre Genossinnen. Frauen erhalten angeblich 25 % weniger Lohn für gleiche Arbeit. Und jetzt das!
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So lange haben sie´s hinausposaunt, die Kampfemanzen. Bis sie es offenbar selber geglaubt haben. Jahrelang haben sie daher die Offenlegung der Zahlen gefordert, unbestechlich und anonymisiert in Bergen von Excel - Tabellen.
Jetzt ist das Licht ins Dunkel gebracht. Und die Realität ist so, wie es mancher Mann zwar geahnt, aber nicht auszusprechen gewagt hat.
Was jetzt, Frau Männerhasserin?
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Löhne: Die Wahrheit über die Ungleichheit
Frauen und Männer verdienen in Österreich bei gleicher Arbeit ähnlich viel
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit nahezu erreicht
Frauen verdienen in Österreich bei gleicher Arbeit um ein Viertel weniger, trommeln Politikerinnen seit Jahren. Gleich zwei Equal Pay Days pro Jahr und noch mehr Kampagnen verbreiten diese Botschaft. profil hat neueste Berechnungsmethoden und Studien analysiert: Die weit geöffnete Lohnschere ist ein Mythos.
So lange haben sie´s hinausposaunt, die Kampfemanzen. Bis sie es offenbar selber geglaubt haben. Jahrelang haben sie daher die Offenlegung der Zahlen gefordert, unbestechlich und anonymisiert in Bergen von Excel - Tabellen.
Etwa 90 Prozent der 200 heimischen Großbetriebe erstellten die gesetzlich vorgesehenen Einkommensberichte. In der Praxis bestehen die Reports aus einer Anhäufung anonymisierter Zahlenreihen und Excel-Tabellen, gedacht allein für den betriebsinternen Gebrauch. Weder Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung noch ÖGB und Arbeiterkammer und schon gar nicht das Frauenministerium verfügen über eine zusammenfassende Analyse. Gabriele Heinisch-Hosek ist auch ohne Detailkenntnisse zufrieden: Mit den Einkommensberichten bringen wir Licht ins Dunkel der Gehaltsunterschiede. Wenn es Lohnunterschiede im Unternehmen gibt, dann wird keine Geschäftsführung mehr die Augen davor verschließen können.
Jetzt ist das Licht ins Dunkel gebracht. Und die Realität ist so, wie es mancher Mann zwar geahnt, aber nicht auszusprechen gewagt hat.
Angesichts der Ergebnisse dürfte sich nun vielmehr die Frauenministerin selbst vor Staunen die Augen reiben. Wahr ist: Es gibt keine wesentlichen Lohnunterschiede. In den heimischen Großkonzernen ist die frauenpolitische Langzeitforderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit bereits betriebliche Realität, quer durch die Sparten: von Finanzkonzernen wie der Wiener Städtischen Versicherung und der Raiffeisen International Bank über Handelsriesen wie Spar bis zu Industriebetrieben wie Voest, OMV, Infineon und Lenzing oder Österreichs größtem Gastronomiekonzern McDonalds. Exemplarisch die Stellungnahme von Fritz Hagl, Zentralbetriebsratsvorsitzender der Siemens AG Österreich (12.000 Mitarbeiter): Der Bericht zum Einkommens-Transparenzgesetz ergibt, dass es de facto keine Unterschiede bei den Einkommen weiblicher und männlicher Mitarbeiter gibt. Dort, wo noch marginale Unterschiede auftreten, sind diese durch Montagearbeiten beziehungsweise die unterschiedliche Abgeltung von Mehrleistungen erklärbar.
Was jetzt, Frau Männerhasserin?