Der Einzelne, der nicht Deutsch sprechen kann oder will, machst sich selber ein Problem. Wenn es eine ständig anwachsende Gruppe ist, die dann noch ein Ghetto bildet, dann ist es sehr wohl unser Problem.
Meinst du Grinzing, wo fast nur ausländische Diplomaten wohnen und man im dortigen Spar- Supermarkt fast nur Englisch oder Französisch hört?
Oder die UNO-City?
Würd ich jetzt nicht als Ghetto bezeichnen........
Bin auch noch nie in der Früh aufgewacht und habe mir gedacht:" Mist, was mache ich, wenn sich ein nicht- deutschsprachiges Ghetto in Wien bildet?"
Selbst am Brunnenmarkt hab ich noch keine Sprachprobleme mit den türkischen Standlern gehabt. Ja...mit den japanischen Touristen, wars ein bisserl schwierig dort zu kommunizieren, weils nicht Englisch sprechen wollten, aus Scham sie könnten einen Fehler machen.
Die einzigen Migranten mit denen ich immer wieder Sprachprobleme hatte, waren die Chinesen. Mit der ersten Generation halt. Aber war eh nicht so schlimm. Ihre Kinder haben immer brav gedolmetscht.
Anzipfen tut mich, wenn sich im Gemeindebau Sprachinseln entwickeln, in denen der Wortschatz hauptsächlich aus "Oida" ,"bist deppert, Woarmer?","Oarschloch" ,"G´schissana" oder "Hier regiert der SCR" besteht. Aber ein bisserl Folklore muß halt auch sein.