Diabetes mellitus Typ 2

Disziplin ist ein schwieriges Wort und für mich negativ konnotiert.
Was genau ist negativ an Diesziplin, außer der Tatsache, dass sich die meisten Menschen, ich selbst nicht ausgenommen, eingestehen müssen, dass es in gewissen Dingen ganz klar daran mangelt.
Und auch wenn 10% der übergewichtigen Menschen, egal ob mit oder ohne Diabetes im Hintergrund ein Stoffwechselproblem haben das ererbt würde, hat der Rest ein Problem dem eigenen Wissen entsprechend vernünftig zu handeln. Und da mangelt es Hauptsächlich an Disziplin.
Ich hab auch wieder ein paar Kilo zugenommen und kenne diesen Fight, und ich habe tatsächlich ein angeborenes Stoffwechselproblem.
Erfahrungsgemäß haben diese Menschen oft ein weitaus besser ausgebildetes Bewusstsein bezüglich ihrer Situation und oft auch weniger Übergewicht, weil sie wissen, dass sie sich nur durch eiserne Disziplin daran hindern können Gewicht zuzulegen und damit ungesünder zu werden
Mein Blutdruck ist mit ein paar Kilo mehr um einige Prozent gestiegen...die Realtität ist beinhart, da gibt's einfach keinen Anlass sich irgendetwas schönzureden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du Durst hast ist bereits zu wenig Wasser in Deinem Körper. Wenn Du dann etwas trinkst, landet das ja erstmal im Magen und muss erst in den Kreislauf gelangen, das passiert natürlich nicht innerhalb von Sekunden. Eine halbe Stunde wird's schon dauern, natürlich abhängig von Grad der Dehydrierung.
Da sagt mein Arzt aber was anderes. Diese Durstattacken sind typisch für zu hohen Blutzucker.
 
@Mitglied #599163

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was es an meinem Beitrag zu lachen gibt, besonders da Du ja selbst mit Übergewicht zu kämpfen hast/hattest.

Dass Du nicht fähig bist, ein derart sensibles Thema ohne persönliche Untergriffie zu diskutieren, ist ein Armutszeugnis.
 
@Mitglied #599163

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was es an meinem Beitrag zu lachen gibt, besonders da Du ja selbst mit Übergewicht zu kämpfen hast/hattest.

Dass Du nicht fähig bist, ein derart sensibles Thema ohne persönliche Untergriffie zu diskutieren, ist ein Armutszeugnis.
Wir schrotten jetzt mal beide nicht den Thread ok?
Dafür ist das Thema zu wichtig, wie Du selbst sagst. Wenn Dir meine Reaktionen nicht zusagen, darfst Du mich ignorieren oder per PN anschreiben und nachfragen, aber Du brauchst Dich nicht hier wie eine Furie auf mich stürzen. Interessiert keinen Menschen hier.
 
Esse täglich Döner und bin deshalb pumperlgsund.

Damit das so bleibt, braucht es dringend eine Dönerpreisbremse.
 
Wir schrotten jetzt mal beide nicht den Thread ok?
Dafür ist das Thema zu wichtig, wie Du selbst sagst. Wenn Dir meine Reaktionen nicht zusagen, darfst Du mich ignorieren oder per PN anschreiben und nachfragen, aber Du brauchst Dich nicht hier wie eine Furie auf mich stürzen. Interessiert keinen Menschen hier.

Wie und wo ich auf etwas reagiere, lass bitte meine Sache sein.

Ich habe mich nicht "wie eine Furie" auf Dich gestürzt, sondern meinen berechtigten Ärger darüber ausgedrückt, dass Du Deine kindischen Animositäten nicht für Dich behalten kannst, insbesondere
bei einem Beitrag, in dem ich mich durch meine Offenheit verletzlich gemacht habe.
 
Man kann sich etwas schön oder harmlos reden (das soll jetzt nicht wertend klingen), deswegen verschwindet das Problem aber nicht.
Ja, da gebe ich dir recht... einerseits. Die impliziten Verurteilungen der Umwelt einfach nicht anzunehmen, die Begriffe möglichst neutral oder ein bisschen humoristisch zu sehen, ist für mich ein Ideal, ein Ausdruck meiner persönlichen Reife und Stärke.

Andererseits weiß ich, dass ich das selbst nicht immer konnte, auch jetzt nicht immer kann, dass das auch ein Prozess ist... und wenn jemand sich leichter tut mit "ich tue mir selbst etwas Gutes" - jo mei, ich muss nicht auf meinem Sprachgebrauch beharren, wenn sie sich dann ein bisschen besser ernähren, ist mir das lieber, als dass ich "recht gehabt" habe.

Für mich wird Disziplin immer mehr zum Synonym für "mir etwas Gutes tun". Jedes Mal, wenn ich Diszplin übe, geht es mir nachher besser. Aber natürlich habe ich auch ein kleines Kind in mir, und ich gebe ihm manchmal nach. Ganz und total erwachsen und brav bin ich nicht, werde ich nie sein, und das ist auch gut so.
 
Diese Durstattacken sind typisch für zu hohen Blutzucker.

Sind sie auch. Nur ist "typisch" nicht das gleiche wie "immer" und "nur deshalb". Du kannst hohen Blutzucker haben und keinen Durst, oder Durst ohne hohen Blutzucker - es ist nur eine statistische Korrelation, und deshalb sollte man vorsichtshalber zur Kontrolle gehen, wenn man ohne ersichtlichen Grund viel Durst hat, besonders wenn noch andere Symptome dazukommen und besonders, wenn das Phänomen plötzlich auftritt.
 
na komm, das tust du auch nicht, so weit ich mich erinnern kann.

Mit dem kleinen Unterschied, dass ich das nur tue, wenn ich mich über eine zwischenmenschliche Ungerechtigkeit ärgere, aber auf niemanden grundlos in einem friedlichem Thread losgehe, nur weil ich die Person unsympathisch finde. :rolleyes:

Was genau ist negativ an Diesziplin

Weil die positiven Auswirkungen von Disziplin die Anstrengungen, die es dafür benötigt, gefühlt nicht überwiegen.

Warum muss man sich das unbedingt schönreden?
 
Weil die positiven Auswirkungen von Disziplin die Anstrengungen, die es dafür benötigt, gefühlt nicht überwiegen.

Warum muss man sich das unbedingt schönreden?

Meine Erfahrung ist das genaue Gegenteil. Seit ich jeden Tag in der Früh spazieren gehe, bin ich insgesamt viel besser gelaunt, habe mehr Energie, mehr Kreativität, und der Sex ist besser. Seit ich täglich trainiere, habe ich kein Kreuzweh mehr. Wenn ich mich halbwegs vernünftig ernähre, habe ich kein food coma, keine Heißhungerattacken, und vernünftigen Nüchternblutzucker. Von den Langzeitfolgen ganz abgesehen.

Warum muss man sich das unbedingt schiachreden? ;-)
 
Weil die positiven Auswirkungen von Disziplin die Anstrengungen, die es dafür benötigt, gefühlt nicht überwiegen.
Ich bin der Meinung, dass das genaue Gegenteil zutrifft.
Meine Erfahrung ist das genaue Gegenteil. Seit ich jeden Tag in der Früh spazieren gehe, bin ich insgesamt viel besser gelaunt, habe mehr Energie, mehr Kreativität, und der Sex ist besser. Seit ich täglich trainiere, habe ich kein Kreuzweh mehr. Wenn ich mich halbwegs vernünftig ernähre, habe ich kein food coma, keine Heißhungerattacken, und vernünftigen Nüchternblutzucker. Von den Langzeitfolgen ganz abgesehen.

Warum muss man sich das unbedingt schiachreden? ;-)
Dem kann ich mich nur anschließen. Abgesehen davon, dass ich mich einfach wohler und besser fühle, wenn der Bauch beim Dehnen nicht im Weg ist und ich mit der Nase meine Knie berühren kann.
Wenn ich meinen Kôrper zu wenig bewege, fordert er Sport ein, alles eine Frage der Konditionierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mitglied #100330 : mit an die eigene Nase fassen hat sie es nicht so.

@Mitglied #659186:
Ich war auch so selbtschönrednerisch bis vor 6 Jahren. Habe mir immer gesagt, ich habe ja noch viel Zeit, bin noch (halbwegs) jung, ist alles nicht so schlimm, das wird schon usw. Daß ich disziplin- und maßlos, war, wußte ich damals schon ganz allein, da brauchte es nichts von außen. Es hat mir auch niemand Verzicht vorgeschrieben, auf Disziplin gepocht, mit mir herumgemeckert oder sonstiges. Mir war bewußt, ewig geht es nicht so. Meine Blutwerte waren zwar gut (noch), aber Gelenke waren schon ziemlich ramponiert.

Aber als dann einer meiner liebsten Menschen starb, weil er sein Übergewicht und seine damit verbundenen Probleme ignoriert hat (er wollte es nicht wissen), war ich so geschockt, daß ich mir selbst in den Arsch getreten und wirklich was unternommen habe. Ich musste einfach. Mir war klar, ich habe doch nicht mehr sooo viel Zeit, wenn ich so weitermache.
Wie jemand das Kind nennt, spielt keine Rolle, das stimmt, so lange es hilft, in die gesundheitliche richtige Richtung zu gehen.
Und Du hast Recht, wenn man etwas für sich tut, fühlt man sich besser, auch wenn es manchmal Überwindung kostet. Verzicht tut gut und die damit verbundene Vorfreude auf das Wiedererleben.
Ich bin gern mal faul, unbrav, albern, unerwachsen… sonstwas… und genieße das Leben… ich bedaure, dass ich den Schritt von damals nicht schon früher gegangen bin… habe jedenfalls viel viel mehr Energie und Lebensfreude.
Diabetes bedeutet jedenfalls nicht ewige Kasteiung, aber eine gewisse Disziplin bzw Anpassung der Lebensumstände an die Krankheit hilft, mit dieser umzugehen bzw zu leben. Dass alles immer leichter ist als getan, ist auch klar. Es dauert, aber es lohnt sich.

edit: und ja, der Sex ist auch besser. ;)
 
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