Die dritte Türkenbelagerung ?

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Ja, diese Errungenschaften haben wir bzw. unsere Eltern ermöglicht! Wir haben (billige) Arbeitskräfte gerufen und gekommen sind Menschen. Und dass sich Menschen eben auch daneben benehmen, das macht die Politik prinzipiell Jedem möglich und nicht nur den Türken!
na dann können wir eh glücklich sein, wie es ist.:winke:
 
Gerufen wurden Gastarbeiter.
Also Leute, die bitte für wenig Geld die Arbeit machen, die wir nicht mehr machen wollten. Wie viel Wiener sind am Bau, künette graben?
Guter Plan, ungelernte ausnutzen zum wohle der Wirtschaft und Gesellschaft. Leider hat nicht funktioniert. Aus gastarbeitern sind Zuwanderer geworden.
Mit all den damit verbundenen Problemen, die es gibt.
Ich habe einen türkischen bekannten, der nicht viel Kontakt zu Türke hat. Auf meine frage hat er nur gemeint, mit diesen Leuten hätte er auch in der Türke keinen Kontakt, also warum hier.
 
Gerufen wurden Gastarbeiter.
Also Leute, die bitte für wenig Geld die Arbeit machen, die wir nicht mehr machen wollten. Wie viel Wiener sind am Bau, künette graben?

Plastic, das ist auch mir klar.

Das ist im Grunde richtig, ausgenommen das "wir". Wer ist "wir"? Das waren jene, die davon profitiert haben

Aber das hat sich längst geändert. Es gibt einen Einwanderungsdruck von Leuten, die sich hier eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation erwarten. Eben das, was man "Wirtschaftsflüchtling" nennt, die wir keineswegs rufen. Sie kommen unter der Vortäuschung angeblicher Asylgründe ins Land. Das Asylverfahren wird unter Zuhilfenahme dubioser Organisationen und Anwälte zum Sanktnimmerleinstag verschleppt. Und wenn es doch endlich zu einer Ablehnung des Antrages kommt, dann erfolgen die Aufmärsche, die einen Vollzug rechtsstaatlicher Entscheidungen verhindern sollen. Und eben genau dieselben Leute, die zuerst erfolgreich und mit gewaltigen Kosten für uns diese Verfahren verschleppt haben, die argumentieren jetzt mit der Unmenschlichkeit des langen Verfahrens. :mauer:

Für alle, die hier bei uns bleiben, gilt selbstverständlich ..................

Integration verpflichtend und konsequenter als bisher einfordern

Und wenn ich mir die Wirtschaftdaten anschaue und bedenke, dass die Türkei beinahe 10 x soviel Einwohner hat als Österreich, dann kann ich über diesen Buchautor, der uns als Land der Geriatriezentren bezeichnet, nur lachen.
 
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Die Türken haben in etwa 10x soviele Einwohner, irgendwo bei 75Mio.
Zählt man die in Ö und D auch nch dazu, sinds 175Mio :mrgreen:
 
Die Türken haben in etwa 10x soviele Einwohner, irgendwo bei 75Mio.
Zählt man die in Ö und D auch nch dazu, sinds 175Mio :mrgreen:

Das ist natürlich ein wenig übertrieben. Aber um es nur auf die Bewohner des Landes der Technologiezentren :ironie: einzugrenzen ........ mit dieser Statistik der Weltbank kann man natürlich schön spielen. Da ist das Diagramm für das BNP pro Kopf, jedoch bereits angepasst an den Kaufkraftunterschied. Und ganz interessant wird es bei den Militärausgaben in % vom BIP. Die Griechen rüsten auf und wollen sich unser Geld mit Gewalt holen, wenn wir´s nicht freiwillig schicken. :shock:
 
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Ob diese Arbeitskräfte aber wirklich so billig (waren) sind, wie du meinst, das wage ich doch zu bezweifeln. Denn unter Berücksichtigung der Folgekosten würde ich eher meinen, unterm Strich kommen uns diese Arbeitskräfte sehr, sehr teuer.

Naja, billiger wären nur rechtlose Sklaven gewesen!
Welche Folgekosten? Ohne die Zuwanderer könnte die Republik Österreich sich nicht mehr erhalten. Das lässt sich ausrechenen! Ohne Zuwanderere käme es zu massiven Engpässen am Arbeits- und Sozialmarkt, was sich auf das Sozialprodukt niederschlägt!
Dass "wir" (die Gesellschaft) die anatloischen Zuwanderer sich selbst und ihren teils archaischen Traditionen und Bräuchen überlassen hatten, dürfen wir jetzt als Altlast verbuchen. 50 Jahre nachdem die ersten Gastarbeiter gekommen sind, kann unsere Mehrheitsgesellschafft einen beträchtlichen Anteil ihrer Nachkommen nicht mit den nötigen Kompetenzen versehen, damit sie sich in unserer Gesellschaft zurechtfinden.
Der grösste Teil der Zuwanderung erfolgt heute aus dem EU-Raum, allen vorran die Deutschen. Jener Teil aus den Drittstaaten ist bereits sehr stark gesteuert. Bleiben tun die Altlasten, ein erheblicher Teil ist aus der Türkei.
Die türkische Zuwanderungsgemeinde bringt zwar die erfolgreichsten Migranten hervor, schneidet aber im Intergrationsvergleich am schlechtesten ab, und zwar auch die Nachkommen, die bereits hier geboren worden sind. Aber Kinder bergen Potentiale. Fragen wir-die Mehrheitsgesellschaft-uns, warum wir nicht verhindern, dass diese Kinder in den gleichen Kreislauf wie ihre Eltern aus geringer Bildung und Arbeitslosigkeit kommen.

Du willst nur mehr Fachkräfte, die sich hier niederlassen? Die sind doch schon da! Der ägyptische Arzt fährt Taxi, der iranische Diplomingeneur Kran, die libanesische Chemikerin putzt, der ostdeutsche Lehrer serviert Germknödeln auf der Skihütte und die ukrainische Tiefbauingeneurin fickt im Massagesalon!
Als ich mal in einer türkischen Imbissbude auf den Flatscreen ein türkisches Musikividieo sah, in dem die schärfsten Haserln tanzten, fragte ich den Besitzer, warum denn nicht solche Mädels nach Österreich kommen? Seine Antwort:"Was sollen sie hier machen? Putzen?"
Die wirklichen Fachkräfte,die auch um sich herum Arbeitsplätze aufbauen würden.....die tun sich die Fremdenfeindlichkeit in Österreich gar nicht an und gehen lieber nach Kanada oder Australien.
Intergrationsunwillige Ausländer machen sich am meisten nur selbst Probleme, deshalb müssen sie verstehen, dass in der aufnehmenden Gesellschaft auch ein gewisses Mass an Anpassung gelernt werde muß. Integrationsunwillige Inländer müssen verstehen lernen, dass die eigene Kultur nicht das Maß aller Dinge bedeutet und Integration nicht Assimilition ist. Am erfolgreichsten gelingt Integration jenen Zuwanderen, die offen für die neue Kultur sind, ihre eigenen Ursprünge jedoch nicht vergessen.
Unser aller Zukunft braucht Herkunft!
 
Keine Zuwanderung mehr aus Nicht - EU - Ländern, ausgenommen Leute mit besonderen beruflichen Qualifikationen, für die (überprüfbar) Bedarf gegeben ist.
Und wie ist es jetzt? Wenn ich mir das NAG ansehe, dann ist es doch genau so.
 
ist bei dir jeder der sich sorgen um sein heimatland ,macht ein nazi:fragezeichen::fragezeichen:

Wie kommst jetzt darauf? Bei mir ist nicht einmal jeder der in der NPD ist ein Nazi.
Es kommt darauf an, wie man über welches Problem redet und wie mans darstellt, bzw. wie man mit den Betroffenen über die man redet umgehen möchte.
Wenn das auf eine Art wie, angeblich konnte man nichts nachweisen, irgendwelche nicht überprüfbaren pauschalen Vorwürfe, die sicher irgendwie auch zutreffen, aber die auf alle und jede Gruppe irgendwie zutreffen würden, stattfindet läufts halt unter Hetze.


Was für ein Unsinn ..........der Jörg hat eurer Qualle Böhme und dessen Mitdiskutanten den Po aufgerissen...............die Sendung ist legendär!

Der ganze Jörgl war legendär und vor allem so authentisch. Er hätte nie etwas vorgespielt oder anders dargestellt als es der Realität entsprochen hätte.
Ich meinte nicht, dass er nicht im TV hätte auftreten dürfen, er durfte keine Rede halten, das ist ein Unterschied. In einer Rede musst alles was er sagt hinnehmen in einer Diskussion kann man ihm schon widersprechen. Dass sich da manche überschätzt haben und der Haider ein genialer Rhetoriker war habe ich ebenfalls nicht bestritten.


Lass sie, sie ist eine Wiederholungstäterin. Schon im Al Kaida - Thread wollte sie es nicht wahrhaben, dass Hitler erst in Deutschland politische Karriere machen konnte.

Meinst in deinem Al Kaida Thread in dem du ganz genial den Breivik dieser Organisation zugeordnet hast?
Ich kanns dir nochmals zitieren, wie schnell du hängt sie auf geschrien hast, könntest du auch zitieren wo ich widersprochen habe, dass Hitler in D Karriere gemacht hat?

Ich habs mittlerweile begriffen, in Ö waren alles Widerstandskämpfer, der Hitler war nur ein Anstreicher dem man halt bei der Einreise zujubelte wie jedem anderen Anstreicher halt auch. Ihr dachtet damals bestimmt der will nur mal wieder schifahren.
Man siehts ja auch heute noch kaum schreibt hier ein deutscher (ja ich weiss, es war unter der Falgge von Ö, aber das kann ja fast nur ein deutscher Fake sein, der sich einen Scherz erlaubt) etwas negatives über Türken ec. schon kommt der empörte Aufschrei aller österreichischen Widerstandskämpfer wie aus einem Munde.
 
ich glaube manche menschen sehen die wirklichen probleme nicht .
Könnt's ned vielleicht auch daran liegen, dass manche Menschen jedem vernünftigen Argument aus dem Weg gehen, indem sie in Sekundenschnelle auf ein neues "Problem" umlenken?
Auch glaube ich nicht, dass gerade Du die "wirklichen" Probleme sehen musst. Du siehst halt das, was Dich stört - und erhebst es zum Problem. Andere stört es nicht, daher haben sie auch kein Problem damit.

barfly, ich glaub du stehst professionell immer daneben ....
Naujo, ich will Dich ja ned kränken ..... aber wenn's um's Danebenstehen geht, solltest Du Dich in erster Linie an Deine eigene Nase packen. Da hättest genug zu tun .....

Der ganze Jörgl war legendär ....
Du weißt aber schon, dass der Jörgl schon ein paar Jahre tot ist? Und ist Dir auch bekannt, dass Hitler schon ein Zeitl unter der Erde liegt?

Wir sprechen hier über Fragen der Gegenwart - das scheinst auch nicht zu verstehen? Oder fehlen Dir Argumente für Deine Aussagen, so dass Du Dich lieber in die Vergangenheit flüchtest? Dein sorgloser Umgang mit der Sprache mag in Deiner Umgebung als forsch gelten, aber hier wird er kaum dazu beitragen, dass man Dich über Gebühr ernst nehmen kann. Auch wenn man gegen die Rechten plappert, kann man einen engen Horizont haben. Leider hat es sich eingebürgert, dass "gegen Rechts" schon als Zeichen für Intelligenz gilt. Vertrau ned darauf ....
 
Du siehst halt das, was Dich stört - und erhebst es zum Problem. Andere stört es nicht, daher haben sie auch kein Problem damit.
mag schon sein das es mich auch stört ,leider stört es auch sehr viele andere aber in der heutigen zeit trauen sich nicht so viele es öffendlich zu sagen ,weil man damit sofort als nazi bezeichnet wird .

sehr viel trauen es sich nur in der wahlzelle zum ausdruck zu bringen . oder warum bekommen die blauen immer mehr stimmen ?sicher nicht weil sie so gut sind .

ich wähle auch seit jahren die blauen ,damit die anderen Parteien sehen das es so nicht weiter gehn kann.
 
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ich wähle auch seit jahren die blauen ,damit die anderen Parteien sehen das es so nicht weiter gehn kann.
Naja, da ist Deine Taktik aber ned sehr erfolgreich. :cool:

Es ist halt in einer Demokratie einmal so, dass Mehrheiten entscheiden. Und wenn die offizielle österreichische Politik in eine Richtung geht, welche Dir und der von Dir gewählten Partei nicht passt, dann liegt es vielleicht daran, dass Deine Vorstellungen sich eben nur mit den Vorstellungen einer Minderheit decken. Damit sollte man in einer Demokratie leben können.

Ansonsten bleibt nur der Weg, ausreichend Menschen von seinen Vorstellungen zu überzeugen, damit aus der Minderheit eine Mehrheit wird. Ich möchte den Herren Strache und Konsorten ned absprechen, dass sie das ohnehin schon lange versuchen - allerdings bisher ohne Erfolg. Und ich könnt' ned sagen, dass mich das besonders traurig machen würde. :)

Wer sich berufen fühlt, an der Spitze eines Landes Politik für die Zukunft zu machen, der sollte mehr zu bieten haben, als plumpe Parolen. Und wenn er schon nicht mehr zu leisten vermag, dann sollte er wenigstens nicht aus dem Gedankengut einer Zeit schöpfen, die gerade durch dieses Gedankengut zu einer der traurigsten des vergangenen Jahrhunderts geworden ist.

Das braucht niemand wirklich.
 
Ansonsten bleibt nur der Weg, ausreichend Menschen von seinen Vorstellungen zu überzeugen, damit aus der Minderheit eine Mehrheit wird. Ich möchte den Herren Strache und Konsorten ned absprechen, dass sie das ohnehin schon lange versuchen - allerdings bisher ohne Erfolg. Und ich könnt' ned sagen, dass mich das besonders traurig machen würde. :)

Ich würde den Zulauf auch nicht immer rein bei den Vollidioten suchen. Es gibt nämlich bei jeder Wahl genug Protestwähler, welche sich auch aus den restlichen Parteien der Landschaft immer wieder rekrutieren lassen. Und das sind komischer Weise fortlaufend gar nicht so wenige. Net, weil`s so dämlich oder launisch sind... sondern vielmehr die Schnauze voll haben, oder mal die eigene Parteilinie die letzte Zeit nicht vertreten gesehen haben. Ob mich das jetzt auch traurig oder gar stolz macht, will ich nicht beurteilen. Es regt nur zum Nachdenken an. Die Zuläufer waren bisweilen wohl auch alle fetzendämlich. Jetzt machen`s ihr Kreuzerl halt mal dort. Aber die fallen doch net ins Gwicht, die kann man getrost vergessen. Obwohl, eigentlich ticken`s ja ganz anders. Bei der nächsten Wahl sind`s eh wieder bei UNS... nämlich der einzig richtigen Partei.

Jaja.

Zum Thema: Die dritte Türkenbelagerung haben wir augenscheinlich verloren, aber der goldene Apfel prangert noch immer vom Steffl. Wenn der mal ersetzt wird, wenn auch nur vorübergehend (aus üblichen, vorauseilenden Gehorsam heraus), tja... dann beginne ich mich zu hinterfragen. Aber ich denke, das Thema wird ad acta gelegt, ähnlich wie die RathausFRAU. Jetzt erst verstehe ich, warum die große blonde Plassnik seitens Ankara so verhasst war. Aber dem Gül kriechen wir gerne in den Arsch.
 
Ich würde den Zulauf auch nicht immer rein bei den Vollidioten suchen.
Nein, eh ned .... ich würde sogar den geringsten Prozentsatz für Vollidioten anschauen.
Aber die Rhetorik der übrigen politischen Parteien, und vorrangig der linksgerichteten, geht doch fast ausschließlich in diese Richtung. Du siehst es doch auch in den Kommentaren in unseren Diskussionen hier, welche ich ja schon des öfteren kritisiert habe. Wenn man auf die Argumente oder Behauptungen einer politischen Gruppierung keine andere Antwort weiß, als die Wähler dieser Gruppierung zu verunglimpfen und verächtlich zu machen, dann sehe ich darin nun einmal ein Armutszeugnis und ein Zeichen nicht vorhandener sachlicher Argumente. Und schon überhaupt dann, wenn man politische Gruppierungen für derart gefährlich ansieht, dass man diese bei jeder Gelegenheit und mit allen Mitteln bekämpfen muss. Und wenn diese Äußerungen dann von Parteien kommen, welche sich selbst als staatstragend profilieren wollen, dann ist das in meinen Augen lächerlich und beschämend.

Und da hilft es auch nicht, wenn immer wieder darauf hin gewiesen wird, dass die "anderen" ja auch so und nicht anders Politik machen - diese Aufrechnerei lasse ich nicht gelten. Das mag beim eigenen Parteivolk ankommen und willig nachgeplappert werden, letztlich stellt es den Parteigängern aber ebenfalls kein gutes Zeugnis aus.

Ob mich das jetzt auch traurig oder gar stolz macht, will ich nicht beurteilen.
Naujo, wenn eine Partei, bei der ich den Eindruck habe, dass sie im Ernstfall vielleicht (das vielleicht genügt schon) auch vor radikalen Methoden nicht zurückschreckt, keine Mehrheit bei den Wählern findet, dann macht mich das mit Sicherheit nicht traurig. Und zum Hinterfragen sehe ich da auch nichts, denn alles hinterfragen seitens einer Privatperson kann doch nur zu einer Änderung des eigenen Verhaltens führen.

Und dass Politiker aller Parteien keine großen Anhänger des Hinterfragens sind, das verwundert mich nicht sehr, denn dies lässt sich aus der Einstellung eines Großteils der Österreicher zur Politik erklären. Gesellschaftspolitik gilt bei uns ja als eine Angelegenheit der Politiker. Wer also mit den Zuständen zufrieden ist, oder sagen wir besser, wer selbst in Verhältnissen lebt, die ihm ein "Gutgehen" ermöglichen, der gibt sich damit zufrieden, und den Rest sollen die Politiker machen.

Dabei wäre es natürlich wünschenswert, dass sich mehr Menschen als bisher aktiv an der Gestaltung der Gesellschaftspolitik beteiligen, durch ein Verhalten, welches sich zumindest im wesentlichen an der von der Mehrheit beschlossenen Richtung orientiert. Die Zahl dieser Menschen mag zwar größer sein als es den Anschein hat, aber offenbar ist sie zu gering, um als deutliches Engagement wahrgenommen zu werden.

Da wundert es nicht, wenn die Unzufrieden, welche ihren Unmut natürlich leichter und schneller artikulieren als die Zufriedenen ihre Zufriedenheit, von der politischen Propaganda der Rechtsparteien gerne zu einer schweigenden Mehrheit aufgeblasen werden, welche sie in Wahrheit gar nicht sind.
 
...sondern auch bei denen mit Gedächtnisverlust. Blau war bereits 2. Partei im Nationalrat. Und, alle Probleme gelöst?

Es ging ja nicht darum, ob sie schon mal im Nationalrat waren, sondern um die Zuläufer oder Protestwähler generell, welche sich eben auch in den Reihen dieser einen Partei am Wahltag mal durchaus wiederfinden durften. Es ging mir provokant gesagt einzig darum, diese schwankenden "Überläufer" nun auch als dumm & dämlich abstempeln zu dürfen? Dürf` ma´s jetzt? :mrgreen:

Nein, eh ned .... ich würde sogar den geringsten Prozentsatz für Vollidioten anschauen.

:mrgreen:

Aber die Rhetorik der übrigen politischen Parteien, und vorrangig der linksgerichteten, geht doch fast ausschließlich in diese Richtung. Du siehst es doch auch in den Kommentaren in unseren Diskussionen hier, welche ich ja schon des öfteren kritisiert habe. Wenn man auf die Argumente oder Behauptungen einer politischen Gruppierung keine andere Antwort weiß, als die Wähler dieser Gruppierung zu verunglimpfen und verächtlich zu machen, dann sehe ich darin nun einmal ein Armutszeugnis und ein Zeichen nicht vorhandener sachlicher Argumente. Und schon überhaupt dann, wenn man politische Gruppierungen für derart gefährlich ansieht, dass man diese bei jeder Gelegenheit und mit allen Mitteln bekämpfen muss. Und wenn diese Äußerungen dann von Parteien kommen, welche sich selbst als staatstragend profilieren wollen, dann ist das in meinen Augen lächerlich und beschämend.

Aber das weiß er doch, diese Ablenkung von eigenen Problemen oder dem "in Misskredit bringen", gehört doch zur standardisierten Überlebensstrategie aller Parteien jeglichen Couleurs. :cool:

Und da hilft es auch nicht, wenn immer wieder darauf hin gewiesen wird, dass die "anderen" ja auch so und nicht anders Politik machen - diese Aufrechnerei lasse ich nicht gelten. Das mag beim eigenen Parteivolk ankommen und willig nachgeplappert werden, letztlich stellt es den Parteigängern aber ebenfalls kein gutes Zeugnis aus.

Nachdem`s wieder mehr oder weniger eh` alle machen, wird sich`s ergo wohl relativieren. Aber Zeugnis ist es kein gutes, fürwahr.

Der Rest ist - findet meinereiner - wie gewohnt, stark und schlüssig argumentiert. :)
 
wenns danach geht, wer noch nicht blödsinn in der Regierung gemacht hat, sollt ich wohl eine neue Partei gründen...
 
Naja, billiger wären nur rechtlose Sklaven gewesen!

Hast du berechtigten Grund zur Annahme, dass sie nicht dem KV entsprechend entlohnt wurden?

Welche Folgekosten?

Hohe Kosten im bei gleichzeitig fragwürdigem Erfolg im Bildungssystem. Nur als Beispiel.

Ohne Zuwanderere käme es zu massiven Engpässen am Arbeits- und Sozialmarkt, was sich auf das Sozialprodukt niederschlägt!

Das wäre zu hinterfragen. Wenn du berücksichtigst, dass ich die Zuwanderung ungelernter Arbeitskräfte meine ....... die Arbeitslosen bei uns sind überwiegend Ungelernte.

Und den Lehrer aus den neuen Bundesländern (ostdeutsch ist politisch nicht korrekt) kannst du aus deinen Betrachtungen ruhig streichen. Wenn der wirklich als Kellner da ist, dann hat er sich das vermutlich schon vor seiner Übersiedlung so ausgesucht. Weil man in Leipzig vermutlich zu viele Lehrer hat. Aber dein Beispiel hat sowieso einen großen Haken, es ist falsch.
der iranische Diplomingeneur Kran, die libanesische Chemikerin putzt,
Genau so, wie das ein G´schichterl ist. Wenn die beiden beruflich was drauf haben, ihre Qualifikation gefragt ist, dann kommen sie auch in ihrem Fach unter (vorausgesetzt, sie haben eine Arbeitsbewilligung). so funktioniert das nämlich in der freien Wirtschaft.


die schärfsten Haserln ........ "Was sollen sie hier machen? Putzen?"
Sie könnten deine ukrainische Tiefbauingenieurin um Rat fragen :ironie:
Mir fehlen da die einschlägigen Kenntnisse über den heimischen "Massagemarkt", aber da du es so genau weißt, nehme ich, dass du die Ukrainerin kennst.

Integrationsunwillige Inländer müssen verstehen lernen, dass die eigene Kultur nicht das Maß aller Dinge bedeutet
Global gesehen sicher nicht. Denn ich weiß, dass ich fast überall auf der Welt Ausländer bin.
 
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