Die dritte Türkenbelagerung ?

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Ich wollte nur aufzeigen,dass hier Fachkräften aus Drittstaaten es sehr schwer gemacht wird in Österreich auf ihrem Fachgebiet tätig zu werden DÜRFEN. Und das entscheidet nicht der Personalreferent, sondern das BMUK mit der Nostrifizierung ausländischer Zeugnisse und Diplome!

Ich habe einen Beitrag dazu im ORF mit großer Verwunderung gesehen. Dazu sage ich nur: Das Ministerium entscheidet über die "Nostrifizierung", das ist richtig. Damit entscheidet es, ob die betreffende Person den akademischen Titel führen darf, sonst aber schon gar nichts.

Die Entscheidung, ob eine Diplomingenieurin aus der Ukraine (weil Tiefbau bei uns nicht passt, nehmen wir halt an, ihr Fachgebiet wäre Metallurgie) bei uns in der Firma arbeiten DARF, das hat mit der Nostrifizierung schon überhaupt nichts zu tun, denn wir sind eine Privatfirma und kein Amt, wo die Posten nur nach amtlich festgelegten Anforderungen (z. B. akademischer Grad) besetzt werden dürfen. Es gibt bei uns keine gesetzlichen Festlegungen, die den Firmen vorschreiben, welche Ausbildung die Mitarbeiter haben müssen (Ausnahmen gibt es in Einzelfällen, z.B. in Medizinberufen).

Wenn also diese ukrainische Akademikerin in Österreich nicht entsprechend ihrer Ausbildung beschäftigt ist, dann bedeutet das nur, dass es ihr in Vorstellungsgesprächen (sofern sie solche geführt hat) nicht gelungen ist, ihre Qualifikationen überzeugend darzulegen. Dazu braucht man nämlich keinen Titel, da genügen ausführliche Fachgespräche, um mir einen Einblick in die Qualifikation einer Bewerberin zu machen. Das Risiko einer Fehlbesetzung ist sowieso minimal, denn außer dem Probemonat gäbe es auch noch die Möglichkeit einer befristeten Anstellung.
 
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Übrigens ist für die Anerkennung von Hochschulstudien nicht das BMUK, sondern das Wissenschaftsministerium zuständig. Und dort ist nachzulesen, dass es eben genauso ist, wie ich´s im #261 geschrieben habe:

Die Führung eines akademischen Grades hat nichts mit der Berufsausübung zu tun. Diese ist nach den jeweiligen berufsrechtlichen Vorschriften zu beurteilen.

Sie möchten eine berufliche Tätigkeit ausüben?

Hier sind mehrere Fälle zu unterscheiden:

Für Tätigkeiten in der Privatwirtschaft ist die Einstufung Ihres Diploms eine Angelegenheit des Arbeitsvertrages.
Wenn Sie eine Tätigkeit im öffentlichen bzw. im gesetzlich reglementierten Bereich (z.B. als Zivilingenieur/in, Rechtsanwältin/Rechtsanwalt, Lehrer/in oder in bestimmten Gewerben) konkret anstreben, Sie Ihr Diplom in einem EU- bzw. EWR-Staat oder der Schweiz erworben haben und dort bereits ein vergleichbares Berufsrecht besitzen, ist Ihr Diplom grundsätzlich auch in Österreich für eine entsprechende Tätigkeit gültig. Bitte wenden Sie sich an die für diesen Beruf zuständige Behörde.
Andere Diplome bedürfen für eine Tätigkeit im öffentlichen bzw. im gesetzlich reglementierten Bereich der vorherigen Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterNostrifizierung. Bitte wenden Sie sich dafür an eine fachlich zuständige Universität bzw. an den Fachhochschulrat. In allen anderen Fällen ist eine Nostrifizierung weder erforderlich noch möglich.

Aber solche Sensationsmeldungen im Stile von "Diplomingenieur darf nur Taxi fahren", die passen dem ORF offenbar ganz gut ins Konzept. Denn die Nachricht, dass er (zunächst auf 6 Monate befristet) eine Anstellung gefunden hat, das wäre halt einfach nur normal und nicht so ein Aufreger.
 
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Jetzt kommen wir aber ganz schön OT. :oops:

Nur soviel: Soweit ich mich zurückerinnern kann, lag es bei der Ukrainerin an der fehlenden Nostrifikation, dass sie nicht in ihrem Fachgebiet (Kanalbau) tätig werden konnte. Ob es daran gelegen ist, dass ihr das amtlich untersagt worden ist, oder ob die Firmen bei denen sie sich vorgestellt hatte eine solche verlangt hatten, weiß ich auch nimmer. Es ist aber auch egal, da sie dann , nach meinen letzten Informationen, ihre Nostrifikaton,nach vielen Mühen, schlußendlich doch bekam und auch entsprechend beschäftigt wurde.
Dass sie jedenfalls beim Ficken eine Fachkraft war, konnte ich mich persönlich davon überzeugen. :undweg:
 
ja, das ist das problem, dass die medien sehr schleißig berichten. dazu kommen die ganzen verdrehungen und halbwahrheiten...

naja, nicht wirklich seriös, was da abläuft.

übrigens, weil die skandinavischen länder gefallen sind: obwohl die integration dort wirklich viel besser läuft, als bei uns und obwohl das sozialsystem besser wirtschaftet, haben die neuen demokraten in schweden, bzw auch in finnland und dänemark die jeweiligen parteien reüssiert. das heißt, dass es sich bei diesen dingen n i c h t um tatsächliche probleme handelt (denn die haben die schweden, finnen, etc... ja nicht in diesem maße wie wir), sondern um panikmache, wählermanipulation und - im endeffekt - um geldverdienen.

ad lateks666: schick mir bitte eine pn, wie ich das selbst ergründen kann und nachher können wir uns ja über unsere erfahrungen austauschen!
:)
 
oh Mann! :kopfklatsch:

Wie ich bereits geschrieben habe, ist die Dame in diesem Gewerbe nicht mehr tätig. Ausserdem ist sie auch schon verheiratet! (leider nicht mit mir). Anfragen hier, oder per PN zwecks Erfahrungsaustausch kann ich leider nicht beantworten!
 
Andere Diplome bedürfen für eine Tätigkeit im öffentlichen bzw. im gesetzlich reglementierten Bereich
Erstens gibt es viele gesetzlich reglementierte Bereiche, wo man für eine Tätigkeit eine formale Qualifikation nachweisen muss. (Überall, wo etwas schiefgehen könnte (Brücke stürzt ein, Heizungsanlage explodiert, Gefahrenstoffe werden freigesetzt ...), wenn unqualifiziertes Personal leitend tätig ist.)
Zweitens hat man bei Bewerbungen natürlich einen Vorteil, wenn man einen österreichischen Abschluss vorlegen kann und nicht erst lang und breit erklären muss, dass man die Qualifikation eh hat.
 
Erstens gibt es viele gesetzlich reglementierte Bereiche, wo man für eine Tätigkeit eine formale Qualifikation nachweisen muss.

Und in vielen Bereichen ist das eben auch sehr sinnvoll. Was willst du mit einem, der in Sri Lanka als Notar tätig war? Oder als Strafverteidiger? Das liegt dann nicht nur an der fehlenden Nostrifikation, er wird´s hier einfach nicht bringen, weil er unsere Gesetze und unser Rechtssystem nicht kennt.

Zweitens hat man bei Bewerbungen natürlich einen Vorteil, wenn man einen österreichischen Abschluss vorlegen kann und nicht erst lang und breit erklären muss, dass man die Qualifikation eh hat.

Der Abschluss alleine ist ein Käsepapierl. Heute mehr denn je. Meine "Beispiels - Diplomingenieurin" der Metallurgie, die nicht dem dummen Vorurteil entspricht, dass alle Ostfrauen sich für Geld ficken lassen, die würde beispielsweise auf ihre Diplomarbeit hinweisen. Und da uns das Thema der scandiumdotierten hochfesten Aluminiumlegierungen interessiert, lassen wir die Arbeit (auf Firmenkosten) übersetzen. Danach erhält sie einen befristeten Vertrag auf ein Jahr, damit sie uns beweisen kann, was sie drauf hat.


ja, das ist das problem, dass die medien sehr schleißig berichten. dazu kommen die ganzen verdrehungen und halbwahrheiten...

naja, nicht wirklich seriös, was da abläuft.

Ja, viele Medien (und besonders der ORF) kommen hier nicht einem Informationsauftrag nach, sondern bedienen ihr eigenes Quotenbedürfnis. "Only bad news are good news" !!

Dann ist noch zu bedenken, dass auch auf Österreicher nicht immer sofort nach ihrem Studienabschluss eine großzügig dotierter Job wartet. Man spricht heute ja von der "Generation Praktikum". Also was soll´s, wo ist die Diskriminierung? Doch zurück zu "meiner" Ukrainerin: Sie würde ihren Job bekommen, denn ihre Qualifikation ist gefragt. Und das technisch - wissenschaftliche Niveau in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion ist immer noch anerkannt hoch.

Bei einem Absolventen einer technischen Universität aus Ägypten wird es möglicherweise ganz anders aussehen. Aber nicht deswegen, weil er Moslem ist. Er könnte genau so gut koptischer Christ sein, nur wird das Niveau halt nicht gar so hoch eingeschätzt werden. Wie gesagt, Diplome sind nur Papierln, die keine zuverlässige Auskunft über die Qualifikation des Bewerbers geben, solange man nicht weiß, wie gut die jeweilige Bildungseinrichtung tatsächlich ist.
 
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Jetzt kommen wir aber ganz schön OT

Na dann zurück zum Thema .... bei mir *um's Eck* wird gerade ein türkisches Möbelhaus errichtet. Nachdem lt Statistik nicht so viele Türken hier wohnen, dürften die ganzen fremd wirkenden Bewohner der Gemeindebauten doch türkischer Abstammung sein .... ach ja - mitten in einem alten Ortskern von Floridsdorf ....
 
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also eigentlich bin ich nur zufällig da in diesen thread geraten, aber etwas muss ich schon klarstellen:
aus den daten der statistik austria (die rechnen eins und eins zusammen) geht klar hervor, dass bis dato mehr ins sozialsystem einbezahlt wurde, als entnommen wurde
(bitte jetzt keine unqualifizierten meldungen über statistiken, erspart euch die polemik)
in den letzten zehn jahren ist jedoch eine tendenz zum break even gegeben, die meines erachtens in ca fünf jahren erreicht sein wird und ab da wird der von dir beschriebene zustand (mehr entnehmen, als einzahlen) gegeben sein wird. (allerdings erst ab da!)

Grüß dich Edirne... sorry, edinikral! :mrgreen:

Und was glaubst du, durfte ich schreiben? Hier nochmal...

Die in Anspruch genommenen Sozialleistungen haben das Gros der "Gschnupften" auch bei gutem Wind und Willen bei Weitem noch nicht eingespielt. Werden sie auch nicht.

Soviel zu deiner break even Tendenz. Richtig, der Ursprung dieses Umstandes fand bereits vor mehr als zehn Jahren seinen Anfang. Deshalb durfte ich ja schreiben, dass Einzahlungen in diese Richtung noch nicht eingespielt wurden, geschweige denn jemals eingespielt werden. Wir könnten auch "spülen" schreiben. Hereinspülen meine ich.

der damals gedachte temporäre aufenthalt war deshalb angedacht worden, weil man sich noch an die (heute vergessenen) zustände der ehemaligen ziegelböhmen (favoriten, meidling) erinnerte, welche zu hochzeiten an die 400.000 personen ausmachten. also diese böhmen alleine waren mehr, als die gesamten immigranten heute, von den ungarn, bukovinaern, etc... gar nicht zu reden. hat, wie du treffend bemerktest, nicht funktioniert. wien hatte z.b. 1910 über 50 % migrantenanteil bei einer bevölerung über 2,000.000 mio.

Richtig. Der Migrantenanteil in der "Kaiserstadt" war zu Zeiten der Monarchie fast noch höher als heute. Deine 400.000 Immigranten wurden aber bereits seit der letzten Volkszählung (also vor über zehn Jahren) - glaublich im Jahre 2000 - übertroffen. Ich würde also die Zahl der Powidls (Altösterreicher, eh kloar!) von damals heute nicht mehr hochschaukeln, da diese Zahl - im Heute - bereits gänzlich übertroffen wurde. Die genauen Zahlen hab` ich nimmer im Kopf, aber im Jahre 2000 war die Zahl der Nichtösterreicher alleine in Wien bereits mit annähernd 500.000 markiert. Davon lediglich +/- 50.000 aus dem EU-Raum. Die restlichen 450.000 waren Immigrierte aus dem ehemaligen Yugoslawien (stärkster Anteil), danach kamen bereits die Türken und der Rest sind Zerquetschte. Dazumals (2000) eben Leute aus Nicht-EU-Staaten. Wenn du diesen Anteil (500.000) heute noch hernehmen würdest (der Stand ist aber bei Weitem schon höher) und diesen auf die Einwohnerzahl von Wien im Heute - sagen wir Auge mal bi - ummünzt, wird dir schnell klar werden, dass man bereits bei jedem Vierten von einem Immigrierten/Migranten/Hydranten/mit und ohne Hintergrund ausgehen kann. Dann stopfst das Gros dieser Zahlen noch in ein paar "gewisse" Bezirke und der Ausländeranteil liegt bei über fünfzig Prozent. Selbstverständlich komprimiert, wegen dem Feeling. Und in solch einem Epizentrum friste ich mein Dasein."Hosanna, Hosanna!" (des is ein biblischer Willkommensruf)

was diese bankgeschäfte angeht, frage ich mich, ob es so erstebenswert wäre, dieses kapital völlig den ausländischen banken zu überlassen. sollte es tatsächlich sonderkonditionen geben, wäre das ein verstoß gegen das preisauszeichnungsgesetz und ich bitte dich, da du davon kenntniss hast und es (hoffentlich) auch belegen kannst, anzeige dagegen zu erstatten.

Der Mitzitant` ist es egal, ob sie ihre Marie der ausländischen Bank kurzfristig - zumindest für die Dauer der Überweisung - überlässt. In Ankara hebt`s die Malitant` - ab Anweisung auf`s Konto - eh` wieder in der Sekunde ab. Selbstverständlich gibt es Sonderkonditionen, auch "andere", entgegenkommende Serviceleistungen. Dafür benötigt`s aber nicht den Bankensektor, im Telekommunikationssektor speibst in Fontänen. Und vom "Österreicheraufschlag" im Brunnenviertel wirst wohl auch noch nie etwas gehört haben? Das hat jetzt nicht unbedingt mit dem Kartellgesetz zu tun, eher mit dem "Wie-steht-er-mir-zum-Gsicht-Syndrom". Betreffend der Anzeigenlegung: Wo geb` ich die am Besten auf? Beim Salzamt oder beim Friseur? Schon klar, das war jetzt süffisant, entspricht aber eher der Ablage im Rundordner. Den Rundordner kennst? So schimpft sich der gemeine Hausmistkübel.

ich möchte das problem, dass durch migranten entsteht nicht klein- oder schönreden, wie gesagt, mich interessiert das thema eigentlich nicht, aber bei allen diskussionen sollte man bei den tatsachen bleiben, selbst, wenn sie der eigenen (auch meiner) beobachtung gegenlaufen

Gerne. Bleiben wir bei der persönlichen Beobachtungsgabe. Ich danke Gott für mein Augenlicht und den gegebenen Händen, damit ich mir jeden zweiten Tag auf ein Neues auf`s Hirn greifen darf. Aber du hast Recht! Die Wahrheit ist dem Menschen zuzumuten. Nur der Mensch besitzt die seltene Gabe, sich die Wahrheit gerne mal zurechtzubiegen. Hab` ich zumindest gehört.
 
da uns das Thema der scandiumdotierten hochfesten Aluminiumlegierungen interessiert, lassen wir die Arbeit (auf Firmenkosten) übersetzen.
Jetzt stellen wir uns vor, jemand sucht in Österreich einen Job und kann eine Diplomarbeit über scandiumdotierte hochfeste Aluminiumlegierungen vorweisen. Wie lange wird er wohl suchen, bis er eine freie Stelle findet, wo gerade dieses Spezialgebiet gefragt ist?
Dieses Segment des Arbeitsmarktes, wo Unternehmen hochspezialisierte Experten suchen und auch einiges an Kosten in kauf nehmen, um sie zu finden, ist sehr eng.

Er könnte genau so gut koptischer Christ sein, nur wird das Niveau halt nicht gar so hoch eingeschätzt werden. Wie gesagt, Diplome sind nur Papierln, die keine zuverlässige Auskunft über die Qualifikation des Bewerbers geben, solange man nicht weiß, wie gut die jeweilige Bildungseinrichtung tatsächlich ist.
Es hat niemand behauptet, dass es dabei um Diskriminierung auf Grund der Religion geht.
Du beschreibst das Problem richtig: Der Ägypter kann durchaus gut qualifiziert sein, aber man kann seinen Abschluss nicht einschätzen, wenn nicht durch die Nostrifizierung bestätigt wird, dass er einem österreichischen Abschluss gleichwertig ist.
Darum geht es doch: Die Nostrifizierung bestätigt einem Ägypter, dass sein Abschluss einem österreichischen Abschluss gleichwertig ist und befreit ihn von dem Verdacht: "Naja, Ägypten. Wer weiß, wofür man dort einen Abschluss bekommt."
 
Wie lange wird er wohl suchen, bis er eine freie Stelle findet, wo gerade dieses Spezialgebiet gefragt ist?

Er wird überhaupt nicht lange suchen, das garantiere ich dir. Nicht weil aktuell ein österreichisches Unternehmen gerade diese Qualifikation sucht. Sondern weil Fachkräfte für Werkstoffwissenschaften allgemein Mangelware sind. Jemand, der in diesem Bereich eine respektable Arbeit vorweisen kann, der wird auch andere Themenstellungen der Metallurgie meistern.

Die Nostrifizierung bestätigt einem Ägypter, dass sein Abschluss einem österreichischen Abschluss gleichwertig ist

Tut sie doch nicht. Wir alle wissen, dass die Qualität des Studiums auch an österreichischen Universitäten unterschiedlich ist. Oder nehmen wir den Bereich "Matura" ..... warum wehren sich die Lehrer gegen die Zentralmatura? Weil dann endlich klar ist, was viele schon lange vermuten: Matura ist nicht Matura, die Qualität hängt derzeit von der Schule ab, an der sie abgelegt wird.

Was bedeutet die Nostrifizierung praktisch? Sie bestätigt nicht, dass der Absolvent genau so gut ist wie der Absolvent einer österreichischen Universität. Sie bestätigt lediglich die Vergleichbarkeit der Studienpläne. Und um wieder auf die Metallurgie (und damit verwandte Studienrichtungen) zurück zu kommen: Auch innerhalb der EU bzw. Europas haben die Universitäten sehr wohl ein unterschiedliches internationales Renommee. So liegt beispielsweise Leoben recht gut im Plan.

Aber wenn wir noch so lange diskutieren, so bleibt es Faktum, dass es mir als Unternehmer unbenommen bleibt, den Bewerber ohne Nostrifikation einzustellen. Dass eine ukrainische Diplomingenieurin wegen der fehlenden Nostrifizierung in die Prostitution gezwungen wurde ...... an der Geschichte habe ich so mein Zweifel.
 
weil Fachkräfte für Werkstoffwissenschaften allgemein Mangelware sind.
Hier geht es aber nicht nur um Fachkräfte für Werkstoffwissenschaften.
Man kann ein Thema nicht vom Tisch wischen, indem man sich einen atypischen Teilbereich herausgreift. Der Arbeitsmarkt ist nicht geprägt von Bereichen, wo hochspezialisierte Experten gesucht werden. Bei den meisten Stellenausschreibungen wird in erster Linie eine formale Qualifikation verlangt.
 
Man kann ein Thema nicht vom Tisch wischen, indem man sich einen atypischen Teilbereich herausgreift.

Ist halt nimmer besonders bekannt, weil die Leute heute was anderes interessiert. Aber gerade die Metallurgie ist für Österreich alles andere als atypisch.

Und produktiv wertschöpfenden Unternehmen ist die formale Qualifikation nicht ganz so wichtig. Da zählt auch die Leistung.
 
ad lateks:
ja, habe ich nicht überlesen, daher das smiley!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ad barfly:
weiß ich nicht mehr, ich glaube fuck you all hats geschrieben, schau bitte nach!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ad gogolores:
in schweden hat jedes kind (und damit auch die in der dünnbesiedelten nordregion - kommt heutzutage gar nicht mehr selten vor) das recht auf native speaker education. und rechte nehmen die schweden extrem ernst...

außerdem fördern sie gratis in der offenen vorschule schon sehr sehr früh, womit diese migrantenkinder mit zwei erstsprachen aufwachsen, mag zwar teuer sein, ist aber sicher nicht blöd
 
Grüß dich Edirne... sorry, edinikral! :mrgreen:

Und was glaubst du, durfte ich schreiben? Hier nochmal...



Soviel zu deiner break even Tendenz. Richtig, der Ursprung dieses Umstandes fand bereits vor mehr als zehn Jahren seinen Anfang. Deshalb durfte ich ja schreiben, dass Einzahlungen in diese Richtung noch nicht eingespielt wurden, geschweige denn jemals eingespielt werden. Wir könnten auch "spülen" schreiben. Hereinspülen meine ich.

lies bitte genau nach, du hast mich nicht verstanden. sämtliche migranten haben bisher mehr einbezahlt, als herausgenommen wurde.

Richtig. Der Migrantenanteil in der "Kaiserstadt" war zu Zeiten der Monarchie fast noch höher als heute. Deine 400.000 Immigranten wurden aber bereits seit der letzten Volkszählung (also vor über zehn Jahren) - glaublich im Jahre 2000 - übertroffen. Ich würde also die Zahl der Powidls (Altösterreicher, eh kloar!) von damals heute nicht mehr hochschaukeln, da diese Zahl - im Heute - bereits gänzlich übertroffen wurde. Die genauen Zahlen hab` ich nimmer im Kopf, aber im Jahre 2000 war die Zahl der Nichtösterreicher alleine in Wien bereits mit annähernd 500.000 markiert. Davon lediglich +/- 50.000 aus dem EU-Raum. Die restlichen 450.000 waren Immigrierte aus dem ehemaligen Yugoslawien (stärkster Anteil), danach kamen bereits die Türken und der Rest sind Zerquetschte. Dazumals (2000) eben Leute aus Nicht-EU-Staaten. Wenn du diesen Anteil (500.000) heute noch hernehmen würdest (der Stand ist aber bei Weitem schon höher) und diesen auf die Einwohnerzahl von Wien im Heute - sagen wir Auge mal bi - ummünzt, wird dir schnell klar werden, dass man bereits bei jedem Vierten von einem Immigrierten/Migranten/Hydranten/mit und ohne Hintergrund ausgehen kann. Dann stopfst das Gros dieser Zahlen noch in ein paar "gewisse" Bezirke und der Ausländeranteil liegt bei über fünfzig Prozent. Selbstverständlich komprimiert, wegen dem Feeling. Und in solch einem Epizentrum friste ich mein Dasein."Hosanna, Hosanna!" (des is ein biblischer Willkommensruf)

du hast wieder einmal nicht genau gelesen: die böhmen alleine machten 400.000 aus (vorsichtige schätzung) migranten damals insgesamt ca: 1,000.000 menschen

Der Mitzitant` ist es egal, ob sie ihre Marie der ausländischen Bank kurzfristig - zumindest für die Dauer der Überweisung - überlässt. In Ankara hebt`s die Malitant` - ab Anweisung auf`s Konto - eh` wieder in der Sekunde ab. Selbstverständlich gibt es Sonderkonditionen, auch "andere", entgegenkommende Serviceleistungen. Dafür benötigt`s aber nicht den Bankensektor, im Telekommunikationssektor speibst in Fontänen. Und vom "Österreicheraufschlag" im Brunnenviertel wirst wohl auch noch nie etwas gehört haben? Das hat jetzt nicht unbedingt mit dem Kartellgesetz zu tun, eher mit dem "Wie-steht-er-mir-zum-Gsicht-Syndrom". Betreffend der Anzeigenlegung: Wo geb` ich die am Besten auf? Beim Salzamt oder beim Friseur? Schon klar, das war jetzt süffisant, entspricht aber eher der Ablage im Rundordner. Den Rundordner kennst? So schimpft sich der gemeine Hausmistkübel.

noch einmal: das ist illegal und gehört angezeigt! ich habe so etwas noch nicht beobachtet,wenn du es hast, dann bitte zeige es an! außerdem wechsle nicht das thema, bleibe bei der bank, das reicht doch! man muss einen präzedensfall schaffen, um solche ungerechtigkeiten ein für alle mal auszuräumen! Info zu Anzeigen:http://portal.wko.at/wk/format_deta...=Preisauszeichnung:,Rechtsfolgen,und,Behörden

Gerne. Bleiben wir bei der persönlichen Beobachtungsgabe. Ich danke Gott für mein Augenlicht und den gegebenen Händen, damit ich mir jeden zweiten Tag auf ein Neues auf`s Hirn greifen darf. Aber du hast Recht! Die Wahrheit ist dem Menschen zuzumuten. Nur der Mensch besitzt die seltene Gabe, sich die Wahrheit gerne mal zurechtzubiegen. Hab` ich zumindest gehört.

Richtig, nicht nur auf die augen und das hirn verlassen, sondern unabhängige quellen prüfen. dann wird das zurechtbiegen auch relativ schwer.
 
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