wie eingangs erwähnt interessiert mich das thema nur am rande, aber falsche angaben wollte ich ausmerzen. jetzt haben wir uns von diesen falschen angabenwegbewegt. nachdem meinen angaben nicht widersprochen wurde und auch keinerlei belege für ihre falschheit vorgelegt wurden, nehme ich an, sie sind akzeptiert. damit ist erreicht, was ich erreichen wollte. (nämlich die richtigstellung)
jetzt ist die diskussion derart, dass die gefühle eine starke rolle spielen. und wo gefühle im spiel sind, kann man mit rationellen argumenten nichts erreichen. leider ist es so, dass gefühle die vorstufe zu hass und liebe sind. wenn man einmal so weit ist, dass man hasst oder liebt (bitte jetzt den gefühlssturm beachten, keine rationellen überlegungen dazu), wird wan "blind" und damit vernünftigen argumenten verschlossen.
daher werde ich mich aus der diskussion zurück ziehen.
noch einmal: ich spreche nicht von ausländerhass, soweit ist es noch nicht, sondern davon, dass man gefühlsmäßig so sehr betroffen ist, dass rationelle argumente nicht durchdringen und damit in den eigenen gedanken nicht bedacht werden! (schönes wortspiel)
also nur eine antwort an das, was an mich gerichtet war und sonst wünsche ich euch noch eine nette diskussion!
Mir muss es trotzdem nicht gefallen, auch wenn ich es nicht zur Anzeige bringe. Wo ist da der Widerspruch? Ich durfte ja auch vermerken, dass unter`m Strich bei einer Anzeige sich deswegen Nüsse ändern wird. Die Relation wäre mit dem berüchtigten Fahrrad in China vergleichbar. Und stimmt, die Welt ist grausam und schlecht. Ich fühle mich auch nicht bemüßigt, jeden Hendldieb zu derklatschen, trotzdem schlägt die Welt um sich.
Es geht nicht darum, etwas zu ändern, sondern ein zeichen zu setzen. zivilcourage, wenn du es so nennen möchtest. wenn man nämlich nicht mit kleinen dingen beginnt, kommt es plötzlich dazu, dass der gesellschaftliche druck so groß wird, dass es zu erruptionen kommt. es kann schon sein, dass es in deinem anliegen ist, so etwas zu sehen/erleben/anzustreben, aber davon gehe ich nicht aus. daher trotzdem mein dringlicher appell: bitte verschließe deine augen nicht vor solchen missständen, zeige sie an, so es sie wirklich gibt! (ich persönlich habe es noch nie beobachtet)
Man kann sich auch penetrant bemüßigt fühlen. Überlasse er das Heranziehen meiner Quellen und meiner Erfahrungen bitte immer noch mir. Ich darf sie dann ja eh` gegebenenfalls beurteilen bzw. muss meinereiner damit leben.
verzeihung, ich dachte nicht daran, deine quellen zu kritisieren, sondern wollte dich dahingehend loben, dass du zwar das gleiche ausgedrückt hast, aber nicht dieselbe wortwahl getroffen hast - damit wärst du ins lächerliche gerutscht. und sich über jemand anderen in einer ernsthaften diskussion lustig zu machen, gehört zum schlechten stil, zerstört außerdem die diskussion, daher meine annerkennung! verzeih mir bitte, falls du das nicht so verstanden hast, war nicht meine absicht.
Dir entschließt sich wohl mein kecker Gedankensprung, welchen ich von deinem Nick her ableiten durfte: Edinikral - Edirne. Dachte ich zuerst wohl auch, mich mit einem Osmanen in Schriftform zu duellieren. Meinereiner war bereits in Edirne. Wenn du von Bulgarien nach Vorderasien einreist, fährst du mit dem Auto zuallererst durch das kuhle Becken, zwecks der Maul- und Klauenseuche. Ich weiß aber nicht, ob dieses Prozedere heute noch durchgeführt wird. Aber nachdem du anmerken durftest, dass WIR auch eine tschechische Schule haben, gehe ich ab sofort nun davon aus, dass du ein Powidl bist. Wie auch immer, dann sei mir gegrüßt, Herr Kratochwil.
"Bèm" ist ja keine Beleidigung, bezieht sich`s doch auf die Bewohner des ehemaligen Kronlandes Böhmen und nicht auf den überwiegenden slawischen Bevölkerungsanteil. Da würde ich dann
"Tschech`" schreiben.
"Powidl" hingegen erscheint schon fast wie die Verniedlichungsform. Ein charmanter Kosename. Kann er damit leben?
nein, dieser gedankensprung war mir nicht entgangen, daher wies ich dich auch darauf hin, dass er nicht richtig ist.
mit "wir" meinte ich wien und die wiener und die tschechische schule wurde genannt, weil von tschechen sprachen (die, um es noch einmal zu wiederholen, in größerer zahl in wien lebten, als es die türken heute tun und fast vollständig verschwunden sind, bis auf diese einsame schule und einige kulturvereine, die großteils aus pensionisten bestehen. meine profezeihung: in 50 jahren gibt es eine andere einwanderergruppe und die türken sind in österreich aufgegangen und werden nicht mehr von "waschechten" österreichen unterschieden. (die "waschechten" sind die, die schon österreicher waren, bevor es österreich gab...)
so das wäre es...
ps: warum powidl eine verniedlichungsform von tscheche sein soll, ist mir nicht ganz klar. und wörter wie böhm, schluchtenscheißer, marmeladinger sind spätestens dann eine beleidigung, wenn man sie (mit der intention) beleidigend ausspricht. außerdem war dein gedankengang falsch, tschechen(tschechinnen) sind meines wissens nicht unter meinen vorfahrINNEn, allderings ist der überblick ab der 6. generation extrem schwer, rechnet bitte alle einmal nach, so viele tauf- und geburtsbücher, obwohl sie (eh) meistens alle auf einem fleck gesammelt sind, kann man kaum nachprüfen...