Die EU-Wahl am 25.Mai

Wahlumfrage

  • ÖVP

    Stimmen: 4 10,5%
  • SPÖ

    Stimmen: 2 5,3%
  • FPÖ

    Stimmen: 11 28,9%
  • GRÜNE

    Stimmen: 13 34,2%
  • BZÖ

    Stimmen: 0 0,0%
  • NEOS

    Stimmen: 2 5,3%
  • REKOS

    Stimmen: 0 0,0%
  • ANDERS

    Stimmen: 4 10,5%
  • EUSTOP

    Stimmen: 2 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    38
  • Umfrage geschlossen .
Du wolltest den Unterschied wissen, oder?
Welchen Unterschied? Du meinst zwischen österreichischen Österreichern und andern Österreichern. Das juckt mich jetzt auch nicht soo, da muss die Regierung eine Lösung finden, da bin ich nicht zuständig.
Jetzt ist mir aber nicht ganz so klar, auf was du ursprünglich hinauswolltest, was man aus-diskuteren kann...
 
Ursprünglich:
Nationale Forderungen zum Thema Eu-Wahl bringen, aus meiner Sicht, keine Verbesserungen.

Globale Welt (Güter, Personen, Daten, ...) und nationale Politik gehen nicht zusammen.
 

Der ist nicht mein Thema. Patriotismus ist, wenn man die eigenen Leut mag, wenn man die eigene Scholle mag.
Nationalismus ist, wenn man alle anderen hasst. Der Urheber des Spruchs ist mir im Moment nicht bekannt...

Nun, Europa ist zunächst ein Kontinent mit eigenständiger kultureller Prägung und die mag ich , ich mag auch die Vielfalt, die Europa mit sich bringt, ich habe mich im Endeffekt auch mit der Geschichte Europas sozusagen versöhnt.
Habe also kein Problem damit.
Meine Hoffnung ist ein föderales Europa und mehr Regionalisierung. Es geht nicht darum, kulturell ins 19.Jahrhundert zurückzufallen und den Nationalstaat/Zentralstaat zu predigen, der keiner ist und deshalb schon ein hohes Widerspruchspotential in sich trägt.
Europa ist bislang kein Staat, sondern ein Staatenbund, aber genau dies macht einiges schwierig......
Mir wäre sogar daran gelegen eine grössere "Verstaatlichung" Europas zu erreichen, dann erst dadurch kann man die Nationalstaaten in den Orkus der Geschichte treten und neue Bundesländer bilden.
Ein Europa das nicht aus den üblichen Verdächtigen besteht, sondern aus natürlichen Staaten, wie etwa: Flandern, Katalanien, Schottland, (ein) Tirol, Venedig oder (Süd)bayern. Du kannst mich jetzt der Kleinstaaterei zeihen, das macht mir nix aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dagegen muß man ja sogar die Sowjetunion als Erfolgsstory bezeichnen.

Und das glaubst ganz im Ernst?

http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2010-02/stalin-enteignung-holodomor

http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Terror_%28Sowjetunion%29

Budapest 1956

Afghanistan

Die weinenden Mütter von Minsk (Insel der Tränen), deren Söhne von Breshnev in den Tod geschickt wurden

$die weinenden Mütter.jpg

http://belarusdigest.com/story/afghanistan-veterans-belarus-soldiers-forgotten-war-13056
 
Und das glaubst ganz im Ernst?

Drum hab ich es ja auch geschrieben und ja, meiner Ansicht nach ist das Leid, welches der Nationalsozialismus über die Welt/Menschheit gebracht hat das wohl traurigste und erschreckendste Kapitel in der Geschichte!

Auch will ich mich da jetzt gar nicht auf einen "Vergleichswettkampf" einlassen, der ja übrigens auch genau nix mit der EU-Wahl zu tun hat, halte aber deine beiden Beispiele auch nicht wirklich für zutreffend, denn z.B. unsere ungarischen Nachbarn kamen ja auch aufgrund des Kriegs der Nationalsozialisten in die sowjetische Einflußzone.

Übrigens kennst du ja die Geschichte Minsk ebenfalls sehr gut; du weißt daher genau über das Leid von Minsk, das sie den Nazis zu verdanken haben, Bescheid.
 
Übrigens kennst du ja die Geschichte Minsk ebenfalls sehr gut; du weißt daher genau über das Leid von Minsk, das sie den Nazis zu verdanken haben, Bescheid.

Es stimmt natürlich, dass Hitler den Krieg gegen die Sowjetunion begonnen hat. Aber das Denkmal in Minsk bezieht sich auf den Afghanistan - Krieg, der den Leuten dort sie Segnungen des Kommunismus hätte bringen sollen. Wie wir heute wissen, war dieser Krieg einer der wesentlichen Sargnägel für die Sowjetunion. Und sie ist danach in viele Nationalstaaten zerfallen. Viele national begründete Konflikte der Nachfolgestaaten haben ihre Wurzel in der "internationalistischen" Ignoranz der Kommunisten (Berg - Karabach beispielsweise). Übrigens sind nicht alle im Zweiten Weltkrieg Ermordeten dem Hitlerregime zu verdanken.

Überhaupt ist es eine billige Schwarzweißmalerei, den Nationalismus für alles Ungemach in der Welt verantwortlich zu machen. In Jugoslawien wurden verschiedene Völker mit Gewalt in eine multi - ethnische Missgeburt hinein gezwungen. Die Folgen können wir noch heute in der Realität bewundern.

Dumm ist es auch, Nationalismus mit dem Nationalsozialismus gleich zu setzen. Überspitzt gefragt: Ist die Mehrheit der Schweizer nationalsozialistisch?
 
Aber das Denkmal in Minsk bezieht sich auf den Afghanistan - Krieg

Das weiß ich, war ich ja oft genug dort; ich habe ja auch nirgends geschrieben, daß dem nicht so wäre!
Was ich dir diesbezüglich inhaltlich mitteilen wollte, daß der Afghanistan-Krieg, so schrecklich er auch war, nicht zu vergleichen ist, was in diesem Fall die Minsker während des NS-Wahnsinns erdulden mußten.


Übrigens sind nicht alle im Zweiten Weltkrieg Ermordeten dem Hitlerregime zu verdanken.

Auch das hat niemand behauptet, dennoch verbleibt die Verantwortung für den Krieg, der Verbrechen und dem Leid bei den Nazis, haben sie ja den Krieg angezettelt und begonnen.


Überhaupt ist es eine billige Schwarzweißmalerei, den Nationalismus für alles Ungemach in der Welt verantwortlich zu machen.

Auch das wurde hier in diesem historischen Exkurs meines Wissens nach nicht gemacht, dafür ist das Leid, welches auf der Welt herrscht, zu vielfältig.
Was gesagt wurde ist, daß der Nationalismus zu sehr viel Leid auf der Welt geführt hat und in einer "+/- Bilanz" gaaaanz schlecht abschneidet!
Dein Jugoslawien-Beispiel kann man übrigens auch ganz gut umgekehrt betrachten.


Dumm ist es auch, Nationalismus mit dem Nationalsozialismus gleich zu setzen.

Ich erspar mir da sehr gerne mit derselben unkonstruktiven Formulierungsweise zu antworten, die ich übrigens bei einigen Passagen deines Beitrages hätte anwenden können.
Ich sage aber ganz gern dazu, da ich ja keine Gleichsetzung getan habe sondern, ich sag's dir natürlich gerne noch einmal, daß der NS aus dem Nationalismus entstanden ist!
Deine "Schweizerfrage" stellt sich daher auch nicht (mir zumindest nicht) und ist eher absurd, drum schlag ich vor, sie besser gleich zu vergessen. ;)

Schlage auch gleich desweiteren vor, nun wieder zur EU-Wahl im Mai zurückzukehren.
 
@ trina

dies hat jetzt zwar überhaupt nichts mit dem thema zu tun aber nur so mal als info
Lenin hat alle anders denkenden im politschen Sinn hinrichten lassen ,vertrieben !
Stalin hat ebenfalls Millionen Menschen töten lassen !
Castro / Che Guevera gut waren nicht so erfolgreich nur in paar tausend !
soviel zu den Kommunisten
 
Und am allerwenigsten die übelste Fratze, die aus dem Nationalismus entstanden ist! Dagegen muß man ja sogar die Sowjetunion als Erfolgsstory bezeichnen.

hmmm....wow die sowjetunion

bürgerkrieg 1918 - 1922: 10 millionen tote
stalin herrschaft 1924 - 1953 25 millionen tote

20 millionen tote im weltkrieg - opfer von hitler aber auch von stalins unfähigkeit als oberster herrführer?????

das nennst du ein erfolgsmodell???????????? mir bleibt die spucke weg!

abgesehen davon waren hitlers kriege eher imperialistische kriege - um gebietszuwächse zu erreichen.
und stalins sieg war eine einzementierung des imperialismus á russe......

und bussibär glaubst die briten haben ihr weltreich durch backe, backe kuchen spielen errichtet?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ trina

dies hat jetzt zwar überhaupt nichts mit dem thema zu tun aber nur so mal als info

Du hast doch sicher nicht überlesen, daß ich ja eh schon von der Themenabweichung geschrieben habe, oder?

Keine Sorge, die geschichtlichen Daten sind mir bestens bekannt!
Darum schrieb ich ja ohnedies richtigerweise und sitze dabei im selben Boot wie die seriöse Geschichtsforschung:
"Drum hab ich es ja auch geschrieben und ja, meiner Ansicht nach ist das Leid, welches der Nationalsozialismus über die Welt/Menschheit gebracht hat das wohl traurigste und erschreckendste Kapitel in der Geschichte!"

Noch Fragen?
 
i werd sogar die grünen wählen, wenns an feschen hasen als kandidaten hätten ;-)

<------------- ............... ich glaub' ich könnt doch noch einmal als Zukunftsmodell durchgehen. EU-Parlamentarier tät mir schon taugen. Was der Mölzer kann, kann ich schon lange. ;)

:ironie:
 
Dein Jugoslawien-Beispiel kann man übrigens auch ganz gut umgekehrt betrachten.
Ich erspare mir jetzt, auf alle Punkte einzugehen, da vor allem Afghanistan nichts mit der EU zu tun hat. Aber Jugoslawien passt hervorragend. Dort wurden (zwar slawische, aber trotzdem sehr unterschiedliche) Völker von einem kommunistischen Diktator in einen gemeinsamen Staat gezwungen. Die wirtschaftlich schwächste, aber militärisch stärkste Volksgruppe hat es sich auf Kosten der anderen Völker recht gut gehen lassen. Nach dem Tod des Diktators hat sich dieses Modell nicht mehr lange halten können. Und damit war der Zerfall nicht aufzuhalten. Und jetzt reden alle (auch die Spinner in Brüssel) vom bösen Nationalismus, der an allem schuld sein soll. In Wirklichkeit wurde (und wird noch immer) ganz einfach ignoriert, dass diese Völker in ihrer gesamten Lebensart viel zu unterschiedlich sind.

In der EU gibt es (leider) deutliche Parallelen zu dieser Entwicklung. Will ein Land des EU - Nordens nicht unbeschränkt Geld an die Pleitiers im Süden liefern, dann mangelt es an Solidaritätsbewusstsein. Nur ein unaufhörlich zahlendes Deutschland ist ein gutes Deutschland. Blechen die Deutschen zu wenig, dann gehen die Griechen mit Hakenkreuzen auf die Straße. Ich frage mich, wer da die fanatischen und radikalen Nationalisten sind.

Der Thread zum Thema "Abstimmung in der Schweiz" hatte ja ein sehr kurzes Leben. Daher möchte ich mir hier eine Anmerkung erlauben: Ich kann die Schweizer sehr gut verstehen, dass ihnen bei einem Anteil von 25 % Ausländern schön langsam Angst und Bange wird. Und ich verstehe die EU - Politiker nicht, wenn sie den Schweizern ein Abstimmungsergebnis vorwerfen. Die Schweiz ist halt eine direkte Demokratie. Und es fehlte gerade noch, wenn man den Schweizern verbieten würde, über ihr Land selber demokratisch zu entscheiden. Blöd genug, wenn wir uns von irgendwelchen EU - Kommissaren Dinge aufoktroyieren lassen müssen, die wir eigentlich nicht haben wollen (Beispiel EU - Saatgutrichtlinie).
 
Tito hat fälschlicherweise angenommen, dass die Einheit Jugoslawiens durch eine starke Bundesarmee ausreichend gewährleistet wäre. Und durch ein von ihm erdachtes Präsidiumskonstrukt. Da haben die Slowenen nicht mitgespielt.
 
ch erspare mir jetzt, auf alle Punkte einzugehen, da vor allem Afghanistan nichts mit der EU zu tun hat.

Nicht nur nix mit der EU, sondern auch nix mit dem Leid, das die Nazis über Minsk gebracht haben!
Aber schön, daß du das jetzt auch einsiehst, war ja das Beispiel von dir.



Aber Jugoslawien passt hervorragend. Dort wurden (zwar slawische, aber trotzdem sehr unterschiedliche) Völker von einem kommunistischen Diktator in einen gemeinsamen Staat gezwungen.

Hier hilft ein kurzer Blick in ein Geschichtsbuch schnell weiter, aber ich erklärs dir gerne auch.
Bevor die Nazis (plus Italienern) in Jugoslawien einmarschierten gab es ja bereits seit dem Zusammenbruch der k&k-Monarchie das Königreich Jugoslawien. Nach der Befreiung wurde also niemand in "einen gemeinsamen Staat gezwungen", sondern der Vorkriegsstatus wurde de facto wieder hergestellt. Und ja; das Konzept "Monarchie" wurde gegen das Konzept "Volksrepublik" getauscht.
Vergessen sollte man da auch nicht, daß Jugoslawien eigentlich von Beginn an einen Sonderweg einschlug und den "russischen Brüdern" klarmachte, daß man sich auch ganz gut alleine verwalten kann.

Die wirtschaftlich schwächste, aber militärisch stärkste Volksgruppe hat es sich auf Kosten der anderen Völker recht gut gehen lassen.

Stimmt so auch nicht, denn der slowenisch (Mutter)- kroatische (Vater) Tito bemühte sich doch um einen vernünftigen Ausgleich.

Nach dem Tod des Diktators hat sich dieses Modell nicht mehr lange halten können. Und damit war der Zerfall nicht aufzuhalten.

Vergessen sollte man dabei aber auch nicht, daß die "nationalistische Flamme" auch (extra betont; AUCH, nicht nur) von außen hineingetragen wurde, was wiederum lediglich die Gefährlichkeit des extremen Nationalismus beweist.
Die Auswirkungen dieses extremen Nationalismus mußten wir ja dann leider im jugoslawischen Bürgerkrieg alle miterleben.

Und jetzt reden alle (auch die Spinner in Brüssel) vom bösen Nationalismus, der an allem schuld sein soll. In Wirklichkeit wurde (und wird noch immer) ganz einfach ignoriert, dass diese Völker in ihrer gesamten Lebensart viel zu unterschiedlich sind.

Nun; vor allem geht es ja darum, daß leider nach wie vor zu viele dem "Gegeneinander" das Wort reden und nicht dem "Miteinander" und machen das halt am "völkischen" auf.
Oft probiert, nie hat's funktioniert! Fazit ist, wie ich ja schon die ganze Zeit sage, daß der Nationalismus letztendlich viel mehr Leid über die Menschen gebracht hat, jedoch kaum was positives!

Will ein Land des EU - Nordens nicht unbeschränkt Geld an die Pleitiers im Süden liefern, dann mangelt es an Solidaritätsbewusstsein.

OK; auf Österreich umgemünzt heißt das, man sollt jetzt den Kärntner sagen: "Geht's mit eurer Hypo Alpe Adria scheißen und löst's euer 24 Milliarden Euro-Haftungsproblem selber - Restösterreich geht das nix an!".
Versteh ich das richtig?


Die Schweiz ist da übrigens ei ganz eigenes Kapitel.
Keine Ahnung, ob du schon einmal dort warst, aber z.B. grad in Zürich mit relativ hohem Ausländeranteil gab's ein NEIN zu der dummen SVP-Initiative.
In der gesamten (französischen) Westschweiz detto.
Die EU-Politiker stellen jetzt gerade völlig zurecht fest, daß da ein Ergebnis zustandegekommen ist, das vielen Verträgen, die die Schweiz mit der EU abgeschlossen hat widerspricht.
Das müssen nun die Schweizer Politiker lösen, mit der EU hat das relativ wenig zu tun.
 
Zurück
Oben